Die Faszination, einen "Einlaufautomaten" zu bauen, hatte ich schon immer. Als Kritischen Punkt hatte ich aber immer den Anschluß des Patienten an das Gerät betrachtet. Leider ist mir bis heute kein Darmrohr/"Spekulum", wie es die CHT-Leute nennen / Irrigatorschlauch bekannt, den man am Rektum des Patienten sicher befestigen kann, so dass er auch bei spasmischen Zuckungen (die bei größeren Füllungen immer mal vorkommen) der Muskulatur nicht ausgestoßen werden kann. Experimente (Selbstversuche) mit von Gurten gehaltenen Darmrohren zeigten, dass das "drinnen behalten" wohl grundsätzlich möglich ist, jedoch immer eine gewisse Leckage auftritt.Vermutlich einfach deswegen, weil das Aufpumpen derBallondarmrohre nur zu Anfang erfolgt, und wenn sich nach einiger Tragezeit das Gewebe dran gewöhnt und etwas nachgibt, dann im Prinzip zu wenig Druck da ist, dass sich die Gummibälle noch vernünftig anlegen. Vielleicht wäre hier eine kleine elektrische Luftpumpe mit Druckmessung die Lösing, die dann den Druck konstant hält und ggfs. nachpumpt.
Zum Restlichen Gerät git es (lösbare) Probleme.
- Messung der Zufluß-Menge könnte im einfachsten Fall durch Gewichtsmessung des Vorratsbehälters erfolgen. Vorteil hierbei wäre, dass bei einer
möglichen autmatischen Nachfüllung auch diese Menge bestimmt werden kann.
- Messung der Abfluß-Menge muss wohl durch Wiegung erfolgen, denn jeglicher Durchflussmesser dürfte an dem Schmutzwasser scheitern.
- Zufluss und Abfluss können durch elektrisch betätigte Kugelventile im passenden Durchmesser freigeschaltet und gesperrt werden.
- Aus Sicherheitsgründen sollen alle Ventile "Saft" zum Schließen brauchen, und im stromlosen Fall offen sein. Somit entsteht im Falle eines Stromausfalles zwar möglicherweise eine Sauerei, aber kein "Überbefüllen"
- Die Steuerung muss über eine art "Totmannschalter" regelmäßig einer Hardware-Schaltung Impulse liefern, dass sie einwandfrei arbeitet. Bleiben diese aus, wird alles stromlos geschaltet.
- Für Solospieler ist natürlich eine Fixierung wichtig. Beine und Köper kann man gut selber mit Gurten festlegen; nur für die Arme muss eine automatische Fixierung greifen. Hier wäre dann auch ein "Totmannschalter" wichtig. Der muss vom Patienten regelmässig betätigt werden. Bleiben die Impulse aus, wird alles stromlos geschaltet.
In meinem Falle fände ich so etwas ein sehr lohnendes Bastelprojekt. Aber solange das Problem der Dichtigkeit nicht zufriedenstellend gelöst ist, kann man sich halt den Rest leider schenken.
LG
-Michael