Der Torhüter und die Ärztin seines Vertrauens
Teil 7
Sie
Janik und ich sitzen in dem gleichen Restaurant, in dem wir schon vor ein paar Wochen nach Janiks Behandlung eine Apfelschorle getrunken haben.
Ich habe mich wieder etwas beruhigt, nachdem ich mich nochmals bei Slat entschuldigt habe und er mir versichert hat, dass ihn und Janik tatsächlich so eine Art Hassliebe verbindet und er ihm nichts nachtragen wird.
Janik erzählt mir gerade: “Stell dir vor, jetzt werde ich auch noch zum Fernsehstar." “Ja, echt? Erzähl”, fordere ich ihn auf.
Er wird etwas verlegen und meint: “Naja, nichts Grosses. Es gibt da eine Fernsehsendung jeweils am Sonntagnachmittag, die heisst: Ein Blick hinter die Kulissen. Da werden immer wieder andere Leute interviewt und geben einen persönlichen Einblick in ihr Leben.”
“Das ist aber schön, dass du da eingeladen worden bist”, werfe ich ein. “Was sind denn das für Leute, die da eingeladen werden?”
“Nun, das sind ganz verschiedene Leute, die können aus dem Sport, so wie ich, sein. Oder es sind Politiker, Künstler, Professoren oder einfach sonst bemerkenswerte und spannende Leute”, und verschmitzt fügt er an: “So wie ich eben.”
Ich schmunzle und boxe ihn freundschaftlich in die Seite. “Aauuuaaa”, entrüstet er sich, und wir müssen beide lachen.
“Wann wird die Sendung denn aufgenommen und wann wird sie ausgestrahlt?", frage ich. “Sie wird nächsten Sonntag um zwölf aufgenommen und zwei Stunden später ausgestrahlt. Aber du kannst sie natürlich auch Relive schauen, wenn du möchtest”, antwortet er mir.
Ich versichere ihm aber: “Nein, das werde ich mir nicht nehmen lassen, sie gleich um zwei anzuschauen.”
Er
Es ist ein gemütlicher Abend, so lange habe ich noch nie mit Melanie privat verbracht, und ich geniesse ihn in vollen Zügen. An einem der Nachbartische werden uns neugierige Blicke zugeworfen. Dies hätte mich normalerweise gestört, doch heute, mit Melanie, ist mir das irgendwie egal. Ich konzentriere mich ganz auf sie und unser Gespräch und blende alles um uns herum aus.
Ich überlege mir, wie ich Melanie eine Freude machen oder ihr irgendetwas schenken könnte und frage sie, wann sie denn Geburtstag habe. Sie antwortet: “Erinnere mich nicht daran, ich werde nächsten Samstag bereits wieder ein Jahr älter.” “Ah, dann schmeisst du sicher eine Riesenparty, auf die ich auch eingeladen bin”, schlage ich vor.
Sie lacht und erwidert: “Eigentlich hatte ich nicht vor zu feiern. Es ist weder ein runder Geburtstag noch sonst eine Schnapszahl. Ich verbringe den Abend wohl ganz gemütlich daheim vor dem Kaminfeuer. “
Ich überlege etwas, und da kommt mir eine Idee. Ich finde nämlich, dass Melanie den Abend nicht alleine verbringen und ihren Geburtstag sehr wohl feiern sollte. In meinem Kopf spinne ich die Idee weiter, die ich ihr aber nicht verrate, denn sie soll eine Überraschung sein. Ich sage ihr deshalb nur: “Ich habe auch einen Kamin bei mir daheim, du hast soeben eine Einladung zu einem leckeren Geburtstagsessen à la Janik am Samstagabend.”
Melanie ist etwas überrascht, meint aber dann: “Also wenn du vielbeschäftigter Mann am Samstagabend tatsächlich nichts anderes vor hast als mich zu bekochen, dann darf ich wohl nicht ablehnen.” “Nope”, erwidere ich, “und ich hätte tatsächlich tausend andere Dinge, die ich auch noch erledigen könnte - Interview-Anfragen beantworten oder Fanpost sortieren - aber weisst du was?” Sie schaut mich fragend an. “Ich wüsste echt nicht, was ich lieber täte als deinen Geburtstagsabend mit dir zu verbringen." Sie schaut mich mit einem warmen Blick an, und in diesem Augenblick weiss ich, dass ich nicht nur diesen einen Geburtstag, sondern noch ganz viele weitere mit Melanie verbringen möchte.
Sie
Es ist Samstagabend, mein Geburtstag, und ich habe den Tag tatsächlich ganz chillig mit Einkaufen, Schwimmen und Faulenzen verbracht. Umso mehr freue ich mich auf den gemeinsamen Abend mit Janik und muss gestehen, dass ich mich fast etwas geehrt fühle, dass er sich für mich extra einen Samstagabend frei schaufelt.
Ich ziehe ein schlichtes anthrazitfarbenes Wollkleid an, das ich mit einem schwarzen Gürtel und einer exklusiven Strasskette kombiniere. Mit dem Make up betone ich meine blauen Augen und die grauen Wildleder Stiefel sowie ein hellbeiger Poncho vervollständigen meinen Look. Ich finde, ich habe eine gute Wahl getroffen, denn ich möchte mich zwar nicht jünger machen, als ich bin, aber doch attraktiv aussehen.
Eine halbe Stunde später bin ich bei Janik angekommen und klingle an der Tür. Es ist ganz still in der Wohnung. Ich höre Schritte, die Tür öffnet sich, und der attraktivste Typ der ganzen Stadt steht mit einem charmanten Lächeln im Türrahmen. Er trägt eine dunkelgraue Hose und einen schlichten schwarzen Rollkragenpullover und sieht damit zum Anbeissen aus. Strahlend schliesst er mich in seine Arme, und ich geniesse die Wärme seines beeindruckenden Körpers.
“Komm doch rein”, sagt er zu mir und hilft mir aus dem Poncho. Ich war noch nie in seiner Wohnung und bin schon im Eingangsbereich beeindruckt von der Grosszügigkeit des Raumes. Er ist freundlich, hell und einladend gestaltet. Er weist mit dem Arm auf eine Tür, und als ich sie öffne, komme ich aus dem Staunen nicht mehr heraus: Hinter der Tür stehen drei Leute und stimmen ein herzliches “Happy Birthday” an: Erika, meine Freundin, Jack, Janiks Freund und Manager sowie Slat, sein Trainer.
Ich bin ganz gerührt und umarme einen nach dem andern herzlich. “Wow, Janik, das ist aber eine schöne Überraschung”, ist alles, was ich hervorbringe.
“Ich hab dir doch gesagt, ich finde, du solltest deinen Geburtstag richtig feiern, und wenn du das nicht selbst organisierst, dann muss man dir eben dabei helfen”, meint er selbstbewusst.
Wir setzen uns an den Tisch und geniessen das Essen, welches die vier vorbereitet haben.
Ich frage Janik: “Woher weisst du eigentlich, dass Rotolo mit Süßkartoffel-Kastanien-Füllung meine Lieblingsspeise ist? Und woher hast du überhaupt Erikas Nummer?” Mit einem verschmitzten Blick zu Jack meint er geheimnisvoll er: “Nun ja, man hat so seine Kontakte, und ein guter Manager löst alle Probleme.” Ich muss schmunzeln und ergänze: “Alles klar, und von Erika kennst du natürlich auch mein Lieblingsessen.”
Es ist ein durch und durch gemütlicher Abend, und als wir die leckere Ananas-Tarte mit Kokosnuss-Eiscreme zum Nachtisch verspeist haben, schlägt Jack vor: “Leute, ich hätte da eine Idee für ein amüsantes Spiel.” Janik verdreht die Augen und stichelt: “Ohje, jetzt kommen wieder Jacks lustigen Spielchen”, doch Erika meint: “Lass uns seine Idee doch wenigstens mal anhören.” Jack verneigt sich theatralisch vor Erika und fährt fort: “Wir haben ja alle fünf einen anderen Beruf. Melanie ist Ärztin, Erika Lehrerin, Janik Torhüter, Slat Trainier und ich Manager. Das Spiel geht so, dass wir die fünf Berufe je auf einen Zettel schreiben und jeder zieht einen Zettel. Wenn er seinen eigenen Beruf zieht, muss er ihn wieder zurück legen und einen andern Zettel ziehen. Anschliessend machen wir je ein kurzes Rollenspiel, in dem jeder eine Szene aus dem jeweiligen Beruf spielt.” Slat meint: “Ohje Leute, ich sage euch, an mir ist im Fall kein Schauspieler verloren gegangen.” Wir müssen lachen, und Jack wirft ein: “Gerade das ist das Spannende daran. Wir improvisieren einfach ganz locker, egal, wie’s herauskommt.”
Und so ziehen wir jede und jeder einen Zettel, und Jack fragt: "Wer möchte beginnen?” Nach einem längeren Schweigen meint Erika: “Also gut, ich lege mal los."
Erika ist eine Trainerin und gibt einem Journalisten ein Interview. Jack spielt den aufdringlichen Journalisten, und Erika lässt ihn immer wieder auflaufen, was uns köstlich amüsiert.
Anschliessend gibt Janik den gestressten Manager, der zwischen Telefonanrufen und Mails schreiben fast den Geburtstag seiner Tochter vergisst und noch schnell ein Geschenk organisieren muss. Immer wieder rauft er sich die Haare und scheint kurz vor dem Kollaps zu sein.
Nach dem Applaus meint Jack: “Ich bin der Lehrer und ihr seid meine Schüler und Schülerinnen. Ihr dürft alle einen Charakter auswählen.” Wir amüsieren uns beim Vorschlagen und Auswählen der verschiedenen Charaktere, und am Schluss ist Slat der Naseweise, Erika die Streberin, Janik der Rebellische und ich bin die Schüchterne.” Wir sitzen im Kreis, und alle sollen erklären, wie sie die Rechnung “4 mal 38” ausrechnen würden. Slat rümpft die Nase und meint: “Das ist doch bubieinfach, wer das nicht kann, ist doof.” Geduldig erklärt Jack, dass es eben viele verschiedene Wege gibt, die Aufgabe zu lösen und wir jetzt einige davon anschauen möchten.
Er fragt mich: "Melanie, möchtest du uns mal deine Lösung zeigen?” Ich druckse etwas herum und meine dann: “Nein, lieber nicht.” Alle brechen in Gelächter aus, und Jack, ganz der feinfühlige Pädagoge, meint: “Das ist schon ok, Melanie, du kannst es uns auch später zeigen, wenn du möchtest.” Janik nutzt die Gelegenheit, mich zu verspotten, worauf ihn Jack vor die Tür setzt. Erika - ganz die Streberin - löst die Aufgabe perfekt mit dem Distributivgesetz, und Slat meint: “Also, das kann doch jeder.”
Als nächstes bin ich die Fussballspielerin im Gespräch mit einem aufdringlichen Fan, der unbedingt ein Date mit mir möchte. Da wir im Zug sitzen und ich nicht den Platz wechseln will, muss ich immer wieder neue Ausreden erfinden, um ihn abzuwimmeln, was die andern immer mehr erheitert.
Jetzt fehlt nur noch Slat, der den Arzt spielen muss. Ich hole meinen Arztkoffer, und Slat meint: “Also gut, Melanie wird meine Patientin sein.” “Oh nein, da bin ich gar nicht gut, nimm lieber Jack als Patienten”, werfe ich ein. Slat bleibt ganz ruhig und sagt: “Also gut, wir stimmen ab. Wer ist für Melanie?” Vier Arme gehen in die Höhe, und ich bin überstimmt. “Also gut”, lenke ich ein, “aber ich werd mich hier nicht nackig machen.” Janik wirft augenzwinkernd ein: “Wir werden ja sehen. Möchtest du vielleicht noch ein Glas Wein, Melanie?” Erika meint lachend: “Gute Idee, Janik”, und ich schaue sie böse an.
Slat weist uns an: “Also, zuerst räumen wir jetzt den Tisch ab, putzen die Tischfläche und legen ein Kissen ans Tischende, das ist unsere Behandlungsliege.”
Anschliessend führen Slat und ich ein Patientinnen-Gespräch, in dem ich ihm die Symptome eines gereizten Blinddarmes schildere. Anschliessend muss ich mich auf den Behandlungstisch legen, und Slat misst Puls und Blutdruck und lässt es sich nicht nehmen, auch meine Herztöne abzuhören. Auf Druck des “Publikums” ziehe ich mein Kleid aus und liege nun nur noch mit meiner Unterwäsche auf der kühlen Tischplatte. Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie Janik mich ganz gebannt fixiert. Als er merkt, dass ich ihn anschaue, huscht ein wissendes Lächeln über seinen Mund und sein Blick wird ganz warm.
Slat tastet anschliessend meinen Bauch ab und erzählt die abstrusesten Theorien, woran ich leiden könnte, so dass ich mir ein Lachen nicht verkneifen kann. Und er nimmt sich für das Tasten so viel Zeit, dass Jack einwirft: “Hey, Slat, du scheinst das Spiel aber ziemlich zu geniessen!” Dieser gibt zurück: “So ein Untersuch will gründlich und seriös durchgeführt werden. Und du bist nur neidisch, hast nicht du die Arztkarte gezogen.” Janik stimmt ihm zu: “Wo du recht hast, Slat, da hast du recht”, worauf Jack einen Schmollmund zieht.
Slat diagnostiziert mein Leiden und meint, es handle sich um eine hartnäckige Verstopfung. Er schlägt einen Einlauf vor, worauf ich bestimmt sage: “Ja, aber das ist jetzt sicher nicht mehr Teil des Spiels.” Die anderen versuchen mich auf charmante Weise doch noch zu überreden, aber ich entgegne: “Das mach ich nur, wenn jeder von euch ebenfalls einen Einlauf bekommt.” Janik und Jack schauen sich vielsagend an, und Janik meint gedehnt: “Ja aaaalso das liesse sich schon bewerkstelligen.” Bevor das hier noch ausartet, lege ich mein Veto ein, was dann schliesslich auch akzeptiert wird.
So langsam neigt sich der Abend dem Ende zu, und die Gäste verabschieden sich. Auch ich hole meinen Mantel, doch Janik hält mich zurück: “Melanie, hast du noch eine Minute für mich?” Ich schaue ihn fragend an, und er druckst etwas herum, bevor er mir gesteht: “Ich würde deine abgebrochene Behandlung von eben sehr gern nochmals aufnehmen.”
Ich bin etwas überrascht und schaue Janik an. “Vertrau mir einfach und bleib noch etwas da”, meint er vielsagend.
Ich überlege kurz, entscheide mich aber nachher, dass ich gern noch etwas Zeit mit ihm verbringen möchte und lege meine Jacke wieder ab.
Er holt eine weiche Matte, legt sie auf den bereits aufgeräumten Tisch und sagt: “Bitte zieh dein Kleid wieder aus und leg dich auf den Rücken.” Ich tue wie geheissen und bin gespannt, was mich erwartet.
Janik setzt sich zu mir und weist mich an: “Jetzt bitte den Po etwas anheben, damit ich dir das Höschen ausziehen kann.” Nun liege ich ganz nackt vor ihm, und er meint: “Ich werde dich jetzt gynäkologisch untersuchen, Mel, entspann dich einfach und geniesse es.” Ich frage mich, ob er wohl auch Instrumente zur Verfügung hat. Das erfahre ich bald, als Janik sagt: “Ich mache einige Utensilien bereit, bis dahin decke ich dich mit einer warmen Decke zu, damit du nicht frierst."
Kurze Zeit später ist er wieder da. Er hat eine helle Jeans und ein weisses Poloshirt angezogen, und der Kontrast zu seinen dunklen Haaren und Augen ist sehr attraktiv. Zudem ist er jetzt wirklich gekleidet wie ein Mediziner, was mir sehr gut gefällt.
Er deckt mich wieder ab und sagt: “So, Melanie, jetzt lasse bitte deine Beine locker etwas zur Seite fallen. Ja, so ist gut.” Er zieht sich schnalzen Handschuhe an und informiert mich: “Ich werde zuerst deine Vagina mit dem Finger abtasten.” Ich spüre, wie er ganz sanft seinen Finger in mich einführt und geniesse die achtvolle Berührung. Schon seit langer Zeit hat mich niemand mehr so berührt, und es tut wirklich gut.
“Das sieht alles gut aus, jetzt führe ich das Spekulum ein, lass einfach ganz locker, Melanie”, sagt er leise zu mir. Auch das hab ich schon länger nicht mehr gefühlt, der Besuch beim Gynäkologen ist längst überfällig. Ich spüre, wie das Instrument langsam in mich hinein gleitet, und Janik redet ruhig auf mich ein: “Ja, du machst das sehr gut, jetzt öffne ich das Spekulum, einfach schön entspannen.” Ich spüre eine Dehnung und verspanne mich etwas. “Gaaanz locker lassen, Mel, ja, so ist gut. Und jetzt tief ein- und wieder ausatmen”, weist mich Janik an. Ich tue wie geheissen, trotzdem zieht es nun ordentlich in meiner Scheide. Janik schaut mich an und wechselt nun geschickt zwischen dem Öffnen und Schliessen des Instruments, so dass er mich immer näher an die optimale Lustdehnung heran führt.
Ich beginne zu Wimmern, dies eher aus Lust denn aus Schmerz, und Janik beginnt zusätzlich meine Klit zu reizen.
Ich atme tief ein und aus und stosse eine “Ooohhh” aus. Obwohl meine Vagina durch das Spekulum stark gedehnt ist, ist es ein wunderbares Gefühl, und jedesmal, wenn ich meine die Dehnung nicht mehr auszuhalten, schliesst Janik das Spekulum wieder ein wenig und intensiviert die Stimulation meiner Klit. So werde ich immer höher und höher getragen, bis ich einem wunderschönen Höhepunkt entgegen fliege.
Als ich aus diesem Erlebnis wieder auftauche, liege ich in Janiks Armen und spüre die Wärme seines Körpers.
Nachdem wir einige Zeit so dagelegen sind, steht er auf und trägt mich in sein Schlafzimmer, wo er mich sorgfältig auf sein schönes grosses Kingsize-Bett legt und sich wieder an mich kuschelt.
Ich könnte ewig so liegen bleiben.
Doch irgendwann beginnt mein Hirn wieder zu arbeiten und ich denke: “Hey, Melanie, das ist dein Patient, mit dem du hier im Bett liegst”, und ich entscheide mich, wieder in meine eigene Wohnung zurück zu gehen.