14 members like this


Aufrufe: 3667 Created: 2020.06.12 Updated: 2020.06.12

Die Corona-Impfung

Die erste Spritze

Dr. Neustetter hielt kurz inne, bevor er das Behandlungszimmer betrat.

„Professionell bleiben. Professionell bleiben“ murmelte der Arzt. Dann gab er sich einen Ruck und riss die Tür auf.

„Nicht auf den Arsch schauen!“ sagte er sich, vermied den Blickkontakt zu seiner Patientin und schlich zu seinem Schreibtisch. Beinahe wäre er gegen die Säule gestoßen, die ihm im Weg stand.

Die 23-jährige Studentin Julia lag bäuchlings auf der Untersuchungsliege, nackt bis auf einen schwarzen BH und einen String derselben Farbe, den sie zuvor jedoch bis etwa zu ihren Knien hatte herunterziehen müssen und der damit zwar dekorativ, was den Schutz Ihrer Privatsphäre anging, aber nutzlos war.

Das Gesicht vergrub Julia so gut es ging in der Liege. Dennoch konnte der Arzt erkennen, dass es nach wie vor knallrot war.

Der Arzt blätterte in Julias Impfheft. Mehr aus Verlegenheit. Denn es fiel ihm schwer, den Blick nicht auf Julias nackten Knackarsch zu richten. Zumal aus diesem ein Glasfieberthermometer ragte, das in diesem inzwischen seit etwas über zwei Minuten stecken musste und Julia offensichtlich Unbehagen bereitete.

„Volleyballerin“ tippte der Arzt, als er zuvor den Blick auf den trainierten Hintern gerichtet hatte, um Julia das dicke Fieberthermometer einzuführen. Er wollte sie fragen, sofern es sich später ergab.

„Mein Beruf darf ja auch mal Spaß machen. Ich wusste gar nicht, dass es so attraktive junge Dinger auf meiner Insel gibt. Bestimmt eine Meeresbiologie-Studentin, die sich hier her verirrt hatte. Ich habe sie hier zuvor noch nie gesehen“ sagte sich der Arzt. Auch das wollte er sie fragen. Später. Wenn er ihr dieses Ding wieder aus ihrem Hintern entfernt hatte.

„Was für ein Wink des Schicksals, dass sie zur Studie zugelassen wurde. Sonst habe ich nur alte Risikopatienten, und deren Hintern will ich sicher nicht sehen.“

„Dann wollen wir doch mal sehen!“ kündigte der Arzt an.

Langsam - etwas langsamer als nötig - zog er das Thermometer heraus, was Julia mit einem Stöhnen quittierte. Der Arzt genoss dabei ausgiebig den Anblick.

„Richtig gesehen vorhin - keine Haare, völlig glatt dort unten. Vorne wie hinten. Machen heute wohl alle Mädchen so“ hielt er seinen Befund fest.

„36,8 - ganz normal!“ sagte er. Niemand hatte etwas anderes erwartet. Aber die Regulatorien der Studie sahen eben vor, dass man vor Verabreichung des Impfstoffes erst einmal das Referenz für spätere Messungen die Körpertemperatur des Subjektes bestimmte. Und da die Studie exakte Werte benötigte, war zu Julias Leidwesen die rektale Messung vorgeschrieben.

Julia zog sich den String wieder hoch und war schon im Begriff, aufzustehen und sich wieder anzuziehen, da stoppte sie der Arzt:

„Moment, Sie können eigentlich gleich liegen bleiben für die Impfung!“

„Wie? Die muss aber nicht auch... in den Po? Oder?“ blinzelte Julia den Arzt hoffnungsfroh an und verdrehte die Augen, als sie die Reaktion des Arztes wahrnahm.

„Bitte nicht,... ich mag das gar nicht... in meinen Po. Können Sie mir die nicht einfach normal in meinen Arm geben?“ fragte, beinahe flehte sie.

„Nein, leider nicht!

„Oh nein! Wieso eigentlich nicht?“

Julia seufzte und fragte nochmal nach, legte sich aber langsam wieder hin.

„Das werden Sie gleich sehen! Das stand übrigens auch in den Unterlagen zur Studie, die Sie unterschrieben haben. Sie können sich das nicht wie eine der Standardimpfungen vorstellen. Die Forscher haben hier bislang untersucht, dass der Impfstoff sicher ist und effektiv. Aber die Verabreichung möglichst komfortabel für Arzt und Patienten zu machen, wie bei den Standardimpfungen, dafür war noch keine Zeit. Momentan müssen noch zwei Dosen je 5 ml verabreicht werden, um ausreichende Wirksamkeit zu erzielen. Dafür ist der Oberarm absolut ungeeignet.“ führte der Arzt aus, während der Arzt die einzeln gelieferten Komponenten des Serums vermischte und die Spritze aufzog.

Julia bekam große Augen. Die optische Wirkung der großen Spritze tat ihr Übriges.

„T-t tut das weh? Ich meine, ist das sehr schmerzhaft... wenn es unbedingt in den Po muss?“

„Ich bin da ganz ehrlich zu Ihnen - das ist sicher nicht mit einer Standardimpfung wie Tetanus zu vergleichen. Wir haben hier ein recht großes Volumen einer zähflüssige Substanz, die beim Verabreichung brennen wird. Dafür brauchen wir eine dickere Nadel. Also es ist auszuhalten, aber Sie werden die Pobacke schon einige Tage spüren hinterher!“

"Oh je,..." dachte Julia. "Ich finde die Tetanusspritze schon immer so schlimm..."

„Apropos Tetanus...“ fuhr der Arzt fort, während er die große Spritze gegen das Coronavirus auf dem Schreibtisch ablegte und sich die Fertigspritze nahm, die auf seinem Schreibtisch lag.

„Ihr Impfschutz ist abgelaufen. Sie bekommen zum Aufwärmen erst Mal die Auffrischung in die andere Backe!“

„Wie? Die bekomme ich auch in meinen Popo? Die kann doch nun wirklich in den Arm“ dachte Julia noch, doch da bohrte sich die Nadel der Spritze auch schon durch ihr Sitzfleisch.

„Autsch! Argh! Auuuu!“ beschwerte sich Julia ein wenig lauter als erforderlich und mit Betonung, um zu zeigen, dass sie sich darüber ärgerte, diese Spritze unnötigerweise in den Hintern bekommen zu haben.

Dann spürte die Studentin, wie der Arzt begann, das Serum zu injizieren. Es brannte kurz. Da zog der Arzt schon die Nadel raus und versorgte die Einstichstelle mit einem Pflaster.

„Scheinbar kann sie das nicht“ beantwortete Julia ihre eigene Frage resignierend und überlegte, ob das nun schlimmer war oder besser als die letzte Tetanusimpfung am Arm. Auf jeden Fall war es demütigender, empfand sie.

„Mensch, musste das jetzt sein? Die hätten Sie mir doch nun wirklich in den Arm geben können?“ fuhr Julia den Arzt an.

„Ja, hätte ich. Sie lagen aber nun mal schon so passend da. Und als Arzt muss man eben manchmal den Überraschungseffekt nutzen. Zumal das vielleicht bei der Applikation unangenehmer für Sie sein mag am Po. Aber hinterher, glauben Sie es mir, haben Sie viel weniger Probleme mit den Begleiterscheinungen am Hintern als am Arm. Gerade bei Tetanus!“

Dr. Neustädter hätte es natürlich gern gesehen, wenn seine attraktive Patientin nach dem Fieber messen einfach unbekleidet liegen geblieben wäre für die Spritzen. Ihm gefiel der schwarze String, der ihre intimsten Stellen jetzt wieder bekleidete, zwar. Das Gefühl der Vulnerabilität, der Ausgeliefertheit und der Scham, das das Fehlen jeglicher Bedeckung ihrer intimsten Zone seiner Patientin aber offensichtlich gegeben hat, genoss er weit mehr. Allerdings gab es beim Verabreichen der Impfungen keinerlei medizinische Indikation dafür, dass eine knappe Unterhose, die das Gesäß kaum bedeckte, entfernt werden müsse. So viel Professionalität rang sich der Arzt trotz seiner wochenlangen unfreiwilligen Keuschheit in Folge der Kontaktbeschränkungen, die das Corona-Virus mit sich brachte, ab, dass er sie nicht zur Entfernung dieses knappen Stücks Stoff aufforderte. Zumal er Julia nach der Impfung sowieso nochmal in ihrem Po Temperatur würde messen müssen.

„So, jetzt die große Spritze!“

Seine hübsche Patientin wurde sichtbar bleich.

„Lassen Sie schön locker!“ forderte er Julia vergeblich auf.

Julia schrie auf, als die dicke Nadel ihre angespannte Pobacke durchbohrte und sich langsam den Weg bis tief in ihren Muskel bahnte. Die Nadel war noch nicht ganz an ihrem Bestimmungsort angekommen, da kullerte ihr schon die ersten Träne über die Wange.

Dann spürte sie das Serum. Es brannte höllisch. Während die Tetanus-Spritze schnell überstanden war, zog sich diese Impfung und zog sich. Julia wurde unruhig. Sie versuchte, nach hinten zu blicken und einen Blick auf die Spritze zu erhaschen um zu sehen, wie viel Flüssigkeit noch darin war.

„Ruhig bleiben!“ ermahnte sie der Arzt.

Dann fixierte die Studentin den Kalender, der ab der Wand hing. So ein altmodischer Kalender mit rotem Schieberahmen, der den aktuellen Tag anzeigen sollte. Sechzehnter ist heute? Aua, das tut so weh! Tief durchatmen!

Julia bemühte sich gar nicht mehr um Fassung. Sie wimmerte, jammerte, keuchte und weinte.

„Bitte aufhören!“ fehlte sie schließlich.

„Ich weiß. Ich weiß. Das tut ordentlich weh. Gleich geschafft!“

„Bitte, bitte!“ bettelte sie.

In diesem Augenblick zog der Doktor endlich die Nadel raus.

Julia legte ermattet ihren Kopf auf die Liege, während Dr. Neustädter die Einstichstelle versorgte.

Er gönnte ihr noch ein wenig Ruhe, trug die beiden Impfungen in Ihr Impfheft ein. Dann half er ihr, aufzustehen.

„So, Sie müssen jetzt noch 30 Minuten hier bleiben, dann messen wir nochmal Ihre Temperatur, das wissen SIe ja.“ stellte der Arzt eher fest, als er fragte.

Ja, das wusste Julia. Nur, dass beschämenderweise im Po gemessen wurde, das wusste sie erst seit ein paar Minuten. Aber gerade war ihr das gänzlich egal. Zu groß war die Erleichterung, diese schmerzhafte Spritze nun überstanden zu haben. Zu weit weg schienen ihr die 30 Minuten noch zu sein. Wenn sich so eine Spritze schon anfühlt, wie eine Ewigkeit, wie lange sind dann 30 Minuten?

Mit Genugtuung betrachtete der Arzt die Pflaster auf jeder von Julias knackigen Pobacken. Und wie sie hinkte. Heute war sicher einer der besseren Tage seines Daseins als Arzt.

Julia mühte sich wieder in ihr Kleid, während der Arzt darüber nachdachte, warum um alles in der Welt seine hübsche Patientin im Kleid in die Praxis gekommen war. Sicher hatte sie angenommen, sie würde nur kurz für eine schnelle Spritze in den Oberarm in der Praxis vorbeischauen und dass sie schnell wieder draußen wäre. Trotzdem war das ungewöhnlich. Eine junge, sportliche Patientin im Kleid, so etwas gab es hier auf der Insel nicht oft.

Nach einigen weiteren, älteren Patienten und dem leidvollen Tagesgeschäft stand dann für Dr. Neustädter das letzte Highlight für heute auf dem Programm: seiner jungen Patienten nochmal im Popo Fieber zu messen.

„Antje, Frau Struff übernehme ich wieder selber, danke! Wenn Sie mir nur die Patientin und ein Rektalthermometer bringen!“ wies er seine Helferin an, die ihm einen eindeutigen Blick zuwarf.

„Der alte Drachen wünscht sich wohl, er wäre an Julias Stelle“ interpretierte der Arzt den Blick fehl.

Wenig später betrat Julia mit gesenktem, roten Kopf das Behandlungszimmer. Vom Thermometer fehlte aber jede Spur.

„Antje! Das Rektalthermometer!“ erinnerte der Arzt eindringlich.

„Jaja, schon gut, kommt ja gleich“ vernahm der Arzt.

„Wenn die weiter so rumzickt, verpasse ich ihr heute noch einen Einlauf“ und war uneins mit sich, ob er die übertragene oder die wörtliche Bedeutung meinte. „Vermutlich würde sie sich darüber sogar noch freuen,...“

„So, Julia, Sie können sich schon mal freimachen und auf die Liege legen. Kennen Sie jetzt ja schon“ wies der Arzt seine Patientin an, die daraufhin wortlos zum Kleiderständer schritt.

Julia hatte sich überlegt, ob es nicht vielleicht ausreichend wäre, einfach nur das Kleid etwas hochzuziehen, hatte sich aber dagegen entschieden, da das Kleid recht eng war. Wenn es dann klemmte und sie damit kämpfen musste, um es weit genug nach oben zu bekommen, damit der Arzt Zugriff bekam, oder dabei sogar riss, wäre das ein unwürdiges, ganz und gar nicht anmutiges Spektakel. Dann lieber selbstbestimmt und in Würde gleich das ganze Kleid ablegen. Dann würde es auch nicht dreckig.

Julia legte sich bäuchlings auf die Liege und zog ihr Höschen bis zu den Knien runter. Dann wartete Sie der Dinge, die nun auf sie zukamen.

„Wie geht es Ihnen jetzt?“ versuchte der Arzt etwas Kommunikation zu machen, während sie beide auf die Schwester mit dem Fieberthermometer warteten.

„Es wäre ungleich angebrachter gewesen, das Gespräch vorher zu beginnen, und der Patientin zu zu ermöglichen, im bekleideten Zustand zu warten“ schoss es dem Arzt durch den Kopf. „Aber so ist es ungleich geiler!“

„Naja. Mein Popo tut schon ziemlich weh auf der einen Seite. Ich kann kaum Sitzen!“

„Aber Kreislaufbeschwerden, Fieber oder allergische Reaktionen haben Sie keine?“

„Sonst gehts mir eigentlich gut!“

„Ok, ihr Po wird sicher noch einige Tage weh tun, das wird jetzt noch etwas schlimmer werden, aber das ist ganz normal. Sie wissen, dass von einer Immunität erst etwa eine Woche nach der zweiten Spritze auszugehen ist? Also schützen Sie sich weiter!“

„Gut, wenn Frau Lauber offensichtlich noch etwas braucht, kann ich ja ihre weiteren Parameter schon mal bestimmen!“ sagte der Arzt und kam mit Blutdruckmessgerät und Stethoskop auf Julia zu.

„Bleiben Sie ruhig so liegen“ sagte der Arzt, während er versuchte, die Blutdruckmanschette an Julias rechtem Arm anzubringen. Er mochte diese Haltung. Aber Julia hatte sich schon begonnen, umzudrehen.

Als sie ihre Position gefunden hatte, begann der Arzt damit, die Manschette aufzupumpen.

Nicht einmal Julia selber wusste, warum sie sich umgedreht hatte und nun auf dem Rücken lag. Sie hätte sich aufrichten und das Höschen etwas hochziehen können. Doch sie tat es nicht .

Währenddessen lies er seinen Blick kurz auf Julias mittelgroßen, sehr wohlgeformten Brüsten ruhen. Ein kurzer Augenkontakt, Julia hielt diesen aber nicht lange und blickte stattdessen wieder auf den Kalender.

Zeit für den Arzt, die Muschi seiner Patientin in Augenschein zu nehmen. Wenn sie ihm das schon so anbot. „Puh“, dachte er. „Völlig haarlos. Kein Stoppel zu sehen. Wie ich mir vorhin schon gedacht hatte. Eine wunderschöne Muschi. Aber warum pflegte sie sich in dieser Zeit der Kontakteinschränkungen so gut? Einen Freund hatte sie ja nicht. Hatte sie sich extra heute für den Besuch rasiert? Wohl kaum, denn sie ahnte ja offensichtlich nicht, dass sie sich heute würde freimachen müssen. Vielleicht war das ihre Routine, unten immer gut gepflegt zu sein, und auch in diesen Zeiten hielt sie daran fest. Oder sie unterhielt auch in dieser Zeit sexuelle Kontakte? Mit wechselnden Liebhabern? Oder einer Affäre?“

Dr. Neustädter hatte eine Idee. Aber er wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen, als sich ihre Blicke trafen. Diesmal hielt er den Blickkontakt nicht und wurde rot.

„Ganz normal ihr Blutdruck, nun höre ich Sie noch kurz ab!“

Jetzt richtete Julia sich auf. Der Arzt hörte sie mit dem Stethoskop ab. Ein wenig ausführlicher vielleicht, als notwendig. Erst vorne, dann am Rücken.

Gerade, als der Arzt nochmal nach seiner Assistentin rufen wollte, betrat diese ruppig das Zimmer und händigte das gewünschte Rektalthermometer aus. Assistentin und Arzt tauschten böse Blicke aus.

„So, Julia, wenn Sie sich nun nochmal in Position begeben möchten. Dann haben Sie es auch gleich geschafft!“

Julia muckte nicht groß und drehte sich wieder um. Der Arzt streifte sich Handschuhe über, bestrich den Zeigefinger mit Vaseline und begann, seiner Patientin den Anus damit zu bestreichen, wie er es bereits vor etwa einer Stunde getan hatte. Julia wurde wieder rot, es schien aber bedeutend weniger schlimm für sie zu sein dieses Mal.

Gedankenversunken in Erregung hätte nicht viel gefehlt, und der Arzt wäre unbeabsichtigt mit seinem Finger in Julias Poloch eingedrungen. Er spürte sofort den Widerstand, als Julia ihre Muskeln anspannte.

„Hä-hem! Das ist doch jetzt wirklich... unnötig!“ echauffierte sich Julia, wirkte dabei aber gar nicht so verärgert, sondern sogar ein wenig kokett.

„Verzeihung!“ entschuldigte sich der Arzt.

Dann schob er ihr vorsichtig das Glasthermometer in den Po.

Verlegen schritt der Arzt wieder zu seinem Schreibtisch. Er wäre gerne stehen geblieben und hätte den prachtvollen Anblick genossen, fand das nun aber doch unpassend.

„Und Sie sind Studentin?“ fragte er ungeschickt und verfluchte sich selbst für das schlechte Timing.

„Ja. Der Meeresbiologie.“ antwortete die Studentin einsilbig und wirkte nun doch etwas unglücklich über das Thermometer, das in ihrem Hintern steckte.

„Und machen gerne Sport?“

Wieder ungeschickt. Julia musste nun denken, dass er diese Vermutung hegte, weil er dem körperlichen m Erscheinungsbild seiner Patientin eben doch mehr Beachtung schenkte, als die professionelle Distanz gebot.

Julia nickte.

„Volleyball. Und Sie führen gerne Small Talk mit Ihren Patientinnen, während diese ein Thermometer im Hintern stecken haben?“

Nun wurde der Arzt nochmals rot.

„Entschuldigen Sie bitte.“

„Ich finde Sie süß!“ sagte Julia leise. So leise, dass Dr. Neumann nicht sicher war, ob sie das wirklich gesagt hatte.

Sie schwiegen eine Weile, ehe der Arzt seine Patientin vom Thermometer befreite.

„Alles normal, Sie können gehen! Bitte denken Sie an das Fiebertagebuch. Sie können es per App befüllen. Idealerweise jeden Morgen nach dem Aufstehen und Abends vor dem Einschlafen. Die Messart muss beibehalten werden! Hat meine Assistentin Ihnen sicher schon erzählt. Dann sehen wir uns in einer Woche nochmal Titer bestimmen und in zwei Wochen für die zweite Spritze. Passen Sie auf sich auf!“

Julia stand wortlos und immer noch humpelnd auf, zog sich an und verließ die Praxis.

Comments

Patientin2 Vor 1 Jahr  
Heinz Vor 4 Jahre  
Inspektor Vor 4 Jahre  
Christian Patient Vor 4 Jahre  
patientin kathrin Vor 4 Jahre  
Ban Vor 4 Jahre  
Ney Vor 4 Jahre  
atila1965 Vor 4 Jahre  
Jenny94 Vor 4 Jahre