Verstopft im krankenhaus

Gerade aus dem krankenhaus wegen einer Knie Op.zurück.Das lange a.d.Rücken liegen brachte mir eine Verstopfung ein.Auf tägliches Befragen:2hatten sie Stuhlgang?" , mußte ich verneinen!

Nach dem 2. Tag bekam ich ein Dulcolax Dragee (,mit nur "Luftigen Erfolg" !!)

Wieder nach der obligaten täglichen Befragung erhielt ich 1(!) Zäpfchen, Orginal verpackt, in Staniol zur Selbstgabe.(!)

Klistiere bekommt man nicht mehr .Leider!!!

.Die mehr od.weniger Ausgebildeten oft angelernten und unter Streß stehenden MA (innen).können und wollen das "schöne Prozedere" nicht mehr durchführen.

.Das Zäpfchen wurde mir mit dem Hinweis übergeben:"... wenn das auch nicht Hilft müssen wi rSie zur Untersuchung auf die "Innere" verlegen !"

Nachdem ich ,Vorsichtig, das Thema(-FRÜHER-bekam man(n) ein) Klistier, mit der Spritze oder einen Einlauf aus einem (schön blanken Edelstahl ) Irrigator !!! ,erwähnte ,wurde ich beinahe Ungläubig angesehen ,so als käme ich gerade von einem anderen Stern,und mit der Aussage konfrontiert :"sowas gibt es schon läääääängst nicht mehr.Gaaaaanz früher wurde das noch gemacht !Wir haben die Instrumente garnicht auf der "Inneren "wird das manchmal, gezwungenermaßen, gemacht und auch dann ... muß aus Hygienegründe ein Plastik Irrigator aus der Apotheke bestellt werden, den der Patient behalten darf , .......

Temperatur wird schließlich elektronisch im Ohr gemessen und nicht mehr im Po ,außerdem ist es nicht Schlimm wenn man mal 3 od. 4 Tage nicht ...kann....!!! ,schließlich ist der Klinikaufenthalt nicht mehr so lang und Abführen kann man gut im eigenen WC !"

(Statistische) Frage "Stuhlgang.....???"

Es ist vieles besser und moderner geworden,zum Glück aber es war schon schön SCHLIMM wenn die resulute Krankenschwester das Klistier bereitet hatte und dann Ihre Arbeit machte.......

Ich hab mir erst einmal, nachdem zurück aus der Klinik ,ein Klistier von meiner Frau machen lassen....

Habe vor 35 Jahren im KH gelegen. An einem Sonntagmittag eröffneten zwei Ausbildungsschwestern (wohl zum leidigen Sonntagsdienst verpflichtet) an meinem Bett eine Diskussion über die notwendige Behandlung meines auf Befragung erkannten und seit drei Tagen nicht erfolgten Stuhlganges.

Die Ältere der beiden meinte dazu, dass meine Beschwerden weiter nicht beunruhigend seien. Die Jüngere bestand darauf, mir sofort ein Klysma zu verabreichen wegen des dritten Tages; das habe sie schließlich so gelernt. Sie haben dann etwa 10 Minuten um die richtige Entscheidung gerungen. Leider unterlag die jüngere Schwesternschülerin in diesem Zweikampf.

Als ich diese Begebenheit am nächsten Tag meiner Frau erzählte, wurde sie recht böse und verlangte unverzüglich die Oberschwester zu sprechen. Diese wiegelte zunächst ab, beauftragte allerdings wenig später eine diensthabende Schwester, mir schnellstmöglich einen Einlauf zu verabreichen. Grund dafür war die resolute Ankündigung meiner Frau, entweder sofort einen behandelnden Arzt sprechen zu wollen oder aber ihr selbst zu erlauben mir dort einen Einlauf zu machen.

Eine derartige Beschwerde meiner Frau dürfte heutzutage einer Oberschwester höchstens noch ein mitleidiges Lächeln entlocken!

Ciao

Wie Klyschütze ist es mir auch mal nach der OP gegangen. Das Zäpfchen führte mir zwar die diensthabende examinierte Krankenschwester ein, doch es sahen Schülerinnen und eine Praktikantin zu

Seht Ihr, so geht es heute dank der "Gesundheitsreform" im Krankenhaus bzw. in einer Klinik zu: Wenn irgend möglich, werden Eingriffe nur noch minimal invasiv durchgeführt, worauf man zum frühest möglichen Termin nach Hause entlassen wird; entsprechend ist es bei Geburten. Auf diese Weise kann es dort im Regelfall nicht mehr dazu kommen, daß drei Tage nach einem Eingriff (oder einer Geburt) kein Stuhlgang erfolgt ist, da der Patient (bzw. die junge Mutter) inzwischen wieder zu Hause ist. Es ist dann deren Problem, was in einem solchen Fall zu unternehmen ist.