Jakob und Anton beim Schularzt
Gesundheitscheck an der Schule
Montagmorgen, sechs Uhr - ein schrilles klingeln dröhnt durch das Zimmer und Jakob wird klar: Das viel zu kurze Wochenende ist schon wieder rum und es ist schon wieder Zeit für die Schule. Der Sommer war schön gewesen, Jakob hatte einige Zeit auf dem Feld verbringen können aber auch die Freizeit war nicht zu kurz gekommen. Seine Beschneidung hatte er auch gut überstanden und es ging ihm wirklich gut. Da war es schon dass größte Problem das seit letzter Woche wieder Schule war - Jakob´s Einstellung dazu: Gar kein Bock, auch wenn er eigentlich gerne zur Schule ging, im Moment hätte er sich noch einiges besseres vorstellen können. Studieren kam für ihn eh nicht infrage auch wenn es mit dem Abi klappen sollte. Genug sinniert und raus aus dem Bett. In Boxershorts torkelt Jakob müde richtung Badezimmer. Erstmal kalt duschen und waschen zum wach werden, das wirkt wahre Wunder und so war es auch heute. Noch schnell was frühstücken und den Rucksack packen, dann los zum Bus, kurz darauf fand er sich schon im Klassenraum wieder.
Der Schultag zog sich gefühlt wie Kaugummi und schien nicht enden zu wollen. Endlich war die letzte Stunde angebrochen, Deutschunterricht - nicht unbedingt spannend aber auch diese Stunde ging vorbei. Als alle sehnlichst auf den schluss warten verteilte die Lehrerin noch einen Brief:
Liebe 11a,
am Donnerstag den 14.08 kommt der Schularzt zur Untersuchung der Schüler/innen der Jahrgänge 11 und 12. Die Untersuchung findet nach Klassen getrennt statt . Die Klasse 11a ist ab 13 Uhr dran . Bitte sammelt euch um 12:45Uhr vor dem Raum des Schulsanitätsdienstes . Vergesst eure Impfpässe nicht ! Notwendige Impfungen werden ggf. direkt aufgefrischt.
Mit freundlichen Grüßen
Schulleiter Braun
„Auch das noch“ dachte sich Jakob nachdem er den Brief gelesen hatte. Das ist ja schon in zweiTagen. Er überlegte an dem Tag krank zu machen um nicht hin zu müssen. Zusammen mit seinem besten Kumpel Anton ging er zum Bus. “Schöner Mist mit Donnerstag, am besten starren die da einem noch auf den Penis und rupfen an der Vorhaut rum” sagte Anton. “Erinner mich nicht dran, das hatte ich dieses Jahr schon oft genug” erwiderte Jakob. Sie stiegen ein und fuhren nach Hause.
Als Jakob zuhause ankam begrüßte ihn schon seine Mutter . Er wollte grade in seinem Zimmer verschwinden als seine Mutter ihn auf den Zettel in seiner Hand ansprach. „Nichts besonderes“ antwortete er nur schnell aber seine Mutter kam schon und riss ihm den Zettel aus der Hand und begann zu lesen . „Ich habe keine Lust auf diese Untersuchung. Werde an dem Tag einfach zuhause bleiben." “Das hättest du wohl gerne junger Mann,” gab seine Mutter zurück. “Du wirst ganz normal in die Schule gehen, es schadet sich nicht wenn du nochmal durchgecheckt wirst. Sprich auch deine Beschneidung an, dann können die direkt nach deiner Eichel schauen.” Genervt ging Jakob auf sein Zimmer und knallt die Tür zu, er wusste, nur mit 40 Grad Fieber oder offenen Brüchen würde seine Mutter zulassen das er nicht zur Schule gehen würde. In Gedanken sah sich Jakob schon vor seinen Klassenkameraden stehen und er musste während alle zusehen sein bestes Stück zeigen. Nackt mit seinen freunden zu sein war nicht das Problem. Wenn sie sich spontan im Weiher im Wald abkühlen wollten oder unter der Dusche nach dem Sport machte ihm das wenig aus - aber mit der ganzen Klasse bei einer Untersuchung, das musste nicht sein. Er beschloss die Sache auf sich zukommen zu lassen, wahrscheinlich wäre er eh alleine beim Arzt und dann war das ja egal.
Danke
Es ist nicht komplett meine Ide…
Oh bitte, wie geht es weiter? Das kling…