Keks 97 wird wohl recht haben. Schon beim Fiebermessen wie bei der Zäpfchenaufnahme wird das Durchdringen des Schließmuskels gefühlt.
Wer je eine rückwärtige Spülung versuchte, kennt zumindest die eingeführte starre Kanüle oder das flexible Darmrohr. Alles das empfinden viele als durchaus interessantes Erlebnis und etliche erstreben mehr. Die Stopffunktion gegen Auslaufen schien einigen dabei sicher auch nützlich.
So werden dann als geeignet angesehene Dinge anal eingeführt und mehr oder wenig lange genossen. So entstand wohl auch der Wunsch zum Tragen und Fühlen speziell gefertigter Körper. Die Stöpsel sollten neben einführgünstigen Form mit abgerundeter Spitze einen reizspendenden zylindrisch im Kanal liegenden Halsteil besitzen. Danach folgt häufig, zum Halten wieder ein stärkerer, in der Ampulle des Rektums liegender Kopf. Ein großer außenbleibender Fuß, gegen das darmaufwärtige Verschwinden sichernd, ist unverzichtbar.
Aus dieser etwa 14cm langen Grundform (oder tieferreichend länger) entwickelte sich das große Sortiment der - meist englisch Plug genannten - Vergnügungsinstrumente.
Meine achssymetrischen Typen bezeichne ich nach Halsstärke, Kopfdurchmesser und Länge etwa 40-25-140.
Darüber hinaus müßte genauer nach der Halslänge und Form der Ausrundung zu Fuß und Kopf , wie die Spitze des letzeren, unterschieden werden.
Außerdem sind Stopfplugs und Spülplugs, mit Schlauchstutzen und Mittelkanal, zu unterscheiden. Tunnelplugs mit großer Durchführungsöffnung sind weitere Ausführungen, genauso wie Schmuckplugs und gekrümmte Schöpfungen. Sehr lange elastische Plugs, Darmschlangen genannt, die an der Ampullendecke vorbei durch das Sigmoid im Darm aufwärts geschoben werden können, sollten zu den langen Darmrohren gezählt werden.
Einige Plug-Ausführungen werden auch gesundheitspflegerisch eingesetzt. So ließen sich die beim Einführen röhrenartiger Instrumente zum Abdecken dienenden Obturatoren auch als Spezialform eines Plugkopfes betrachten.
Damit steht dem Anfänger wie Erfahrenen ein riesiges Sortiment Plugs aus den unterschiedlichsten Werkstoffen gegenüber.
Nutzen, Reize, Freuden wie Gefahren aus dem Anwenden waren schon Themen im Forum. So möge sich jeder das ihm geeignetste herausfinden.
Nutzen und Reiz, zumindest keine Schäden aus exzessivem Gebrauch,
wünscht allen Anwendern,
mfG
Klysophil