Abführmittel

Vorweg, ich war mir nicht sicher wo dieses Thema hinpasst, Weisse Erotik oder Klistier. Da es vorwiegend um die Darmentleerung geht und das ja im Prinzip auch der ultimative Zweck eines Klistiers/Einlauf ist, denke ich das passt hier besser hin.

Mir ist aufgefallen dass wir Zäpfchen-Liebhaber besonders den Moment lieben in dem der Schließmuskel das Zäpfchen schließlich von selbst in den Mastdarm reinzieht (im englischen Forum sagte jüngst jemand es 'schießt hinein' was ich sehr treffend fand).

Mir geht es zwar genauso, aber mindestens ebenso wichtig ist mir, dass das auch Folgen hat, sprich es muss eine abführende Wirkung haben. Das ist letztlich auch der Grund warum ich Glyzerin-Zäpfchen aufgegeben habe, denn nur Einführen und gut ist mir einfach zu wenig.

Das geht bei mir auch soweit, dass ich mit diversen Abführmitteln experimentiere um einen maximalen - Achtung eigene Wortschöpfung - Entleerungshöhepunkt zu erzielen.

Beispiele: 2 Bekunis-Dragees vor dem Schlafengehen und am Morgen dann Zäpfchen, gutes Timing ist wichtig. Oder 2 Zäpfchen möglichst tief und wenn der Drang stark wird, Glyzerin einspritzen (schon beim Gedanken daran wird mir ganz heiss!). Oder den Darm abwechselnd mit Zäpfchen und Bananenhälften füllen.

Wenn die Dulcolax-Werbung im TV läuft mit der hübschen Dame im braunen Schlafanzug dann muss ich mich manchmal richtig zurück halten sonst sind wieder 2 Zäpfchen weg.

Geht nur mir das so?

Wer wirklich die im Wortsinn "durchschlagende Wirkung" eines Abführmittels erfahren möchte, das noch dazu nicht direkt durch eine Reizung des Darms, sondern indirekt durch eine Aktivierung bzw. Synthetisierung körpereigener Stoffe wirkt, weshalb eine Gewöhnung des Körpers und damit eine abstumpfende Wirkung ausgeschlossen ist, nehme 60 ml Rizinusöl ein, dies unbedingt auf nüchternen Magen, damit am besten morgens früh. Alles, was man hierzu wissen sollte, findet sich in www.symptome.ch - dort gehe man in der Kopfzeile auf "Wiki", weiter im Sachverzeichnis auf Rizinusöl.

Mein nicht nur Dir. ich experimentiere auch gerne mit Abführmittel benutze auch das Glaubersalz. In 2 std bis da richigsauber wenn Du es gertrunken hast . Aber auch Einlaäufe mit Glycerin und Wasser sind nicht zu verachten.

Zäpchen gehen da auch.

Ricini

Habe das mal überflogen und muss zugeben, dass das interessant klingt. Geschockt war ich etwas von dem 9-Monatsbauch :-o

Zäpfchen77

Sofern der Darm nach einigen Tagen Verstopfung wirklich voll ist, daß man meint, es nicht mehr aushalten zu können, ist im Gefolge eienr angemessenen Dosis Rizinusöl vor der Entleerung der Neun-Monatsbauch zu beobachten.

Ricini

Ich denke ich werde das nächstes Wochenende mal probieren, kannst Du mir was auf amazon.de empfehlen? Ich weiß, Du holst Dir das in großen Gebinden aus der Apotheke aber mir würde eine kleine Menge erstmal reichen zum experimentieren und amazon wäre da für mich am unkompliziertesten. Dachte so an 100-250ml, würde dann einen Versuch mit 30ml starten und den ggf. mit 2 Zäpfchen beschleunigen um nicht den ganzen Tag in der Kachelabteilung zu verbringen. Die Wirkung wird vermutlich sehr individuell sein, aber wenn Du mir ungefähr sagen kannst was mich erwartet wäre das klasse.

Zäpfchen77Das geht viel einfacher: Gehe in eine Apotheke und lasse Dir dort ein Fläschchen mit der gewünschte Menge Rizinusöl abfüllen. Am einfachsten wäre es, sich ein 100-ml-Fläschchen mit 60 ml Rizinusöl abfüllen zu lassen, um diese Dosis dann am besten morgens früh auf nüchternen Magen einzunehmen. Ich empfehle, die eingenommene Dosis vor dem Schlucken 20 min lang einzuspeicheln, da auf diese Weise Rizinusöl den für viele unangenehmen Geschmack verliert, weiter dünnflüssig wird und sich dadurch gut schlucken läßt, schließlich seine magenreizende Wirklung verliert. Später kann man dann dieses Fläschchen auf eine Küchenwaage stellen und für die nächste Anwendung wieder mit 60 g Rizinusöl nachfüllen - dies halte ich auch immer so.

Hi,

kann ich mir gut vorstellen, dass das "Hineinschiessen" eines Zäpfchen nach Passage des Ringmuskels als tolles Gefühl empfunden wird.

Abführmittel greifen mal heftig in das Verdauungssystem ein und bergen das Risiko der Gewöhnung. Ob das auf Dauer gut ist, möchte ich hier nicht erörtern. das muss jeder für sich entscheiden.

Meines Erachtens geht nichts über ein schönes Klistier. Und was das Gefühl des "Hineinschiessens" betrifft, erzielt man das mit sehr guten Plugs.Ich habe in meiner Bildergalerie ein paar weiche Silikondildos verschiedener Grössen hochgeladen, deren Wirkung in nichts nachsteht.

LG

birne

Abführmittel greifen mal heftig in das Verdauungssystem ein und bergen das Risiko der Gewöhnung. Ob das auf Dauer gut ist, möchte ich hier nicht erörtern. das muss jeder für sich entscheiden.

Bei den Abführmitteln gilt es zu unterscheiden:

- Sämtliche in der Apotheke erhältlichen Fertigpräparate wirken direkt durch eine Reizung des Darmes, was bei deren fortgesetzter Einnahme zu einer Gewöhnung und damit Abstumpfung führt.

- Dagegen wirkt Rizinusöl im menschlichen Körper nicht direkt, sondern indirekt durch eine Aktivierung bzw. Synthetisierung körpereigener Stoffe, wodurch es niemals zu einer Gewöhnung oder Abstumpfung kommen kann. Dies hängt damit zusammen, daß die Galle und die Lipasen der Bauchspeicheldrüse Rizinusöl hydrolytisch in Glycerin und Ricinolsäure spalten. Während Glycerin ein mildes Abführmittel ist, aktiviert die Ricinolsäure die im Dünndarm passiv vorhandenen Histamine, wodurch die Darmperistaltik in Gang kommt (1. Stufe). Sofern mit der Galle Gifte aus der Leber ausgeschieden werden, ereignet sich darüber hinaus die Prostaglandinsynthese E2 (PGE2) mit Darm- und Unteruskontraktionen (2. Stufe), was beim "Wehencocktail" ausgenutzt wird.

Jeder hat es für sich herauszufinden, was für ihn wann sinnvoll ist: Abführzäpfchen, Abführmittel oder ein Einlauf. - Wichtig ist allein, daß sich etwas tut.

Ich persönlich habe für mich die Erfahrung gemacht, dass jegliche "chemischen Keulen" entweder nur anfänglich, oder wenig bis gar nicht effizient helfen.

Bei Einläufen habe ich im Gegensatz dazu diese Umstände (trotz jahrelanger Anwendung) noch nicht feststellen können: Ein Einlauf wirkt immer unmittelbar nach der Verabreichung, sehr effizient und ohne Gewöhnungsfaktor...

Lg Robert

Ich persönlich habe für mich die Erfahrung gemacht, dass jegliche "chemischen Keulen" entweder nur anfänglich, oder wenig bis gar nicht effizient helfen.

Hier wäre hilfreich zu wissen, was hier unter "jeglichen chemischen Keulen" verstanden wird.

Ich persönlich habe für mich die Erfahrung gemacht, dass jegliche "chemischen Keulen" entweder nur anfänglich, oder wenig bis gar nicht effizient helfen.

Bei Einläufen habe ich im Gegensatz dazu diese Umstände (trotz jahrelanger Anwendung) noch nicht feststellen können: Ein Einlauf wirkt immer unmittelbar nach der Verabreichung, sehr effizient und ohne Gewöhnungsfaktor...

Lg Robert

Kann ich nur bestätigen

Vor allem:

Ein Einlauf füllt einen kontrollierbar und spürbar auf, und kann durch Menge, Temperatur, Haltezeit und vieles Mehr individuell angepasst werden, so wie man es am liebsten spüren möchte.

Bei Rizinusöl oder ähnlichem stelle ich mir das halt einfach als ne Art Dünnpfiff vor - nicht so das, was mich jetzt wirklich erregt.

Oder habe ich da etwas mißverstanden ?

LG

-Michael

@robert1100

Bei Einläufen habe ich im Gegensatz dazu diese Umstände (trotz jahrelanger Anwendung) noch nicht feststellen können: Ein Einlauf wirkt immer unmittelbar nach der Verabreichung, sehr effizient und ohne Gewöhnungsfaktor...

...den ersten Teil kann ich so unterscheiben...

den zweiten nicht so ohne weiteres...??

damit meine ich den Gewöhnungsfaktor. Es besteht Suchtgefahr...???

LG

Neptun

@Neptun

Bestätige Deinen Einwand betr. Gewöhnungsfaktor.

War einst unsicher, ob ich den Namen Klysophil oder Klysoman für mich wählen sollte!

Meine Erfahrungen zum Einschießen:

- Starke Plugs mit steilen Flanken rutschen nach dem Durchtreten der stärksten Stelle plötzlich von allein ganz hinein, sofern genug Gleitmittel benutzt wurde.

- Einlaufe schießen hinein, wenn Schlauchsysteme Kaliber 8mm ohne drosselnde Hähne und Kanülen, mit Fallhöhen um 1,7m angewendet werden.

LG

Klysophil

@spüler

...das mit den Durchmessern von 8mm und mehr bei den Leitungen kann ich aus Erfahrung bestätigen.

Wenngleich ich zu bedenken gebe, dass - so schnell der Einlauf in den Darm schiesst - er so schnell auch wieder raus will ....

Die Schnelligkeit, mit der die Flüssigkeit einfliesst, regt ziemlich den Darm an...

Das kann man auch auslösen, wenn man zB den Pezzer während des langsamen Einlaufens hin- und her bewegt. Also bis zum Anschlag rausziehen, dann wieder reinschieben...

Lg Robert

Hallo robert1100,

ein Forumsfreund bemerkte zu solchem Schnelleinlauf mal, daß damit eine größere Menge aufnahmbar sei: ...der Darm merkt dabei offensichtlich gar nicht, wie schnell er gefüllt wird... Diesen Eindruck konnte ich ihm bestätigen...

LG

Klysophil

@spüler

...tja - daran erkennt man wieder, wie vielfältig die Facetten im menschlichen Leben sind:

Ich erhalte seit über 20 Jahren Einläufe und reagiere immer noch sehr heftig auf "schnell" eingebrachte Flüssigkeiten. Mag sein, dass meine Reaktion darauf auch auf die Menge ( > 1,5 L) zurückzuführen ist..

Aber für mich ein eindeutiges Zeichen, dass sich der Körper NICHT an Klistiere gewöhnen kann...

Lg Robert

Also ich gehöre auch zu der Fraktion, die schnelles Einlaufen bevorzugt. Dann ist einfach schon mehr Wasser im Darm, bevor das "Ich bin voll, nix geht mehr" Gefühl ausgelöst wird,

LG

-Michael

@Ygo

...für diese von Dir beschriebene Version bin ich heilfroh, dass jemand die langen >40 cm Darmrohre erfunden hat :-) :-)

Mit diesen schaffe ich das auch ohne kurzfristigen Entleerungsdrang

Lg Robert

@Michael

@robert1100

Da seht Ihr, wie vorteilhafr es ist, mehrere Verabreichungsarten zu kennen. Je nach verfügbarer Zeit bevorzuge ich die schnelle oder langsame Aufnahme. Das Auskosten von Wartezeit trotz größerer Füllungen wird langsam tiefeingebracht besser erreicht.

Der Solist hat bei seinen Vergnügen damit auch Variationsmögljchkeiten...

Immer Freude bei der jeweiligen Anwendung

wünscht Euch

klysophil

Nachdem sich die letzten acht Beiträge ausschließlich mit schnellen oder langsamen Einläufen befassen, möchte ich gerne wissen, ob es denkbar ist, in bestimmten Fällen statt eines Einlaufs ein Abführmittel zu nehmen.

Ich habe sehr wohl in der Vergangenheit versucht, anstatt eines Einlaufs, mittels Abführmittel

(Dulcolax-Zäpfchen, Dulcolax-Dragees) eine Entleerung herbeizuführen.

Dies brachte jedoch wenig bis keinen Erfolg.....

lg Robert

@complete_bowel_cleansing

Abführmittel sind mit Einläufen nicht zu vergleichen...

Allein das Ritual rund ums Klistieren kann durch ein Abführmittel nicht ersetzt werden.

Bei uns dreht sich das rein ums erotische.

Gruss

Neptun

@ c_b_c

Schade, daß Du nicht früher mitgelesen hast. Den Höhepunkt der Abführmitteldiskussion hast Du so verpaßt.

Jahrelang versuchte ein Anhänger der Rizinußoel-Gabe das Publiküm von den Vorteilen der ganzdärmlich wirkenden Vollkommenreinigung zu überzeigen

Er fand im Kreise der Spülsüchtigen nicht viel. Resonanz und verabschiedete sich, von unserer Ignoranz offenbar verärgert und enttäuscht, aus diesem Forum.

Für Nutzanwender zweiffellos durchschlagend wirksam, wurde von den reizsuchenden Einlauffreunden der Wasserweg mehrheitlich bevorzugt. Also jeder reinige oder fülle nach seinem Verlangen,

ich bleibe handelnd meinem Namen treu:

mit LG

Klysophil

Das Argument, der Darm gewöhne sich durch (zu?) häufige Einläufe daran und das sei schädlich, bezieht sich nach meinem Verständnis nicht auf robert100s Erfahrung, dass Einläufe auch nach 20 Jahren noch eine rasche Entleerung bewirken, sondern auf die Situation nach Beendigung der Einlaufroutine: nimmt der Darm dann seine angeborene spontane Entleerungsgewohnheit wieder auf oder entleert er nur noch nach einem Einlauf? So wird zumindest bei den "klassischen" Warnungen vor häufigen Einläufen argumentiert. Möglicherweise ist das auch individuell unterschiedlich. Ich "kann" auch wieder nach einer Woche mit täglich mehreren Einläufen und Klistieren. In Erfahrungsberichten über Buchinger-Heilfastenkuren meine ich gelesen zu haben, dass nach dem Fastenbrechen und der Rückkehr zur normalen Ernährung mit Blähungen und Verstopfung zu rechnen sei, weswegen dann noch einmal mit Klistier oder Einlauf nachzuhelfen sei.

@ioeides

...nach erfolgter Entleerung durch die vorher verabreichte Einlaufserie stellt sich am übernächsten Tag normaler Stuhlgang ein. So, als ob nie was gewesen wäre...

Lg Robert

Hallo,

Es wurde jetzt sehr viel geschrieben...

Nun mal der Reihe nach

@Spüler

fairnesshalbler muss man über das ehemalige Rizinusöl- liebende Mitglied noch anmerken, dass ihm die Ausschleussung von Schwermetallen wie Quecksilber, Aluminium usw. im Körper anscheinend an erster Stelle stand. Er sprach da auch u.a. die Belastungen von Amalgamzahnfüllungen an. Das ist sicher nicht gänzlich von der Hand zu weisen.

Zu den Diskussionen über das Für oder Wider von Rizinusöl habe auch ich meinen Teil dazu beigetragen. So ziemlich jedes Thema endete irgendwann zwangsläufig bei diesem Thema.

Muss gestehen, manchesmal fehlt er mir schon.

@ioeides

ich gebe Dir da absolut Recht. Was macht der ( Dick- ) darm? Er befördert u.a. ständig seinen Inhalt weiter Richtung Ausgang. Einen Einlauf zu verabreichen macht nichts anderes, als den Darm zu füllen. Das regt ihn an und er macht genau das, nämlich seine Muskulatur wird angeregt. Bei Verstopfungen ist das für ihn auch hilfreich. Es erweicht den Stuhl und lässt ihn besser seine Arbeit machen.

Woher da eine Gewöhnung kommen soll ist mir schleierhaft.

Abführmittel verhalten sich da gänzlich anders. Durch sie kann eine Gewöhnung eintreten. Wer sich regelmässig die reinhaut, um z.B. zu bestimmten Zeiten regelmässig sein "Geschäft" zu verrichten, wird nach einiger Zeit feststellen müssen, dass es ohne diese Mittelchen schon problematisch sein kann, dass besagte Regelmässigkeit abhanden kommen kann.

Er wird ganz einfach faul.

Wir praktizieren unsere Einläufe schon seit Jahrzehnten. Zwar nicht regelmässig, aber wenn, dann wird da schon mal ordentlich gespült. Bei uns gehört das zu unserer Erotik. Bei eventuellen Verstimmungen oder Verstopfungen kommen auch ein paar Klistiere zum Einsatz. Wir konnten bisher keine Gewöhnung feststellen.

@robert1100

das kann ich so unterschreiben.

LG

Neptun

@Neptun

Danke für Deine Ergänzung betreffend Ricinis Zielstellung.

Jetzt, wo er zumindest schweigt, fehlt mir der alte Kämpe auch, Genervt von seiner hartnäckigen Wegweisung, hielt ich ihm zuletzt auch nicht mehr die Stange...

Erfahrungen:

Zur Unschädlichkeit unserer reizvollen (sachkundigen) Spülereien,

selbst bei übertriebenen Gebrauch, waren wir uns eigentlich alle einig.

Den Nutzen bei gesundheitlichen Problemen hat wohl auch jeder selbst erfahren.

Der Wiederanlauf der normalen Körperfunktion spätestens zwei Tage nach Totalauswaschungen, gibt mir zusätzlich die Überzeugung,

daß dabei keine Darmflora geschädigt wurde.

Und zwei Darmspiegelungen nach jahrzehntelangem Ge- und Mißbrauch ließen bei mir auch keine Schädigungen erkennen.

So sehe ich unsere Leidenschaft als die billigste und wohl ungefährlichste Sucht an, die Menschen befällt.

Daß viele zu gleicher Sicht gelangt sind, stärkt die eigenen Erfahrungen...

In diesem Sinn Freude und Nutzen vom Hobby,

wünscht Dir und allen anderen Anhängern,

Klysophil