Die Einfachste Lösung wäre ein Grät nur zum "Befüllen". Das fände ich aber nicht wirklich wünschenswert, ein Apparat der auch den Ablauf steuern kann und simit wiederholte Spülungen erlaubt, wäre das, was mit vorschwebt.
>1.Über Ventile muss eine Regelung der Temperatur möglich sein. Der Regelbereich sollte von 30-42 Grad gehen.
Mir würde es auch reichen, einen ausreichend großen Vorratsbehälter vorab mit der gewünschten Lösung zu befüllen. Um einem Temperaturabfall während der Session vorzubeugen, könnte ich mir im einfachten Fall einen Aquariums-Heizstab in diesem Behälter vorstellen.
Ein direkter Anschluß an das Wassernetz wäre mir in jedem Fall zu gefährlich; wenn hierbei irgendetwas schiefgeht, könnten die Folgen verheerend sein.
>2.Es sollte eine Messung der Durchflußmenge insgesamt und pro Zeiteinheit möglich sein.
Das ist ein Problem, das ich noch nicht gelöst habe. Durchflußmesser aus dem Anlagenbau sind unbezahlbar (insbesondere wenn sie mit solch geringen Flußmengen und Strömungsgeschwindigkeiten zurechtkommen müssen)
Mein Gedanke war, eine kleine Kolbenpumpe zu verwenden, da wiss man, wieviel Wasser pro Hub gefördert wird und kann das leicht elektronisch mitzählen.
Fir andere Idee wäre, den Vorratsbehälter mit einem Schwimmer zur Messung des Pegelstands auszurüsten, oder den Behälter zu wiegen, um die entnommene Flüssigkeitsmenge zu kennen.
Das größere Problem ist m.E. die Feststellung der beim Ablassen tatsächlich ausgeschiedenen Flüssigkeitsmenge. Da es sich hierbei ja um Schmutzwasser handelt, ist die Messung nicht so trivial. Hier bleibt glaube ich wirklich nur das Auffangen in einem Abwasserbehälter, der gewogen wird und nach der Session entleert werden muss.
3.Das Gerät sollte auch für jemanden bedienbar sein, der sich (wie es ja in vielen Fällen leider der Fall sein wird) selber behandelt. Die Bedienheit muß sich also am "Patienten" befinden.
Ich könnte mir eine Bedieneinheit am Gerät vorstellen, über die man die gewünschten Programme, Füllmengen, Einhaltedauern der Füllungen etc. einstellen kann. Dazu dann als "Patienten-Bedieneinheit eine Funk- oder IR-Fernbedienung, die nur die nötigkten Elemente wie "Weiter", "stop", oder "Not-Aus" enthalten müßte.
4.Nicht zuletzt sollte das Gerät einigermaßen professionell aussehen.
Das wäre für mich nicht so wichtig. Aber ich könnte mir das vorstellen, die gesamte Einheit in eine Art Badezimmerschrank einzubauen. Dann wären die Bedienelemente im aufgeräumten Zustand hinter Türen verborgen und man kann das Schrankerl unauffällig in die Ecke stellen.
>Der Zu-und Abfluß könnte wie bei den Colon-Geräten realisiert sein, welche nicht über eine Schauröhre für den Abfluß verfügen.
>Die sperrbaren Darmrohre sowie Zu - und Abflußschläuche sind bei Versendern erhältlich. Sie funktionieren gut; ich kann das aus eigener Erfahrung bestätigen.
So eines habe ich leider selber noch nicht in der Hand gehabt. Ich hätte ein gewöhnliches Doppelballon-Darmrohr benutzt; damit komme ich bei meinen eigenen manuellen Spülungen eigentlich ganz gut klar. Manchmal setzt sich beim Ablassen etwas zu (klar, wegen des geringen Durchmessers), was sich aber durch mehrmaliges Einlaufenlassen einer geringen Flüssigkeitsmenge i.d.r. beheben läßt - aber drum ist es natürlich wichtig, die ausgelaufene Menge zu kennen, um ein Bild von der noch im Darm befindlichen Wassermenge zu erhalten.
>Ich bin übrigens nicht der Ansicht, dass die Colonbehandlung bei einer Heilpraktikerin absolut unerotisch sein muß. Es muß nur gewährleistet sein, dass man auf eine Frau mit Verständnis trifft, die sich mit der Behandlung auskennt und die möglichen körperlichen Reaktionen nicht überbewertet. Zumal man bei einer solchen Behandlung schauen kann, worauf es ankommt und dieses Wissen dann bei der Eigenbehandlung einbringen kann.
Ich hatte auch das noch nicht; sollte ich aber unbedingt mal ausprobieren.
Ich were mich wohl als erstes mal damit beschäftigen, welche preiswerten ekeltronischen Wägesysteme es gibt, die man verbauen könnte. (also jetzt nicht mit Dehnungsmeßstreifen und so, sondern am besten irgendetwas, was direkt einen brauchbaren Meßwert ausgibt)
Vielleicht wäre ja für den Abwasserbehälter auch so ein Schwimmer an einem Arm, so wie in alten WC-Spülkästen, eine brauchbare Lösung zur Mengenbestimmung - der Behälter muß ja nicht riesig sein, sondern könnte seinerseits einen Abfluss haben (der dann ans WC gehen kann), über den die Steuerung bei entsprechendem Füllgrad dann den Behälter entleeren kann - dann könnte man die Auslenkung des Schwimmers mit genügender Genauigkeit auswerten.
Ich danke erst mal für alle konstruktiven Vorschläge und werde mich melden, sobald ich etwas weiter bin.
Bin natürlich trotzdem weiter an Kommentaren und Ideen interessiert !
LG
-Michael