Kopfkino und seine Folgen Teil 1
Kopfkino und seine Folgen Teil 1
Diese Gedanken ließen ihn nie richtig los. Als Kind hatte er oft von seiner Mutter wegen häufiger Verstopfung, Klistiere verabreicht bekommen und manchmal wurde auch rektal Fiber gemessen. Jetzt mit Mit-te Dreißig fielen ihm am PC Seiten auf, bei denen Klinikerotik angeboten wurde. Gerne hätte er wieder einmal die Erfahrung gemacht, von einer fremden Ärztin untersucht und entsprechend behandelt zu werden. Aber, sollte er sich das trauen und es musste sich die Gelegenheit ergeben. Die Zeit verging bis es sich ergab dass er in einer Großstadt beruflich zu tun hatte. „Sollte ich mich trauen dachte er“, er hatte bis jetzt nie ein solches Klinikstudio von innen gesehen, nur auf Fotos. Ein Blick ins Internet zeigte ihm ein entsprechendes Haus. Das anwesende Personal wurde gezeigt und es wurde dabei zwischen Ärztinnen und Krankenschwestern unterschieden. Beim Anblick der Seiten wurde der Anreiz immer größer, doch eine gewisse Scheu vor dem Neuen blieb. Dann ris-kierte er tatsächlich einen Anruf. Es meldete sich eine junge Frau die sagte, er könne heute jeder Zeit vorbeikommen, wenn er möchte. - Blumenstraße 341, bei Zeitarbeit klingeln -, die unterste der drei Klingeln solle er benutzen. Das Haus war gut mit der U-Bahn zu erreichen. Achtzehn Uhr war eine angenehme Zeit und es sollte nun tatsächlich einmal angegangen werden, der Kopf musste endlich mal frei werden. Draußen war es schon dunkel und er stand vor einem mehrstöckigen Stadthaus mit Seiteneingang. Die Türglocke war groß beschriftet, wie angekündigt. Über die Ge-gensprechanlage wurde der Name abgefragt und es wurde geöffnet. Eine junge Dame leitete ihn ein Stockwerk nach oben. Nun stand er mit der Frau in einem dunkel gestalteten Studioraum mit vielen unbekannten Gerätschaften. Was er sich so vorstelle, fragte die Dame.“ Ja, eher so der wei-ße Klinkbereich“. Da bin ich nicht zuständig, ich stelle ihnen ein paar Damen vor. Es erschienen nacheinander vier Frauen. Anschließend durfte er eine der Damen wählen. Die ausgesuchte war so Mitte vierzig und wirkte in ihrer Art sehr ansprechend und professionell. Mit ihrer kurzen weißen Kleidung bat sie ihn, „Begleiten sie mich bitte nach oben“! Die Aufregung wurde von der Frau be-stimmt bemerkt. Sie bat ihn einzutreten.