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Aufrufe: 2038 Created: 2018.05.01 Updated: 2018.05.01

Die Gretchen-Frage

Kapitel 1

Schon länger beschäftigt mich der Gedanke, wie das wohl wäre, zum Arzt zu gehen und ihn mit WE-Wünschen zu überrumpeln....oder hab ich es vielleicht schon getan? ?

Nach Winterschlaf und Frühlingstief hab ich wieder mal eine neue Geschichte für euch geschrieben. Feedback ist wie immer erwünscht! Viel Spass beim Lesen!

? Lana ?

Margarete hatte schon seit etwa einem halben Jahr eine Liaison der besonderen Art. Heinrich und sie hatten sich online in einem einschlägigen Forum für weiße Erotik kennengelernt, als Margarete auf der Suche nach einem Hobby-Doc war. Doch ein echter Arzt, der ein Faible für Klinikerotik hatte, schien ihr etwas Besonderes zu sein. Nach unzähligen E-Mails und auch Telefonaten kam es zu einem Treffen. Margarete konnte sofort Vertrauen zu Dr. Bach aufbauen, weil er den typischen, netten Onkel Doktor verkörperte. Sein Alter von etwas über fünfzig Jahren passte perfekt dazu. Im Gegensatz zu einem Hobby-Doc musste er sich nicht verstellen und erst in eine Rolle schlüpfen. Er war eben Arzt, durch und durch. Doch der gutmütige und freundliche Onkel Doktor konnte auch streng sein, vor allem dann, wenn seine trotzige Patientin nicht kooperativ war. Margarete war Mitte dreißig und eigentlich überhaupt nicht devot. Trotzdem fiel es ihr meistens gar nicht schwer, den Anordnungen des Mediziners nachzukommen. Sie hatte echtes Gefallen an dieser Art des Spielens gefunden und daher trafen sich die beiden regelmäßig. Wie gesagt, Margarete war nicht devot und deshalb fand sie es an der Zeit, den Doc ein bisschen zu ärgern…

Sie vereinbarte einen Termin in seiner Praxis in Baden bei Wien. Der Kurort lag zwar eine Stunde Autofahrt von ihr zuhause entfernt, aber das war nicht weiter schlimm. Neben dem Hauseingang hing ein blaues Schild mit weißen Buchstaben, auf dem stand:

Ordination

Dr. Heinrich Bach

Arzt für Allgemeinmedizin – Notarzt

Es stimmte also wirklich, Heinrich war tatsächlich Arzt. Nicht, dass sie es richtig angezweifelt hätte. Sein Auftreten, seine gesamte Erscheinung und erst recht seine Behandlungen, alles sprach dafür, dass er sie diesbezüglich nicht angelogen hatte. Aber seinen Namen hier in gedruckten Buchstaben zu lesen, bestätigte ihr, dass sie ihm vertrauen konnte. In der Praxis oben im 1. Stock angekommen, meldete sie sich gleich an der Rezeption bei einer jungen, hübschen Arztassistentin an und hoffte, nicht allzu lange warten zu müssen. Ihr langes, blond-gefärbtes Haar hing sorgfältig geglättet bis zu ihren Solarium gebräunten Armen herab und ihre manikürten Fingernägel flogen nahezu über die Tastatur. Hin und wieder sah Nina mit ihren graublauen Augen vom Bildschirm auf und klimperte mit ihren langen falschen Wimpern. Unter dem weißen Kasack, den sie trug, schien sich eine zierliche Figur abzuzeichnen. Ihr strahlendes Lächeln, war das Schönste und auch das Natürlichste an ihr. Selbstverständlich hatte Heinrich eine gutaussehende Ordinationsgehilfin eingestellt. Margarete hatte von ihm nichts Anderes erwartet.

Im Gegensatz zum Doktorspiel, gab es hier natürlich mehrere Patienten, die sowohl die Aufmerksamkeit als auch die Behandlung des Arztes wünschten. Margarete betrat den Warteraum und sah sich um. Weiße Wände mit den obligatorischen gerahmten Bildern, die berühmte Sonnenblumen und andere Pflanzen zeigten. Dezent gemusterte Gardinen, die vor neugierigen Blicken der Nachbarn schützten, hingen gewellt vor den Fenstern. Dadurch sah der Wartebereich sehr hell und freundlich aus. Die insgesamt 9 Stühle, aus gelbem Kunstleder standen in 3er Gruppen an der Wand. Der einen Ecke verlieh eine große Zimmerpflanze ebenfalls eine angenehme Atmosphäre. In der anderen Ecke stand eine moderne Stehlampe und lud zum Lesen ein. Wie es sich für eine Arztpraxis gehört, gab es auch viele verschiedene Magazine, die ordentlich aufgefächert auf dem runden Tisch in der Mitte des Raumes lagen. Besonders aber gefiel Margarete der Zimmerbrunnen, der fröhlich vor sich hin plätscherte.

Sie wählte ihren Platz so, dass sie nicht direkt zur Tür des Behandlungsraums sehen und dafür umgekehrt auch nicht gleich von Dr. Bach entdeckt werden konnte. Schließlich sollte ihr Besuch ja eine Überraschung sein. Plötzlich ging die Tür auf und Heinrich rief einen Patienten zu sich herein. Margaretes Herz machte einen kleinen Hüpfer als sie ihn in seinem weißen Kurzarmhemd sah. In ihrem Bauch fing es heftig zu Kribbeln an. Der Klang seiner Stimme löste Gänsehaut bei ihr aus und sie freute sich schon auf seine Reaktion, wenn er sie nun endlich sehen würde.

Nach weiteren zehn Minuten im Wartezimmer kam Dr. Bach wieder zum Vorschein und verabschiedete sich von seinem Patienten. „Frau Koller bitte“ rief er Margarete auf. Nachdem er ihren Nachnamen noch nicht kannte, schöpfte er keinen Verdacht. Margarete ließ sich Zeit und stand gemächlich auf. Sie wollte diesen Moment auskosten und war schon auf seinen Gesichtsausdruck gespannt. „Frau Koller“, rief er sie erneut und diesmal etwas genervt auf. Sie kam gerade auf ihn zu und blickte ihm direkt in seine kühlen, blauen Augen. „Überrascht“ wäre die Untertreibung des Jahrhunderts gewesen. Einen Moment lang fürchtete sie, er würde vor Staunen einfach umkippen. Seine von freundlichen Lachfalten umgebenen Augen strahlten sie an und es schien, als hätte er seine Sprache verloren. Doch Heinrich hatte sich schnell wieder gefasst und lächelte sie an. „Bitte kommen Sie doch herein“, sagte er und lud sie mit einer ausschweifenden Geste mit dem Arm ein, ihm ins Behandlungszimmer zu folgen.

Er nahm an seinem Schreibtisch Platz und deutete ihr, sich ihm gegenüber zu setzen. Der Geruch von Desinfektionsmittel erfüllte den Raum und reizte ein wenig ihre Nase. Sie machte es sich auf dem zitronengelben Stuhl bequem. Hinter ihm stand eine ebenfalls sehr attraktive Arzthelferin, bereit seine Anordnungen entgegenzunehmen und alles Nötige vorzubereiten. Ein Laptop stand auf ihrem Stehtisch bereit. Im Gegensatz zur „Ordinations-Barbie“ war diese Assistentin ungefähr Mitte dreißig und trug einen frechen Kurzhaarschnitt. Die schwarzen Stirnfransen betonten das Grün ihrer Augen. Auch sie trug einen enganliegenden weißen Kasack und eine ebenfalls weiße Hose. Anita hatte eine äußerst weibliche Figur mit schönen Rundungen. Gerade im Stehen kam ihr praller Hintern gut zur Geltung.

„Also, Frau Koller, was führt sie heute zu mir?“, fragte er Margarete und war auf einen äußerst professionellen Tonfall bedacht. „Ich fühle mich seit ein paar Tagen so müde und kraftlos, ohne richtig krank zu sein.“, flunkerte die Patientin dem Arzt vor. „Außerdem habe ich kaum Appetit und gelegentlich Bauchschmerzen hier unten rechts“, fuhr sie fort und deutete auf die betreffende Stelle. Das war fürs Erste genug, nun war er an der Reihe. Die Assistentin hatte alles brav in der Patientenkartei vermerkt. Da Dr. Bach mit dem Rücken zu seiner Ordinationsgehilfin saß, konnte sie sein Schmunzeln nicht sehen. Er musste sich kurz räuspern, bevor er Margarete nach weiteren Symptomen fragen konnte. „Haben Sie Fieber?“, wollte er von ihr wissen.

„Ich glaube nicht, aber ehrlich gesagt, habe ich gar nicht gemessen“, antwortete sie wahrheitsgemäß und setzte ein entschuldigendes Lächeln auf. „So, so“, brummte der Arzt und meinte ganz freundlich: „Na dann werden wir das mal nachholen“. In diesem Moment zückte er sein Ohrthermometer und kam zu seiner Patientin auf die andere Seite des Schreibtisches. Als er ihr den Sensor ins linke Ohr steckte, meinte sie nur beiläufig: „Ist diese Art der Messung eigentlich nicht total ungenau?“ Dabei konnte sie ihre zuckenden Mundwinkel gerade noch so beherrschen. „Wie darf ich das verstehen?“, fragte Heinrich nach, wobei er seine Patientin im Geiste schon untenrum auszog und über sein Knie legte für eine „genauere Messung“. „Ich habe gelesen, dass die Ohrthermometer sehr fehleranfällig sind. Hingegen ist eine rektale Messung sehr genau und zuverlässig“. Nun hörte die Assistentin abrupt zu tippen auf und schaute neugierig zu Margarete hinüber. „Das mag schon sein“, stimmte der Arzt seiner Patientin zu. „Doch für unsere Zwecke reicht es allemal und es geht auch viel schneller“. Seine Lippen umspielte ein gewitztes Lächeln als er das Ergebnis verkündete. „36,8°C“

„Das sollten Sie vielleicht nachmessen, um eine Blinddarmentzündung auszuschließen“, meinte Margarete nachdringlich und versuchte sich das Grinsen zu verkneifen. „Das ist zwar heute eher nicht mehr üblich, aber wenn Sie sich dann besser fühlen…“ resignierte der Arzt, dem das Verhalten seiner Patientin schon etwas auf die Nerven ging. Und ob ich mich dann besser fühlen würde, dachte sich Margarete und freute sich, schon bald seine sanften Hände auf ihr zu spüren. „Anita, Sie haben Frau Koller gehört, bitte führen Sie eine rektale Temperaturkontrolle bei ihr durch“, lautete die Anordnung von Dr. Bach. Das vertrieb Margarete das Grinsen aus ihrem Gesicht „Da muss ich das alte Glasthermometer erst mal suchen“ erklärte die Assistentin ein wenig fuchsig und begann die einzelnen Schubladen des großen Wandverbaus zu durchforsten.

„Gut, Frau Koller, dann kommen sie bitte herüber und legen sich hier mal hin“, bat er seine hübsche Patientin und zeigte auf die Untersuchungsliege rechts vom Schreibtisch. „Auf den Rücken legen und den Bauch frei machen“, ordnete er weiter an. „Ich kann auch gleich alles ausziehen, wenn das für Sie einfacher ist“ schlug sie vor und lächelte Heinrich kokett an. Der Ordinationsgehilfin fielen fast die Augen aus dem Kopf. Liebend gerne hätte er Margarete dabei zugesehen, wie sie sich den bunt gemusterten Rock über ihre langen, schlanken Beine abstreift, die Kurzarmbluse langsam, Knopf für Knopf öffnet und auszieht. Aber er gab ihr stattdessen nur eine knappe Antwort, dass er in der Zwischenzeit nur den Bauch abtasten wollte. Nachdem er schon neben ihr stand, griff er nach seinem Stethoskop, hörte sie gründlich damit ab und ermittelte bei dieser Gelegenheit auch gleich ihren Blutdruck. Natürlich war nichts davon besorgniserregend. Ihre Haut fühlte sich unter seinen Händen so weich und zart an. So nahe neben ihr konnte er ihren Duft in sich aufnehmen. Eine Mischung aus sonnengebräunter Haut und süßem Kokos.

Anita hatte nun endlich das gewünschte Messinstrument gefunden und blies übertrieben theatralisch eine unsichtbare Staubschicht von der Hülle. Sie zog sich ein Paar Latexhandschuhe über und kramte nach dem Tiegel mit Vaseline. Oh, leider abgelaufen, da die zähe Salbe nie verwendet worden war. Da musste Anita improvisieren und goss kurzerhand einen Schluck Desinfektionsmittel über das Thermometer, um es gleitfähig zu machen. Es so nebenbei auch gleich zu reinigen, war sicherlich nach der langen Liegezeit ebenfalls sinnvoll. „Drehen Sie sich auf die Seite und machen Sie den Po frei“, kommandierte Anita. Enttäuscht, dass Heinrich nicht doch noch die Messung selbst durchführte, kam Margarete der barschen Aufforderung der Arztassistentin nach. Sie schob zuerst den Rock hoch, sodass ihr schwarzer Spitzentanga zum Vorschein kam. Heinrich war das natürlich sofort aufgefallen. Margarete zog ihr winziges Höschen runter bis zu den Kniekehlen. Ohne weitere Ankündigung schob Anita der Patientin das kalte, nasse Fieberthermometer tief in den Po. Ungeachtet der Tatsache, dass es nicht Heinrich war, der ihr das Messinstrument in ihren Allerwertesten hineingeschoben hatte, wurde Margarete erregt und ein heiseres Stöhnen entwich ihrer trockenen Kehle. Obwohl ihr Blick zur Wand gerichtet war, wusste sie, dass Dr. Bach sie eingehend beobachtete. Sie konnte seinen hungrigen Blick förmlich auf ihrem Po spüren. Margarete wurde zwischen ihren Beinen feucht und hoffte, dass es der Ordinationsgehilfin nicht aufgefallen war. Anita musste gegen ihren Willen, das Thermometer festhalten, damit es nicht raus rutschte. Nach einigen Minuten zog sie es resolut mit einer flinken Handbewegung aus Margaretes Poloch. „37,2°C“ las sie ab und hätte am liebsten mit ihren hübschen grünen Augen gerollt.

Heinrich, der den Vorgang genau von seinem Schreibtisch aus beobachtet hatte, war von der Show, die Margarete hier abzog einerseits sehr erregt, andererseits auch verärgert. Sie konnte doch nicht einfach hier auftauchen, und ihn heiß machen, wo er nicht im Geringsten darauf reagieren konnte. Er musste sich zusammenreißen und seine beginnende Erektion schleunigst unter Kontrolle bringen.

„Sie haben eine leichte Verstopfung, aber das lässt sich einfach beheben“, fasste Dr. Bach das Ergebnis der bisherigen Untersuchung zusammen. „Meinen Sie etwa einen Einlauf?“, fragte Margarete mit unschuldiger Stimme. Die Assistentin schien sich verschluckt zu haben und Dr. Bach musste erneut ein Grinsen unterdrücken. Nur gut, dass seine Gehilfin nicht sehen konnte, wie amüsiert und doch leicht gereizt er seine Patientin in diesem Moment ansah. „Anita, bitte ein Rezept für unser übliches Abführmittel“, ordnete er an. „Das können Sie heute Abend einnehmen und morgen früh, wird das Problem erledigt sein“, erklärte er der scheinkranken Frau Koller. „Mein Magen ist nur sehr empfindlich und bis das Medikament dann endlich wirkt, das dauert mir zu lange. Könnten Sie mir vielleicht Zäpfchen aufschreiben?“, forderte sie ihn erneut heraus. „Einfach Unglaublich, dieses freche Gretchen!“, dachte er sich. Einen Augenblick wusste Heinrich nicht, was er darauf erwidern sollte. „Das ist äußerst, wie soll ich sagen, ungewöhnlich, dass sich Patienten ausdrücklich diese Darreichungsform wünschen“, mischte sich Anita ein. Der Gedanke, Margarete etwas in ihren süßen Po zu stecken, fachte Heinrichs Erektion weiter an und langsam wurde es in seiner Hose eng. „Aber wenn Sie wollen, können sie kurz nach Ordinationsende wiederkommen und sich von Anita einen Einlauf geben lassen“; bluffte Dr. Bach zum großen Entsetzen seiner Assistentin. Das würde er ihr nachher irgendwie erklären müssen. Zum Glück hatte es ihr die Sprache verschlagen und so wagte sie es nicht, auch nur ein Wort fallen zu lassen. „Lieber wäre es mir aber, wenn sie das machen könnten“, antwortete Margarete provokant. „Nach Ordinationsende habe ich einiges zu tun und keine Zeit für eine so aufwendige Behandlung. Solche Angelegenheiten delegiere ich an meine Assistentinnen weiter“, schloss er die Diskussion ab. Margarete lehnte das halbherzige Angebot des Arztes ab und schüttelte bestimmt den Kopf, wobei ihr dunkelbraunes Haar mitschwang.

Margarete, die noch immer auf der Untersuchungsliege saß, hatte das Gefühl, dass Dr. Bach gleich zum Ende seiner Untersuchung kommen würde, also setzte sie noch eines drauf. „Was mir noch eingefallen ist, in letzter Zeit habe ich immer wieder so ein…so ein Herzstolpern“. Heinrich verdrehte zuerst die Augen, freute sich jedoch auf den nächsten Teil der Untersuchung. Eigentlich hätte er ihr am liebsten hier und jetzt den Hintern ordentlich versohlt, aber in Anwesenheit seiner Assistentin musste er sich korrekt verhalten und sogar den erfundenen Beschwerden seiner Patientin nachgehen. „Anita, 12er EKG anlegen, zusätzlich bitte Sauerstoffsättigung.“ Während der Arzt sich seine Hände wusch, wurden Margarete die Elektroden des EKG-Geräts aufgeklebt und ein Fingerclip verpasst. Den BH hatte sie dafür ausgezogen, um es Anita etwas leichter zu machen, vor allem aber um Heinrich etwas zu reizen. Er trat an die Liege heran und betrachtete sie, wie sie so da lag mit nacktem Oberkörper. Besonders stachen ihre harten Brustwarzen hervor. Sie waren zum Greifen nah und doch unerreichbar für ihn. Wie gerne hätte er sie berührt, gezwirbelt und liebkost. Er musste sich sehr bemühen, sein wachsendes Verlangen nach ihr zu unterdrücken. Sein Becken war in etwa auf Margaretes Augenhöhe und sie konnte nicht übersehen, dass sich Heinrichs Erektion gegen seine Hose presste.

Er konnte seine Augen nicht von ihr abwenden. Das war auch Anita nicht entgangen. „Ähm, Herr Doktor, möchten Sie sich nicht das EKG ansehen“, fragte sie etwas irritiert und hielt ihm den Papierstreifen hin. Er richtete einen flüchtigen Blick auf das Millimeterpapier und gab Anita zu verstehen, dass sie es ablegen konnte. „Nun, Sie können sich wieder anziehen, Frau Koller. Ohne ihren BH wieder anzuziehen, schlüpfte sie in ihre fliederfarbene Bluse aus leichtem Chiffon wobei sich ihre aufgerichteten Brustwarzen ganz deutlich unter dem Stoff abzeichneten. „Herr Doktor, ich habe noch eine Frage. Meine Haare sind seit kurzem so spröde und meine Fingernägel so brüchig. Könnte das vielleicht an einem Vitaminmangel liegen?“. Dr. Bach wusste natürlich sofort auf was seine Patientin hinaus wollte, stieg aber nicht darauf ein. Ihren prachtvollen Hintern erneut vor Augen zu haben, wäre schön gewesen, aber mit Anita im Raum, würde nichts daraus werden. Mittlerweile nervte ihn dieses freche Früchtchen und dafür würde sie demnächst bitter bezahlen müssen. Zugleich quälte ihn ein ziehender Schmerz aus den Tiefen seiner Lenden, dem er nicht so bald nachgehen konnte. „Gut möglich, aber dafür bräuchte es eine genaue Blutuntersuchung.“ Margarete wich die Farbe aus dem Gesicht. Das war nicht, was sie sich erhofft hatte. Sie hasste Blutabnahmen, sie hatte richtig Panik davor. „Sie meinen hier, jetzt gleich?“, stotterte sie aufgeregt weil sie auf diese Wendung der Geschichte nicht vorbereitet gewesen war. „Nein, das mache ich nicht selbst. Sie können eine Überweisung fürs Labor haben“, erklärte er trocken und freute sich über seinen kleinen Triumph. Zumindest für einen kurzen Augenblick hat es seiner tollkühnen Patientin die Sprache verschlagen. Dennoch sah er das erregte Funkeln in ihren dunklen Augen. „Ich hatte eher daran gedacht, dass Sie mir vielleicht eine kleine Vitaminspritze in den Po verabreichen könnten“, sagte sie keck, nachdem sie sich von ihrem Schrecken über eine ungeplante Blutabnahme erholte hatte. Anita fiel bei diesen Worten der Kugelschreiber aus der Hand, mit dem sie gerade den Anforderungsschein für die Laboruntersuchung ausgefüllt hatte. Spritzen in den Po gehörten zu den privaten Untersuchungsspielen immer dazu und übten einen gewissen Reiz auf Margarete aus.

„Zuerst brauche ich die Ergebnisse der Blutuntersuchung und erst auf dieser Grundlege werde ich über eine etwaige Therapie entscheiden“, erklärte Dr. Bach bestimmt. Margarete war ein wenig enttäuscht, aber ihr war klar, dass sich Heinrich hier in seiner Ordination professionell verhalten musste.

„Haben Sie noch Fragen?“, wollte er von ihr wissen. Bis jetzt war es ihr recht leicht gefallen, ihn an der Nase herumzuführen, aber sein Auftreten brachte sie ein bisschen aus dem Konzept. „Machen sie auch private Besuche? Also ich meine private Besuche zu Hause“, stotterte sie. „wie halten Sie es denn mit Hausbesuchen?“, versuchte sie es ein drittes Mal. „Nur in besonderen Ausnahmefällen“, antwortete er und zwinkerte ihr dabei zu. Wie gerne würde er sie jetzt gleich nach Hause begleiten und sie ordentlich „behandeln“. Doch leider musste er noch mindestens drei Stunden hier ausharren.

Margarete nahm das Rezept und die Überweisung von Anita entgegen, die sie mit einem eisigen Blick bedachte. Daraufhin verabschiedete sich die Patientin sowohl von Dr. Bach als auch von seiner Assistentin, bevor sie die Ordination mit klopfendem Herzen verließ. Hoffentlich hatte sie es nicht zu weit getrieben und Heinrich zu sehr geärgert, dachte sie sich nun im Nachhinein auf dem Weg zu ihrem Auto.

Einige Stunden später, nach Ordinationsschluss, erhielt Margarete von Heinrich eine SMS in der stand: Gretchen, mein Mädchen! Du warst heute ganz schön ungezogen, dafür kommst du sicher in Teufelsküche! Aber vorher erstatte ich dir noch einen Hausbesuch 😉 H.“

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