Aufrufe: 1862 Created: 2017.10.09 Updated: 2017.10.09

Linda

Linda

LINDA

Linda konnte kaum glauben, was sie gerade gehört hatte.

Sie war mal wieder bei Olga, einer Kommilitonin aus der Humboldt-Universität. Olga bewohnte eine ziemlich großzügige Eigentumswohnung in Berlin-Mitte. Die Wohnung war mindestens so großzügig, wie Olgas Vater, der sie ihr gekauft hatte. Linda wusste nicht, ob er einer dieser berüchtigten Oligarchen war, aber jedenfalls wohnte er in Moskau und war offenbar ziemlich reich.

Olga hatte einen riesigen Bekanntenkreis, aber nur drei richtige Freundinnen; außer Linda noch Anna und Simone, ebenfalls Studentinnen an der berühmten Berliner Universität in der geschichtsträchtigen Straße ’Unter den Linden‘. Aber was ist in Berlin nicht geschichtsträchtig.

Die vier bedienten sich hemmungslos an der deutschen Kapitale, der Stadt mit den unendlichen Möglichkeiten. Sie stürzten sich ins Nachtleben, besuchten die atemberaubenden Museen, fuhren an den Müggelsee, ließen sich durch die Metropole treiben.

Olga fühlte sich zwar sauwohl in der Stadt, aber erzählte auch sehr viel von Russland, meist mit etwas Wehmut in der Stimme. In den Momenten kam ihre sentimentale Seele durch.

Schon länger überlegten die Freundinnen, wie sie die Semesterferien gestalten sollten. Verreisen kam eigentlich nicht infrage, dazu fehlte das Geld. Olga würde sowieso nach Moskau fahren, das war allen klar. Allerdings hielt sie sich diesmal etwas merkwürdig zurück, was sonst gar nicht ihre Art war. „Mal sehen …“, sagte sie oft.

Und jetzt, sie saßen zu viert auf dem großen Balkon und tranken Kaffee, rückte sie mit ihrer Überraschung raus. Sie wollte den dreien ihr Heimatland zeigen und ihr Vater hat allen eine Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn spendiert. Komplett. Mit einem Flug nach Moskau, den Bahntickets nach Vladivostok, dem Flug zurück nach Moskau, wo sie noch zwei Wochen in dem Haus ihrer Eltern und in deren Datsche in Peredelkino, dieser berühmten Künstlersiedlung am Rande Moskaus, bleiben sollten. Dann würde es mit dem Flieger nach Berlin zurückgehen.

Die drei starrten Olga an. Simone fand als erste ihre Sprache wieder: „Dein Vater ist verrückt …“

„Lass ihn das nicht hören“, lachte Olga.

Jetzt wurde wild drauflos geschnattert, die Überraschung wich der Freude über das unglaubliche Geschenk.

Nur Linda war still.

Sie verreiste nicht gern.

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Olgas Vater schickte einen Fahrer, um die Studentinnen vom Flughafen Scheremetjewo abzuholen. Der Empfang in dem riesigen Penthouse, das Olgas Eltern bewohnten, war überaus herzlich und nun wurde drei Tage eigentlich nur gegessen und getrunken und geredet. Sie sprachen Englisch, das auch Olgas Eltern perfekt beherrschten. Die Stimmung war ausgelassen und die ’Russische Seele‘ machte auf die drei deutschen Frauen einen starken Eindruck. Sie begannen zu verstehen, was Olga in Berlin vermisste.

Trotzdem waren sie sehr gespannt auf die Fahrt mit dem legendären Zug, als der Fahrer die vier am späten Abend des dritten Tages zum Jaroslavskij Bahnhof brachte. Um 23:45 fuhr der Zug ab. Olga hatte ihren Vater überreden können, Tickets für die zweite Klasse statt der ersten zu buchen. In der ersten Klasse gab es nur Abteile mit zwei Kojen und somit hatten sie jetzt ein Viererabteil. Die Schaffnerin hatte die oberen Liegen bereits heruntergeklappt und Linda bat darum, unten schlafen zu dürfen. Das erschien ihr sinnvoller, denn nach den drei Tagen der Völlerei begann ihr Bauch bereits Probleme zu bereiten.

Sie hatte auf Reisen immer Verdauungsbeschwerden, was sie unsagbar nervte. In einem Anflug von Übermut hatte sie ihre Abführdragees zu Hause gelassen, weil sie dachte, dass das ja endlich mal ohne die Dinger gehen müsste. Da ihr Stuhlgang nach der Einnahme der Dragees stets sehr heftig stank, konnte sie sich auch nicht vorstellen, ihr Geschäft auf einer Zugtoilette zu verrichten.

Die vier tranken noch etwas Wein und redeten eine Weile, schliefen dann aber schnell ein, begleitet vom monotonen, rhythmischen Geräusch, das die Räder des Waggons machten, wenn sie über die Schienenstöße rollten. Sie schliefen sogar weiter, als der Zug bereits nach zweieinhalb Stunden den ersten Stopp einlegte.

Am sehr frühen Morgen wurde Linda wach. Sie hielten gerade in Nishni Novgorod. Sie hatte beachtliche Bauchkrämpfe und schlich sich aus dem Abteil, das in der Mitte des Wagens lag. Die beiden Waschräume lagen an beiden Enden. Sie entschied sich, nach links zu gehen und tatsächlich war die Toilette frei. Sie saß ziemlich lange auf dem Klo und übte sich redlich, aber vergebens. Bald wurde an der Türklinke gerüttelt; da musste wohl jemand dringend. Sie ging zurück ins Abteil, legte sich wieder auf ihre Koje und fragte sich, wie das weitergehen sollte.

Irgendwann waren alle wach, Olga holte heißes Wasser für den Tee aus dem Samowar, der in jedem Wagen stand, und sie bedienten sich aus den Tüten voller Leckereien, die Olgas Eltern ihnen für die Reise mitgaben. Das ist in der Transsib so üblich, dass man sein Essen mitbringt, oder während der Stopps an den Bahnhöfen bei den fliegenden Händlern kauft, die auf den Bahnsteigen ihre Waren anbieten. Der Speisewagen wird eher von den Fahrgästen benutzt, die erster Klasse reisen.

Linda trank Tee und kaute auf einem Blini herum; sie hatte keinen Appetit. Den anderen fiel es nicht weiter auf, weil Olga pausenlos von ihrem Land erzählte und alles kommentierte, was an dem Zugfenster vorbeizog.

Später machten sie sich auf den Weg zu den Großraumwagen. Dort, auf den günstigsten Plätzen, würden meist die interessantesten Leute zu finden sein, meinte Olga. Und tatsächlich hatte sie bald einen Riesenspaß, aber Linda ging nach kurzer Zeit zurück; sie wollte es noch einmal auf der Toilette versuchen.

Als die drei anderen gegen Mittag wieder in das Abteil kamen, fanden sie Linda zusammengekrümmt und leise stöhnend auf ihrer Koje vor.

„Was ist mit dir?“

Linda war es peinlich zu sagen, dass sie Verstopfung hat. Sie sprach nur von Bauchkrämpfen, vielleicht vertrüge sie das Essen nicht.

Olga guckte misstrauisch.

Aber zunächst wurde wieder gegessen und auch die erste Flasche Wein geöffnet. Linda wollte natürlich nichts.

„Ds ist nicht gut, dass du nichts isst“, sagte Olga und erklärte, dass sie sich jetzt auf den Weg machen würde, um im Zug einen Arzt aufzutreiben. „Irgendein Mitreisender wird doch Arzt sein“, sagte sie.

Linda protestierte, aber nur leicht.

Sehr schnell kam Olga zurück, mit der Schaffnerin im Schlepptau. Es hatte sich herausgestellt, dass sie im Hauptberuf Krankenschwester war. Als Schaffnerin arbeitete sie nur im Urlaub.

Die Krankenschwester untersuchte Linda, Olga übersetzte ihre Fragen und Lindas Antworten, ansonsten redeten die beiden Russisch. Laut und viel. Dann gingen sie plötzlich wieder aus dem Abteil.

„Was war das denn?“, fragte Anna.

„Keine Ahnung“, sagte Simone, „ich habe nur das Wort Klysma verstanden, das kommt aus dem Griechisch-Lateinischen“. Sie studierte alte Sprachen.

„Und was bedeutet das?“, wollte Anna wissen.

„Ich glaube, das bedeutet, dass Linda einen Einlauf kriegen soll“.

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„Wie bitte, was …?“, stotterte Anna

„Einen Einlauf, kennst du das nicht“?

Anna wusste zwar, was ein Einlauf ist, ging aber davon aus, dass man so etwas seit mindestens hundert Jahren nicht mehr macht. Sie guckte ungläubig bis fassungslos.

Simone erzählte, dass sie einmal Fasten wollte und sich dafür einen Irrigator zulegte. Allerdings kam sie damit überhaupt nicht klar, es gab eine kleine Überschwemmung und sie hatte das Ding völlig frustriert in die hinterste Ecke ihres Schrankes geworfen. Aus dem Fasten wurde dann auch nichts.

Linda hatte sich noch gar nicht gerührt. Seit das Wort „Einlauf“ fiel, starrte sie unbeweglich auf den roten Kunstlederbezug der Koje über ihr und konnte noch keinen klaren Gedanken fassen.

Als Olga in das Abteil zurückkam, fragte Simone sofort: „Was habt ihr mit Linda vor“?

„Das, was man hier in Russland in so einem Fall macht. Sie bekommt einen Einlauf, Klysma sagen wir hier dazu. Wenn einer reicht“, fügte sie noch hinzu.

„Hier im Zug?“

„Die Schaffnerin wollte, dass wir beim nächsten Halt aussteigen und eine Klinik aufsuchen. Aber dann wären unsere Tickets verfallen, wir machen ja erst in Omsk drei Tage Bahnpause und bis dahin hält Linda es nicht aus. Das hat die Schaffnerin eingesehen und der Zugchef funkt jetzt eine Bestellung raus. In Balesino wird jemand mit einem Einlaufgerät auf dem Bahnsteig stehen“. Sie schaute jetzt Linda, dieses Häufchen Elend, an und sagte: „Und dann wird es dir schlagartig besser gehen.“

Bis Balesino waren es noch etwas über zwei Stunden Fahrt. In dieser Zeit erzählte Olga auf Drängen Simones eine Menge über die russische Volksmedizin. Weil dieses Land so unfassbar groß und so sehr dünn besiedelt ist, sieht es mit der medizinischen Versorgung recht düster aus. Krankenhäuser nach westlichen Maßstäben gibt es nur in den Großstädten und die Landbevölkerung muss sich weitestgehend selbst helfen. Dadurch hat sich ein großes Wissen über Heiltees, Bäder, Umschläge und so weiter entwickelt. Und einen Einlauf gibt es im Grunde bei jeder Erkrankung als Erstmaßnahme. Fast jeder Haushalt hat so ein Gerät. Sie erfuhren auch, dass Olga selbstverständlich in ihrer Wohnung in Berlin einen ‚Becher Esmarch‘ hat. „Den habt ihr doch bestimmt schon gesehen, der hängt in meinem Badezimmer. Sieht wie eine grüne Wärmflasche aus.“

„Ach das Ding“, sagte Simone, „ich hatte mich schon gefragt, was der Schlauch an der Wärmflasche soll“.

„Hättest ja mal fragen können“, grinste Olga. Das Thema Einlauf schien für sie tatsächlich völlig normal zu sein. Als würde sie übers Händewaschen sprechen.

„Oh Gott“, entfuhr es Anna, „hoffentlich werde ich hier nicht krank“.

„Och“, meinte Simone, „ich finde das durchaus spannend.“

Linda sagte immer noch nichts. Allerdings ging sie noch ein paar Mal auf die Toilette, immer in der Hoffnung, dass sie sich doch noch erleichtern und um den Einlauf herumkommen könnte. Aber es blieb erfolglos.

Kurz bevor sie in Balesino einliefen, brach sie erstmals ihr Schweigen.

„Olga, ich habe Angst vor dem Einlauf“.

„Wie kann man davor denn Angst haben, das ist noch nichts Schlimmes. Du hast doch als Kind bestimmt schon mal einen bekommen, oder nicht?“

„Nein, noch nie. Ich kenne das überhaupt nicht.“

„Ich auch nicht“, sagte Anna.

„Bei mir gab es nur den vergeblichen Selbstversuch“, sagte Simone.

„Ihr seit echt komisch in Deutschland, glaubt nur an Pillen“, schnaubte Olga.

Dann liefen sie in den Bahnhof ein. Der Aufenthalt würde hier über eine halbe Stunde dauern, weil die Lokomotive gewechselt wird. Bis hierher waren sie mit Wechselstrom gefahren, jetzt würden sie eine Gleichstromlokomotive bekommen. Olga ging mit der Schaffnerin auf den Bahnsteig, Simone und Anna folgten, um sich die Beine zu vertreten. Außerdem wollte Simone die Übergabe des Irrigators beobachten. Und tatsächlich stand dort eine Frau im weißen Kittel, die sich suchend umschaute. Olga winkte ihr zu und nahm gleich darauf eine Papiertüte in Empfang. Sie schaute hinein, stutzte, und zog ein birnenförmiges Gummiding mit einer weißen Spitze aus den Tüte. Das war definitiv kein Irrigator, erkannte Simone. So ein Ding war in ihrem Fastenleitfaden abgebildet gewesen und als ungeeignet bezeichnet worden. Klistierspritze hieß das Teil.

Es folgte ein etwas aggressiver Wortwechsel, bei dem Olga wild mit der Klistierspritze herumfuchtelte. Dass dutzende Reisende, Händler und Bahnmitarbeiter sie dabei beobachteten, war ihr offenbar egal. Die Frau im weißen Kittel zuckte jetzt mit den Schultern. Olga bezahlte sie und ging dann, mit der Schaffnerin diskutierend, zurück.

Die beiden Freundinnen blieben noch etwas auf dem Bahnsteig. Jetzt würde sowieso noch nichts mit Linda passieren, da die Toiletten während des Aufenthalts im Bahnhof nicht benutzt werden können.

„Arme Linda“, sagte Anna.

„Ja, ich habe gar nicht gewußt dass sie solche Darmprobleme hat. Aber jetzt wird ihr ja geholfen.“

„Ja, aber wie! Ein Einlauf ist doch archaisch, auf sowas sind wir heutzutage doch wirklich nicht mehr angewiesen.“

„Vielleicht glauben wir das nur. Vielleicht ist das ja wirklich ein Wundermittel. Vielleicht hat ja die Pharmaindustrie dafür gesorgt, dass der Einlauf tabuisiert wird, weil sie an ihm nichts verdient. Ein richtiger Einlauf wird das auch gar nicht, ich glaube die Frau hat das falsche Gerät geliefert.“

„Hm, trotzdem: arme Linda“.

Zurück im Zug bestätigte sich Simones Vermutung. Olga war stinksauer und wedelte schon wieder mit der Klistierspritze. „Die bringt natürlich kaum etwas“, schimpfte Olga, „viel zu wenig Wasser. Also müssen wir sie öfter füllen, um Linda eine ausreichende Menge Wasser einzuspritzen. Und auch dann kommt das Wasser nicht ausreichend hoch in den Darm.“

Anna fand die Spritze durchaus groß und bedrohlich.

„Na, wenigstens ist eine Gummiunterlage und ein Paket Einmalhandschuhe dabei“, grummelte Olga, „aber ich brauche gleich eure Hilfe. Wenn die Spritze einmal in Lindas Po war, können wir sie nicht mehr in ein Gefäß stecken, das für Lebensmittel genutzt wird und ansonsten haben wir nur die kleine PET-Flasche. Ihr müsst aus der Teewasserkanne das warme Wasser in die PET-Flasche umfüllen, damit ich aus der das Wasser mit der Klistierspritze aufsaugen kann. Die Flasche können wir hinterher wegwerfen.“

Simone nickte, kein Problem.

Anna erschrak, weil sie eigentlich nicht vorhatte, bei der Prozedur anwesend zu sein. „Kann Simone das nicht allein?“

„Nein, ich brauch euch beide. Irina, die Schaffnerin, hält eine Toilette frei und den Weg dorthin. Wir wissen ja noch nicht, wie Linda auf den Einlauf, oder jetzt besser: die Klistiere reagiert.“

Olga ging zum Samowar, um eine Kanne mit warmem Wasser zu holen.

„Wie geht es dir?“, wollte Anna von Linda wissen.

„Nicht gut, ich habe Schiss. Aber die Bauchkrämpfe sind schlimmer, glaube ich. Ich lasse es einfach über mich ergehen. Gut, dass ihr dabei seid.“

„Echt? Ist dir das nicht unangenehm?“

„Nein, es ist gut.“

Olga kam mit der Kanne Wasser zurück. Linda musste aufstehen und sich die Hosen ausziehen. Die Gummimatte wurde auf der Koje platziert und Linda sollte auf ihr die Knie-Ellenbogen-Lage einnehmen. Das Abteil war sehr eng. Anna und Simone saßen auf der rechten unteren Koje, Linda versuchte, auf der linken eine entspannte Position zu finden und Olga hockte dazwischen.

Die Knie-Ellenbogen-Position funktionierte nicht; es war zu wenig Platz. Also die linke Seitenlage, erklärte Olga. Die Beine etwas anziehen, das rechte etwas weiter als das linke, Linda lag jetzt perfekt.

Der Zug fuhr wieder an. Nach ein oder zwei Minuten kam die Schaffnerin ins Abteil, sprach kurz mit Olga, zog sich Einmalhandschuhe über, hob Lindas rechte Pobacke an und inspizierte ihren After. Sie schien zufrieden, sagte wieder etwas auf Russisch, zog sich die Handschuhe aus und verschwand, um eine Toilette zu reservieren.

Es konnte losgehen. Olga füllte die jungfräuliche Klistierspritze in der Teewasserkanne, fettete die Spitze der Spritze ein wenig ein, bat Linda, sich zu entspannen, spreizte die Pobacken, setzte die Spritze an und schob sie vorsichtig in den Po der verstopften Freundin. Als sie den Ballon beherzt zusammendrückte, riss sich die Patientin ihre rechte Hand vors Gesicht und stöhnte ein wenig auf.

Die Klistierspritze wurde herausgezogen und etwas mühsam aus der kleinen PET-Flasche, wie besprochen, neu gefüllt.

Dann begann die Prozedur von Neuem. Simone beobachtete alles sehr interessiert, Anna konnte ihren Blick auch nicht losreißen, hatte allerdings ihren Mund und ihre Augen weit aufgerissen. Sie vergaß fast, das Wasser nachzufüllen. Als Olga die Spritze zum dritten mal einführte, stöhnte Linda laut auf: „Das reicht, mehr geht nicht rein!“

„Doch, zwei Spritzen musst du noch aushalten“.

Als die dritte Ladung in Lindas Darm gepresst und die Spritze herausgezogen war, um sie erneut zu füllen, fing sie an zu zappeln. Sie stöhnte, dass sie gleich platzten würde, sie könne es nicht mehr halten. Olga presste ihr ein Handtuch in die Poritze und half ihr, sich auf den Rücken zur drehen. Vorsichtig massierte sie den Bauch der Klistierten und redete sanft auf sie ein, sich doch zu entspannen. Und tatsächlich wurde sie ruhiger. Aber nach zwei Minuten Bauchmassage gab es kein Halten mehr. Olga und Simone halfen ihr beim Aufstehen, mit einem großen Handtuch wurde ihr Unterkörper notdürftig verhüllt, dann raste sie los. Jetzt musste sie noch gucken, welches Klo von der Schaffnerin blockiert wurde, eine wertvolle Sekunde ging verloren, aber sie schaffte es, riß sich die beiden Handtücher vom Leib und plumpste auf die Toilette. Sofort ging es los. Aber so richtig viel kam nicht raus. Wasser und ein paar ziemlich harte Kotbrocken. Sie saß bestimmt zehn Minuten auf dem Klo und hoffte, dass noch etwas passiert. Vergebens. Enttäuscht ging sie zum Abteil.

„Wie war’s, wie geht es dir?“, wollten Olga und Simone wissen. Anna sagte nichts.

Linda berichtete.

„Hm, ich rede mal kurz mit Irina“.

Nach ein paar Minuten kam Olga zurück: „Linda, wir machen das noch einmal, okay?“

Die Patientin ergab sich ihrem Schicksal und legte sich wieder auf die Gummiunterlage.

Sie vergrub ihr Gesicht in ihrer rechten Hand, als die Klistierspritze ihren äußeren Schließmuskel passierte.

„Entspannen, Linda, so entspanne dich doch. Und das Atmen nicht vergessen“, ermahnte Olga sie.

Die ersten beiden Füllungen landeten problemlos in Lindas Darm, bei der dritten wurde sie etwas unruhig und bei der vierten begann sie wieder zu zappeln und zu stöhnen.

Simone beobachtete alles voll konzentriert, Anna hatte sich jetzt in eine Ecke der Koje zurückgezogen und sah irgendwie erhitzt aus. Sie schien das alles ganz schön mitzunehmen.

Lindas Bauch wurde wieder massiert und sie hielt tatsächlich fünf Minuten durch, bevor sie wieder auf die Toilette rannte, mit der rechten Hand fest das Handtuch gegen ihren After pressend.

Anna ging derweil auf das andere Klo in dem Wagen. Sie fühlte sich irgendwie komisch, konnte das aber nicht einordnen. Als sie ihren Slip herunterzog, bemerkte sie, dass er ganz feucht war. Sie war feucht, sie tropfte förmlich aus ihrer Scheide. Sie war geil geworden! Jetzt wurde ihr klar, woher das komische Gefühl kam. Es hatte sie geil gemacht, zu sehen, wie Linda klistiert wurde. Sie war einigermaßen erschrocken über sich selbst. Ihre Hand wanderte in ihren Schritt, sie fing an, sich zu massieren und kam umgehend. Mühsam unterdrückte sie ihre Schreie.

Sie kannte sich selbst nicht mehr.

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Pünktlich um 13:20 Uhr Zugzeit liefen sie in Omsk ein. Also um 16:20 Uhr Ortszeit. Im Zug gibt es keine Anpassung an die Zeitzonen; es wird einfach weiter nach Moskauer Zeit gelebt.

Die vier Freundinnen verließen hier die Bahn, um drei Tage in der sibirischen Großstadt zu verbringen.

Der Abschied von Irina, der Krankenschwester und Schaffnerin, war sehr herzlich gewesen und Linda hatte sich mit einem mühsam erlernten ‚Spasibo‘ bei ihr bedankt.

Durch die Klistiere hatte sie die Zeit bis Omsk ganz gut überstanden, aber so richtig erfolgreich waren sie nicht, was Olga und Irina, die beiden einlauferfahrenen Russinnen nicht weiter wunderte, wussten sie doch, dass man mit einer Klistierspritze längst nicht das erreicht, was ein Irrigator zu leisten vermag.

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Linda, Anna und Simone saßen auf der Rückbank eines Taxis, Olga neben dem Fahrer. Sie fuhren auf dem Karla-Marksa-Prospekt nach Norden zu ihrem Hotel, dem Mayak, das traumhaft auf der „Ecke“ liegt, an der der Om in den Irtysch mündet, ähnlich dem Deutschen Eck in Koblenz, wo die Mosel in den Rhein fließt.

Olga und der Fahrer unterhielten sich, plötzlich bogen sie ab und stoppten nach kurzer Zeit vor einem Geschäft. Olga stieg aus, die drei sollten im Taxi warten. Sie sahen ihre russische Freundin in das Geschäft gehen und versuchten herauszubekommen, was das wohl für ein Laden sei. Die kyrillische Schrift konnten sie beim besten Willen nicht deuten. Die Schaufenster sahen irgendwie nach Drogerie aus oder nach einer Apotheke, das war nicht zu erkennen. Aber da stürmte Olga schon wieder aus dem Laden und stieg ins Taxi. Sie drehte sich zu den drei Freundinnen um und drückte jeder mit den Worten „Euer erstes Souvenir aus Russland“ eine Art grüne Wärmflasche in die Hand. Jede bekam einen Becher Esmarch, diesen typisch russischen Irrigator aus Gummi.

Der Taxifahrer und Olga lachten, als sie die erstaunt-entsetzten Blicke der drei jungen Frauen auf dem Rücksitz sahen.

Simone fing sich als erste und begann, das Teil eingehend zu betrachten und zu befühlen.

Linda sagte nichts und hatte ein mehr als mulmiges Gefühl, wusste sie doch, was gleich im Hotel passieren würde.

Das wusste Anna natürlich auch und spürte, dass sie wieder feucht wurde bei dem Gedanken daran, was Olga gleich mit Linda anstellen würde.

„Und was hast du da in der Tüte?“, wollte Simone von Olga wissen.

„Gleitmittel, zwei Gummiunterlagen und drei schöne, lange Darmrohre“.

„Wie, Darmrohre“?

„Damit kann man das Wasser schön weit in den Darm spülen, das geht viel besser als mit den kurzen Plastikstiften, die bei dem Irrigator dabei sind“.

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Olgas Vater hatte zwei Doppelzimmer mit einer Verbindungstür für die jungen Frauen gebucht. Die Zimmer waren riesig, ebenso die Badezimmer, die schreiend bunt gefliest waren. Daran musste sich europäische Augen erst gewöhnen. Als erstes wurde die Verbindungstür weit geöffnet.

Mittlerweile war es 17:30 Ortszeit und Olga entschied, dass sie erst später essen würden. Vorher sollte Linda endlich richtig durchgespült werden.

Die drei Deutschen beobachteten wortlos, wie die Russin den Gummiirrigator mit Wasser und Seife reinigte und ihn dann endlich mit körperwarmem Wasser füllte und ihn Simone in die Hand drückte. Als Olga ein Darmrohr aus der Tüte nahm, gab es wieder große, erschrockenen Augen. „Das kommt in den Po?“, fragte Simone. Als Olga die Frage bejahte, kam von Linda nur ein leises „Oh Gott …“.

Anna wurde angewiesen, die Gummiunterlage, die bereits im Zug zum Einsatz kam, auf Lindas Bett auszubreiten. In der Zeit schmierte Olga das Darmrohr mit dem Gleitgel ein. Jetzt kam Linda um die Knie-Ellenbogen-Lage nicht mehr herum. Geschickt spreizte Olga mit der linken Hand die Pobacken der Verstopften und schob vorsichtig das Darmrohr durch den äußeren Schließmuskel.

Linda fand es nach wie vor gut, dass Simone und Anna dabei waren. Sie fühlte sich nicht so allein, irgendwie geborgener. Aber es war trotzdem ein merkwürdiges Gefühl, dass die drei Frauen hinter ihr standen und auf ihren Po starrten. Das sah sie zwar nicht, aber fühlte es instinktiv. Und jetzt spürte sie, wie ihre Pobacken gespreizt wurden und dann fühlte sie etwas Kaltes an ihrem Poloch. Und jetzt wurde es hineingeschoben in ihren Darm und es war ganz klar dicker als das Röhrchen der Klistierspritze. Viel dicker. Und es wurde weiter geschoben und dabei gedreht und wieder etwas zurückgezogen, als es gegen Irgendetwas in ihrem Darm stieß, um anschließend weiter reingeschoben zu werden, aber irgendwie anders, in einem anderen Winkel, das konnte sie ganz deutlich spüren und erst als sie Olga hörte, wie sie zu jemandem sagte, dass sie jetzt den Schlauch bräuchte, erst da viel ihr auf, dass sie die ganze Zeit ihren Mund aufgerissen und nicht mehr geatmet hatte.

Simone reichte Olga den Schlauch, die ihn etwas mühsam mit dem Darmrohr verband, die Klemme öffnete und das Darmrohr nach einem kurzen Moment noch weiter in Lindas Darm schob.

Linda empfand das Ruckeln am Darmrohr, als Olga den Schlauch auf den geriffelten Konus den Schlauchverbinders, der schon im Darmrohr steckte, als sehr unangenehm. Die kurzen Bewegungen übertrugen sich direkt auf ihren After. Aber dann wurde es wieder ruhig und sie spürte plötzlich eine wohltuende, aber auch irgendwie aufregende Wärme an ihrem Poloch. Dann wurde das Gummirohr weiter hineingeschoben und weiter und weiter und sie hatte schon wieder ihren Mund aufgerissen, spürte jetzt auch einen schnell wachsenden Druck im Darm und hörte plötzlich Olga, die sie ermahnte zu atmen und einer der beiden anderen Freundinnen sagte, dass sie den Irrigator nicht so hoch halten solle. Und tatsächlich ließ der Druck sofort nach und das warme Wasser lief hoch in ihren Darm und das fühlte sich gut an. Sie meinte regelrecht zu spüren, wie die Zotten und Falten ihres Dickdarms umspült wurden, wie der Schmutz sich löste und sich bereit machte, sie endlich zu verlassen und sie freute sich auf die Erleichterung.

Natürlich war es Simone, die den Irrigator hielt und sie war wieder mit großem Interesse dabei, fand das alles ungemein spannend.

Anna hatte Anweisung, mit einem Handtuch bereitzustehen. Warum, wusste sie noch nicht. Sie stand einfach nur daneben und beobachtete, wie das dicke, rote und ziemlich lange Darmrohr langsam in Lindas Po verschwand. Und dieser Anblick machte sie wieder so geil, dass es für sie schwierig war, sich nichts anmerken zu lassen. Gerne wäre sie in ein Badezimmer verschwunden, aber das ging nicht. Sie ja hatte eine Aufgabe. Wenn sie auch noch nicht wusste, welche.

Simone spürte, dass der Irrigator langsam leichter wurde. Aber sie achtete jetzt darauf, dass das Wasser langsam einlief. Sie sollte den Becher Esmarch erst dann höher halten, wenn sich das Wasser im transparenten Schlauch braun zu färben begann, also dann, wenn der Druck in Lindas Darm zu stark wurde und den Darminhalt wieder hinaus drückte. Als ungefähr der erste der vorgesehenen 2 Liter seinen Weg in ihren Darm gefunden hatte, begann Linda unruhig zu werden und Simone sah die braune Färbung und hielt den Irrigator höher, worauf das Wasser schnell wieder klar wurde.

Allerdings erhöhte sich dadurch natürlich wieder Druck in Lindas Bauch.

Der Druck kam plötzlich. Von einem Moment auf den anderen wich das wohlige Gefühl in ihrem Bauch einem mächtigen Druck. Kurz ließ er etwas nach, aber dann wurde er noch stärker. Es schmerzte jetzt sogar etwas und ob sie es wollte, oder nicht, begann sie zu zappeln.

Olga schloss schnell die Schlauchklemme und forderte Linda auf, tief zu atmen, sich zu entspannen, locker zu lassen und tatsächlich war sie nach einem kurzen Moment wieder ruhig. Die Klemme wurde wieder geöffnet. Aber noch drei mal musste Olga den Einlauf unterbrechen, bis tatsächlich beide Liter tief in Lindas Dickdarm eingelaufen waren. Olga war voll des Lobes, meinte aber auch, dass es nur dem langen Darmrohr zu verdanken war, dass Linda so viel Wasser aufnehmen konnte.

Jetzt kam Annas Einsatz. Sie musste das Handtuch unter Lindas Po halten, um eventuell austretendes Wasser und letztlich das Darmrohr aufzunehmen. Sie war jetzt ganz nah am Geschehen, so nah wie noch nie und als Olga begann, ganz langsam das Darmrohr zu ziehen, starrte Anna wie paralysiert auf das Rohr aus rotem Gummi, das durch Lindas After glitt und immer länger und länger wurde und es wollte kein Ende nehmen und Annas Knie wurden weich, sie schwitzte und atmete schwer und als das erste der beiden seitlichen Löcher sichtbar wurde und die Spitze des Darmrohres kurz darauf mit einem leicht schmatzenden Geräusch aus dem Poloch der Freundin glitt und in Annas Händen landete, nur getrennt durch das Handtuch, da hielt sie sich nicht mehr und sank keuchend und stöhnend auf die Knie und durchlebte zum ersten Mal einen Orgasmus, der ganz einfach so kam, so ganz ohne dass jemand oder sie sich berührt hätte und er war intensiv und nahm von ihr Besitz wie kaum einer zuvor.

Simone schaltete schnell und nahm Anna das Handtuch mit dem Darmrohr aus der Hand und trug es samt Irrigator in das Badezimmer. Dann eilte sie zurück, hockte sich neben Anna und nahm sie fest in den Arm. Anna zuckte und Simone dachte, dass sie heulen würde, aber es war immer noch der Orgasmus, der sie regelrecht durchschüttelte.

Uns während Simone Anna hielt, kümmerte sich Olga um Linda, die inzwischen auf dem Rücken lag und den Bauch massiert bekam und sich nach ein paar Minuten auf die rechte Seite drehen musste. Und dann kam der Druck und sie schaffte es mit Olgas Hilfe so gerade eben auf die Toilette.

Anna, kaum zur Ruhe gekommen, ging wortlos und schnellen Schrittes in das Badezimmer des anderen Zimmers und verschwand unter der Dusche. Und es machte nicht den Anschein, als würde sie so bald zurück kommen.

Simone machte mit der kleinen Kaffeemaschine, die zu dem Zimmer gehörte, zwei Espressi und setzte sich mit Olga auf ein Sofa.

„Das war ja jetzt überraschend. Naja, es ist aber auch schon außergewöhnlich, was du mit Linda gemacht hast.“

„Für uns in Russland nicht und du wirst sehen, dass es ihr richtig gut gehen wird, wenn sie vom Klo kommt. Aber wie Anna abgegangen ist … hast du auch solche Gefühle dabei? Ist das bei euch Deutschen so, weil der Einlauf bei euch so tabuisiert ist?“

„Keine Ahnung, ich habe jedenfalls keine derartigen Gefühle. Aber ich finde es hochinteressant. Ich habe es ja schon selbst einmal ausprobiert als ich fasten wollte, aber es hat nicht funktioniert.“

„Und möchtest du es noch einmal ausprobieren?“

„Ich möchte schon gerne wissen, wie sich so ein Einlauf anfühlt und nach allem, was du darüber erzählt hast, scheint das ja auch eine wirklich gute Sache zu sein. Aber kann man das denn überhaupt alleine machen? Wie machst du das denn bei dir?“

„Naja, ich habe da eine gewisse Erfahrung. Ich reguliere den Wasserfluss, indem ich den Schlauch zusammendrücke. Irgendwann hat man den Dreh raus. Aber ich dir ja helfen.“

„Du meinst, dass du mir einen Einlauf gibst? So wie bei Linda?“

„Ja, warum nicht? Und ich zeig dir, wie du das selbst hinbekommst“

„Auch mit so einem langen Darmrohr?“

„Am besten ja.“

„Hmm. Ich denke darüber nach.“

Linda kam jetzt aus ihrem Badezimmer. Und sie strahlte über das ganze Gesicht. Sie fühle sich so leicht und beschwingt, so befreit, wie schon sehr lange nicht mehr, berichtete sie begeistert. „Ich musste 24 Jahre alt werden, um den Einlauf kennenzulernen!“, rief sie kopfschüttelnd aus und bedankte sich bei Olga.

„Dann kannst du ja nur noch zusammen mit Olga verreisen“, frotzelte Simone.

„Wenn wir wieder in Berlin sind, gebe ich am besten Kurse: ’Der Becher Esmarch und ich. Einläufe für Singles’“, lachte Olga.

„Genau, in der Volkshochschule“, lästerte Simone.

„Warum nicht? Man sollte hinausrufen in die unwissende westliche Welt: ’Sehr her, ihr Geplagten und Verstopfen, ich habe die Erlösung für euch!’“, rief Linda überschwänglich.

„Boah, der Einlauf als neuer Erlöser, wird das jetzt zu deiner neuen Religion?“, fragte Simone, „und Anna hält Vorträge zur sexuellen Komponente des Einlaufs?“

Alle drei lachten.

„Schön, dass ihr euern Spaß habt.“, Anna war unbemerkt in das Zimmer gekommen. „Mir ist das nämlich sehr unangenehm. Ich schäme mich“.

„Och Annalein, komm mal her“, sagte Linda und nahm ihre Freundin in den Arm, „das ist doch nichts Schlimmes. Wir haben doch alle unsere Fantasien, die uns erregen.“

„Aber das ist ja keine Fantasie, das war live und sehr real. Ich wurde ja schon im Zug geil als Olga dir die Klistiere gab, aber als ich heute beobachten musste, wie das lange Darmrohr ganz in deinem Po verschwand und dann wieder langsam rauskam, da ging es einfach mit mir durch. Wenn ich nur daran denke, geht es schon wieder los.“

„Siehst du, da hast du deine Fantasie“, sagte Linda ganz liebevoll und drückte Anna noch etwas mehr an sich, „aber jetzt habe ich Hunger, großen Hunger“.

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Die weitere Reise verlief sehr harmonisch. Die Tage in Omsk, die weitere Zugfahrt nach Vladivostok, die noch über vier Tage dauerte und an deren Ende sie sieben Zeitzonen durchfahren hatten, waren mehr als beeindruckend.

Noch beeindruckender allerdings waren die Tage in Moskau und Peredelkino. Die drei Freundinnen von Olga kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus.

Aber über allem stand die unfassbare Gastfreundschaft der Russen, die die jungen Frauen erfuhren, wo auch immer sie hinkamen.

Linda bekam alle drei, vier Tage einen Einlauf. Sie fühlte sich danach jedesmal wie neu geboren und genoss die Prozedur mehr und mehr. Sie musste sich auch eingestehen, dass es von mal zu mal erotischer für sie wurde.

Und immer machten sie es, wie beim ersten Mal in Omsk: Olga, die Versierte, die das Darmrohr einführte und die ’Verantwortliche’ war, Simone, die nach wie vor mit geradezu technischem Interesse alles beobachtete und ganz sachlich zur Hand ging und schließlich Anna, der die kleinste Rolle zufiel, das Auffangen des tropfenden und glitschigen Darmrohres mit einem Handtuch. Es war ihr nicht mehr unangenehmem, dass sie fast jedesmal einen Orgasmus dabei bekam.

Man kann sagen, dass sie alle ihren Spaß dabei hatten.

In Simone wuchs der Entschluss, Olga, wenn sie zurück in Berlin sein würden zu bitten, ihr zu zeigen, wie sie sich selbst einen Einlauf verabreichen kann.

Anna hoffte weiterhin inständig, dass sie nie in die Lage kommen würde, ein Klistier oder gar einen Einlauf zu benötigen.

Und Linda fragte sich, ob sie alle vier in Berlin vielleicht hin und wieder zusammenkommen könnten, um ihr einen Einlauf zu machen und ob ihre Freundinnen da wohl mitspielen würden. Denn sie genoss es sehr, alle drei dabei um sich zu haben.

Aus den vier sehr guten Freundinnen waren jetzt vier intime Freundinnen geworden.

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