Ein Klistier liegt in der Luft.
Genau so habe ich es von damals in Erinnerung, wenn es in der ganzen Wohnung
nach Kamillentee gerochen hat. An zwei od. dreimal kann ich mich noch sehr
gut erinnern. Wenn dann vorher noch endlose Diskussionen meiner Mutter mit
meiner Schwester über den Stuhlgang meiner Schwester stattgefunden hatten,
dann wußte ich was Sache ist. Meine ältere Schwester bekommt einen Einlauf.
Natürlich hatte ich damals noch keinen Klistier-Fetish, aber interessiert hat
es mich doch ungemein, was da jetzt abläuft.
Da ich von meiner Mutter auch schon mal ein Klistier bekommen hatte, wußte ich
was auf meine Schwester zukommt.
Es verging noch einige Zeit, meine Schwester war inzwischen in ihrem Zimmer
verschwunden. Ich bemerkte aber, daß sie in den nächsten etwa zwei Stunden
mindestens 2 od. 3mal zur Toilette ging, und auch für einige Zeit dort blieb.
Etwas später bemerkte ich einen Geruch, der sich in der Wohnung ausbreitete.
Es roch nach Kamillentee. Fast zur gleichen Zeit hörte ich auf dem Flur, wie meine
Mutter zu meiner Schwester in ihrem Zimmer sagte: "Hör' mit dem Gejammer auf,
wenn's nicht geht muß ich dich klistieren. Glaubst du vielleicht mir macht das Spaß,
daß ich dem lieben Fräulein alle paar Wochen einen Einlauf machen muß."
Meine Schwester antwortete so etwas wie: "So oft ist es ja nun auch nicht, und
außerdem will ich das ja auch gar nicht gemacht haben."
Die Tür ging wieder zu, meine Schwester blieb in ihrem Zimmer, und meine Mutter
ging wieder in die Küche.
Der Einlauf wurde immer in der Küche auf der Eckbank verabreicht. Und genau
in dieser Küche habe ich mich dann aufgehalten, wenn die Vorbereitungen
getroffen wurden. Meine Mutter legte ein großes Handtuch auf die Eckbank,
füllte eine Schüssel mit dem Kamillentee. Und dann kam das Wichtigste, sie
holte aus dem Badezimmerschrank die rote Klistierspritze, und spülte sie an
der Küchenspüle in einer anderen Schüssel ein paarmal mit Wasser durch.
An dieses Geräusch beim Durchspülen der Gummispritze kann ich mich gut erinnern.
Meine Schwester hielt sich währendessen in ihrem Zimmer auf, sie hatte wohl
keine Lust auch noch die ganzen Vorbereitungen für ihren Einlauf mitzubekommen.
Als der Kamillentee dann auf Klistiertemperatur abgekühlt war, wurde meine
Schwester in die Küche gerufen. Die kam dann mit verheulten Augen in die Küche,
und ich wurde natürlich rausgeschickt.
Durch die geschlossene Tür konnte ich dann noch das laute Schluchzen, und das
Flehen meiner Schwester an meine Mutter, ihr doch bitte, bitte keinen Einlauf
zu machen, hören.
Einmal bin ich nach ihrem Einlauf, als meine Mutter im Badezimmer war, in die
Küche geschlichen. Meine Schwester saß mit heruntergezogener Strumpfhose, aber
mit einem Handtuch bedeckt auf der Eckbank. Sie sollte den Einlauf noch ein paar
Minuten einhalten, hatte ich meine Mutter zu ihr sagen gehört, als sie die Küche
verließ. Auf dem Küchentisch stand die Schüssel, in der noch ein Rest Kamillentee
war, und daneben die rote Klistierspritze. Die Klistierspritze war ganz aus Gummi,
und glänzte noch etwas von dem feuchten Kamillentee. Das Darmrohr war mit weißer
Niveacreme eingefettet (die Dose stand daneben), und hatte ein paar dunkle und
verschmierte Stellen. Heute ärgere ich mich, daß ich meine Schwester nicht gefragt
habe, ob das Klistier schlimm war. Stattdessen habe ich gar nichts gesagt.
Es war immer noch ein leichter Kamillegeruch zu spüren, aber irgendwie anders als
zuvor. Vielleicht habe ich es mir nur eingebildet, aber irgendwie roch es nach Einlauf.
Vielleicht war es diese Kombination von Gummispritze, Kamillentee und Nivea-Creme,
was den Geruch ausmachte.
Ich wäre sicherlich noch gerne in der Küche geblieben, und hätte zugeschaut, wie
meine Schwester den Einlauf noch eine Weile einhalten mußte, doch da kam meine
Mutter wieder in die Küche, und ich wurde in mein Zimmer geschickt.
Ich bekam noch zu hören, daß ich jetzt auch nicht auf die Toilette gehen solle.