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Aufrufe: 2158 Created: 2011.12.26 Updated: 2011.12.26

Das Duell

Die strenge Krankenschwester

Schwester Gertrud stand vor Marias Bett, schüttelte das Fieberthermometer und prüfte die Anzeige. Dann wandte sie sich Maria zu, freundlich aber bestimmt nickend, und zog das Bett zurück. „Dann wollen wir ´mal“ murmelte und sie und war dabei, Marias Nachthemd hochzuschieben, als es zu folgender Diskussion kam:

„Kann heute die Temperatur ´mal im Mund gemessen werden? Das ist mir lieber!“ Gleichzeitig zog Maria ihr Hemdchen wieder über ihre Scham und über ihre Oberschenkel und drückte die Hand von Schwester Gertrud weg.

„Liebes, Fieber messen wir im Popo!“

Immer diese Vertraulichkeit – gleichzeitig behandelt sie mich wie ein Objekt, das man beliebig nackt ausziehen, was reinstecken oder mit Nadeln stechen kann, dachte Maria bitter. „Ich will das aber nicht! Im Mund ist es genauso gut“. „Aber Maria, das ist doch unhygienisch. Gerade war das Thermometer noch im Hintern von Frau Metzger nebenan und nun willst du es in den Mund nehmen?“ Hm, eins zu null für die Schwester, dachte Maria. „Das wird doch gesäubert und macht mir dann auch nichts“ gab sie gleichwohl trotzig zurück.

Die Schwester machte erneut Anstalten, ihr Hemd hochzuschieben und ihre unter Körperregion freizulegen. Maria gab aber nicht auf. Mein Po gehört mir, dachte sie verbissen, und ich lass die da nicht mehr ran. Also hielt sie ihr Hemd fest und schob die Hand der Schwester erneut weg. „Bitte, heute nicht, es wird dort ganz wund, und ich habe Schmerzen beim Stuhlgang“ argumentierte sie und warf sich herum, um ihr bestes Teil vor dem beherzten Zugriff der Schwester zu schützen.

Gertrud war ob dieser Renitenz etwas verdutzt. Das war natürlich alles Anstellerei – das wusste Gertrud genau. Was sich die jungen Frauen heute alles herausnahmen – das war ohne Worte!

Auch Maria war bewusst, dass die Schwester ihr die Geschichte mit dem wunden Popo nicht abnahm. Das hatte sie sich gerade auch ausgedacht. Das Thermometer piekste und kitzelte zwar manchmal, wenn es eindrang, aber das war es nicht. Es war das ganze Drumherum! Wie die Schwester sie freilegte, sie auf die Seite dirigierte, ihr oberes Bein vor- und ihr Nachthemdchen nach oben schob. Wenn sie dann spürte, wie die Nachbarinnen im Zimmer ihren breiten weißen Hintern anglotzten. Wie dann die Hände der Schwester zupackten und ihre Pofalte spreizten und wie dann das spitze Ding reinrutschte. Sie fühlte sich dann so ausgeliefert – so fremdbestimmt. Sie wollte selbst entscheiden, wer oder was hinten rein durfte, ein Vibrator vielleicht und manchmal auch ein Kerl – hier aber hatte die Schwester das Sagen und das schmeckte ihr nicht.

Schwester Gertrud gab sich nicht mit solchen feinsinnigen Gedanken ab. Wo kommen wir denn da hin, wenn sie damit durchkommt. Natürlich konnte man auch im Mund oder unter der Achselhöhe messen. Aber hier kam es aufs Prinzip an. Anal konnte sie alles am besten kontrollieren. Außerdem hatte Schwester Gertrud auch eine gewisse Neigung, ihren „Kundinnen“ zu zeigen, wo der Hammer hängt – dazu waren Aktionen wie Fiebermessen im Popo oder regelmäßig Einläufe genau die richtigen Maßnahmen. „Also, junge Frau, wird’s bald?“ fragte sie drohend.

Maria ließ sich etwas einschüchtern und kam deshalb mit einen Kompromissvorschlag: „Geben Sie mir ruhig das Thermometer – ich messe mir selbst die Temperatur – unter der Decke.“ Die Schwester ging darauf aber gar nicht ein: „Ich zähle bis drei – sonst müssen wir andere Seiten aufziehen.“

Maria verkrampfte und fing an zu schwitzen. Oh, shit, gleich mache ich noch Pipi ins Bett wenn das so weitergeht, dachte sie. Aber nein, jetzt nachgeben kam nicht in Frage. Die kommt heute nicht in meinen Po, auch wenn sie noch so streng ist und droht. Was soll die auch schon machen – die hat doch keine Chance, war sich Maria sicher.

Aber sie hatte sich getäuscht. Gertrud wusste, wie man für klare Verhältnisse sorgt, Sie rief Berta, die stämmige Stationsschwester, und Bernd, den Zivi, zur Hilfe. Zusammen nahmen sie Maria in den Schwitzkasten, auf jeder Seite ein Bein hoch und auseinanderziehend. Maria wehrte sich tapfer, hing aber bald quiekend und japsend kopfüber mehr über als auf dem Bett. Die Schwester konnte jetzt ungehindert die Prozedur vollziehen. Dabei war sie wieder die Freundlichkeit in Person: „Schön still halten! Es tut gar nicht weh“. Nicht nur aus diagnostischen, sondern auch aus pädagogischen Gründen maß sie heute die Temperatur nicht nur im Po, sondern auch gleich in der Scheide (die lag ja schön offen vor ihr). Außerdem gab es noch ein Zäpfchen.

Nach wenigen Minuten war alles vorbei. Maria wurde wieder aufs Bett gelegt. Gertrud streichelte sanft und begütigend ihren Hintern und gab ihr dann einen kräftigen Klaps, bevor sie das Hemdchen runterzog und Maria wieder zudeckte. „War doch alles gar nicht so schlimm, Kleines. Heute ist es auch genug; den Einlauf verschieben wir auf morgen.“

Maria war den Tränen nahe. Dass man hier so gemein sein konnte! Natürlich war das objektiv alles harmlos. Aber sie fühlte sich erniedrigt – genauso wie früher als Kind. Da hatten die Erwachsenen manchmal auch mit ihr etwas gemacht, was sie nicht wollte. Verbittert musste sie daran jetzt zurückdenken.

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Micki Vor 12 Jahre  
Jupiter Vor 12 Jahre  
Strengerdoktor Vor 12 Jahre  
Frauendoktor Vor 12 Jahre