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Aufrufe: 1438 Created: 2015.11.08 Updated: 2015.11.08

Maria, Kyra und ich

Maria, Kyra und ich

Liebe Fakewächter: das Folgende ist eine Fiktion:

Wenn ich beruflich nicht so viel reisen müsste, würde ich mein Leben wohl zu Hause verbringen. Rein privat bin ich ein Reisemuffel. Das war nicht immer so. Aber heute ist es mir wichtiger, dass ich mich rundherum wohl fühle. Und da ich unterwegs stets verstopft bin, leidet der persönliche Komfort erheblich. Früher habe ich das meistens einfach weggesteckt. Ein paar Tage nicht auf`s Klo? Kein Problem!

Ja, ein paar Tage. Aber mehrere Wochen?

Ich war Anfang zwanzig und mit einer wunderschönen Kommilitonin, Maria, in ihr Heimatdorf auf einer kleinen griechischen Insel gefahren. Im klapprigen R4 in drei Tagen runter ans Mittelmeer und dann mit einer kleinen Fähre auf die Insel. Wir waren kein Paar, haben uns nur hervorragend verstanden, waren dicke Kumpel. Sie war ein wenig älter als ich, hatte vor dem Studium noch eine Ausbildung gemacht. Dass es eine Ausbildung zur Krankenschwester war, sollte ich erst später auf dieser Reise erfahren.

Die Insel war ein Traum. Eigentlich nur Sonne, Sand und Meer. Wir ließen es uns richtig gut gehen, wohnten bei Marias Mutter, die recht vermögend war und allein in einem großen Haus mit Meerblick lebte. Sie kochte gut und gern und hatte ein prächtiges Weinlager, es war wirklich ein Leben wie im Schlaraffenland. Uns ging es richtig gut.

Jedenfalls in der ersten Woche. Danach begann mich meine Verstopfung zu quälen. Maria merkte natürlich, dass etwas nicht stimmte, aber ich wischte ihre Fragen beiseite; mit ihr über meine Verdauung zu reden, war mir dann doch zu intim.

So vergingen noch ein paar Tage, ich blieb öfter mal im Haus und sie ging allein an den Strand. Aber alle meine Bemühungen auf der Toilette blieben erfolglos. Und meine Abführtabletten, die ich für solche Notfälle habe, hatte ich beim Packen in eine Reisetasche gelegt, die ich am Ende dann doch nicht benutzte. So blieben sie leider in meiner Wohnung liegen. Es gab zwar eine Apotheke in dem einzigen Ort auf dieser Insel, doch ich konnte kein Wort Griechisch und der Apotheker kein Englisch und schon gar kein Deutsch und alle meine Versuche, ihm mit Gebärden meinen Wunsch verständlich zu machen, liefen ins Leere. Mittlerweile war mein Bauch bretthart und es begann, schmerzhaft zu werden. Ich spürte selbst, dass ich einen schlechten Atem bekam, meine Zunge belegte sich und meine Augen trübten ein.

Eines Morgens, wir saßen beim Frühstück zusammen, musterte Maria mich eingehend, während ich lustlos an einem Stück Brot knabberte.

„Sag mal, hast du Verdauungsprobleme? Verstopfung?“

„Ääh, ich, ääh, wie kommst du darauf, ich, ääh, … , ja!“ Ich glaube, ich wurde ein wenig rot.

„Ja, willst du da nicht mal was unternehmen?“

Ich erzählte von meinen vergessenen Tabletten und den vergeblichen Versuchen in der Apotheke. Sie grinste.

„Ja, so einfach ist das hier nicht. Unser Apotheker ist, sagen wir mal, eigensinnig.“

„Sag mal, Maria, wenn wir schon über das Thema reden, hättest du oder deine Mutter vielleicht ein Abführmittel für mich? Ach, mir ist das so peinlich.“

„Das muss dir nicht peinlich sein. Ich glaube, so etwas haben wir nicht, aber ich frag meine Mutter mal.“

Nach ein paar Minuten kam sie wieder und hatte ein merkwürdiges emailliertes Gefäß in der Hand, an dem ein Gummischlauch befestigt war. So etwas hatte ich noch nie gesehen.

„Was, … , was ist das?“

„Ein Irrigator. Damit macht man Darmeinläufe. So lösen wir hier eine Verstopfung, das wirkt viel besser und schneller als ein Abführmittel.“

Einlauf! Das Wort hatte ich gelegentlich schon mal gehört. Das war doch etwas, was man früher machte. Mittelalter oder so. Meinte sie das jetzt ernst? Immerhin hatte sie jetzt so ein Gerät in der Hand.

„Meinst du das im Ernst?“, fragte ich.

„Ja klar, das ist nicht schlimm. In einer guten halben Stunde bist du von jeder Qual befreit.“

„Aber ich kann das nicht, ich habe so etwas noch nie gemacht.“

„Ich kann das. Kein Problem, das muss dir auch nicht peinlich sein. Ich mach dir das gern.“

Oh Gott. Sie wollte das machen? Das geht doch nicht. Ich kann sie doch nicht an meinem Po herumwerkeln lassen. Inzwischen musste ich knallrot im Gesicht sein.

„Maria, das kann ich nicht. Aber ich möchte dich bitten, mit mir in die Apotheke zu gehen und ein Abführmittel zu kaufen. Das wär mir einfach lieber. Bitte!“

„Ich glaube nicht, dass wir eins bekommen, aber wir können es versuchen. Wie gesagt, der Apotheker ist eigensinnig.“

Maria sprach mit dem Apotheker wie mit einem guten Bekannten. Ich stand daneben und verstand kein Wort. Er guckte immer wieder zu mir, schüttelte mit dem Kopf und wenn er sprach, dann klang das irgendwie, als würde er ihr etwas erklären, was sie doch eigentlich schon wissen sollte. Dann telefonierte er kurz und sprach dann wieder mit Maria. Sie nickte und sagte auch wieder etwas, worauf der Apotheker aus einem Schrank etwas holte, das wie eine sehr lange in Papier eingerollte Zigarre aussah. Ohne etwas zu bezahlen gingen wir.

„Was ist?“, wollte ich wissen.

„Wie ich mir schon dachte, gibt er uns keins. Aber heute ist eine Ärztin auf der Insel, wir haben hier ja keinen ständigen Arzt. Er hat mit ihr telefoniert und wir können jetzt hingehen, sie hat nicht so viel zu tun. Und wenn sie dir ein Abführmittel verschreibt, dann bekommst du es von meinem Onkel.“

„Dein Onkel?“

„Der Apotheker ist mein Onkel“

„Was hat er dir gegeben? Was ist in dem Papier eingewickelt?“

„Vielleicht brauchen wir das“, antwortete sie, ohne deutlicher zu werden.

In der Praxis sprach Maria erst einmal mit der Sprechstundenhilfe, wobei sie mit der „Zigarre in Papier“ herumfuchtelte. Die Sprechstundenhilfe nickte mehrfach. Eine Patientin war noch vor uns. Maria erzählte, dass nie viel los ist in der Praxis. Touristen gibt es kaum und die Einheimischen sind außergewöhnlich gesund. Aber sie würde die Ärztin gut kennen und sie sei wirklich gut.

Maria folgte mir in das Behandlungszimmer. Die Ärztin sprach zwar ein wenig Englisch, aber Maria wollte lieber dabei sein. Und so sagte ich erst einmal nur Hallo und dann redete Maria, nachdem sich die beiden mit einer Umarmung begrüßt hatten. Die Ärztin guckte mich immer wieder an und schüttelte leicht mit dem Kopf. Das kannte ich schon von eben aus der Apotheke. Dann musste ich mich bis auf die Unterhose ausziehen und auf die Liege legen. Mein Bauch wurde abgetastet und abgehorcht, sie stellte Fragen auf Griechisch, die Maria übersetzte, wie auch meine Antworten. Als ich gestehen musste, dass ich seit über einer Woche keinen Stuhlgang mehr hatte, schlug die Ärztin die Hände über dem Kopf zusammen. Ich fand das etwas theatralisch. Dann musste ich auch noch meine Unterhose ausziehen und mich auf die linke Seite drehen. Maria kam jetzt um die Liege herum, sodass sie vor mir stand. Die Ärztin machte etwas hinter mir, was ich nicht sehen konnte.

„Maria, was passiert jetzt?“

„Nichts Schlimmes. Zieh die Beine etwas an und entspann dich. Mach dich ganz locker. Leg das rechte Bein etwas über dein linkes, ja, so ist es gut.“

Mit ihrer rechten Hand tätschelte sie mich beruhigend am rechten Oberarm und mit ihrer linken zog sie jetzt meine Pobacke nach oben. Dann passierte es. Ich spürte etwas an meinem Po, das versuchte, einzudringen. Unwillkürlich kniff ich den Po zusammen. Die Ärztin sagte etwas auf griechisch, das ermahnend klang. Maria übersetzte es. Ich sollte gefälligst locker lassen.

Ich muss unfassbare Grimassen gezogen haben, stöhnte wohl auch ordentlich, während der Finger der Ärztin mit Macht in mich drang und kräftig hin und her bewegt wurde, ja, in meinem Poloch kreiste. Maria redete beruhigend auf mich ein und streichelte mich, zog aber nach wie vor meinen Po weit auseinander. Dann verschwand der Finger aus meinem Darm. Ich war ein wenig nass vor Schweiß, so etwas hatte ich noch nie erlebt, brauchte das auch definitiv nicht. Maria deckte mich zu. Woher konnte sie das alles, wie konnte sie der Ärztin so selbstverständlich zur Hand gehen und so völlig ohne Scheu neben mit stehen bei einer so peinlichen Untersuchung. Ich dachte, sie wäre nur zum Übersetzen mit rein gekommen.

Die beiden Frauen redeten miteinander. Irgendwie schien sich Maria rechtfertigen zu müssen. Man merkt so etwas ja auch, wenn man kein Wort der Sprache versteht.

Dann kam Maria wieder zu mir.

„So, du kommst um einen Einlauf nicht herum. Klare Sache, da wird auch keine Widerrede geduldet.“ Mir blieb fast das Herz stehen. „Für Abführmittel ist es ganz klar zu spät, du hast einen verhärteten Pfropf aus altem Kot im Darm, da kann man nur von unten ran, sonst wird es gefährlich. Sie hat mich gefragt, warum ich dir denn nicht schon längst einen Einlauf gemacht habe. Na ja, das versteht sie nicht. Ein Einlauf ist hier so etwas Normales, weißt du? Da macht sich keiner einen Kopf. Du bekommst den Einlauf jetzt hier in der Praxis. Ich vermute aber, dass es nicht bei einem bleiben kann. Die Praxis ist erst in 5 Tagen wieder besetzt, da wirst du dann wohl mit mir vorlieb nehmen müssen. Oder mit meiner Mutter, falls dir das lieber ist.“

Ich war einfach sprachlos. Sagte gar nichts. Dachte nur: oh Gott, was für eine Scheiße.

Die Sprechstundenhilfe kam jetzt herein und hatte so ein Gefäß aus emailliertem Blech in der Hand wie das, was Maria mir beim Frühstück gezeigt hatte. Wie hieß das noch? Irgend so ein lateinischer Name. Ach ja, Irrigator. Von Irrigare, Bewässern. Sie wollen meinen Darm bewässern, meinen Dickdarm, mein Kolon. Kolon, Semikolon … Was für idiotische Gedankengänge angesichts der Tatsache, dass mir gleich Wasser in den Leib gejagt wird. Da wollte mein Geist wohl fliehen, wenn mein Körper es schon nicht konnte.

Maria wickelte jetzt die Zigarre aus und zum Vorschein kam ein rotes Gummirohr, das ziemlich dick und ziemlich lang war. Sie gab es der Arzthelferin, die gerade den Irrigator mit Wasser gefüllt hatte. Sollte das etwa in mich … ich wagte nicht zu fragen.

Stattdessen musste ich mich jetzt auf der Liege hinknien und auf den Ellenbogen abstützen. Und mich dabei ganz lang machen. Und damit hatte ich all meine Selbstbestimmung abgegeben. Ich konnte praktisch nichts mehr beeinflussen, die drei Frauen hinter mir hatten die absolute Macht über mich. So kam es mir jedenfalls vor in dieser entwürdigenden Hündchenstellung, in der ich den Frauen meinen Hintern ja förmlich entgegenstreckte.

Jetzt spreizte eine von den dreien meinen Po. Eine andere, wer, konnte ich nicht erkennen, schien den Irrigator in die Höhe zu halten. Und die dritte Frau sagte etwas auf Griechisch, was von Maria mit ’schön entspannen und locker lassen und etwas gegendrückend, als hättest du Stuhlgang‘ übersetzt wurde. Das, was jetzt in mich eindrang, war deutlich dicker als der Finger der Ärztin, wahrscheinlich das Gummirohr. Aber es gab wohl Probleme, es einzuführen, man prokelte kräftig damit herum und bekam es nicht weiter vorgeschoben. Stieß es schon an den Kotpropf? Ich war so zur Untätigkeit verdammt, kauerte auf allen Vieren und musste es über mich ergehen lassen, dass drei mehr oder weniger heißblütige Griechinnen an meinem Allerwertesten standen und jetzt offenbar besprachen, wie weiter vorzugehen war mit dem blöden Deutschen, der keinen Einlauf kennt und sozusagen sehenden Auges in die Verstopfung des Jahrhunderts geschlittert ist.

„Ralf“, sagte Maria, „wir lassen jetzt Wasser einlaufen und versuchen dabei, das Darmrohr (so hieß das Gummirohr also) weiter hineinzuschieben. Eventuell wird der Stuhldrang so stark, dass du dich sofort entleeren musst. Für den Fall richtest du dich einfach auf und wir halten dir einen Eimer drunter. Auf die Toilette wirst du es kaum schaffen, die ist eine Etage höher. Klar?“

„Klar“, was sollte ich auch sagen.

Jetzt spürte ich eine Wärme am Poloch. Das Wasser lief also. Was würde nun passieren?

Der Druck kam völlig unvermittelt. So etwas hatte ich noch nicht erlebt. Ich richtete mich schlagartig auf und sofort kam Leben in die Bude. Das Darmrohr wurde mir aus dem Po gerissen und vier Hände sorgten dafür, dass ich auf einem Eimer zum Sitzen kam. Mir war alles egal, der Druck war unvorstellbar stark, und so kackte ich vor den drei Frauen völlig ungeniert, aber unter Schmerzen und entsprechenden Äußerungen, in den Eimer. Maria erklärte mir später, dass die Einwirkzeit zu kurz war um den Kot ausreichend aufzuweichen und es deshalb so schmerzhaft war.

Die Gerätschaften und ich wurden gereinigt. Gerne wäre ich jetzt gegangen, ein bisschen an die frische Luft, an den Strand, aber die drei Frauen, die Hüterinnen der Einläufe sozusagen, waren noch nicht zufrieden. Ich musste wieder auf die Liege, wieder in die Hündchenstellung und alles ging von vorne los. Aber etwas war anders. Das Darmrohr wurde offenbar mühelos weit eingeführt, was ein eigentümliches Gefühl in mir verursachte, und das Wasser lief ebenfalls wohlig warm ein. Das war jetzt gar nicht schlimm, das machte mich eher neugierig. Aber nicht lange. Bald fing ich an zu stöhnen, ein wenig zu zappeln und darum zu bitten, den Wasserfluss doch zu stoppen. Aber Maria tätschelte mich und sagte, da müsse schon noch etwas hinein, sonst wird das wieder nur eine halbe Sache, ich solle ruhig und gleichmäßig atmen, dann ginge das schon.

„Hältst du deinen Bauch auch schön locker?“ fragte sie und griff mir von der Seite auf die Bauchdecke, die in dieser Stellung ja eigentlich locker sein sollte, aber bei mir vor Anspannung steif wie ein Brett war. „Hey, schön locker lassen, komm, schön atmen und entspannen“. Und sie ließ ihre Hand auf meinem Bauch kreisen und kreisen, das warme Wasser lief weiterhin ein, das Darmrohr wurde wohl noch etwas weitergeschoben, vielleicht war es auch nur etwas herausgerutscht und wurde an den alten Platz zurückbefördert, das weiß ich nicht, auf jeden Fall war das mindestens ein Reiz zu viel. Ich bekam eine Erektion, eine derartige Megalatte, dass es fast schon schmerzte. Das blieb Maria natürlich nicht verborgen, sie guckte mich etwas merkwürdig an, hörte sofort mit ihrer Bauchmassage auf und sagte etwas zu den beiden anderen Frauen. Daraufhin wurde der Wasserfluss gestoppt und das Darmrohr herausgezogen, aber langsam diesmal. Maria hüllte mich ein ein weißes Tuch und sorgte dafür, dass ich mich bäuchlings auf die Liege legte. Ich glaube, die anderen beiden Frauen haben von der Erektion nichts mitbekommen, das hat Maria ganz großartig gemanagt.

Während ich also unruhig auf der Liege lag, um die verordneten 15 Minuten Einwirkzeit einzuhalten, konnte ich die Frauen beobachten, wie sie die Utensilien reinigten, wie das Darmrohr wieder in das Papier eingewickelt und Maria übergeben wurde, wie sie zu mir schauten, wenn ich stöhnte, wenn wieder eine Welle über mich kam. Unwillkürlich musste ich daran denken, dass diese Krämpfe vielleicht den Wehen bei einer Geburt ähnelten und kam mir fast schon wie ein Held vor, aber nur bis zum nächsten Krampf. Ich musste wirklich die vollen 15 Minuten ertragen, bis mich Maria und die Arzthelferin zur Toilette brachten. Letztere drückte mir ein Handtuch gegen den Po, als ich die Treppe nach oben eilte. Aber es ging alles gut und die 20 Minuten, die ich geschissen und geschissen und noch einmal geschissen habe, werde ich wohl nie vergessen. Was für eine Sintflut aus … na ja, lassen wir das.

Ich musste ein paar Drachmen bezahlen und bekam eine Quittung für die Krankenkasse, auf der auf Deutsch stand, welche Behandlung ich bekommen hatte. Das war wohl Marias Werk. Aber die Vorstellung, mit dieser Quittung zu meiner Sachbearbeiterin bei der Krankenkasse zu gehen und vielleicht auch noch Erklärungen dazu abzugeben, ließ mich frösteln. Aber das Geld, herrje, ich war Student …

Maria ging mit mir wieder zur Apotheke, sprach mit ihrem Onkel, der nun wohlwollend lächelnd zu mir blickte und mir zunickte. Offenbar erzählte sie ihm von meiner Behandlung. Ich kam mir vor, wie der letzte Depp. Mit einem kleinen Karton, den ich tragen durfte, während Maria immer noch das eingewickelte Darmrohr in der Hand hielt, gingen wir zurück zum Haus ihrer Mutter.

„Was ist da drin?“, fragte ich.

„Rate mal.“

Die Aufschrift war in griechischen Buchstaben, aber in einer Ecke, ganz klein, stand das Wort ’Irrigator’.

„Ein Irrigator?“

„Ja klar, aus hygienischen Gründen ist es besser, wenn du deinen eigenen hast. Da kann ja doch mal was zurücklaufen.“

„Ja aber, ich bin doch jetzt leer, ich fühl mich super. Wozu noch ein weiterer Einlauf?“

„Die Anweisung der Ärztin ist eindeutig. zwei Wochen lang jeden Tag einen Einlauf, danach jeden zweiten Tag über zwei Wochen. Und danach einmal die Woche für drei Monate, und dann nach Bedarf.“

„Den Bedarf kann ich dir heute schon nennen“.

„Na na, nun mach mal schön, was die Frau Doktor dir sagt.“

„Was sie gesagt hat, weiß ich ja nur von dir. Wer weiß, was du so übersetzt“, neckte ich.

Spielerisch schlug sie mir mit dem Darmrohr auf den Po und ich bekam sofort wieder eine Erektion. Was war denn da mit mir los?

„Warum hast du eigentlich das Darmrohr mit in die Praxis genommen?“

„Weil mit klar war, wie der Besuch enden wird und weil die in der Praxis nur diese Darmrohre aus PVC haben und die sind sehr schafkantig und unangenehm und das wollte ich dir nicht zumuten. Außerdem brauchen wir das Darmrohr ja auch noch.“

„Ich muß das doch irgendwie noch alles bezahlen, oder?“

„Das hat mein Onkel dir geschenkt, so einem dummen Deutschen, der keine Einläufe kennt, muss man doch unter die Arme greifen“, lachte sie.

„Und woher kennst und kannst du das eigentlich alles? Warum kennst du dich so gut in der Arztpraxis aus?“

„Weil ich da mal gearbeitet habe. Ich bin gelernte Krankenschwester“.

Das erklärte so manches.

Am nächsten Morgen weckte mich ein Gepolter. Maria schob einen uralten Infusionsständer über den Steinfußboden in mein Zimmer. Hinter ihr ging eine junge Frau, die mindestens so hübsch wie Maria war und den neuen Irrigator samt Darmrohr trug.

„Das ist Kyra, meine Schwester, ich habe dir ja von ihr erzählt, du erinnerst dich? Sie studiert auch in Deutschland. Heute Nacht ist sie mit der letzten Fähre angekommen, deshalb habt ihr euch ich nicht gesehen.“

Die beiden Schönheiten lachten sich schlapp, weil ich mir völlig verschreckt mit aufgerissenen Augen die Bettdecke bis zum Kinn hochzog und mühsam ein ’Hallo’ herausbekam.

Während Kyra den Irrigator an dem Ständer befestigte und Maria noch einmal das Zimmer verließ, um eine Zellstoffunterlage zu holen sagte sie munter: „Hi, keine Sorge, ich verschwinde gleich wieder“, und weiter, das dick eingeschmierte Darmrohr in der Hand schwenkend, „wo bleib ich denn mit dem Ding, das kann man ja nirgendwo hinlegen, das verschmiert ja alles, ach komm, dreh dich mal auf die linke Seite, das kommt gleich an Ort und Stelle“.

Das Verrückte war, dass ich tat, was sie wollte. Wie ferngesteuert drehte ich mich auf die linke Seite, sie schlug die Bettdecke beiseite, spreizte meinen Po, schob mit das Darmrohr ein ordentliches Stück in den After und verließ mit einem fröhlichen ’enjoy your enema’ mein Zimmer. Ich blieb unbeweglich liegen und kämpfte gegen eine beginnende Erektion an.

„Na, da hast du meine Schwester ja gleich richtig kennen gelernt“, sagte Maria als sie zurück kam, mir die Zellstoffunterlage unterschieben wollte und das Darmrohr entdeckte. „Da kennt sie nichts“.

„Das habe ich bemerkt.“

Ich musste wieder die Hündchenstellung einnehmen, Maria schob das Darmrohr ganz in meinen Darm und ließ das Wasser einlaufen. Warm und weich lief es in mich hinein und warm und hart wurde mein Penis. Schon wieder. Irgendwie schien mich das Ganze aufzugeilen. Maria blieb die Latte auch nicht verborgen: „Gefällt dir das inzwischen?“

„Kann ich gerade nicht drüber reden“, ächzte ich unter dem wachsenden Druck in meinem Darm.

Tatsächlich fand ich es aufregend, dass Maria sich auf so eine sanft-resolute Art mit meinem After beschäftigte. Für sie war das selbstverständlich, ich glaube, sie machte es richtig gern. Für mich war es ungewohnt und neu.

So vergingen die Tage. Morgens weckte mich Maria mit einem Einlauf, danach ließen wir es uns gut gehen. Schwimmen, am Strand liegen, Essen, Trinken, Feiern, das war unser Leben unter der zuverlässigen Sonne der Ägäis.

Kyra machte mir ein wenig Sorgen. Wenn mein Verhältnis zu Maria stets ein kumpelhaftes war und es ganz sicher nie zum Sex zwischen uns kommen würde, so machte sich Kyra ganz schön an mich ran. Das blieb Maria natürlich nicht verborgen und sie schien mir ein bisschen eifersüchtig auf ihre Schwester zu sein. Ich musste jedenfalls ganz schön aufpassen, dass ich mich beiden ausgewogen widmete. Wobei ich natürlich sagen muss, dass Kyra unfassbar sexy war und ich schon gerne mit ihr ins Bett gegangen wäre. Jedoch war es unter dem Dach des Elternhauses der beiden Schwestern eigentlich undenkbar.

Maria fuhr mit der Fähre auf eine Nachbarinsel um eine Freundin zu besuchen. Sie wollte entweder am gleichen Tag mit der letzten, oder am Folgetag mit der ersten Fähre zurückkommen, sodass sie mir auf jeden Fall den morgendlichen Einlauf verabreichen kann, wie sie sagte. Am Abend kam sie nicht zurück und in der Nacht zog ein mächtiger Sturm auf, der den Fährverkehr unmöglich machte. Sogar für griechische Seefahrer. Was soll’s, dachte ich, dann eben heute keinen Einlauf, auch mal ganz schön. Aber am Morgen öffnete sich ganz normal die Tür und herein kam Kyra. Bewaffnet mit Irrigator und Darmrohr. Allerdings mit einem anderen. Das hatte so einen kleinen Ballon an der Spitze.

„Maria hat mich angerufen, dass ich dir den Einlauf geben soll. Leg dich mal auf die linke Seite.“

Sie fragte nicht einmal, ob mir das recht ist, dass sie das übernimmt.

„Linke Seite? Willst du mich nicht in der Knie-Ellenbogen-Lage haben? (die Bezeichnung wusste ich von Maria)

„Nee, die mag ich nicht so, leg dich mal auf die linke Seite und zieh die Beine ein bisschen an.“

Als sie das Darmrohr einführte, drückte sie mit der anderen Hand auf meiner Bauchecke ein bisschen dagegen; es fühlte sich professionell und sehr gut an. Jetzt hörte ich ein Pumpgeräusch und in meinem Darm schien sich etwas auszubreiten.

„Was machst du?“, fragte ich mit leichter Panik in der Stimme.

„Ich pumpe den Ballon auf. Damit blocke ich das Darmrohr, damit es nicht wieder herausrutscht.“

Es klang, als wäre es das Selbstverständlichste der Welt.

„Maria hat das nie gemacht, sie hat das Rohr immer festgehalten.“

„Ja, das kann ich mir vorstellen“, sagte Kyra mit leichtem Spott in der Stimme.

Das Wasser war sehr gut temperiert und lief so angenehm ein, dass ich schon wieder eine Latte der härteren Art bekam.

„Leg dich jetzt mal auf den Rücken, ja so ist es gut. Entspann dich.“

Der Irrigator hing am Infusionsständer, die Schlauchklemme war offenbar nur minimal geöffnet, denn das Wasser schien ganz langsam einzulaufen, und das Darmrohr saß bombenfest in meinem Darm. Kyra hatte die Hände frei. Sie ließ jetzt ihren Rock zu Boden gleiten und zog ihr T-Shirt aus. Nackt und unfassbar schön und sexy stand sie vor mir. Meine Latte wurde noch härter, wenn das überhaupt ging. Sie schwang sich auf mich, kniete über mir und küsste mich zärtlich, biss mir etwas in die Lippen und wanderte dann mit ihrem Mund weiter nach unten und amüsierte sich ausgiebig mit meinen Brustwarzen, was mich fast um den Verstand brachte. Und dann, als ob es völlig selbstverständlich wäre, setzte sie sich auf meinen Schwanz, der sofort in sie hineinflutschte. Und nun fing sie an zu reiten. Geschickt vermied sie mein vorzeitiges Abspritzen, sie ritt mich und sich selbst wirklich bis zur Ekstase. Ich hatte so etwas noch nicht erlebt. Sicher trug der sich langsam füllende Darm auch dazu bei, dass ich einen Orgasmus bekam, den man mit 40 wahrscheinlich nicht mehr überlebt. Kyra presste mir ihre Hand gegen den Mund, damit ich nicht den halben Ort zusammen schrie, sie selbst hatte sich da im Griff, aber wir waren wirklich zur gleichen Zeit gekommen und es war gigantisch. Sie blieb auf mir liegen, bis das bekannte gurgelnde Geräusch aus dem Irrigator kam. Das Wasser war wirklich sehr langsam eingelaufen. Sie glitt von mir herunter, zog sich schnell Rock und T-Shirt wieder an, ich musste mich wieder auf die linke Seite drehen, hörte ein ’Pfffft’, als sie die Luft aus dem Ballon ließ und fühlte, dass sie das Darmrohr aus meinem After zog.

„Hör mal“, sagte sie, „dieses Darmrohr hast du nie gesehen und das, was eben war, bleibt unter uns, klar?“

Ich nickte.

„Kein Wort zu Maria, klar?“

Ich nickte wieder.

Während sie den Irrigator von dem Ständer nahm erzählte sie mir, dass Maria jede Menge Scheiße mit Männern erlebt hatte und sich im Moment nicht binden und sich auch auf keinen Mann einlassen kann. „Das mit dir, eure kumpelhafte Beziehung ist ganz groß für sie. Du tust ihr gut. Lass’ es uns nicht versauen. Das eben haben wir beide gebraucht, aber das war einmalig, hörst du? Darüber schweigen wir, klar?“

Ich nickte erneut.

Zack! Sie hatte mir eine schallende Ohrfeige gegeben. „Du nimmst es nicht ernst’, sie war jetzt etwas lauter geworden, „Sag mir, nein, versprich mir, dass du schweigst. Ich bring dich um, wenn du was erzählst!“

Das nahm ich ihr fast ab. Meine brennende Wange war Beweis genug dafür, wie wichtig ihr das war. Wie wichtig ihr Maria war.

„Ja, Kyra, ich werde schweigen, aber es in sehr schöner Erinnerung behalten. Es war einfach unglaublich.“

„Papperlapapp, behalt lieber die Ohrfeige in Erinnerung, damit du weißt, was dir blüht, wenn du dich nicht an dein Versprechen hältst.“

Mit diesen Worten verließ sie mein Zimmer und ich eilte auf die Toilette.

Bis zu unserer Abreise gab mit selbstverständlich Maria die Einläufe. Kyra war natürlich fast immer mit uns zusammen, übte sich aber in freundlicher Distanz zu mir. Wir waren noch einmal bei der Ärztin, die überaus zufrieden mit meinem Zustand war und Maria sehr lobte. In der Apotheke kauften wir noch 3 Darmrohre für zu Hause, die ich aber bezahlte. Der Apotheker war begeistert. Und dann kam der Abschied von der Insel, von der Mutter der beiden und von Kyra, die noch eine Woche bleiben wollte.

Kyra habe ich nie wiedergesehen.

Maria sorgte natürlich auch zu Hause für meine Darmgesundheit und wir hatten wirklich viel Spaß zusammen. Sie hat mich auch gelehrt, Einläufe zu geben und ich durfte ihr auch mal einen verabreichen, was sehr aufregend war. Auf jeden Fall kann ich das jetzt. Leider haben wir uns nach dem Studium aus den Augen verloren. Später erfuhr ich, dass sie wieder auf der kleinen Insel lebt, die mittlerweile bei den Touristen sehr beliebt ist, aber immer noch keinen festen Arzt hat. Sie ist da so eine Art Inselkrankenschwester und hält die Stellung in der Arztpraxis für all die Wehwehchen der Touristen und der Einheimischen. Auf einer Party hörte ich zufällig die Schilderung einer Frau, die dort Urlaub gemachte hatte und davon berichtete, dass sie eine heftige Verstopfung bekam, der Apotheker ihr aber kein Abführmittel verkaufte und sie stattdessen von einer traumhaft schönen Griechin mit unzähligen Einläufen von ihrer Pein befreit wurde.

Ich äußerte mich nicht dazu, aber mein Grinsen muss sehr breit gewesen sein.

Comments

klaus Vor 9 Jahre  
n/a Vor 9 Jahre  
n/a Vor 9 Jahre  
titus Vor 9 Jahre  
Ygo Vor 9 Jahre