Colon Hydrotherapie Teil 1
Ich interessierte mich für eine Colon Hydrotherapie. Im Internet suchte ich nach Möglichkeiten. Da war ein Angebot was sich gut anhörte. Eine alte Villa mit integriertem Hotel. Per Anruf erkundigte ich mich, wann man vorbeikommen könne. Eine junge Damenstimme erklärte mir ein paar Sachen und ja ich könne am Samstagmorgen vorbeikommen. Sie wäre dann anwesend und würde es dann selber machen. Mein Navi führte mich auf den Parkplatz vor dem großen schlossähnlichen Gebäude. Das Haus muss so aus dem achtzehnten Jahrhundert gestammt haben. Im Innenhof waren einige Leute. Hier muss eine größere Veranstaltung sein dachte ich. Hinter einem Fenster im Erdgeschoss sah ich einen Mann. „Sind sie hier zuständig fragte ich, ich hatte für zehn Uhr einen Termin mit Frau sowiso vereinbart!“ Frau sowiso wäre heute leider nicht anwesend. Als ich ihm näher erklärte, worum es ginge, rief er eine etwas ältere Dame. „Maria, kannst du dem Herrn eine Colon Hydrotherapie machen“? Schade, dachte ich, die andere Dame hatte am Telefon so eine nette Stimme. "Ja, kommen sie bitte mit mir"!
Wir gingen eine Treppe höher in einen kleinen Raum. Rechts ein Waschbecken, links Schränke, eine Toilette, geradeaus eine Liege und rechts daneben an der Wand ein weißer Kasten mit gläsernen Anzeigen und Tasten. „Hatten sie schon einmal eine solche Behandlung“? Ich verneinte. Wir machen immer vorab vier Hohe Einläufe mit unterschiedlichen Flüssigkeiten um den Darm grob zu säubern. Dazwischen können sie sich immer für zwanzig Minuten ausruhen. Legen sie ihre Kleider dort auf dem Stuhl ab! Auf einem Regal stand etwas erhöht eine Plastikdose mit Deckel. Sie bat mich ihr diese anzureichen. Als sie den Deckel öffnete, sah ich eine Klysopumpe und ein längeres Darmrohr aus Gummi. Als ich die Instrumente sah überkam mich ein inneres kribbelndes Gefühl. Dann sagte sie, ach nein, ich mache das lieber anders. "Meine Kollegin bevorzugt immer diese Sachen zur für die Einläufe"! Gleich bin ich zurück.
Dann kam sie mit einem herkömmlichen Irrigator. Einläufe sind sehr gesund sagte die Dame, in unserer Familie wurden die bei jeder Krankheit verabreicht. „Legen sie sich dort auf die Liege“! Bitte auf die linke Seite und winkeln das rechte Bein etwas an. Dann befüllte sie am Waschbecken das Einlaufgerät und positionierte sich neben mir. Sie hatten noch diese Mehrwegdarmrohre aus rotem Gummi. So, ich werde das Darmrohr jetzt einführen, ganz locker bleiben. Mit viel Gefühl spreizte sie meinen Po und unter leicht drehender Bewegung führte sie das Teil ein. Ich spürte etwas Aufregung und ein Gefühl von ausgeliefertsein als das lauwarme Wasser spürbar einfloss. Als ein Teil der Flüssigkeit eingelaufen war, zog sie das Darmror ein wenig zurück, um es dann wieder weiter nach oben zu schieben. Nach ein paar Minuten zog sie das Rohr zurück und bat mich, das Wasser eine Zeitlang zu halten und dann zur Toilette zu gehen.