2 members like this


Aufrufe: 1075 Created: 2020.05.07 Updated: 2020.05.16

Dr. Sophie Marchand und die Familie Vincent

Sophie und Yacine, Teil 7

Yacine:

Doch nach einigen Minuten spüre ich einen Druck in meinem Bauch und das Bedürfnis auf die Toilette zu gehen. Das sage ich meiner Ärztin, und sie meint: “Wir warten noch einige Minuten, legen Sie sich auf den Rücken und stellen Sie die Beine an.” Ich tue wie geheissen, und Sophie beginnt, meinen Bauch mit kreisenden Bewegungen sanft zu massieren. Hmm, das tut gut, der Druck nimmt sofort etwas ab und wird erträglicher.

Nach einiger Zeit zieht Sophie langsam und sorgfältig meinen Plug aus dem Anus, gibt mir einen kleinen Klaps auf den Oberschenkel und meint: “So, Sie dürfen sich nun entleeren.” Das lasse ich mir nicht zweimal sagen. Ich wickle mir ein Tuch um die Hüfte und gehe ins angrenzende Bad, setze mich auf die Toilette und geniesse das befreiende Gefühl. Hier hat es auch eine Dusche, unter die ich mich stelle und von oben bis unten einseife.

Sophie:

Als ich die Instrumente bereit gelegt habe, tritt Yacine aus dem Bad und hat sich das Handtuch um die Hüften gebunden. Aus seinen gekrausten Haaren perlen noch die letzten Wassertropfen. Er sieht zum Niederknien aus, und ich kann eine Zeit lang meinen Blick nicht von ihm abwenden. Plötzlich merke ich, wie er mich verschmitzt und wissend anlächelt, und ich beschäftige mich schnell wieder - und völlig unnötig - mit den bereit gelegten Instrumenten.

Als ich mich wieder etwas gefangen habe, sage ich in professionellem Tonfall: “So, dann kommen wir zur eigentlichen Behandlung, bitte setzen Sie sich auf den Behandlungsstuhl und legen die Beine in die Schalen.”

Sogar diese Handlung sieht bei ihm einfach nur geschmeidig und sexy aus. Ich bleibe aber weiter ganz Profi und bitte ihn, mit dem Po noch etwas weiter nach vorne zu rücken. Er tut wie geheissen. “Ich lege Ihnen noch einen kleinen Schaumstoffkeil unter die Hüfte, damit ich einen optimalen Zugang zu Ihrem Analbereich habe”, informiere ich ihn. Die Situation scheint ihm nicht peinlich zu sein, im Gegenteil, es macht den Anschein, als geniesse er es. Mal sehen, was er meint, wenn ich seinen Hintern anästhesiere.

Ich nehme das nasse Handtuch von seinen Hüften und ersetze es durch ein frisches, trockenes, warmes Tuch.

“Gut, Yacine, wir kommen nun zu den Betäubungsspritzen, das wird kurz etwas unangenehm, ist aber ganz schnell vorbei”, informiere ich ihn.

“Hmm, so ein wenig Schiss habe ich ja schon davor”, meint er und bittet mich: “Darf ich dabei Ihre Hand halten?” Ich überlege kurz, ob er wieder einen Witz macht, aber er bleibt dabei ganz ernst. Ich kann ihm die Bitte nicht abschlagen und lege meine linke Hand in seine rechte. Er umfasst sie gleich mit seinen grossen, warmen Fingern.

Ich nehme die Spritze zur Hand und sage ihm: “Versuchen Sie ganz locker zu lassen, auch wenn es gleich ein bisschen piekst.” Statt einer Antwort drückt er meine Hand etwas fester. Ich desinfiziere seinen Analbereich, setze die erste Spritze an und steche sie ganz sanft in seine Pobacke. Er zieht scharf die Luft ein und kneift die Augen zusammen, und als ich die brennende Flüssigkeit injiziere, stöhnt er leise und drückt fest meine Hand, deren Druck ich erwidere. “Die erste ist schon geschafft”, beruhige ich ihn, “die anderen sind etwas angenehmer, weil die erste bereits ein wenig zu wirken beginnt.”

Tatsächlich bleibt er während der nächsten vier Piekse ruhig, auch wenn ich seinen Augen ansehe, dass es nicht sehr angenehm ist. “Es ist geschafft. Ist alles gut bei Ihnen?” erkundige ich mich. “Ja, alles gut, die erste Spritze hat ganz schön gezwirbelt, aber die anderen waren auszuhalten. “ Ich bekräftige: “Sie waren aber auch ganz tapfer, da hätten andere einiges mehr gejammert als Sie.”

“Dann können wir ja jetzt zum gemütlichen Teil übergehen”, meint er augenzwinkernd.

“In der Tat, jetzt können Sie sich entspannt zurücklehnen”, pflichte ich ihm bei. Der eigentliche Eingriff dauert nur etwa zehn Minuten. Ich desinfiziere noch einmal grosszügig seinen Po, schneide die Warzen heraus, nähe die kleinen Wunden mit wenigen Stichen zu und verbinde alles mit einem sterilen Pflaster.

Als ich fertig bin, sage ich zu ihm: “So, wenn Sie das Pflaster wieder abziehen, werden Sie froh sein, dass Sie da momentan keine Haare haben.” “Das können Sie laut sagen”, bestätigt er mir.

“Dann können Sie jetzt wieder langsam aufstehen und sich anziehen.”

Yacine:

Ich hebe langsam meine Beine aus den Schalen und setze mich in Zeitlupentempo auf die Kante des Stuhles. Ein mulmiges Gefühl überkommt mich. Ich versuche aufzustehen, wanke aber so stark, dass Sophie zu mir eilt, damit ich mich bei ihr abstützen kann. Sie lächelt mich an: “Langsam, langsam, nicht so schnell, junger Mann, lassen Sie Ihrem Kreislauf etwas Zeit.” Verständnislos meine ich: “Das kann ich jetzt nicht verstehen, ich bin doch sonst nicht so eine Memme.”

Sie erklärt mir: “Vergessen Sie nicht, dass Sie gerade einen richtigen Eingriff hinter sich haben, Sie haben auch relativ lange in der Horizontalen gelegen und zudem spüren Sie noch die Wirkung einiger Medikamente.”

Sophie:

Yacine setzt sich langsam auf den Stuhl an meinem Schreibtisch. Ich erkläre ihm, wie er seine operierte Stelle pflegen kann. Er steht auf, und ich möchte ihm zum Abschied die Hand reichen. Doch er nimmt meine Hände in seine, schaut mich mit seinen schönen blauen Augen an und fragt verlegen: “Darf ich Sie kurz an mich drücken?” Bevor ich antworten kann, finde ich mich in einer warmen Umarmung wieder.

Als wir uns voneinander lösen, sage ich ihm: “Ich wünsche Ihnen alles Gute, Yacine, und wenn Sie noch Fragen oder mal ein anderes Problem haben, bin ich jederzeit für Sie da.”

Mit einem Lächeln dreht er sich um und geht langsam zur Tür hinaus. Ich seufze tief und konzentriere mich schweren Herzens auf meine nächsten Patienten.

Die Geschichte von Sophie und Yacine endet hier in diesem Blog.

Es gibt jedoch eine Fortsetzung, wenn ihr gern mehr von den beiden lest, findet ihr das vollständige Buch auf Wattpad (ab dem Teil 9 geht’s weiter):

https://www.wattpad.com/story/222020552-dr-sophie-marchand-und-yacine-vincent

Comments

Sarina Vor 2 Jahre  
hilenk Vor 2 Jahre  
Sarina Vor 4 Jahre  
Jupiter Vor 4 Jahre