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Aufrufe: 5567 Created: 2009.11.01 Updated: 2009.11.01

Eine neue Untersuchungsgeschichte

Eine neue Untersuchungsgeschichte

Janina wollte gerade das Haus verlassen, als ihre Mutter sie noch einmal zurück rief.

„Schatz, warte mal!“

„Was ist denn noch? Ich muss los!“

„Ich hab’ vergessen dir zu sagen, dass gestern noch ein Anruf von der Schule für dich kam. Die machen zur Zeit so verpflichtenden Vorsorgeuntersuchungen mit euch. Das sind irgendwelche neuen Vorschriften. Eigentlich sind die Untersuchungen letzte Woche gelaufen, aber weil du krank warst, hast du deinen Termin heute. Du sollst deinen Impfpass mitnehmen!“

„Na das ist ja toll, dass du mir das jetzt schon sagst. Und was machen die bei der Untersuchung?“

„Das weiß ich doch auch nicht. Am Telefon gestern hat mir eure Sekretärin nichts Genaueres gesagt. Sei nicht immer so ängstlich, wenn es um Ärzte geht. Du wirst es überleben. Und du machst ausnahmsweise mal, was der Arzt dir sagt, ja?“

„Aber ja doch, Mama. Ich muss los!“

Dass sie diese Untersuchung überleben würde, da war sich Janina gar nicht mal so sicher. Schon als kleines Kind hatte sie es gehasst, zum Arzt zu gehen, und daran hatte sich bis heute nichts geändert. Früher war sie schreiend aus der Praxis gelaufen, wenn sie eine Spritze bekommen sollte. Bei ihrer letzten Impfung musste sie mit den Tränen kämpfen. Und es war nicht nur ihre Angst vor Spritzen: Sie hasste es einfach, sich vor fremden Menschen frei zu machen und anfassen lassen zu müssen. Ihre Mutter hatte sie bis heute nicht dazu überreden können, mal mit zum Frauenarzt zu kommen. Denn sich jemand anderem nackt zu zeigen, das kam ihr überhaupt nicht in den Sinn.

Dabei hatte die 16-jährige eigentlich keinen Grund, prüde zu sein. Ihr Körper war für ihr Alter relativ weit entwickelt. Sie war 1,65 Meter groß, hatte lange, schlanke Beine, einen durchtrainierten Bauch, feste, mittelgroße Brüste und ein rundliches Gesicht. Ihr gelocktes braunes Haar ging ihr bis zu den Schultern. Heute trug sie einen Pullover, darunter Bluse und BH, außerdem eine eng anliegende Jeans und einen Slip.

Janina setzte sich auf ihr Rad und machte sich mit gemischten Gefühlen auf den Weg zur Schule.

Kurz nachdem die dritte Stunde begonnen hatte, klopfte es an der Tür des Klassenzimmers. Draußen stand eine junge Frau in einem weißen Kittel – offensichtlich die Arzthelferin. Sie sah sich suchend um. „Janina Seibold, kommen Sie dann bitte?“

Janina stand auf, ging zur Tür und folgte der jungen Frau wortlos zum Arztzimmer.

Zunächst bat die Helferin Janina in einen kleinen Vorraum, in welchem sie mit dem Mädchen den allgemeinen Fragebogen durchging: Familienerkrankungen, Allergien, Behinderungen, regelmäßige Medikamente - fast alles konnte das Mädchen verneinen, bis dahin war sie noch nicht bei einem Frauenarzt gewesen, und so hat sie auch noch nie die Pille genommen.

Allerdings leidet sie - wie viele junge Mädchen - unter einer Furcht vor ärztlichen Untersuchungen, was sich vor allem dadurch kennzeichnet, dass ihr Herz beim Betreten einer Praxis wie wild schlägt und ihr Blutdruck rapide in die Höhe steigt.

Außerdem ist Janina sehr anfällig gegenüber Erkältungen, besonders in kalten Jahreszeiten, wie jetzt gerade. Aus diesem Grund war sie auch nicht in der Schule, als sich der Arzt in der Woche zuvor die Schüler und Schülerinnen ansah: Sie hatte ganz leicht Temperatur, Halsweh und einen fürchterlichen Husten, der sie trotz ihrer Phobie fast selbst zu einem Doktor getrieben hätte - zum Glück hatte sie diesen aber mit einigen Medikamenten aus der Apotheke gut selbst in den Griff bekommen.

Nach der Anamnese sollte Janina sich nun auf einen Stuhl mit zwei eingebuchteten Armlehnen setzen; die freundliche Arzthelferin nahm ihr dann sehr behutsam ein paar Röhrchen Blut ab, wovon bis auf einen winzigen Pieks nichts zu spüren war. Trotzdem schlug Janinas Herz ihr bis zum Hals, als ihr die Frau den Stauschlauch anlegte.

Nun maß die Arzthelferin noch schnell ihren Blutdruck, wobei diese beim Ablassen der Luft aus der Manschette die junge Patientin verständnisvoll anlächelte und fragte: "Bist ein wenig aufgeregt, wie ich merke! Aber keine Sorge, das ist heute nichts besonderes...ein ganz normaler Routine-Checkup!"

Nur half der Kommentar Janina und ihrer Aufregung wenig - und als die Helferin schwach am Untersuchungszimmer klopfte und daraufhin die Klinke betätigte, glaubte sie, gleich einen Kreislaufkollaps zu erleiden.

Nun hatte Janina Einblick in das kleine Untersuchungszimmer: Vor den zwei Fenstern waren die üblichen Vorhänge angebracht, die bei seitlichem Lichteinfall nur Gefängsgitter-ähnliche Silhouetten an die weissen Wände warfen. In der einen Ecke stand eine schwarze Untersuchungsliege mit einem Papierstreifen daüber, in der anderen befanden sich zwei Stühle vor einem Schreibtisch, hinter welchem ein attraktiver, normal gebauter und etwa Anfang bis Mitte 30 Jahre alter Arzt saß, der in einer Akte blätterte und eifrig etwas in seinen Laptop eintippte.

Er trug einen typischen Arztkittel, aus dessen linker Tasche der Griff einen Reflexhammers herausragte; aus der rechte Tasche konnte Janina den Schlauch und die Ohrbügel eines schwarzen Stethoskops erkennen.

Der Arzt erhob sich von seinem Platz um seine Patientin zu begrüßen. Während er sanft Janinas Hand schüttelte stellte er sich freundlich als Dr. Enders vor. Die Arzthelferin überreichte ihm daraufhin den Anamnesebogen und streichelte dem Mädchen kurz über die Schulter während sie ihrem Chef sagte: "Hier ist heute jemand ein wenig aufgeregt, ich habe eben einen Druck von 140/90 gemessen...aber ich denke das legt sich gleich wieder..." "Von wegen!" dachte Janina, der schon ganz wackelig wurde.

"Das kriegen wir schon wieder hin," lächelte Dr. Enders "würdest du dich dort bitte einmal bis auf die Unterwäsche ausziehen, dann fangen wir mit der Untersuchung an?! Auch die Strümpfe bitte." Dabei zeigte er auf eine Ecke, die durch einen Raumteiler nicht einsehbar war, und wo sich ein kleiner Hocker und ein Haken zum Kleider-aufhängen befand.

So zog sich Janina also schweren Herzens bis auf ihren BH und Slip aus und ging dann zu Dr. Enders, der bereits vor der Untersuchungliege auf sie wartete - zum Glück war das Untersuchungszimmer gut geheizt. Auf dem Weg über den Linoleum-Boden machten ihre leicht feuchten Füße ein klatschendes Geräusch.

"So, dann setz dich mal bitte hier drauf." sagte der Arzt während er ihren Anamnese-Bogen noch gründlich musterte. Als sie auf der Liege Platz genommen hatte, schaute Dr. Enders von den Papieren auf und legte diese schließlich auf seinen Schreibtisch. In dieser Zeit verspürte Janina noch von ihrer Erkältung ein Kitzeln in ihren Bronchien und musste auf einmal mit einem rasselnden Geräusch laut husten.

Dr. Enders erschrak leicht von dem überraschten Laut hinter seinem Rücken und meinte: "Oh, das werd ich gleich mal besser genauer unter die Lupe nehmen!" Das war der jungen Patientin natürlich alles andere als recht, aber was sollte sie schon gegen die anstehende Untersuchung tun??

"Ich möchte dir zunächst mal in den Hals schauen!" sagte der Mediziner zu Janina und zog eine Kugelschreiber-förmige Leuchte aus seiner Brusttasche, "Sag dazu bitte mal AAA..." Das Mädchen machte den Mund auf und streckte die Zunge nach vorn während Dr. Enders sie mit einem Holzspatel nach unten drückte und mit der Lampe den Rachen inspizierte: "Ist ein wenig gerötet." gab er bekannt.

"Jetzt möchte ich mal deine Lymphknoten abtasten, erschreck dich also bitte nicht - vielleicht sind meine Hände ein wenig kalt." sagte er, während er unter dem Kinn und den Achseln nach Abnormaliäten suchte. Janina war immer noch sehr aufgeregt, aber diese Untersuchung machte ihr nicht viel aus.

Nun nahm der Arzt kommentarlos sein Reflexhämmerchen aus der Tasche und überprüfte ihren Patellarsehnenreflex. Danach schraubte er das Ende des Hammers ab, an welchem sich ein winziger Pinsel befindet, mit diesem streichte er von der Ferse bis zu den Spitzen über die Fußsohlen, was ein wenig kitzelte.

Dr. Enders steckte den Hammer wieder in die Tasche. "So, jetzt möchte ich dich einmal bitten deinen BH noch auszuziehen - ich würde dich gerne gründlich abhorchen." Auf einmal hatte Janina das Gefühl, ihr Herz sei stehen geblieben, doch ohne Widerrede entblößte sie ihre wohlgeformten Brüste vor dem Arzt, der sich das Stethoskop - eines mit doppelten Schlauch und umschaltbarem Bruststück - bereits um den Hals gehängt hat und nun hinter sie trat. Zunächst spürte sie seine Finger auf ihrem Rücken, die ihre Lunge an verschieden Stellen abklopften.

"Atme bitte nun mit geöffnetem Mund tief ein und aus." bat Dr. Enders. Nun hörte Janina hinter sich das Geräusch der einander berührenden Bügel des Stethoskops und fühlte kurz darauf das zum Glück nur leicht kühle Bruststück des Instrumentes an ihrem rechten Schulterblatt. Sie atmete tief während ihr Herz gegen die intime Situation zu rebellieren schien. Nun horchte der Arzt die linke Seite ab und daraufhin seitenvergleichend den ganzen Rücken, einmal sollte sie auch husten. Es kam ihr wie eine halbe Ewigkeit vor.

Danach trat Dr. Enders schräg vor sie und setzte den Schallkopf auf ihren rechten oberen Brustkorb. Sie bekam eine leichte Gänsehaut, ihre Brustwarzen wurden hart und - ohne es sich zunächst eingestehen zu wollen - ja: sie war erregt. Erregt von ihrem Untersucher, erregt von der Berührung, erregt von der Intimität der Situation!

Janina schaute Dr. Enders nicht an während sie tief ein-und ausatmete und dieser in ihre immer noch erkälteten Bronchien lauschte. Als er sowohl Brustkorb, als auch Busen gründlich untersucht hat, und Janina schon dachte, es sei endlich vorbei, legte er die Membran auf ihren oberen linken Busen. "Jetzt bitte wieder normal atmen." sagte der Arzt, und sie wusste dass er nun ihr wild schlagendes, vor Nervösität fast zerspringendes Herz untersuchte!!

Nun schaute sie Dr. Enders zum ersten Mal während dieser Untersuchung ins Gesicht. Der Arzt hatte klare, blaue und trotzdem Wärme ausstrahlende Augen, dunkelblonde, mittelkurze Haare und in seinem ansonsten reinen Gesichte zeichnete sich ein 3-Tage-Bart ab.

Er lächelte sanft, als er den rasenden Herzschlag vernahm und legte nach einem Blick in ihre wunderschönen, nussbraunen und Ängstlichkeit ausstrahlenden Augen, die ihn wie ein mutterloses Rehkitz anblickten, seine rechte Hand auf ihre linke Schulter und horchte noch an vier weiteren Punkten, bevor er das Stethoskop aus seinen Ohren stöpselte und sagte: "Nur eine leichte Bronchitis, sonst ist alles in Ordnung."

Zum Glück äußerte er sich nicht zu meinem Herzklopfen dachte sie. Sie schämte sich ein wenig, aber empfand eben auch ein anregendes Gefühl dabei.

"Hattest du zuvor schon eine Brustuntersuchung?" wollte Dr. Enders wissen, doch Janina verneinte - schließlich hatte sie um einen Besuch beim Frauenarzt stets einen grossen Bogen gemacht.

"Na gut. Dann entspann dich bitte, ich werde deine Brüste ein wenig abtasten...das ist ganz natürlich und sollte von Frauen auch selbst durchgeführt werden." Der Arzt tastete beide Brüste zärtlich nach Geschwulsten ab, das Gefühl an sich war Janina nicht unbedingt unangenehm, aber sie war zuerst besorgt, dass er vielleicht etwas finden könnte. Während er mit seinen Finger tastete und drückte atmete sie besorgt unkontrolliert tief ein und aus.

"Keine Angst, junge Frau - es ist alles in bester Ordnung."

Janina war beruhigt und wurde nun im Liegen auf ihre Bauchorgane und die Beweglichkeit der Gelenke untersucht.

Es trennte sie noch ein letzter Albtraum, dieser eine Pieks, von ihrer Freiheit. Dr. Enders forderte sie auf, ihren Schlüpfer herunterzuziehen und sprühte ihr einen hieb eiskalten Desinfektionsmittels auf ihre wunderschönen Rundungen - der Einstich war für sie nur noch als kurzes Zucken zu spüren...

Die Sprechstundenhilfe brachte das immer noch erregte Mädchen nun wieder in ihre Klasse.

Doch Dr. Enders empfahl ihr beim Abschied noch einen befreundeten Gynäkologen für die erste Untersuchung...

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