Ich kann mich nur an ein einziges Mal erinnern, dass meine Mutter mir ein Zäpfchen verabreicht hat. Ich war mit ihr einige Tage im Krankenhaus, wegen meiner chronischen, sehr hartnäckigen Verstopfung (Verdacht auf Hurschsprung-Krankheit).
Ich hatte bereits bestimmt ein halbes Dutzend Klistiere und Einläufe bekommen über die Tage.
Ich kann mich erinnern, dass ich mit meiner Mutter gerade am Tisch im krankenzimmer gesessen hatte. Die Schwester kom rein, gab meine Mutter den vermeintlich silberfarbenen Torpedo und gab ihr freundlich, aber bestimmt die Anweisung: "Wenn jetzt gleich die Tür wieder zu ist, das Zäpfchen geben ..."
Ich wusste damals nicht was ein Zäpfchen ist doch vom Bauchgefühl her machte sich im wahrsten Sinne des Wortes Unwohlsein und Angst breit. Ich hoffe, dass sie es mir nicht geben wird. Auf Grund der Erfahrungen mit den Einläufen, wusste ich wohl schon intuitiv, wohin der kleine Zapfen seinen Weg finden soll.
Ich war erleichtert, dass sie es mir zunächst tatsächlich nicht gegeben hat.
Einige Zeit später ging jedoch erneut die Tür auf. Die Schwester sagte, das Zäpfchen wirkt jetzt wohl.
Meine Mutter antwortete etwas verlegen, dass sie es vergessen habe, obwohl es das in der reto-perspektive gar nicht glauben kann.
Die Schwester entgegnete dann eben wenn jetzt die Tür zu ist.
Mit dem Treffen der türklinke zog meine Mutter mir dann tatsächlich die Hose herunter. Ich stimme einigenbhiervzu, das ist dein Gefühl des Besiegtseins. Ich kann gar nicht mehr sagen ob ich den Finger im Po oder die Wirkung des zäpfchens unangenehmer fand wahrscheinlich war es beides gleich. Jedenfalls hatte ich lange danach noch das Gefühl als ob einwn Fremdkörper in meinem Po verweilt.
Vielleicht folgte ja deshalb später noch eine große Darmspülung von den Pflegern.
Vielleicht kommt aber auch daher meine Vorliebe für Analplugs. Wie ein kleiner analplug fühlte es sich an, auch wenn es natürlich nicht vergleichbar ist.