Die Abteilung Orthopädie befand sich nur einige Türen weiter.

Nachdem Caro ihn dort angemeldet hatte wurde Marco schon aufgefordert sich in eine Kabine zu begeben und dort bis auf den Slip zu entkleiden. Dann öffnete sich auch schon di Tür zum Untersuchungszimmer, und eine junge Ärztin bat ihn einzutreten. Sie studierte kurz seine Akte welche auf ihrem Schreibtisch lag und mittlerweile schon einen beträchtlichen Umfang hatte.

Ohne sich vorzustellen, begann sie mit ihrer Untersuchung. Zuerst begann sie damit seinen Rücken abzutasten. Dann musste er sich so weit wie es ihm möglich war nach vorn beugen. „Versuch mal, ob Du mit den Fingerspitzen Deine Zehen berühren kannst“. Wieder aufrecht stehend wurde er nun aufgefordert seinen Oberkörper soweit wie möglich erst nach rechts, und dann nach links zu beugen. Danach dasselbe mit dem Kopf. Anscheinend war die Ärztin hier nicht ganz zufrieden, denn nun trat sie zu Marco, legte ihm die Hände auf die Schultern und verhinderte somit dass er seinen Oberkörper drehen konnte, und bat ihn das ganze nochmals zu wiederholen. „Nun geh mal langsam bis zur Wand und komm wieder zurück“ kam die Aufforderung.

Mit großer Aufmerksamkeit beobachtete sie jeden seiner Schritte. Als er wieder vor ihr stand fragte sie ihn ob er unterschiedlich lange Beine hätte was er verneinte. Sie zog seinen Slip ein Stück herunter, gerade soweit dass seine Beckenknochen frei lagen. Mit beiden Händen begann sie nun den oberen Bereich abzutasten. Das war aber leider eine der Stellen an denen Marco be-sonders, sagen wir mal „empfindlich“ auf Berührungen reagierte. Nur mit Mühe konnte er es sich verkneifen laut auf zu lachen. Stattdessen war ein nervöses Glucksen zu hören, was die Ärztin aber nicht zu hören schien. Aber wie um ihn zu ärgern zog sie das Abtasten noch etwas in die Länge. Zum Abschluss nahm sie einen Kugelschreiber und markierte damit den Bereich wo seine Hüftknochen anfingen. Danach bat sie ihn sich auf die Liege zu legen und seine Beine auszustrecken. Mit einem Rollmeter begann sie nun seine Beinlänge zu vermessen. Ausgehend von seinen Fußsohlen, bis zu der Markierung die sie vorher an seinen Hüftknochen gesetzt hatte. „Aha. Dachte ich’s mir doch“ sagte sie. „Das linke Bein ist einen halben Zentimeter kürzer“.

Danach kam die Beweglichkeitsprüfung seiner Beingelenke. Zuerst musste er erst das rechte und dann das linke Knie „so weit wie möglich“ an seinen Körper heran ziehen. Dann abwechselnd die Beine gestreckt anheben. Nun trat Frau Doktor in Aktion.

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fertig“ ließ sie sich nun wieder vernehmen. „Als letztes muss ich nun noch Deine Fußabdrücke nehmen“ meinte sie.

Marco schauderte. Bei den Worten „Fußabdrücke nehmen“ schossen ihm Bilder durch den Kopf bei denen seine Fußsohlen mit Farbe bemalt werden. Und das wo er doch so kitzlig war. Doch es kam ganz anders. Die Ärztin führte ihn zu einem Podest welches sich als Scanner mit einer dicken Glasscheibe entpuppte. „Stell Dich bitte mal hier drauf“. Er kam der Aufforderung nach. „Jetzt bitte ganz ruhig stehen bleiben“ Es begann leise zu summen. „So. Das war es schon. Du kannst Dich jetzt wieder anziehen“, Er zog seine Sachen wieder an, und ging in den Wartebereich zurück, wo Caro schon auf ihn wartete.