Verhalten beim Zäpfchen verabreichen/verabreicht bekommen

Wie verhält ihr euch wenn ihr vorhabt jemanden ein Zäpfchen zu verabreichen oder wisst das euch eines verabreicht wird?

Als Zäpfchen verabreichende Person:

Macht ihr euch Gedanken wie die Person liegen soll? Überlegt ihr euch ob ihr einen Gummihandschuh tragen solltet? Macht ihr euch Gedanken wie tief ihr das Zäpfchen verabreichen werdet?

Als Zäpfchen bekommende Person:

Denkt ihr an die Position? Geht ihr vorher aufs WC?

Wenn ich aktuell ein Zäpfchen brauche, muss ich mir dies in den meisten Fällen selbst einführen.

Früher hat dies zumeist mein früherer Freund gemacht.

Wenn ich weiß, dass ich ein Zäpfchen bekommen werde, ist mir das zwar irgendwie im ersten Moment immer ein bisschen unangenehm, aber da es weder weh tut noch lange dauert und das eigentliche Hineingleiten des Zäpfchens durch den After in den Darm von mir meist durchaus auch als ein schönes, angenehmes Gefühl empfunden wird, ist es für mich kein Problem und ich versuche es nicht heraus zu zögern oder abzuwenden.

Je nachdem wie es mir geht, wie schlecht ich mich fühle und wie groß der Harndrang ist, versuche ich vorher noch kurz zur Toilette zu gehen. Auf Befehl Stuhlgang kann ich nicht haben, aber eine entleerte Blase empfinde ich als angenehmer, da ich nach dem Einführen oder Eingeführt bekommen des Zäpfchens meist noch eine Weile liegen bleibe.

Wenn ich mir selbst ein Zäpfchen verabreiche, lege ich mich entweder auf die Seite oder führe es mir im seitlichen sitzen ein und lege mich dann hin. Darüber brauche ich mir demnach auch keine großen Gedanken zu machen.

Wenn ich von einer anderen Person ein Zäpfchen bekomme, dann hoffe und versuche ich, dass eine aus meiner Sicht möglichst nicht peinliche oder demütigende Verabreichungsposition gewählt wird. Also eine, bei der derjenige, der mir das Zäpfchen einführt möglichst wenig von meinem Intimbereich zu sehen bekommt, beispielsweise auf der Seite liegend oder auf dem Bauch. die Wickelposition mit nach oben angezogenen Beinen oder auch stehend nach vorne über gebeugt empfinde ich persönlich als peinlich und unangenehm und möchte sie deshalb wenn möglich vermeiden. Auch aus dem Grund, weil ich mir Gedanken darüber mache, ob ich in einer solchen Position das Zäpfchen ordentlich in mir halten kann, wenn es vielleicht nicht tief genug eingeführt wird. Dieses Szenario wäre für mich sehr demütigend, in einer solch exponierten Situation auch noch das Zäpfchen wieder auszuscheiden.

Etwas flau ist mir im Voraus auch bei der Überlegung, wie derjenige mir das Zäpfchen wohl einführen wird. (Zu) behutsam und vorsichtig, sodass es vielleicht nicht (gleich) hoch rutscht und ich es noch lange im Po / Darm spüre, oder es gar wieder heraus kommt. Oder sehr schnell und unangenehm, sodass es mir weh tut oder ich verkrampfe. Auch frage ich mich wie weit der Finger mit eingeführt wird und wie lange er in meinem Po bleiben wird, ob derjenige Handschuhe verwendet oder den blanken Finger, ob meinem Wunsch nach einem Schmiermittel nachgekommen wird oder mir das Zäpfchen trocken und somit deutlich unangenehmer eingeführt wird.

Auch die Frage ob mir hinterher noch die Pobacken zusammengedrückt werden wie bei einem kleinen Kind oder ich mir gleich wieder den Slip und die Hose hochziehen kann schwirrt mir im Kopf herum.

Und natürlich hoffe ich, dass derjenige, der mir das Zäpfchen einführt keine eiskalten Finger hat... Da verkrampfe ich mich sofort.

Aber im Großen und Ganzen ist es mittlerweile kein Problem für mich, von einer vertrauten Person ein Zäpfchen eingeführt zu bekommen. Und von mir selbst sowieso nicht ;-)

Schließlich wird es mir helfen und es ist ja auch schnell und einfach gemacht.

Und wenn es dann doch mal zu dem Fall kommt, dass ein anderer mir ein Zäpfchen geben will / muss / soll, dann ist das natürlich ein wenig aufregend und macht Herzklopfen, aber sich im Nachhinein aber meist als völlig unbegründet herausstellt.

Wenn ich einer anderen Person ein Zäpfchen einführen muss / soll, dann teile ich ihr dies zunächst ruhig, sachlich und bestimmt mit, da ich weiß, dass viele Menschen auf eine solche Ankündigung nicht sehr positiv reagieren. Überraschen oder überrumpeln möchte ich generell niemanden.

Ich teile der Person mit, dass ich alle benötigten Dinge herrichten werde und sie sich wenn sie möchte und es ihr auf diese Weise angenehmer ist bereits schon die Hose und den Slip herunterziehen und sich in Position bringen soll, sodass wir gleich beginnen können wenn ich zurück bin. Dies ermöglicht ein wenig Privatsphäre beim Entkleiden und der Patient kann auch selbst entscheiden, wie er gerne liegen möchte / in welcher Haltung er das Zäpfchen verabreicht bekommen möchte. Nach Möglichkeit versuche ich dies dann auch so zu respektieren und das Zäpfchen in der gewünschten Haltung einzuführen. Hat sich der Patient bei meiner Rückkehr (aus Scham oder Unwissenheit) noch für keine Position entschieden, erkläre ich ihm die Optionen (Seitenlage, Rückenlage, stehend und nach vornübergebeugt, Bauchlage, Vier-Füßer-Stand...) und er kann entscheiden. kann / will er es dann noch immer nicht, nehme ich ihm die Entscheidung ab. Ich bevorzuge als Zäpfchen verabreichender Part entweder die Seitenlage, die Wickelposition, knieend mit hochgestrecktem Po und auf der Unterlage abgelebtem Oberkörper oder den Vierfüßler-Stand.

Wenn ich die Vorbereitungen treffe wasche ich mir die Hände, lege das vom Blister abgetrennte Zäpfchen, ein das Einführen erleichternde Schmiermittel (Melkfett, Vaseline, Niveacreme oder Gleitmittel) ein Paar Einmalhandschuhe, ein kleines Handtuch zum Unterlegen und um Fettflecken auf dem Bettzeug zu vermeiden, einige Papiertücher zum Abwischen und eine kleine Tüte für die Entsorgung der schmutzigen Tücher bereit.

Bevor ich mir die Handschuhe anziehe, versuche ich meine Hände durch Aneinander reiben ein wenig aufzuwärmen, falls diese zu kalt sind. Kalte Finger lassen den Patienten nur unnötig verkrampfen und sich unwohl fühlen.

Je nachdem welche Person vor mir liegt um das Zäpfchen zu bekommen weiß ich, wie tief ich dieses einführen kann / muss, damit es auch wirklich an deinem Bestimmungsort bleibt. Sollte ich die Person und deren Verhalten bei Zäpfchen nicht gut kennen, schiebe ich das Zäpfchen mit dem Finger auf jeden Fall bis hinter den Schließmuskel, sodass das Weiße Ende von diesem umschlossen wird und nicht mehr zu sehen ist. Den Finger lege ich anschließend bei allen noch kurz auf die Rosette, um bei einem tatsächlichen Herausrutschen gleich handeln und das Zäpfchen vor dem vollständigen Herauskommen wieder einführen zu können. Dann auch definitiv bis mindestens zum 2. Fingerglied.

Ein Gleitmittel verwende ich prinzipiell immer um dem Patienten das Einschieben des Zäpfchens angenehmer zu machen, gerade wenn der Finger noch mit eingeführt wird. Die Situation ist meist unangenehm genug und durch das Verteilen des Gleitmittels auf dem After vor dem Einführen entspannt sich so mancher Patient bereits etwas.

Wenn das Zäpfchen eingeführt ist und auch bleibt, wische ich mit den Papiertüchern ein wenig die Afterregion / Pospalte sauber, damit kein unangenehmes Gefühl durch Reste von Gleitmitteln zurück bleibt.

@Nivea

Deine Schilderungen sind ja sehr schön ausführlich und anregend zu lesen.

Wie vielen Menschen hast Du schon Zäpfchen verabreicht?

@Sanne

Es hatten schon einige Personen die Ehre von mir rektal die Temperatur gemessen oder / und ein Zäpfchen eingeführt zu bekommen.

Eher selten zwar, aber auch Klistiere habe ich schon verabreicht.

In WE Zusammenhang stand diese aber (außer vielleicht das eine oder andere Mal mit meinem ehemaligen Freund) nie, sondern war stets eine Pflege- und Behandlungsmaßnahme bei reeller Krankheit und deshalb auch meist nicht mit erotischen Gefühlen verbunden.

Vielen Dank für dein Kompliment, bin gespannt auch mehr von dir zu lesen.

@Nivea: Wenn das, was Du schilderst in keinem WE-Zusammenhang stand, wie schilderst Du denn dann, we es in diesem Rahmen gegeben wurde?

@ Jupiter

Kam bisher noch nicht vor.

Aber ich denke ich würde es vom Grundprinzip her ähnlich schildern, aber versuchen auf die besonderen Wünsche, Vorlieben und Besonderheiten meines Gegenübers die man im Fall eines WE ja kennt einzugehen und zu reagieren.