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Aufrufe: 2226 Created: 2014.09.11 Updated: 2014.09.11

Das intensive Kurwochenende

Das intensive Kurwochenende

Kennen Sie das? Man fühlt sich unwohl, antriebslos. Ohne rechte Lust schleppt man sich durch den Tag, hat gelegentlich ein bisschen Gelenkschmerzen, einen schlechten Atem, eine belegte Zunge, die Verdauung klappt nicht so recht, man ist nicht richtig krank, aber gesund eben auch nicht. Die Odyssee durch verschiedenste Arztpraxen beginnt und man hört: „Sie haben nichts“, „Sie scheinen sich da etwas einzubilden“, „Tja, es könnte ein unbekannter Virus sein“ , „Sie sind erschöpft“, „Da kann Ihnen die Medizin auch nicht helfen“ und so weiter. So ging es mir über Monate. Irgendwann gab mir eine Bekannte den Tipp, zu einem Arzt, Dr. Wagner, zu gehen, der sich neu in unserer Stadt niedergelassen hatte und von dem man sich interessante Dinge erzählte.

Da saß ich dann also in seiner Praxis, die mehr einer Wohnung glich. Alles sehr gemütlich, sehr farbig und ganz ohne Praxisgeruch. Er fragte mich endlos lange Dinge, die ich beim besten Willen nicht mit meiner gegenwärtigen Situation in Verbindung bringen konnte. Bis weit in meine Kindheit hinein wurde mein Leben abgeklopft. Wenn er nicht gerade Notizen machte, guckte er mich intensiv über den Rand seiner Lesebrille hinweg an, als lese er in mir. Dann leuchtete er mir noch in die Augen und in den Mund, tastete mich hier und da ab und sagte dann: „Sie sind extrem übersäuert. Wenn Sie nicht ganz schnell Ihre Ernährungsgewohnheiten ändern und eine andere Einstellung zum Leben finden, dürfen Sie sich binnen kurzer Zeit in den Kreis der Gicht- und Rheumageplagten einordnen. Außerdem werden sie vorzeitig altern und schlussendlich auch recht früh sterben. Eine vierwöchige Kur wäre ratsam, aber da Sie ja selbstständig sind, ist mir klar, dass das nicht geht. Aber es gibt hier in der Nähe eine Kurklinik, die Intensivwochenenden anbietet. Freitag Morgen bis Sonntag Abend. Ich denke, einen Arbeitstag können Sie Ihrer Gesundheit opfern. Ich verschreibe Ihnen jetzt ein Wochenende. Dort werden auch weiterführende Untersuchungen angestellt, damit Sie gezielt therapiert werden können. Danach kommen Sie wieder zu mir. Noch Fragen?“

„Sie scheinen sich ja sehr sicher mit Ihrer Diagnose zu sein“

„Ja. Da gibt es keinen Zweifel“

„Ich war vorher bei acht Ärzten, warum sind die nicht zu diesem Schluss gekommen?“

„Weil es gegen Ihr Leiden keine Medikamente gibt“.

„Das ist der ganze Grund?“

„Ja“.

––––––

Ich saß schon um 7:30 Uhr im Wartebereich der Kurklinik. Nüchtern, wie angeordnet. Meinen Termin hatte ich um 8:00 Uhr. Der Wartebereich war am Ende eines sehr geschmackvoll gestalteten länglichen Foyers. Die Schwestern kamen mit einem iPad bewaffnet und holte sich „ihren“ Patienten aus dem Wartebereich und gingen mit ihm in eine der Nischen, die sich auf der rechten Seite des Foyers befanden.

Manchmal kamen die Schwester und ihr Patient nach ein paar Minuten wieder aus der Nische und verschwanden in einem Korridor. Manchmal wurde aber auch ein Vorhang geschlossen. Die Schwester ging dann in einen Raum auf der linken Seite des Foyers, schien dort etwas zu holen und ging wieder zurück. Nach ein paar Minuten brachte sie das vorher Geholte wieder zurück. Ich konnte es nicht genau erkennen, aber es sah irgendwie aus wie eine große Spritze aus Metall und vorne hing etwas Rotes dran. Sehr spannend.

Punkt 8:00 Uhr kam eine etwa 30-jährige extrem attraktive Schwester auf mich zu.

„Heinz Kramer?“

„Ja.“

„Guten Morgen, ich bin Schwester Linda und für Sie an diesem Wochenende verantwortlich. Kommen Sie bitte mit?“

Ich folgte ihr in eine der Nischen. Ein Schrank, zwei bequeme Sessel und ein kleiner Tisch standen darin, ich entdeckte eine Tür mit der Aufschrift „WC“, und eine Edelstahlstange, ungefähr einen Meter lang, die in etwa 30 cm über dem Boden waagerecht an der Wand befestigt war, deren Sinn sich mir aber nicht erschloss. Linda maß meinen Blutdruck und nahm mir einiges an Blut ab. Dann bekam ich einen Kunststoffbecher, auf dem bereits mein Name stand und wurde auf das WC geschickt wo ich ihn mit meinem Urin füllen sollte. Als ich wieder zurück kam, war plötzlich eine weitere Schwester dazu gekommen. Etwa 20 Jahre alt und einfach nur süß.

„Nehmen Sie doch Platz. Das ist Maria, sie ist bei uns in der Ausbildung. Macht es Ihnen etwas aus, wenn sie sozusagen mitläuft und mir zu Hand geht?“

„Nein, das ist ok, jeder muss ja lernen“, sagte ich und war schlicht überwältigt von dem Gedanken, dass ich das Wochenende mit zwei so heißen Frauen verbringen sollte.

„Schön“, sagte Linda und begann mit ihrer Befragung. Meine Antworten tippte sie auf dem iPad ein. Es waren viele, aber nicht so viele Fragen wie bei Dr. Wagner. Die letzte lautete: „Hatten Sie heute schon Stuhlgang?

„Äh, nein.“

„Gestern?“

„Ich fürchte, auch nicht. Das ist wohl schon länger her. Ich führe da aber nicht Buch“.

„Na dann“, sprach Linda, stand auf und zog den Vorhang zu „ich hol mal was für Sie und Maria wird schon mal Ihre Temperatur messen.“

Maria räusperte sich und sagte etwas zögerlich: „Äh, Sie müssten jetzt mal aufstehen, die Hosen runterlassen und sich hier an der Wand so bücken, dass Sie mit ihren Händen die Stange da unten umfassen“.

„Ich soll was???“ fragte ich entsetzt. „Wie wollen Sie denn messen?“

„Äh, rektal, also im Po. Bitte, würden Sie wohl …!“

Es klang fast flehend. Und wer kann so einem hübschen Mädchen schon etwas abschlagen. Ich ließ also die Hosen runter, bückte mich und umfasste die Stange. Aus dem Augenwinkel sah ich, dass Maria ein klassisches analoges Fieberthermometer nahm, es einfettete und sozusagen nach hinten verschwand. Ich spürte, wie sie mit der einen Hand ein wenig meine Pobacken spreizte und dann, („schön locker lassen“) mir das Thermometer weit in den Po schob. Wie lange war das her, dass das jemand bei mir gemacht hat? Ewig. Ich durfte schon mit acht Jahren unterm Arm messen. Und nun stand Maria hinter mir und hielt das Thermometer fest, damit es nicht heraus rutschte, was ganz sicher passiert wäre bei dieser etwas merkwürdigen Stellung, in der ich mich befand. Natürlich hielt sie nicht ganz still und das Thermometer bewegte sich leicht in meinem Po und mein Glied wurde etwas größer, so dass ich schon Angst hatte, eine Erektion zu bekommen. Aber das geschah zum Glück nicht.

Jetzt hörte ich, wie der Vorhang etwas geöffnet wurde. Linda kam zurück, hielt sich aber hinter mir auf, so dass ich nicht sehen konnte, was sie geholt hatte.

„Sind die drei Minuten noch nicht um?“ fragte sie Maria.

„Gleich … jetzt!“

Das Thermometer wurde herausgezogen und ich begann, mich aufzurichten.

„Nein, nein, Herr Kramer, Sie bleiben bitte, wo Sie sind. Wie hoch ist die Temperatur?“

„36,7“, sagte Maria.

„Trag es bitte ein. So, Herr Kramer, haben Sie in ihrem Leben schon einmal ein Klistier bekommen?“

Da Linda hinter mir stand, sprach sie praktisch mit meinem Po. Ich antwortete ihr trotzdem mit meinem Mund.

„Was soll das sein?“

„Vielleicht kennen Sie es unter dem Begriff Einlauf?“

„Ist das nicht was, wo man Flüssigkeit in den Darm bekommt?“

„Genau. Und ein Klistier ist ein kleiner Einlauf. Das bekommen Sie jetzt. Sehen Sie mal, hiermit machen wir das.“

Sie zeigte mir das Instrument. Die Spritze mit dem roten Ding dran! Jetzt wurde mir klar, wofür die Schwestern das geholt hatten. Da weiß also da draußen im Foyer jetzt jeder, der aufgepasst hatte, dass ich ein, wie hieß das noch, ein Klistier bekommen werde. Na super!

„Maria, kannst du mal eben die Pobacken spreizen? Ich habe so ein weiches Darmrohr erwischt, das muss ich führen.“

Maria spreizte.

Ich spürte jetzt, wie Linda etwas Weiches in mein Poloch prokelte (schön locker lassen), und es dann weit hineinschob. Mann, war mir mulmig. So etwas hatte ich noch nie erlebt. Und ein Einlauf wird ja, wenn überhaupt jemand darüber spricht, nur als furchtbar und völlig indiskutabel dargestellt. Als nächstes spürte ich, wie sich etwas wunderbar Warmes in mir ausbreitete. Doch dann kam ganz schnell ein heftiger Entleerungsdrang. Mein Darm war ja voll. Ich war Tage nicht auf dem Klo, jedenfalls nicht mit Erfolg. Der Drang war sofort dermaßen stark, dass ich meine gebückte Stellung verließ und mich schlagartig aufrichtete. Dadurch vergrößerte ich den Abstand zwischen meinem Poloch und der Klistierspritze derart, dass ich mich sozusagen selbst von dem Darmrohr herunter zog. Mich erwischte dann der Rest Klistierflüssigkeit an den Beinen, weil Linda den Kolben der Spritze nun, wo der Gegendruck aus meinem Darm fehlte, in einem Rutsch nach vorne schob und die Spritze leerte. Und noch bevor sie überhaupt begreifen konnte, was da gerade passiert war, hechtete ich bereits auf das WC, um unter Krämpfen einen Teil von dem, was seit Tagen in mir schlummerte einem anderen, außerkörperlichen Rohrsystem zu überantworten. Durch Zwang allerdings. Nicht freiwillig.

Die Tür, die ich in der Hektik natürlich nicht abgeschlossen hatte, wurde geöffnet und Linda kam völlig selbstverständlich herein. Da kannte sie offenbar nichts. Sie schnüffelte. „Na, das war wohl nötig. Aber die feine Art war das nicht, Herr Kramer. Die Sauerei da draußen. Wenn Sie fertig sind, drücken Sie bitte diesen grünen Knopf und warten dann auf uns.“ Sprach es, nahm einige Tücher und verschwand wieder, wahrscheinlich, um den Boden zu trocknen. Tat mir ja auch leid, irgendwie. Aber was sollte ich machen, das ging nicht anders, sonst wäre die Sauerei sicher noch schlimmer geworden.

Bald stellte sich Ruhe ein im Mastdarm und ich drückte, ganz folgsam, den grünen Knopf.

–––––

Maria brachte mich zu einer Kurärztin. Die hatte in Papierform die Diagnose von Dr. Wagner vor sich und auf dem Rechner alles, was Linda ihr von ihrem iPad geschickt hatte. Sie las, ich wartete.

„Tz.tz,tz, Herr Kramer, haben Sie sich so wenig unter Kontrolle“, grinste sie, stand auf und begrüßte mich. „Ich bin Ihre betreuende Ärztin, Karin Fuchs heiße ich, aber gerne nur Karin, so halten wir es hier. Darf ich Heinz sagen?“

„Ja gern, aber was meinen Sie mit wenig Kontrolle?“

„Linda hat mir sehr ausführlich von Ihrem ersten Klistier geschrieben“, erklärte sie, immer noch grinsend. Meine Begeisterung hielt sich in engen Grenzen.

Karin erläuterte mir nun in groben Zügen das weitere Vorgehen. Viel verstand ich nicht davon, hatte auch keine große Lust, nachzufragen. Ich wollte die Kur und musste da eben durch. Was ich aber verstand, war, dass ich erst am Abend etwas zu Essen bekommen würde. Am Nachmittag sollte der Darm gespiegelt werden und bis dahin musste er sauber sein. Komplett. Toll! Zunächst aber kamen, nachdem ich mich komplett entkleidet hatte, weitere Untersuchungen, deren Ergebnisse Maria auf dem iPad notierte: Abhorchen, Abtasten der Lymphknoten und der Organe, EKG, Belastungs-EKG, Ultraschall des Bauchraumes, Karin leuchtete mir in die Ohren, die Nase, den Mund und Rachen, zog an meiner Zunge und kratzte auf ihr herum, machte mit einem langen Wattestäbchen einen Abstrich meiner Rachenmandeln, was mich ordentlich würgen ließ, sie befühlte meine Hoden und meinen Penis, zog die Vorhaut zurück, sie begutachtete und betastete meinen After, drang mit einem Finger ein und kontrollierte ausführlich meine Prostata. „Sehen Sie, deshalb haben Sie vorhin, so zwischen Tür und Angel, das Klistier bekommen. Bei Ihre Obstipation wäre ich ja gar nicht bis zur Prostata gekommen. Nanu,“ sagte sie jetzt, auf meinen Penis guckend, „der rührt sich ja gar nicht“. Sie massierte die Prostata stärker und nun fing er an zu wachsen. „Na also, funktioniert doch, alles in Ordnung“, sagte sie, zog den Finger wieder aus meinem After raus und ihren Handschuh lautstark von ihrer rechten Hand. „Maria, hast du alles notiert?“ Maria musste sich räuspern, bevor sie ein ‚ja‘ herausbekam. Sie war ziemlich rot geworden. „So, das war es erst einmal, Ihre Kleidung wird schon auf ihr Zimmer gebracht und Sie ziehen bitte diese Flip Flops und dieses schmucke Patientenhemd an.“ Karin und Maria lachten, als ich versuchte, es wie ein normales Hemd anzuziehen. Toll. Vorn geschlossen und hinten offen. Geht es alberner?

Linda holte mich ab und brachte mich in ein Behandlungszimmer. Dort standen schon sechs große Gläser mit einer trüben, blauen Flüssigkeit. „Sie haben jetzt eine Stunde Zeit, um diese Gläser auszutrinken Es sind drei Liter gelöstes Bittersalz mit blauer Lebensmittelfarbe. Schön ist es nicht, aber man bekommt es runter. Drücken Sie bitte diesen grünen Knopf, wenn Sie damit fertig sind.“

„Und wenn ich es nicht herunterbekomme?“

„Dann muss ich Ihnen eine Magensonde legen, und das wollen Sie nicht!“

Also machte ich mich an die sechs Gläser. Scheiße, war das grausam. Aber ich schaffte es. Die angedrohte Magensonde ließ es mich irgendwie herunterwürgen. Ich drückte den grünen Knopf.

–––––

Maria führte mich in einen großen, mit weißen Kacheln auch an den Wänden gefliesten Raum, der mit seinen Bodenabflüssen an eine Fleischerei erinnerte. Mit Vorhängen aus Kunststoff war er in einzelne Abteile aufgeteilt. Einige waren geschlossen, andere offen und ich konnte sehen, dass alle identisch ausgestattet waren: Eine Liege, ein Infusionsständer und ein Toilettenstuhl. Nichts, was mich hätte amüsieren können. In einer Ecke des Raumes wurde gerade der Fußboden mit einem Hochdruckreiniger gesäubert. Maria führte mich in ein Abteil und schloss den Vorhang. Ich musste mich auf die Liege legen und auf die linke Seite drehen. „Entspannen Sie sich ein wenig, wir kommen gleich“, sagte sie und verschwand mir einem Lächeln.

Der Geruch war ein wenig streng, möchte ich mal sagen, die Geräusche, die aus den anderen Abteilen zu mir drangen, gehörten eher nicht zu der beruhigenden Sorte. Ich fragte mich, was hier wohl vor sich geht. Was mich hier wohl erwartete. In dem Nachbarabteil an meinem Kopfende tat sich etwas. Ich schaute in die Richtung und entdeckte ein kleines Loch im Vorhang. Ich musste zwar meine linke Seitenlage verlassen, aber auf den Bauch gedreht kam ich mit dem Auge so dicht ran, dass ich in das andere Abteil gucken konnte. Es war um 90 Grad versetzt zu meinem angeordnet. Das heißt, dass ich genau in das Gesicht einer Frau gucken konnte, die in der linken Seitenlage lag und nun, ich hörte die Worte: schön locker lassen, offenbar etwas in ihren Po eigeführt bekam. Sie verzog ihr Gesicht zu einer Fratze, sie riss den Mund auf, presste sich die Faust ihrer rechten Hand gegen ihre Lippen und wurde ermahnt: „Atmen, Judith, so atmen Sie doch weiter, ja so ist es besser, bloß das Atmen nicht vergessen, so, ein halber Liter ist schon drin, dann drehen Sie sich mal auf den Rücken.“

Sie bekam einen Einlauf! In diesem Raum wurden Einläufe gemacht! Nicht so kleine Klistiere wie eben, sondern richtig große Einläufe. Dafür wurde ich hier hergebracht! Ich drehte mich wieder auf meine linke Seite. Dieses verzerrte Gesicht ließ mich nicht mehr los. Ich hatte auch das Gefühl, dass ich die Frau schon mal irgendwo gesehen hatte. Jetzt hörte ich, wie sie aufgefordert wurde, sich auf die rechte Seite zu drehen. Ich hörte sie jammern. Bald darauf wurde sie gelobt, dass sie die ganzen zwei Liter geschafft hätte (zwei Liter!!! Oh Gott!!!), dann wurde offenbar etwas aus ihrem Po gezogen (gut zusammenkneifen jetzt, ja gut), was Judith mit einem leichten Quieken quittierte. „Ich stelle die Uhr auf 15 Minuten“, hörte ich die Stimme der unbekannten Schwester jetzt, „auf keinen Fall vorher entleeren, Judith, sonst müssen wir das wiederholen.“ Nach ungefähr fünf Minuten hörte ich eindeutige Geräusche aus dem Nachbarabteil. Judith konnte offensichtlich nicht mehr und setzte sich, lautstark stöhnend, auf den Toilettenstuhl. Auf das, was nun an Geräuschen und Gerüchen folgte, hätte ich gern verzichten können.

Linda und Maria kamen, mit einigem Unheil verheißenden Material, in mein Abteil.

„So, nun wollen wir mal dem Bittersalz entgegen kommen“, sagte Linda mit einem süßen Lächeln. „Sie haben ja tapfer alles getrunken wie ich hörte, das ist schon mal eine gute Basis. Vor allem nach dem Klistierabenteuer von vorhin. Heinz, ich darf doch Heinz sagen, wir machen Ihnen jetzt eine Reihe von Reinigungseinläufen, bis das, was Sie in diesen Toilettenstuhl lassen, blau wird. Dann wissen wir, dass das Bittersalz im Dickdarm angekommen ist und es darf dann erst mal alleine weiterarbeiten. Dann sehen wir weiter. Sie bekommen Ihre Einläufe mit einem langen Darmrohr verabreicht, wundern Sie sich also nicht, wenn wir etwas länger am Schieben sind als vorhin bei dem Klistier. So, und jetzt schön locker lassen.“

Meine Pobacken wurden wieder gespreizt und ich spürte, wie das Darmrohr durch meinen äußeren Schließmuskel drang. Immer weiter wurde es in meinen Darm geschoben, unwillkürlich stöhnte ich auf.

„Na, großer Mann, wir werden doch wohl tapfer sein?“ hörte ich Linda flöten.

Das Wasser lief jetzt ein. Ich spürte es ganz deutlich, es überschwemmte mich förmlich innerlich. Mein Glied wurde wieder etwas größer, aber schnell setzte ein furchtbarer Entleerungsdrang ein und es kam nicht zu einer Erektion. Darüber war ich froh, andererseits hätte ich auf den Druck gut verzichten können. Ich sollte mich auf den Rücken legen, was mir kaum gelang. Wasser spritzte am Darmrohr vorbei auf die Liege.

„Zusammenkneifen Heinz, zusammenkneifen und das Atmen nicht vergessen, ruhig und tief atmen!“

Immer mehr Wasser spritzte aus meinem Darm.

„Abbruch!“ befahl Linda. Das Darmrohr wurde schnell herausgezogen, was unangenehm war, und ich stürzte auf den Toilettenstuhl und ließ es einfach raus. Es musste raus! Welch Erleichterung! Jetzt wurde mir erst klar, dass beide Schwestern noch im Abteil waren und mich mit einem leichten Grinsen musterten. Ich konnte mich nicht erinnern, jemals vor den Augen anderer geschissen zu haben. Gott, war mir das peinlich.

„Wenn Sie fertig sind, legen Sie sich wieder hin. Wir bereiten inzwischen den nächsten Einlauf vor“, sprach Linda und verschwand mit Maria, die noch schnell die Liege abwischte. Viel kam nicht mehr und so lag ich schnell wieder auf der linken Seite und wartete. Im Abteil an meinem Kopfende war jetzt wieder die unbekannte Schwester zu hören: „Judith, das waren nur knapp 5 Minuten!“ Offenbar konnte man das kontrollieren. „Mir soll es ja egal sein, dass Sie jetzt noch einen Einlauf kriegen müssen. Mich stört das nicht“.

Judiths Stimme klang fast flehend: “Bitte nicht. Ich mag das nicht, ich will das auch nicht mehr. Es ist fürchterlich und ich kann das Wasser nicht so lange halten. Ich bin da eben anders. Mein Darm ist bestimmt schon sauber.“

„Nichts da, 15 Minuten sind Pflicht. Legen Sie sich schon mal auf die linke Seite, ich komme gleich wieder!“

Aber erst einmal kamen Linda und Maria wieder. Und das Spiel ging auch für mich von Neuem los. Allerdings mit einer Veränderung. Linda meinte, dass wir es mal in einer anderen Position versuchen sollten. Knie-Ellenbogen-Lage nannte sie die. Ich musste mich hinknien, den Oberkörper maximal nach vorne strecken, mich auf den Unterarmen abstützen und den Kopf seitlich auf die Liege legen. Sollen sie doch, dachte ich, sollen sie doch mit meinem Hintern machen, was sie wollen. In dieser Stellung hatte ich jedenfalls keinerlei Einfluss mehr darauf. Ich lieferte mich den beiden Hübschen komplett aus.

„Schön locker lassen“, ich konnte es schon nicht mehr hören.

Das lange Darmrohr drang gut spürbar durch meine Schließmuskel, wurde weiter und weiter geschoben und dann wurde ich wieder bewässert. Aber diesmal war es ein anderes Gefühl. Tiefer, intensiver, aber auch viel angenehmer. Es baute sich kein Druck auf, das Wasser lief einfach weiter in den Darm hinein. Eigentlich war es richtig schön. Nur machte ich jetzt einen entscheidenden Fehler. Ich hätte mich weit wegdenken sollen, in eine Behörde, in ein Finanzamt gar, irgend wohin, wo ich garantiert nicht sein wollte. Stattdessen stellte ich mir die beiden Krankenschwestern vor, wie sie an meinem Hintern stehen, der im Moment die höchste Stelle meines Körpers markierte, wie Linda das Darmrohr einführte und jetzt mit der Hand fixierte, wie Maria die Einlaufkanne hielt und über die Höhe bestimmte, mit welchem Druck und mit welcher Geschwindigkeit das Wasser von mir Besitz ergriff, das Wasser, das jetzt angenehm warm meinen Darm füllte und dabei, ich bildete mir ein, es zu spüren, jede Zotte umspülte und jeden Winkel säuberte. Ja, und das machte mich, wie soll ich es anders sagen, geil. Ich bekam eine Erektion. Nicht irgendeine, sondern DIE Erektion. Hart und dauerhaft. Noch schienen die beiden Schönheiten, die momentan für mein „Hinten“ zuständig waren, noch nicht bemerkt zu haben, auf welche Idee mein “Vorne“ gerade gekommen war. Ich musste mir eingestehen, dass ich im Grunde nur noch ein machtloser Körper war, der sehr merkwürdig, wie ein Hund, auf allen Vieren kauerte und zum einen hilflos zulassen musste, was zwei ausgesprochen hübsche Frauen mit seinem Po und seinem Darm veranstalteten und der zum anderen resigniert feststellte, dass dieses Ding, das meistens schlaff wie eine faule Banane in seiner Körpermitte hing nun prall und hart seiner Umgebung verkündete: Sehet her! Der Typ, an dem ich hänge, ist spitz wie Nachbars Lumpi! Super.

Derweil war das Wasser komplett eingelaufen, als wäre es nichts. Linda war voll des Lobes und zog jetzt ganz langsam das Darmrohr, was ein unbeschreibliches Gefühl verursachte, vor allem, als es den Darm verließ. Ich musste unwillkürlich aufstöhnen, aber vor Lust. Ich konnte ja nichts sehen, aber ich fühlte es regelrecht, dass die beiden Frauen sich vielsagende Blicke zuwarfen.

„So Heinz, dann drehen Sie sich mal auf den Rücken.“

Was blieb mir übrig. Jetzt kam der Moment der Offenbarung. Ich drehte mich um, lag nun flach auf dem Rücken und unterhalb meines durch Einlauf und Bittersalz gut gewölbten Bauches hatte ich einen Flaggenmast. Ohne Flagge. Dafür aber mit roter Spitze.

„Schau mal Maria,“ sagte Linda lächelnd, „der kleine Heinz vom großen Heinz will uns sagen, dass es den beiden gefallen hat.“

Maria errötete leicht.

„Das passiert öfter, das wirst du noch häufiger sehen“ sagte sie zu Maria und zu mir: „machen Sie sich keine Gedanken, damit sind Sie nicht allein. Das ist für uns Alltag. Ich stelle jetzt die Uhr auf 15 Minuten und solange halten Sie den Einlauf auch bitte.“

Fünfzehn Minuten können eine Ewigkeit sein. Ich hatte zwar Ablenkung durch die Geräusche aus dem Nachbarabteil, in dem die Patientin Judith immer noch versuchte, einen Einlauf so lange zu halten, dass ihre scheinbar sehr resolute Krankenschwester endlich zufrieden ist. Aber bald drückte es bei mir gewaltig, es kamen Krämpfe hinzu und ich begann zu schwitzen. Es war extrem anstrengend und nach gut zehn Minuten drohte ich zu platzen und stürzte, eine braune Spur hinter mir lassend, auf den Toilettenstuhl. Welch Wohltat. Wie angenehm. Der Druck ließ nach, mit kräftigem Strahl schickte mein Darm seinen Inhalt auf die Reise in eine leider nur beschränkt große Schüssel. Ich spürte, wie der Pegel stieg und bald saß ich sprichwörtlich in der Scheiße. Ich schrie um Hilfe, schrie, dass der Topf voll sei. Der rettende Engel kam in Gestalt einer riesigen und sehr kräftig gebauten Krankenschwester, die den Beweis lieferte, dass das Personal nicht nur nach optischen Gesichtspunkten eingestellt wird. Es war die resolute Schwester aus dem Nachbarabteil. Aber das war mir egal. Sie brachte einen neuen Toilettenstuhl und gehörte deswegen ganz klar zu meinen Freunden. Ich kniff den Po mit aller Kraft zusammen, wechselte auf das neue Möbel und weiter ging’s. Auch dieser zweite Stuhl reichte nur knapp. Inzwischen waren Linda und Maria herbeigeeilt und sichtlich erschrocken. Was war geschehen? Das Bittersalz hatte meinen Darm derartig schnell passiert, dass nicht nur die zwei Liter des Einlaufs samt Kot ausgeschieden wurden, sondern auch noch die drei Liter blaue Salzlösung. Das war zuviel für die Schüssel. Maria holte den Hochdruckreiniger und Linda brachte mich zu einer Dusche.

Ich bekam dann noch einen Einlauf, der aber wenig spektakulär war und auch nichts mehr zu Tage förderte, mal abgesehen von einer neuen Erektion. Linda war zufrieden und ich gesäubert und somit bereit, dem ärztlichen Personal tiefere Einblicke in mein Innerstes zu gewähren.

–––––

Nach zwei Stunden Erholung in einem Ruheraum wurde ich von Maria abgeholt und zu einem Behandlungszimmer gebracht, das mit dem Wort ‚Endoskopie‘ bezeichnet war. Ich musste mich wieder in linker Seitenlage auf eine Liege legen und und sollte mich entspannen. Witzig, wenn einem so etwas bevorsteht. Nach ca. 20 Minuten kam Karin, die Kurärztin, mit Linda und Maria herein.

„So Heinz, dann wollen wir uns mal Ihren Darm anschauen. Hatten Sie schon mal eine Darmspiegelung?“

„Nein. Bisher konnte ich mich erfolgreich davor drücken.“

„Damit ist jetzt ganz klar Schluss“, lachte Karin, „keine Angst, das ist keine große Sache. Hier, schauen Sie, das ist das Koloskop. Ich kann es steuern, damit wir um die Biegungen im Darm kommen und natürlich, damit ich den Darm wirklich genau inspizieren kann. Das setzt aber auch vorraus, dass er sich sozusagen entfaltet. Und da er das auf Zuruf nicht tut, müssen wir Luft reinpumpen. Das kann mal ein bisschen zwicken, ist aber nicht schlimm.“ Sie gab jetzt Linda das Koloskop. „So, dann wollen wir mal. Maria, du kannst schon mal Gleitmittel auf Heinz’ After auftragen und auch etwas davon einspritzen. Hier mit der Spritze ohne Kanüle.“

Während Maria mein Poloch gleitfähig machte fragte ich: „Bekomme ich denn keine Beruhigungsspritze oder eine Betäubung? Ist das nicht üblich?“

„Bei uns nicht. Außerdem ist in drei Stunden der erste Vortrag über basische Ernährung. Wie wollen Sie dem denn folgen, wenn Sie benebelt sind?“

Also begannen die drei Frauen, mir bei vollem Bewusstsein einen beeindruckend langen schwarzen Schlauch in den Darm zu schieben. Karin steuerte das Ding und pumpte die Luft in meinen Darm, Linda war für das Einführen und den ‚Vortrieb‘ zuständig, drückte auf meinem Bauch herum, um der schwarzen Schlange die richtige Richtung zu geben und Maria tätschelte mich am Oberarm, wenn ich zu sehr stöhnte. Nach ewig langen Minuten war das Ding ganz in mir drin und nun begann offenbar erst die eigentlich Untersuchung, denn von Karin kamen jetzt Kommandos: Zurück! Stopp! Etwas vor! Stopp! Zurück! Stopp! und so weiter. Und jedes Kommando war für mich unmittelbar am After spürbar durch ein ewiges Hin- und Herschieben des Koloskops. Und es wurde immer wieder Luft in den Darm gepumpt. Mein Bauch wurde dicker und dicker, es schmerzte, zwickte und gelegentlich quetschte sich ein Furz am Endoskop vorbei nach draußen. Aber irgendwann spürte ich die Spitze des Koloskops am Darmausgang. Es war vorbei. Während Linda das Koloskop abwischte und kurz durchspülte tippte Karin auf einer Tastatur herum und sagte: „Maria, leg’ Heinz doch eben noch ein Ballondarmrohr, damit die Luft entweichen kann, er hat ja reichlich bekommen. Dann kann er zum Ruhen in sein Zimmer gebracht werden. Linda und ich ziehen schon mal weiter. Und bring das Koloskop bitte noch in die Desinfektion. Und komm dann in Raum 44.“

Also machte sich Maria jetzt wieder an meinem After zu schaffen. Nach dem eben erlebten war das Ballondarmrohr ein Witz. Allerdings guckte es wie ein rotes Schwänzchen aus meinem Po heraus. Und so sehr ich mich auch bemühte, ich konnte das Patientenhemd hinten nicht schließen. Maria bemerkte meine Versuche wohl, aber unternahm nichts, grinste nur ein wenig in sich hinein. Sie griff jetzt nach dem Koloskop und bat mich, ihr zu folgen, wir würden eben noch bei der Desinfektion vorbei gehen, das sei praktisch auf dem Weg.

Es war viel los auf den Fluren. Medizinisches Personal natürlich, aber auch Patienten. Die trugen zwar auch alle so ein Patientenhemd, aber ich sah keinen mit einem roten Schwänzchen im Po, aus dem es dauernd Pffffff machte. Ich konnte spüren, dass mich zahlreiche erstaunte und entsetzte Blicke verfolgten. Das Koloskop in Marias Hand machte das Bild sicher nicht besser. Endlich waren wir an meinem Zimmer angekommen. Pfffff machte es wieder bei mir. Das Zimmer war ein Hammer-Wohlfühlzimmer, nach bestem Feng Shui-Wissen gestaltet. Es gab eine große Fensterfront auf einen kleinen Innenhof mit einem Teich und vielen Pflanzen. Auf der anderen Seite des Innenhofes war die Fensterfront meines Nachbarzimmers. Pfffff machte es wieder. „Das Darmrohr lassen wir noch drin, es stört ja nicht weiter, oder? Ruhen Sie sich jetzt aus, trinken Sie viel, auch einen Apfel können Sie schon mal zu sich nehmen, hier steht alles auf dem Tisch. Ich hole Sie dann zum Vortrag ab.“

Pffff.

Maria lächelte und ging.

Ich machte es mir auf dem Bett bequem und guckte aus dem Fenster. Was hätte ich auch tun sollen, es gab keinen Fernseher und ich hatte nichts zu lesen. Ich langweilte mich. Plötzlich war Bewegung im Nachbarzimmer. Ich sah aber nur Schemen, meinte aber die riesige Schwester, die mich im Einlaufraum gerettet hatte, erkennen zu können. Nach ein paar Minuten wurde die Schiebetür des Nachbarzimmers geöffnet und Judith kam heraus. Ich erkannte sie sofort. Trotz ihres Patientenhemdes sah ich, dass sie eine tolle Figur hatte. Und wieder hatte ich das Gefühl, sie zu kennen. Ich sollte auch mal nach draußen gehen. Pfffff. Aber wie bekomme ich das Darmrohr heraus? Es steckte aufgepumpt fest in mir drin und ich hatte keine Ahnung, wie man das wieder löst. Aber ich war so neugierig. Also wagte ich es, stand auf, öffnete meine Schiebetür und trat hinaus in den kleinen Innenhof. Judith bemerkte mich sofort und wurde etwas unsicher. Aber ich lächelte Sie an und sagte: „Das Schöne ist ja, dass wir alle in diesen Hemden herumlaufen. Da sind wir doch irgendwie alle gleich.“

„Ja …“ Immerhin lächelte sie.

„Machen Sie auch so eine Wochenend-Intensivkur?“

„Ja.“

„Auch zum ersten Mal?“

„Ja.“

„Ganz schön anstrengend, nicht?“

„Ja“.

Die Frau war aber auch ganz schön anstrengend.

„Sagen Sie immer ja?“

„Nein.“

Klar, die Frage war jetzt aber auch zu blöd.

Pfffff. Ziemlich leise. Wo kam das denn her? Judith sah erschrocken aus.

Pfffffff. Laut, das war ich. Judith guckte jetzt aufmerksam zu mir.

„Ja“, sagte ich, „ich habe da so ein kleines rotes Schwänzchen“. Ich drehte meinen Po etwas zu ihr herum.

„Ja, ich auch …“ Auch sie drehte sich etwas und ich konnte das rote Darmrohr sehen, wie es aus ihrem sensationellen Hintern herausragte.

Wir gingen jetzt aufeinander zu und begrüßten uns mit einem Handschlag. „Judith“, „Heinz“, Pfffff, Pfffff. Wir lachten herzlich.

Im Hof standen Gartenstühle. Ich schlug vor, dass wir uns setzten.

„Aber wie mit dem Ding im Po?“ fragte Judith.

Ich entdeckte, dass, wenn man die Polster abnahm, die Sitzfläche aus Holzleisten bestand, zwischen denen ein gewisser Abstand war. Vielleicht ging das ja? Ich setzte mich vorsichtig und fummelte dabei das Ende des Darmrohrs durch so einen Abstand. Es funktionierte. Judith tat es mir nach und es war ein wahrlich erregender Anblick, zuzusehen, wie diese beeindruckende Frau das Gummirohr, das aus ihrem göttlichen Hintern ragte, in die Stuhlritze führte und sich dabei nieder ließ.

Da saßen wir nun nebeneinander, schauten auf den Teich und die schönen Pflanzen, unter uns machte es gelegentlich Pffffff, und wir unterhielten uns über das heute Erlebte. Mal abgesehen von dem Klistier in der Nische und der Prostatauntersuchung hatten wir beide das identische Programm absolviert. Ich erinnerte mich plötzlich, dass wir viel trinken sollten und stand auf, um Wasser und zwei Gläser zu holen. Als ich mich mit den Sachen in der Hand wieder setzen wollte, hatte ich das Darmrohr völlig vergessen. Aber im letzten Moment griff Judith beherzt zu und führte es in die Stuhlritze. „Danke!“ sagte ich und dachte: was für eine coole Frau. Irgend etwas passierte mit mir …

Irgendwann, wir hatten die Zeit vollkommen aus den Augen verloren, bemerkten wir jemanden in Judiths Zimmer. Ihre Krankenschwester, Doris, suchte sie.

„Ach hier sind Sie! Haben es sich bei dem Herrn mit den zwei Toilettenstühlen bequem gemacht.“

Judith schaltete schnell und guckte mich erschrocken an. „Du warst in dem Nachbarabteil vorhin???“ zischte sie.

„Keine Ahnung, ich weiß ja nicht, wo du warst“, log ich.

„Dann wollen wir mal das Darmrohr ziehen“, sagte Schwester Doris, „stehen Sie mal bitte auf und bücken sich.“

„Wie, hier?“ Judith war entsetzt. Irgendwie passte Doris das nicht, dass wir hier draußen gemütlich saßen und sie hatte gleich eine kleine Strafe parat.

„Ja, warum denn nicht hier?“, fragte sie zurück, erwartete aber keine Antwort, wollte auch keine.

Judith stand langsam auf, drehte sich mit dem Kopf zu mir, bückte sich und streckte somit der Krankenschwester ihren Po entgegen. Die ließ die Luft aus dem Ballon und zog ungerührt das Darmrohr heraus. Ich guckte zwar Judith nicht direkt in’s schöne Gesicht, sah aber aus dem Augenwinkel, dass sie wieder prächtige Grimassen schnitt. Zu mir sagte Doris jetzt: „So, und Sie auch. Ich erledige das gleich mit. Hopp, hopp, ich habe nicht ewig Zeit.“ Also stand ich gottergeben auch auf und bückte mich ebenfalls. Ich versuchte zwar, eine gleichgültige Mine aufzusetzen, aber als das Rohr langsam aus meinem Darm gezogen wurde, muss ich wohl auch tolle Grimassen gemacht haben. Judith guckte nämlich ziemlich amüsiert, anscheinend hatte sie mich sehr genau beobachtet.

„In ihren Schränken finden Sie eine weiße Hose und ein weißes Sweatshirt, das ziehen Sie bitte an und kommen in 10 Minuten in den großen Vortragssaal im Erdgeschoss.“ Ihr Mobiltelefon klingelte. „Hallo Linda Schätzchen … habe ich doch schon erledigt … war mir doch ein ganz besonderes Vergnügen … erzähle ich dir später … ja, er kommt jetzt auch in den Saal …“, hörten wir sie im Weggehen flöten. Es ging wohl um mich.

Der Vortrag war halt ein Vortrag. Informativ, aber unsexy. Ganz im Gegenteil zu meiner Nachbarin, saß ich doch neben Judith. Und beim anschließenden äußerst basischen Abendessen gelang es uns auch, an einem Tisch noch zwei benachbarte Plätze zu ergattern. Wir unterhielten uns prächtig, und manchmal guckten wir uns auch nur an. Es wurde spannend.

Nach dem Essen ging es auf die Zimmer und Linda und Maria verabreichten mir ein basisches Fußbad, basische Hautabreibungen mit einer ziemlich harten Bürste, einen Leberwickel, Quarkauflagen am Hals, ich musste meine Nase mit in Wasser gelöstem Basensalz spülen, meine Zähne mit basischer Zahncreme putzen (alles unter den aufmerksamen Augen der beiden Hübschen) und bekam zu guter Letzt noch einen basischen Einlauf in Knie-Ellenbogen-Lage mit einem Liter gelöstem Basensalz, den ich so lange halten sollte, wie es nur ging. Die beiden Krankenschwestern ließen mich mit dem Einlauf (und meiner Erektion) zurück, flöteten ein „Gute Nacht, bis morgen früh um 5:30 Uhr“ und verschwanden. Ich ließ den Einlauf noch etwa 20 Minuten wirken, eilte dann auf’s Klo und anschließend hundemüde in’s Bett. Die Vorhänge waren geschlossen, somit konnte ich von Judith nichts sehen, schlief aber mit den schönsten Gedanken an sie ein.

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Am nächsten Morgen standen plötzlich Linda und Maria an meinem Bett. Ich schaute zur Uhr: 5:30. Krass. Das Programm vom Vorabend wurde komplett wiederholt. Nur der Einlauf hatte jetzt zwei Liter. Er wurde aber wieder in der Knie-Ellenbogen-Lage gegeben, die hatte sich bei mir bewährt. Meine Erektion wurde diesmal von Linda mit den Worten kommentiert: „Ständige Erektionen ohne Ejakulationen sollen ja auch nicht gut sein …“

Sollte das ein Angebot sein???

„Sagt mein Freund immer“, fügte sie hinzu.

Also kein Angebot!

Die Vorhänge wurden zurückgezogen und ich konnte hin und wieder erkennen, dass Doris bei Judith tätig war. Die Arme, da hatte ich es eindeutig besser getroffen.

Beim Frühstück nahmen wir die gleichen Plätze wie am Abend ein, sodass Judith und ich wieder zusammen saßen, was wir wohl beide genossen und uns auch detailliert über die aktuell erlebten Anwendungen austauschten. Der weitere Tag verging recht schnell und unspektakulär. Vorträge, Kochschule, Bewegung an der frischen Luft, basisches Mittagessen, in der Mittagspause basisches Fußbad und basischer Einlauf, dann wieder Vorträge, Bewegung an der frischen Luft, noch einmal Kochschule, Abendessen und ab auf die Zimmer und das ganze Programm vom Vorabend und vom Morgen noch einmal. Der Einlauf jetzt wieder mit einem Liter. Mittlerweile hatte ich mich an ihn gewöhnt. Ich gab mich ihm eigentlich ganz gerne hin, genoss es fast, wenn die beiden Hübschen sich mit meinem Poloch beschäftigten. Und die Erektion kam halt, gehörte einfach dazu, da konnte ich nichts machen.

Anschließend wäre ich gern noch einmal zu Judith gegangen, aber ich war zu müde und schlief sofort ein.

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Am nächsten Morgen um 5:30 der Schock! An meinem Bett standen nicht Linda und Maria sondern: Schwester Doris. „Linda und Maria fahren immer zusammen und sind heute mit dem Wagen liegen geblieben, kommen also später“, erfuhr ich, „ich habe mit Judith gesprochen, sie hat nichts dagegen.“

„Wogegen?“

„Na, dass Sie mit in Ihr Zimmer kommen, damit ich die Anwendungen bei Ihnen beiden machen kann. Sonst schaffen wir das zeitlich nicht. Und sie hat ja ein Doppelzimmer, aber das wissen Sie ja vielleicht schon?“

„Nein, das weiß ich nicht“

„Wie auch immer, ich mache Ihnen jetzt hier den Einlauf und dann kommen Sie rüber in Judiths Zimmer und vergessen Sie ihre Zahnbürste und Ihre Nasenspülkanne nicht.“

Scheiße. Doris–Einlauf–ich. Das ging nicht zusammen. Naja, was soll’s. Ich begab mich träge in die Knie-Ellenbogen-Lage.

Doris kam mit dem Irrigator aus dem Bad: „Was soll das denn?“

„Was?“

„Na, diese Hündchenstellung. Wir sind doch nicht beim Tierarzt. Linke Seitenlage bitte, aber zügig, wir haben keine Zeit!“

„Ich bekomme den Einlauf aber immer in dieser Stellung“

„Papperlapapp, das gibt es bei mir nicht.“

Ich fügte mich. Schwester Doris schon mir das Darmrohr recht rabiat in den Darm und ließ auch das Wasser sehr rasch einlaufen. Mein Körper quittierte das mit Bauchkrämpfen und sofort einsetzendem Entleerungsdrang. Ich stöhnte also ganz schön rum und lag auch alles andere als still. Doris mäkelte an mir rum, hielt die Kanne noch höher, was alles noch schlimmer machte, aber dafür war es schnell vorbei. Sie zog das Darmrohr unsanft heraus und ging zu Judith, nicht ohne mich zu ermahnen, dass ich den Einlauf 15 Minuten halten und danach aber nicht trödeln soll auf dem Klo. Als sie mein Zimmer verlassen hatte, stürzte ich jedoch sofort auf die Toilette. Der Druck war nicht zu ertragen. Doris hatte das mit dem Einlauf einfach nicht drauf und Judith tat mir jetzt, wo ich die Erfahrung mit ihrer Krankenschwester gemacht hatte, noch mehr leid. Als ich, auf der Schüssel sitzend, an mir herunterschaute bemerkte ich, dass ich keine Erektion bekommen hatte. Und darüber war ich sehr froh, denn Schwester Doris und Sex, das ging für mich wirklich nicht zusammen.

Als ich mich entleert hatte, ging ich rüber zu Judith. Doris legte gerade bei ihr den Leberwickel an und ich sollte mich neben sie legen und bekam dann auch einen.

Doris ging in’s Bad, um die nächsten Anwendungen vorzubereiten und erst da sagte ich zu Judith: „Hey, guten Morgen“.

„Hey“.

„Das ist ja schon etwas speziell jetzt …“

„Ach komm, immerhin haben wir die Einläufe getrennt bekommen.“

„Das stimmt, wie war es bei dir?“

„Furchtbar wie immer. Ich bin froh, wenn ich das heute Abend hinter mir habe“.

„Ach, wenn Linda das bei mir macht, finde ich das sehr angenehm.“ sagte ich etwas provokativ.

„Du! Sag mal! Was redest du da?“ sagte sie mit gespielter Empörung und gab mir einen Klaps.

Es folgten die Quarkauflagen, dann wurde ich gebürstet und Judith machte das Fußbad und danach umgedreht. Und als die massige Schwester sich mit der Bürste an der komplett nackten Judith verausgabte stellte ich fest, dass sie wirklich sensationell aussah. Also Judith, nicht Doris. In dem Badezimmer gab es zwei Waschbecken und so mussten wir zum Abschluss unter den strengen Augen der resoluten Krankenschwester gemeinsam unsere Zähne putzen und unsere Nasen spülen und ich wunderte mich, dass mir das nicht peinlich war. Ich hatte mich wohl schon ein wenig in Judith verliebt.

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Nach Frühstück und Morgengymnastik kam Linda auf mich zu: „Heinz, sorry, es tut mir so leid, aber mein alter Wagen hat sich heute früh endgültig verabschiedet. Hat denn alles geklappt? War das ok mit Schwester Doris?“

„Ich vermute, dass das eine rhetorische Frage war?“

„War es so schlimm?“

„Schlimmer!“

„Das tut mir echt leid, aber vielleicht war das gemeinsame Erlebnis mit Judith ja eine kleine Entschädigung?“

„Haben Sie das eingefädelt?“

Sie lächelte und sagte: „Sie haben jetzt ihr Abschlussgespräch bei Karin, ich bringe Sie hin.“

Dort erfuhr ich, dass die Untersuchungen keine schwerwiegende Befunde gebracht hatten und dass das auch so bleiben kann, wenn ich mich noch 6 Monate streng basisch ernähre, jeden Tag ein basisches Fußbad mache, meine Nase basisch spüle, einmal die Woche ein basisches Vollbad nehme und mir 2 mal in der Woche einen basischen Einlauf geben lasse. Danach sollte ich mich bewusst ernähren und vier mal im Jahr eine Basenfastenwoche einlegen. Wenn ich mich an die Anweisungen halte, würden auch die Kosten für dieses Intensivwochenende voll von der Kasse übernommen werden. Die Kontrolle darüber würde Dr. Wagner haben.

„Haben Sie eine Badewanne zu Hause?“ fragte Karin.

„Nein.“

„Haben Sie eine Vertrauensperson im Haushalt oder in der Nachbarschaft, die Ihnen die Einläufe geben kann?“

„Nein! Wer kann so etwas denn schon.“

„Wir geben kostenlose Kurse darin …“

„Nein, ich wüsste absolut niemanden.“

„Tja, deswegen immer zu uns zu kommen, wäre ja etwas umständlich, mal abgesehen von den Kosten. Das übernimmt die Kasse nicht. Was machen wir denn da. Sie sind heute schon der zweite mit dem Problem.“

„Wer denn noch?“, fragte Linda.

„Judith. Sie lebt auch ganz allein.

Ich wurde rot. Linda lächelte, die bemerkte aber auch alles. Sie blätterte in den Krankenakten. „So was, das gibt es doch nicht. Sie sind ja Nachbarn!“

„Wer?“ fragte ich, etwas begriffsstutzig.

„Na Sie und Judith. Haben Sie das nicht gewusst?“

„Nein, bei uns wohnen so viele Menschen …“

„Judith wohnt Hausnummer 24“

„Ach …“ Ich musste sie mal auf der Straße gesehen haben, deswegen kam sie mir so bekannt vor. Das war jetzt ja wirklich der Hammer.

Karin sagte: „Ich hörte, dass Sie sich gut mit Judith verstehen, wäre das denn eine Option? Dass Sie sich da gegenseitig helfen? Judith hat auch eine Badewanne …“

Sie wurde geholt. Guckte etwas irritiert, als sie mich sah.

„Judith“, sagte Karin, „Heinz hat das gleiche Problem, wie Sie. Eigentlich hat er zwei, er hat nämlich keine Badewanne. Aber er lebt, wie Sie, auch allein und weiß nicht, wie er das mit den Einläufen hinbekommen soll.“ Judiths Augen wurden größer. „Nun hat Linda festgestellt, dass Heinz offenbar in dem Haus neben Ihrem wohnt. Und da habe ich mir gedacht, dass wir das Problem vielleicht ganz elegant lösen könnten.“

„Du bist mein Nachbar? Warum hast du mir das nicht gesagt?“

„Ich habe es doch auch nicht gewusst, aber das ist noch nett, oder?“

„Das ist vor allem überraschend, genauso wie der Vorschlag von Karin.“ Sie schwieg. „Da brauche in Bedenkzeit … wie stehst du überhaupt dazu?“

„Ich könnte mir das schon vorstellen…“ Ich spürte meinen Penis wachsen.

„So, könntest du. Aber wir, also ich jedenfalls, kann ja gar keinen Einlauf geben. Das habe ich noch nie gemacht.“

„Da würden wir Sie beide heute noch einweisen“, sagte Karin.

Judith schwieg wieder, errötete leicht und sagte“ „Ok. Wenn das für dich auch ok ist, dann machen wir das eben.“

„Bravo“, sagte Karin. Und zu Linda: „Machst du die Einweisung?“

„Ja gern. Heute nach dem Mittagessen im Einlaufraum. Da ist es nicht so schlimm, wenn etwas daneben geht“, sagte sie schelmisch grinsend.

–––––

Das waren spannende Stunden bis dahin. Eigentlich konnte ich an gar nichts anderes mehr denken. Aber noch standen ein Vortrag und gemeinsames Wassertreten auf dem Programm. Beim Mittagessen saß ich wieder neben Judith, die kaum etwas zu sich nahm.

„Hast du keinen Hunger?“

„Ich kann nichts essen, ich bin aufgeregt wie ein kleines Mädchen zu Weihnachten.“

„Ich werde mich bemühen, tausend mal sanfter als Doris zu sein.“

„Das reicht nicht“

„Zweitausend mal“.

„Schon besser“.

„Unendlich viel sanfter als Schwester Dorrrrissss“

„Das klingt gut. Muss ich sanfter sein als Linda?“

„Nein, aber anders“

„Wie anders?“

„Liebevoller“.

„Du gehst ja ganz schön ran“.

„Ja, das fiel mir auch gerade auf“.

–––––

„Folgende Stellungen gibt für einen Einlauf …“ Linda referierte und Judith und ich, zum ersten mal wieder in den Patientenhemden, hörten sehr aufmerksam zu. Sie hatte zwei 2-Liter-Irrigatoren mit allem Zubehör und mehreren Darmrohren mitgebracht. Die sollten wir mit nach Hause nehmen.

„Judith, wollen Sie zuerst geben oder nehmen?“

„Ich möchte zuerst geben.“

Also kniete ich mich auf die Liege.

„Echt? Du willst es in dieser Stellung?“

„Die hat sich bei Heinz als sehr gut erwiesen“, erklärte Linda.

Jetzt fingen meine schöne Krankenschwester und meine noch schönere Nachbarin an, das Darmrohr in mich hineinzuprokeln. Denn ein routiniertes Einführen war das natürlich nicht. Aber es machte mich geil, und ich bekam meine Erektion diesmal schon, bevor auch nur ein Tropfen eingelaufen war. Was würde Judith sagen, wenn sie sieht, was da mit mir passiert? Irgendwann waren die 2 Liter in meinem Darm und ich musste mich auf den Rücken drehen. Da war er wieder, der Flaggenmast.

„Judith“, sagte Linda, „es gibt viele Männer, bei denen ein Einlauf eine sexuell stimulierende Wirkung hat. Das erleben wir hier täglich mehrfach. Dazu kommt, dass wir beim Reinschieben des Darmrohres wohl seine Prostata ein wenig massiert haben. Das kommt vor, wenn man mehrere Versuche unternimmt. Denken Sie sich nichts dabei.“

Judith starrte auf meine Megalatte. Langsam umspielte ein Lächeln ihre Mundwinkel. Sie näherte sich meinem Kopf und flüsterte mir in’s Ohr: „War ich liebevoll genug?“

„Siehst du das nicht?“

Sie grinste breit.

Dann lag sie vor mir. In linker Seitenlage, die kannte sie ja gut. Das Einführen des Darmrohres ging hervorragend, irgendwie ging mir das ganze Procedere gut von der Hand. Ich achtete sehr darauf, dass das Wasser ganz langsam einlief. Ab und zu streichelte ich über Judiths Bauch, massierte ihn ein wenig, was sie mit einem wohligen Schnurren quittierte. Sie war völlig entspannt und plötzlich sah ich, dass sie sich mit ihrer rechten Hand zwischen die Beine griff. Und sie begann zu stöhnen, aber lustvoll und nicht schmerzgeplagt. Ich hatte schon Angst, dass sie einen Orgasmus bekommt und es eine Sauerei gibt. Aber da waren die zwei Liter schon eingelaufen und ich zog ganz langsam und sanft das Darmrohr. Sie stöhnte wieder leicht, blieb so seitlich liegen und sagte nichts. Nach gut 10 Minuten sprang sie auf und lief, wie ich zuvor auch, zum Klo. Der Toilettenstuhl blieb uns zum Glück erspart. Linda und ich gingen zum Waschtisch, der neben der Klotür stand, um die Einlaufsachen zu reinigen. Plötzlich hörten wir heftige Schreie aus der Toilette. Ich erschrak, aber Linda sagte ganz trocken: „Da haben Sie ihrer neuen Freundin wohl ein Glücksgefühl beschert.“

Judith kam mit einem regelrecht beseelten Blick vom Klo, ging direkt zu mir, gab mir einen Kuss auf die Wange und sagte: „Unendlich viel sanfter … du hast dein Versprechen gehalten.“

–––––

Es gab dann noch einen Vortrag, aber wir hörten nicht mehr zu, gingen in unsere Zimmer und zogen unsere normale Kleidung wieder an. Judith war mit dem Bus gekommen und somit fuhren wir, nachdem wir uns sehr nett von Linda und Maria verabschiedet hatten (Doris war zum Glück nicht zu sehen) gemeinsam mit meinem Wagen zurück in die Stadt und in eine Zukunft, die erfüllt sein sollte von Zärtlichkeit und einer Liebe, die keine Tabus mehr kannte, denn so nah, wie wir uns an diesem Wochenende gekommen waren, so nah kommen sich viele Paare in ihrem Leben nicht.

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Severin79 Vor 4 Jahre  
Nils007 Vor 9 Jahre  
n/a Vor 9 Jahre  
Jupiter Vor 9 Jahre  
Gewitterhexe Vor 9 Jahre  
Heinz Vor 10 Jahre  
Ygo Vor 10 Jahre