Buchrezension
Madeline de Hywis:
Dominated into Diapers and Other Tales of Humiliation. 2010.
Erschienen bei Kindle in englischer Sprache, 103 Seiten, EUR 5,60
Inhalt:
Maddie ist immer schon ein weibischer und dienender Mann gewesen, auch in seiner Beziehung zu Laura. Die Beziehung zwischen beiden von Demütigung für Maddie geprägt. Er kann seine sadistisch veranlagte Frau mit seinem Mikropenis und seinen frühzeitigen Samenergüssen kaum befriedigen. Stattdessen verwöhnt er ihren Anus gerne mit seinem Mund, was ihm die erniedrigende Bezeichnung „ass kisser“ einträgt. Er träumt indessen von mehr, von seiner Verwandlung in eine Windelsissy. Befriedigen kann er seine Fantasien anfangs nicht. Psychologisch rutscht er allerdings immer mehr in die Befindlichkeit eines Windelzöglings. Kontinuierlich verliert er die Kontrolle nicht nur über seinen Samenerguss, sondern auch über seine Prostata. Er beginnt, sich regelmäßig einzunässen. Als Laura durch einen Zufall von seinen Neigungen und seiner Inkontinenz erfährt, kompromittiert sie ihn im Büro vor seinen Kollegen. Später führt sie ihn seiner attraktiven Arbeitskollegin Rachel vor. Es wird vereinbart, dass Maddie ab sofort zu Rachel ziehen soll, um dort entsprechend erzogen zu werden. Für ihn beginnen nun beschämende aber auch erregende Tage der Erziehung zum 24/7 Windelsklaven und zur Abrichtung als Windelsissy. Neben seiner Herrin wird er nun auch für einen Alpha Mann zur Verfügung stehen.
Kritik:
Wer sich von diesem Buch einen sachlichen Ton erwartet, wird enttäuscht sein. Ohne Zweifel ist der Schreibstil sehr stark von erotischen Obertönen geprägt, die oft ins Pornographische abgleiten. Wir bewegen uns im Bereich der Fiktion und der Erregungsliteratur. Anhänger von Windeldominanz, Anal- und Fäkalerotik werden aber auf ihre Kosten kommen, ebenso jene, die sich für eine rigide Sissyfizierung interessieren. Sie werden bei der Lektüre die Gelegenheit haben, sich für ihre eigene Praxis einiges abzuschauen, auch wenn manche Szenen als zu extrem erscheinen, um in die Realität umgesetzt zu werden. Was das Buch jedoch so interessant macht, ist, dass es einige Eckpfeiler der Sissyfikation darstellt: Unterwerfung, Demütigung, Analfixierung und Regression. Das macht es aber noch lange nicht zu einem Sachbuch. Maddie als weibischer, schwacher und stark triebgesteuerte Person ist jedoch exakt jenes Männchen, aus dem eine gute Sissy geformt werden kann. Man merkt, dass die Autorin genau weiß, wovon sie spricht.
Dias Buch ist jedenfalls lesenswert und sein Geld wert.