Melly, 19 Jahr alt, hatte sich nach ihrem Abi um einen Studienplatz an der DSHS beworben. Heute kam das lang ersehnte Schreiben, dass sie ihre Sportprüfung bestanden hatte und nun nur noch sportärztlich untersucht werden müsste um ihr Studium beginnen zu dürfen. Ihre Gedanken gingen nur um das Thema herum, was würde untersucht werden, wie weit sie sich entkleiden müsste. Der Termin ist in der nächsten Woche um 9 Uhr morgens bei Frau Dr. Schmidt, Ärztin für Sportmedizin. Die Untersuchung findet in der Uni-Klinik statt.

Am Tag der Untersuchung stand Melly auf, ging unter die Dusche und danach zog sie sich an. Sie wählte eine dunkle Unterhose, dunklen BH, lange Sporthose und ein blaues Shirt. Da sie wusste, dass sie unter anderem ein Belastungs-EKG absolvieren muss, hatte sie in ihrem Rucksack noch eine kurze Sporthose und ein Handtuch.

Als sie in der Klinik ankam, waren schon einige Leute dort, die sie schon vom Eignungtest kannte. Sie kamen ins Gespräch und warteten, dass sie aufgerufen wurden.

Nach etwa 30 Minuten wurde Melly aufgerufen und begab sich in die Umkleidekabine, wo sie sich bis auf die Unterwäsche auszog, Socken musste sie ebenfalls ablegen. Danach wurde sie ins Untersuchungszimmer gebracht, wo Frau Dr Schmidt sie schon erwartete.

Im Untersuchungszimmer angekommen, begrüßte sie die Ärztin und sie setzte sich hin. Die Ärztin begann damit, Melly nach ihren Vorerkrankungen zu fragen und ob denn alles in Ordnung wäre. Nach der Anamnese wurde Melly gemessen und gewogen (65 kg, 177 cm). Anschließend setzte sie sich auf den Untersuchungstisch, ihr Hals wurde abgetastet und die Ärztin schaute in Mund und Ohren.

Ärztin: Soweit sieht alles ok aus. Als Nächstes möchte ich Herz und Lunge abhören, den Bauch untersuchen und mir Ihre Haltung ansehen. Dazu würde ich Sie bitten den Oberkörper freizumachen.

Melly stand auf, zog sich ihren Sport-BH aus und saß sich wieder hin. Die Ärztin nahm ihr Stethoskop von der Kitteltasche undsteckte es sich in die Ohren.

Ärztin: Ich werde davor noch den Blutdruck messen.

Melly war sehr aufgeregt. Die Ärztin legte die Manschette um Mellys rechten Arm, legte die Stethskopmembran drauf und begann den Bludruck zu mesen.

Ärztin: 140/80, das liegt wohl an der Aufregung.

Melly lächelte kurz. Die Ärztin klopfte nun Mellys Rücken ab und bat sie dann mit offenem Mund tief ein- und auszuatmen, wenn sie das Stethoskop auf ihrem Körper spürt.

Die Ärztin steckte sich die Ohrbügel in ihre Ohren und setzte die Membran auf Mellys Rücken.

Ärztin: Jetzt bitte ein- und ausatmen.

Mellys tat dies, während das Stethoskop an mehreren Stellen des Rückens aufgesetzt wurde. Die Ärztin hörte immer seitenvergleichend den ganzen Rücken ab, anschließend wurde der Brustkorb von vorn abgeklopft und abgehorcht.

Ärztin: Mit der Lunge ist alles in Ordnung, jetzt können Sie normal weiteratmen, während ich das Herz noch abhorche.

Die Ärztin legte das Stethoskop auf den Brustkorb und untersuchte sorgfältig das Herz. Danach legte sich Melly auf die Liege und der Bauch wurde abgetastet und abgehört. Als sie damit fertig war, legte sie das Stethoskop auf den Tisch.

Ärztin: Jetzt stehen Sie bitte einmal auf um mir ein Bild von Ihrer Haltung und vom Gang zu machen.

Melly stand auf, stellte sich vor die Ärztin und bückte sich nach vorn, die Ärztin fuhr mit ihren Fingern über die Wirbelsäule und sagte es wäre alles in Ordnung. Als nächstes sollte sie normal gehen, dann auf Zehenspitzen, Hacken und einen Fuß vor dem anderen setzen. Nachdem sie fertig war, durfte sie ihren BH wieder anziehen.

Ärztin: So, jetzt sind Sie mit dem ersten teil der Untersuchung fertig. Sie dürfen jetzt in die Umkleidekabine und Ihre Sportsachen anziehen, dann sehen wir uns gleich zum Belastungs-EKG.

Melly ging in die Umkleidekabine zurück und zog sich ihre kurze Sporthose, Socken und Sprtschuhe an. Als sie damit fertig war, wurde sie erneut in einen Untersuchungsraum gebracht, wo ihr Belastungs-EKG durchgeführt werden sollte. Dort angekommen legte ihr die Schwester die Elektroden und eine Blutdruckmanschette an. Als alles bereit war kam auch Frau Dr. Schmidt herein.

Ärztin: So, jetzt werden wir ein Belastungs-EKG durchführen, um Probleme am Herzen auszuschließen. Sie werden jetzt lostreten und nach einiger Zeit wird die Watt-Zahl erhöht und Ihr Blutdruck wird in regelmäßigen Abstanden kontrolliert.

Melly strampelte los. Nach ein paar Minuten wurde der Widerstand erhöht und der Blutdruck gemmessen. Das Ganze wurde 20 Minuten lang wiederholt. Am Ende war Melly am Schwitzen. Nach der Prozedur wurden ihr die Elektroden und die Blutdruckmaschette abgenommen.

Ärztin: So, jetzt haben Sie es geschafft, die Ergebnisse sehen sehr gut aus. Sie bekommen alles schriftlich nach Hause geschickt um die Unterlagen bei der Uni abzugeben.

Melly war erleichtert, stieg vom Fahrrad ab und verabschiedete sich von Frau Dr. Schmidt. Anschließend ging sie in die Unkleidekabine um sich umzuziehen und nach Hause zu gehen.

ENDE