Krankenschwestern oder ehemalige Krankenschwestern

Gibt es hier im forum noch Krankenschwestern oder ehemalige Krankenschwestern, die noch richtige Einläufe gemacht haben oder noch machen. Über ihre Erfahrungen oder ab wann sich die Praktiken geändet haben, wäre schön von euch zu hören.

Eine sehr spannende Frage. Ich vermute, dass es auf Zity nicht viele echte Krankenschwestern gibt. Ihr Beruf ist heute so fordernd und vom Personalmangel geprägt, dass kaum noch Raum für Gedanken an die sogenannte ‚weiße Erotik‘ bleibt. Vor 30 Jahren war das sicher noch anders – damals hatten Krankenschwestern und Betreuer mehr Zeit für ihre Patienten.

Ja, würde mich auch interessieren.

Meine Oma war Krankenschwester, meine Mutter auch, sind aber beide schon lange verstorben. Meine jüngere Schwester (Jahrgang 1968 ) ist auch Krankenschwester, sie hatte auch noch Einläufe in den 80er gegeben, würde aber nicht in dieses Forum gehen, mit WE und dem Fetisch hier hat sie nichts am Hut. Sie hat mir mal erzählt, sie hatte schon Kolleginnen, die schon mehrere Jahre Berufserfahrung hatten , aber außer in ihrer Ausbildung Einläufe an Übungspuppen noch nie an echten Patienten Einläufe gegeben hatten. Die Fertig Klistiere wie Freka-Clyss lassen wir mal außen vor.

Ich war ja selbst vor kurzem im Krankenhaus und hatte die Nachtschwester gebeten mir was zum abführen zu geben, da ich seit drei Tagen keinen Stuhlgang hatte. Erst passierte eine Stunde nichts und als ich Sie erinnerte kam sie dann mit einem Saft. Leider!

@Privatpatient

Wie ich letztes Jahr im September im Krankenhaus war, habe ich alle zwei Tage ein Freka-Clyss zum Abführen von den Schwestern verabreicht bekommen. Gut, das hatte ich schon bei der Aufnahme angegeben, dass ich wegen meiner angeborenen Darmfehlbildung eine zusätzliche rektale Stimulation brauche, das das mit dem Stuhlgang klappt. Die Stationsärztin fragte dann wie ich das Zuhause mache und ich habe gesagt, per Klistier alle zwei Tage, hat schon meine Mutter bei mir als Baby so gemacht. Dann hat sie gesagt, gut das machen wir hier dann auch so und hat das als Anweisung für die Schwestern aufgeschrieben. Sie fragte dann noch, ob ich auch noch Abführmittel dazu nehme, was ich verneinte.

Charly -tux,

ergänzen möchte ich, daß es auch Patienten gibt, die sich obgleich süchtig, im Bedarfsfall nicht um Medizinerhilfe bemühen.

Wie bereits geschildert, weiß der Kundige im Bad den Kopf der Handbrause von deren Schlauch abzuschrauben. Nach Temperatureinstellung und dichtenden Waschlappen füllt der Strahl nach Andrücken bis zum erwünschten Spülvolumen...

Und so etwas nutzen Kundige bei Verstopfungen aus Scham vor fachlichen rückseitigen modernen Hilfeleistungsmethoden dritter Hand...!

Klysophil

Ich habe von einer bekannten Krankenschwester gehört, das sie bis Anfang der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts noch regelmäßig mittels Irrigator bei Patienten Einläufe machen mußten. Ehe es diese Trinkflüssigkeiten gab, mußten vor manchen Operationen Darmreinigungen mittels Einläufen gemacht werden.

Ich habe einmal meine damalige Freundin, sie war Stationsschwester abgeholt. Als ich alleine im Stationszimmer war, konnte ich in einem Stationsbuch lesen. Eine andere Schwester schrieb als Hinweis an meine Freundin: "Ich habe der Frau xy schon mehrere Einläufe gemacht, ohne Erfolg, mach ihr bitte heute noch einmal einen Einlauf" Die Schwestern haben sich damals schon etwas geärgert, wenn man das so sagen kann, sie hätten schon lieber diese Fertigklistiere verwendet. Damals kam aus kostengründen noch regelmäßig ein Irrigatoer zum Einsatz. dem Wasser wurde entweder Kochsalz oder Kernseife hinzugefügt.

Nicht nur vor Operationen. Ich bekam damals einen Einlauf vorm Röntgen der Nieren, ca. Ende 70er, Anfang 80er Jahre. Da mußte der Darm leer sein, denn man lag auf dem Rücken. Die Aufnahme erfolgte von vorn.

Vor meiner OP bekam ich ein Microlax von der Schwester verabreicht.