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Aufrufe: 2942 Created: 2018.07.23 Updated: 2018.10.22

Yunus & Katharina - Der Workshop

Yunus & Katharina - Der Workshop

Fortsetzung von Yunus& Katharina - Die Hausaufgabe......

Das sitzt und zwingt Katharina zum Grübeln. Wenn er das will, dass ich dahin fahre und teilnehme, muss ich das eben machen. Es bereitet ihr ein Unwohlsein, aber auch eine gewisse Vorfreude auf was Neuem.

Die paar Wochen bis zu diesem Kurztrip gehen relativ unspektakulär vorrüber. Ihren Freunden und Arbeitskollegen erzählt sie nur, dass sie ein paar Tage in den Tessin alleine in ein Wellnesshotel fährt, zum ausspannen. Neidisch sind sie und zwei ihrer Freundinnen, möchten am liebsten mitkommen.

Zwei Tage vor der Abfahrt, beginnt sie mit Kofferpacken, jedoch schüttelt Yunus nur den Kopf darüber und packt einiges davon wieder aus.

„Was willst Du denn mit all den Sachen? Die bevorzugte Farbe ist weiß, bitte halte Dich daran!“

„Wieso darf ich nicht meine Lieblingsjeans mitnehmen? Wieso wird mir vorgeschrieben, was ich anziehen soll?“

„Na denk doch mal darüber nach mein Schatz! Ich hab Dir ein paar kurze, weiße Hemdchen gekauft, die Jeans kannst Du meinetwegen auf der Fahrt dorthin anziehen.“

„Wie werde ich da überhaupt hinkommen? Fährst Du mich?“

„Nein, ich hab leider gar keine Zeit, entweder mit dem Zug oder Du nimmst das Aoto und fährst selber! Ich würde Dir ein Zugticket für die 1. Klasse besorgen.“

Sonntagabend vor der Abfahrt, ist Katharina nur noch ein nervöses Wrack. „Mensch Mädchen, was bist Du nur so aufgeregt? So kenne ich Dich noch gar nicht. Es ist tatsächlich besser, wenn Du mit dem Zug fährst und entspannt dort unten ankommst. Ich hab den Fahrplan ausgedruckt, Du musst nur 3x umsteigen, hast genügend Zeit dazwischen und in Lugano wirst Du am Bahnhof abgeholt. Es wird dort jemand stehen, der ein Schild mit Deinem Namen hochhält, da kann nichts passieren.“

„Yunus, ich kack mir in die Hose!“

„Nein, Du brauchst doch nicht so aufgeregt sein, muss ich Dir eine Windelhose anziehen?“ grinst Yunus vergnügt. Und Du bist dort nicht alleine!“

„Ok!“

Katharina schläft schlecht, erst weit nach Mitternacht findet sie einen festen Schlaf und völlig müde und erschöpft ist sie noch, als sie vom Wecker um 4:10 Uhr geweckt wird. Yunus steht mit auf und bereitet ihr ein ausgewogenes Frühstück zu. Am liebsten würde er mitfahren und Mäuschen spielen, aber er muss leider in seiner Fantasie ausmalen, wie es Katharina dort geht, und was man mit ihr macht. Sie spricht kaum ein Wort so früh am Morgen, aber das ist sonst auch so, gesprächig wird sie erst nach der zweiten Tasse Kaffee.

Er massiert ihr noch den Rücken, richtet ihr ein kleines Lunchpaket für unterwegs zu und lädt schon mal ihr Gepäck ins Auto, denn er bringt sie noch zum Bahnhof.

Trotz Müdigkeit schläft Katharina im Zug nicht ein, sie ist viel zu aufgewühlt. Ihre Gedanken kreisen unentwegt.

Auch ist sie kaum fähig dazu, ihr mitgebrachtes Brötchen zu essen, weder Hunger, noch Appetit und in Gedanken spielt sie durch, den Zug vorher zu verlassen und ein paar Tage woanders hinzufahren. Leider fehlt ihr dazu das nötige Kleingeld und die richtigen Klamotten, denn Yunus hat dafür gesorgt, dass sich in ihrem Koffer nichts Brauchbares oder Alltägliches befindet. Weiße, kurze Hemdchen, die wie Nachthemden aussehen, eine weiße Bluse, weiße weite Oberteile, weiße Strumpfhosen…ok ein normaler Bikini ist auch dabei.

Die Fahrt scheint unendlich zu sein, aber gegen 15:15 Uhr ist sie endlich da, am Bahnhof von Lugano. Langsam suchend steigt sie aus und tatsächlich steht da ein sympathischer Mann Ende 30 mit einem Schild, auf dem ihr Name und noch ein anderer Name steht. Ach, da ist noch jemand im Zug, der genau dahin will oder muss…

Katharina wird neugierig und als eine zweite junge Frau etwas schüchtern auf den Mann mit dem Schild zukommt, ist sie erleichtert, denn so sieht sie bereits schon vorher eine andere Teilnehmerin und die wirkt auf sie ebenso nervös wie sie selbst ist.

Die andere Frau heißt Alexandra und kommt ebenfalls aus Deutschland. Die Fahrt von Lugano bis zum Haus dauert etwa 45 Minuten, genügend Zeit, um sich etwas gegenseitig zum beschnuppern.

„Ich bin Katharina und ich bin mega aufgeregt!“

„Ich heiße Alexandra, oder auch Alex und frage nicht, wie es mir geht. Mein Partner hat mich hierher geschickt und ich weiß nicht, was da alles auf mich zukommt.“

„Ich kann mir schon einiges vorstellen, da ich Krankenschwester vom Beruf bin, mein Partner hat mich auch hier angemeldet, um in unserer Beziehung noch eine weitere Spielvariante zu bringen.“

Alexandra zieht erstaunt die Augenbrauen hoch: “Spielvarianten?“

Katharina wird nun langsam lockerer und taut auf, die anfängliche Nervosität schwindet, denn sie merkt, dass sie der anderen überlegen ist und weit mehr Ahnung hat, was auf sie zukommt.

„Ja, Spielvarianten, das ist doch nur eine weitere Richtung zum bekannten BDSM“:

„Äh, da kenn ich mich überhaupt nicht damit aus!“

„Und was tust Du dann hier, was denkst Du, was hier gelehrt wird?“

„Mein Freund ist Arzt und der ist besessen davon, mich ständig zu heilen oder gesund zu machen.“

„Ach, welch ein Zufall, Yunus ist auch Arzt, lass uns später mal ausgiebig darüber diskutieren!“ und mit vorgehaltener Hand flüstert sie leise, dass sie das nicht so vor dem Fahrer erzählen will.

Das Häuschen liegt versteckt über einen Abhang, mit Blick zu den Bergen, völlig abgeschieden, eine Terrasse mit ein paar Liegen und ein kleiner Pool laden zum Verweilen ein. Der Fahrer trägt das Gepäck der beiden Damen hinein. Es gibt einen kleinen Empfang für die Formalitäten und einen Begrüßungsprosecco zum locker werden wie es scheint. Es ist alles sehr hell und mit viel Pflanzen dekoriert. Nichts erinnert hier eigentlich daran, was hinter den Türen geschehen wird, man fühlt sich wie im Urlaub.

Wir bekommen die Zimmer gezeigt und da erfahren wir, dass sie einige der Zimmer als Einbettzimmer umgebaut haben, was uns wohl sehr gelegen kommt.

Man hat genügend Zeit, die persönlichen Sachen zu verstauen und in einer Stunde werden wir unten in einem sogenannten Gruppenraum gebeten. Es liegt ein Flyer auf dem Kopfkissen mit dem Programm des ersten Abends.

1. Begrüßung durch das Personal, insbesondere der anwesenden Ärzte und Krankenschwestern, bzw. Arzthelferinnen.

2.Gemeinsames Abendessen in Büffetform

3.Vorstellung der Kursteilnehmer und gegenseitiges Kennenlernen.

4.Theoretischer Teil, Vorstellung etc.

5. Überraschungen

Zu Überraschungen hab ich ein gespaltenes Verhältnis. Dass ich ein Zimmer für mich allein habe, ist schon mal sehr gut. Es steht nichts von einer Kleiderordnung auf dem Plan, also werde ich so gehen, wie ich bin, wenn ich mich frisch gemacht habe. Ich will mich ja nicht gleich am ersten Abend blamieren. Erstmal langsam rantasten an die Dinge. Mich erstaunt aber schon, was jemand wie diese Alexandra hier verloren hat, da bin ich schon mal sehr gespannt, auch auf die anderen Teilnehmer. Eigentlich kann ich die Vorstellung und Begrüßung kaum erwarten und ich freu mich total drauf. Hibbelig sitze ich auf meinem Bett und ertappe mich dabei, als ich an meinen Nägeln kauen will. Yunus würde mich sofort tadeln dafür. Der Hunger kommt zurück und ich verschlinge schier mein mitgebrachtes Brötchen. Ich glaube, ich habe den Prosecco viel zu schnell in mich reingeschüttet, denn er steigt mir ganz schön in den Kopf.

Nun , dann will ich halt mal nicht länger untätig herumsitzen. Ich schreibe Yunus eine Kurznachricht und räume meine Anziehsachen in den Kleiderschrank und verstaue die anderen Sachen im Bad. Ich inspitziere jetzt genau, was sich hier noch alles befindet. Es gibt einen kleinen Badezimmerschrank mit Handtüchern drin in alles Größen, 2 Pack Einmalhandschuhe, O-ha! Jetzt kommen wir der Sache doch schon näher…Fingerlinge..Oh Gott, mir ahnt Schreckliches und eine Tube Vaseline. Im anderen Fach liegen wasserdichte Unterlagen, ein Irrigator mit Darmrohren in 2 verschiedenen Größen. Nein!!!

Im Zimmer selbst befindet sich eine kleine Kommode oder Kosmetiktisch, wie man´s nimmt, darauf steht ein Handspiegel mit Vergrößerungsglas und in den Fächern darunter befinden sich Einmalwindelhosen. Ich bin entsetzt, aber mir war das schon irgendwie klar. Keine Gerte, keine Peitsche, kein Holzpaddel, auch keine Handschellen, wie ich es von anderen Einrichtungen her kenne. Nein, stattdessen gibt es hier einen Segufix und weiße OP Strümpfe, ist ja witzig. Und Oh Gott, was sehen meine Auge da? Neben dem Bett auf dem Nachttischkästchen steht in einem Glas ein herkömmliches Fieberthermometer, daneben liegt eine Tabelle und ein Stift, um eine Fieberkurve anzufertigen.

Auf was hab ich mich nur eingelassen, wo hat mich Yunus da nur hingeschickt. Mir ist das furchtbar peinlich.

Es hat geklopft, kann das sein oder hab ich mir das nur eingebildet? Es klopft nochmals: „Katharina? Ich bin´s die Alex, bist Du noch da?“

Schnell lasse ich das Thermometer verschwinden und stelle es in meiner Panik unters Bett. Ich will nicht, dass irgendwer das bei mir sieht. Ich eile zur Tür und lasse meine neue Bekannte zu mir ins Zimmer, die mich voll Schreckens ansieht.

„Alex, was ist denn los? Bist Du dem Teufel begegnet?“

Jetzt muss sie sogar etwas lachen. „Nein, aber was machen die hier mit uns? Hast Du gesehen, was alles im Zimmer ist?“

„Ähm ja“ und schaue trotzdem etwas peinlich berührt zu Boden.

Alexandra schaut sich suchend um. „Warum steht bei mir ein Fieberthermometer neben dem Bett und bei Dir nicht?“

„Äh, das hab ich verräumt, ich will das nicht ansehen müssen.“

„Puh, ich dachte schon, das muss ich aber auch wegstellen, es macht mir Angst…“

Katharina kann nur mit dem Kopf schütteln, die arme Alexandra weiß ja rein gar nichts.

„Jetzt sag mal, was hat Dir Dein Arzt-Freund erzählt, um Dich hierher zu locken?“

„Naja, da muss ich mal etwas weiter ausholen. Frederic mein Freund ist immer sehr bedacht darauf, dass es mir gut geht. Er macht bei mir schon ein Drama draus, wenn ich einen Schnupfen habe. Er fühlt sich mir verantwortlich und würde mich am liebsten ständig in die Klinik mitschleppen um mich genau zu untersuchen. Mein Problem ist, dass ich schon mal wegen meiner Prüfungsangst eine Magenschleimhautentzündung hatte, was meinen Magen sehr angegriffen hat und seit dem meint Frederic mich nur heilen zu können, wenn er mir irgendwelche Sache in den Hintern schiebt. Heute morgen vor der Fahrt ebenso, ich bekam…naja…ein Mittel, damit es mir in der langen, oft kurvenreichen Zugfahrt nicht schlecht wird und etwas schlafen kann und sogar eine Beruhigungsspritze hat er mir verpasst.“

„Oh Gott, das ist nicht wahr? Ja, dann weißt Du doch, was auf Dich zukommt, oder nicht?“

„Nein, nicht wirklich“.

„Aber was hat seine Fürsorge mit dem hier zu tun, das hier ist ja nicht die Realität, das ist Spiel!?“

„Frederic meint, ich stehe da insgeheim drauf und es soll mir den Schrecken nehmen, mehr weiß ich dazu leider nicht. Ich glaube, wir müssen jetzt zur Besprechung gehen, reden wir später weiter, ja?“

„Ok, gehen wir nach unten!“

Ein kleiner Speiseraum mit mediterranen Ambiente und wunderschönen Ausblick an der Glasfront empfängt uns hier. In der Mitte steht ein zusammengeschobener großer Tisch, an dem schon einige Teilnehmer Platz gefunden haben. Alle sitzen erwartungsvoll auf ihrem Stuhl, im Hintergrund wird das Geschirr für das Büffet aufgebaut und in der Mitte des Tisches befinden sich Gläser, Cola, Wasser und Piccolo Flaschen.

An der Stirnseite sitzt das „Personal“, drei Ärzte mit zwei Helferinnen. Alle tragen sie weiße Kittel, somit heben sie sich von uns ab und wir wissen gleich, wer dazu gehört.

Die Herren Doktoren stellen sich nach einer Begrüßung vor, Dr. Schumann, der Älteste von den dreien ist bestimmt schon Mitte 50, schwarze Haare, ganz dunkle Augen. In der Mitte dann Dr. Durand könnte Ende 40 sein, braune gewellte Haare, Seitenscheitel und Dr. Frei blond und groß. Die Arzthelferinnen oder Krankenschwestern stellen sich als Nicola und Melissa vor.

„Wir möchten, dass Sie sich nun vorstellen, wir wollen von Ihnen wissen, was sie dazu bewegt hat, hier mitzumachen, wie es dazu kam. Und bitte keine Scham, wir sind ja eine kleine Gruppe von Erwachsenen Menschen, die wegen ihrer Sexualität hier sind, wegen Ihres Fetisch.“

„Stopp!“ jetzt melde ich mich zu Wort, „mein Fetisch ist nicht etwa die Weiße Erotik, ich steh auf normalen BDSM, mein Partner will das nur erweitern“.

„Ja genau das können Sie in Ihrer persönlichen Vorstellung uns allen mitteilen. Vielleicht möchten Sie gleich damit anfangen und fortfahren…!?“

„Äh, ja…also mein Name ist Katharina, ich bin Anfang 30, mein Partner und ich sind nicht verheiratet, ich bin eher devot, also seine Sub und eigentlich steh ich auf handfeste Sachen und etwas Demütigung darf auch dabei sein. Ich bin nicht immer gehorsam und provoziere gern.“

„Ach, dann haben wir eine aufmüpfige Sub unter uns? Was bewegt sie dann hier mitzumachen?“

„Mein Freund möchte mehr Spielarten mit einbinden, etwas was mir Schrecken bereiten soll und wird“.

„Dann sind Sie hier völlig richtig, heute Abend werden wir damit noch anfangen.“

„Nun, dann machen wir gleich mit ihrer Nachbarin hier weiter…bitte stellen Sie sich vor!“

„Ich?“

„Ja, genau Sie, fangen Sie an, was schickt Sie?“

„Ich bin Alexandra, aus Deutschland, frischgebackene Eurosekretärin und hab nicht viel damit am Hut und weiß auch nicht so genaue, was auf mich zukommt. Mein Lebensgefährte hat mich hier angemeldet, er ist Arzt und ich soll daran gewöhnt werden, da ich vor Untersuchungen und sonstigen Dinge immer Angst habe und zur Zicke werde, wie er sagt. Ich glaube, er steht darauf.“

„Auch Sie werden davon nur profitieren, Alexandra!“

„Nach dem gemeinsamen Abendessen werden die ersten Untersuchungen stattfinden. Nichts Schlimmes für heute, also Sie müssen nicht auf den Gynstuhl, aber Größe, Gewicht, Blutdruck, eine erste Blutuntersuchung und natürlich eine anständige Temperaturmessung rektal wird nicht fehlen,versteht sich!“

Alexandra wird puterrot und lässt vor Schreck den Löffel fallen.

„Das ist nicht Ihr ernst, oder?“

„Natürlich, was denken Sie denn?“

Alexandra ist das Essen vergangen, Katharina schaut sie besorgt an. „Wir sind doch dabei, wir machen das alle mit, Du brauchst doch keine Angst zu haben, das ist wie im Krankenhaus '

„Ja genau, das tut nicht weh und es passiert auch nichts mit Ihnen, zur Sicherheit geschieht das in der kleinen Gruppe von Frauen, die Männer extra, also Sie können sich das erstmal bei den anderen ansehen, bevor Sie an der Reihe sind!“

Comments

Panik Patient Vor 6 Jahre  
Sister O Vor 6 Jahre  
Sister O Vor 6 Jahre  
patientin kathrin Vor 6 Jahre  
Alina Vor 6 Jahre  
Suppsi Vor 6 Jahre  
n/a Vor 6 Jahre