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bei der zahnärztin

part 3 der Folgetermin

Wie schnell diese Woche verflogen ist. Über dir tickt wieder die Uhr, auf dem Tisch liegen die Zahnmagazine.

Aus den Behandlungsräumen dringt ein leises Surren. Ein fremdes Gesicht dir gegenüber, ein kurzer wortloser Gruß mit den Augen. Ein schnelles scheues nervöses Lächeln, gefolgt von einem Blick auf den Boden. Du sitzt da wie sie, die Frau gegenüber, die Hände auf den Knien, die Sinne wachsam.

Bewegungen im Raum, jede Tür, jeden kleinen Schritt, jedes metallische Klicken nimmst du wahr. Die Erinnerung an die letzte Sitzung noch tief, die Turbine, die Matrizen, das kalte Ziehen im Zahn. Heute wird´s ja nicht so schlimm, bestimmt - bestimmt wiederholst du in Gedanken.

Die Minuten ziehen sich, während die Geräusche aus den Behandlungsräumen die Spannung langsam steigern. Du atmest tief durch, bereit, dass dein Name aufgerufen wird, während die Praxis ihre gewohnt präzise, unbarmherzige Routine fortsetzt. Die Hände leicht schweißig, das Herz schnell, während sie dich noch ein bisschen länger warten lassen, auf eine scheinbare Folter spannen. Die Tür öffnet sich, ein klares „Frau Lackner bitte“ - die andere Patientin wird aufgerufen, ihre Schritte hallen kurz durch den Flur und schon ist sie verschwunden, nur das Nachklingen ihrer Präsenz bleibt. Du atmest kurz auf. Dann hörst du den Sauger angehen, und das unregelmäßige Geschlürfe. Stimmen zu unklar um sie zu verstehen und schon ist es da hohe, schrille Pfeifen der Turbine. Zuerst leise, dann dringt es klar durch die Wände und füllt den Wartebereich. Dein Körper reagiert automatisch, die Muskel spannen sich an. Die Erinnerungen an letzte Woche kommen sofort zurück: das kalte Ziehen. Die Minuten dehnen sich. Die Assistentinnen huschen durch den Flur, Geräusche von Handschuhen, leises Klirren von Instrumenten, abgehackte Kommentare im Hintergrund. Alles wie ein orchestriertes, gnadenloses Ritual, das dich auf das vorbereitet, was gleich kommt. Dein Name wird noch nicht gerufen, aber die Turbine spricht bereits ihre eigene, unerbittliche Sprache: bald bist du wieder im Zentrum der Präzision und des kalten, gezielten Schmerzes. Die Tür des Behandlungszimmers geht wieder auf, ein unheilvolles Signal, das jede Aufmerksamkeit auf den Raum lenkt. Du hörst die Stimme der Patientin leise, dann deutlicher – wie sie aufschreit, ein langgezogenes ahh, das sofort durch Mark und Bein geht. Die Turbine dröhnt, schrill und unerbittlich. Das metallische Pfeifen steigt, vibrierend, in den Raum, als würde jeder Herzschlag der Patientin direkt über das Gerät transportiert. Zwischen dem Kreischen des Bohrers hört man die Assistentin. Erst beruhigend, sanft: „nur kurz...ja, gleich geschafft…“ Ihre Stimme versucht einen Anker zu bieten, ein kleines Gegengewicht zu dem Schmerz. Doch dann kippt der Ton abrupt, wird streng: „jetzt aber weit auf, wir haben´s ja gleich“ herrscht sie die Patientin an. Du sitzt im Wartezimmer und spürst die Spannung von außen, die Vibration des Bohrers in der Luft, die Angst, die durch die Stimme der Patientin und die strenge Kontrolle der Assistentin entsteht. Das Zischen des Wassers, das metallische Klirren des Fräsers, die rhythmischen Anweisungen, alles verschmilzt zu einer fast greifbaren Intensität. Jede Sekunde zieht sich, du weißt genau, dass dich selbst das bald wieder erwartet. Die Tür schließt sich wieder, ein leises Klicken, und nach ein paar Sekunden ebbt das schrille Pfeifen der Turbine ab. Der Raum wird stiller, nur das Tropfen von Wasser, das Schlürfen des Saugers, das leise Klacken von Instrumenten auf Metall und das entfernte Summen anderer Geräte bleibt. Für einen kurzen Moment scheint alles zu pausieren, aber das beruhigt kaum. Deine Nervosität steigt. Jede Faser deines Körpers ist angespannt, die Hände feucht, die Muskeln gespannt, der Herzschlag schneller. Du erinnerst dich an das Gefühl beim letzten Mal. Im Wartezimmer hört man nur noch gedämpft das entfernte Summen der Geräte, die leise Bewegung von Menschen im Flur. Jede kleine Geräuschveränderung lässt deine Aufmerksamkeit sofort hochschnellen. Du wartest, atmest flach, bereit, dass dein Name fällt, während dein Körper schon auf die nächste Turbinenattacke vorbereitet ist, die jederzeit beginnen könnte. Die Stille selbst wird zur Spannung – ein kaltes, klares Vorspiel auf das, was gleich wieder kommen wird. Die Tür öffnet sich, die Patientin tritt heraus. Ihr Gesicht zeigt noch die Spuren des Schmerzes, die Lippen leicht zusammengedrückt, die Augen glänzend vom Stress. Sie geht die paar Schritte Richtung Wartezimmer, und das kurze Klacken ihrer Schuhe auf dem Boden klingt in der sonst stillen Praxis viel lauter, als es sollte. Du spürst sofort, wie sich die Anspannung verdichtet. Es könnte jeden Moment losgehen. Du beobachtest die Tür, die sich wieder schließt, spürst die vage Vibration von Instrumenten, das leise Tropfen von Wasser aus dem Behandlungsraum. Deine Gedanken rasen: Welche Zähne zuerst? Wie tief wird gebohrt? Und da hörst du auch schon deinen Namen, die Stimme der Assistentin klar, sachlich, mit diesem leicht süffisanten Unterton, der immer bei ihr mitschwingt. Dein Herz macht einen Satz, die Hände greifen automatisch fester die Knie, als du aufstehst. Die Stühle im Wartezimmer knarren unter deinem Gewicht, der Boden fühlt sich kalt unter den Schuhen an, die Lampe über dir wirft grelles Licht auf die glatten Oberflächen der Praxis. Die Assistentin führt dich durch den Flur. Sie geht ruhig, aber jeder Schritt hat diesen präzisen, kontrollierten Rhythmus. Ihre Hand an der Hüfte auf den Stuhl deutend: "Bitte nehmen sie Platz". Du setzt dich auf den Behandlungsstuhl, die Lehne kühlt deinen Rücken, die Armlehnen fühlen sich glatt, hart und unnachgiebig an. Über dir ist das grelle Licht schon an, wirft alles in scharfes Weiß, reflektiert auf den Metallinstrumenten auf dem Tablett daneben. Die Turbine noch still in der Halterung, die Ärztin ist noch nicht im Raum. Die Assistentin überprüft kurz den Sitz des Kopfes, wirft dir das Lätzchen um und beugt sich über dich, Latexhandschuhe gleiten über den Instrumententisch. Sie nimmt den Zahnspiegel in die eine, die Sonde in die andere Hand, hebt deinen Kopf leicht an, um genau hineinzusehen. Ihr Blick wandert präzise über jedes Detail deines Gebisses, ihre Bewegungen routiniert, scharf, gnadenlos. „Ah, da haben wir ja die paar Kandidaten für heute“, sagt sie süffisant, fast wie eine strenger Lehrerin, die genau weiß, dass du keine Ausreden hast. Die Instrumente klackern leise, und du spürst jeden leichten Druck des Metallinstruments gegen Zahn und als die Sonde auf den 26er trifft, ein leichtes Ziehen. Nur nichts anmerken lassen. Dann verkündet sie trocken: „Heute machen wir 24, 25, 26.“ Kein Lächeln, kein Mitgefühl, nur nüchterne Feststellung, als würde sie ein streng geplantes Programm abarbeiten. Die Luft im Raum fühlt sich dichter an, das grelle Licht über dir wirft Spiegelungen auf die Instrumente und Metallaufsätze. Alles wirkt klinisch, scharf, kontrolliert – und du bist mittendrin, bereit, die nächste Runde der gnadenlosen Behandlung zu überstehen. Die Assistentin greift nach dem Bohraufsatz, ein kleiner, metallisch glänzender Diamantkopf, perfekt rund wie eine winzige Kugel. Sie steckt ihn auf und er sitzt nun auf dem Schaft des Turbinenbohrers, die diamantbesetzte Oberfläche funkelt leicht im grellen Licht der Lampe. Jeder Kristall winzig, scharf, bereit, Zahnsubstanz präzise zu entfernen. Du siehst das feine, kühle Metall, die winzigen Schleifflächen, die genau dafür geschaffen sind, Dentin und alten Füllstoff gleichzeitig aufzuschneiden. Die Kugel ist klein, aber in ihrer Form liegt die unbarmherzige Effizienz rund, perfekt, ohne Fehler. Die Tür öffnet sich, und die Zahnärztin tritt ein. Streng, die Haare hochgesteckt, Handschuhe schon angezogen, Blick direkt auf dich gerichtet. Sie nickt kurz der Assistentin zu, überprüft noch einmal den Ansatz des Bohrers und die Position deines Kopfes. Keine Worte, die unmissverständliche Ruhe vor dem Sturm. Dein Herz schlägt schneller, jede Faser deines Körpers spürt die Anspannung. Ein knappes, sachliches „Guten Morgen“ und „Weit auf, bitte“, fügt sie mit nüchterner Autorität hinzu. Kein Zögern, keine Diskussion, nur der Befehl. Du liegst weit geöffnet im Stuhl, die Augen leicht zusammengekniffen, jede Muskelfaser angespannt. Die Lampe blendet direkt ins Gesicht, hell, kalt, reflektiert auf den metallischen Instrumenten auf dem Tablett daneben. Die Assistentin hält den Absauger, deine Wange wird gespreizt die Assistentin hängt zusätzlich einen Spiegel in den Mund ein. Frau Doktor beginnt gleich vorne am 24. Der Turbinenkopf trifft die mesiale Fläche mit sofortigem Druck. Du spürst, wie die Vibrationen tief in deinen Zahn ziehen. Das Pfeifen der Turbine steigt schrill an, hochfrequent, metallisch, und füllt den gesamten Mundraum mit seinem charakteristischen, durchdringenden Ton. Ein Sprühstoß Wasser zischt auf, glitzert kurz in der Lampe, kühlt die bearbeitete Fläche und verstärkt gleichzeitig das Empfinden des tiefen Eingriffs. Jeder Millimeter, den der Diamantkopf abträgt, spürst du als kaltes Ziehen, ein Zusammenspiel von Schmerz, Druck und Vibration, das deinen Kiefer automatisch fest anspannt. Die Turbine setzt erneut an, der Diamantkopf trifft die mesiale Fläche mit gleichmäßigem Druck. Mit jedem Aufsetzen frisst sich der Bohrer tiefer in das Zahnmaterial, das schrille Pfeifen durchdringt deinen Kiefer, lässt jeden Nerv anschwellen. Du spürst das kalte, ziehende Schmerzgefühl, das sich blitzartig vom Zahn bis tief in den Kiefer ausbreitet. Die Ärztin arbeitet methodisch, bewegt den Bohrer präzise, fast meditativ über die Fläche, bis die mesiale Fläche komplett weg ist. Du kneifst die Augen zusammen, der Körper spannt sich unwillkürlich, Atem flach, Kiefer hart. Die Assistentin hält den Absauger genau an der neben dem Zahn, entfernt Wasser und kleine Metall- und Dentinreste, während sie nebenbei trocken kommentiert: „Ja, schön offen lassen.“ Die Ärztin wechselt den Aufsatz und steckt einen Zylinder auf die Turbine. Der diamantbesetzte Zylinder wirkt noch massiver, kantiger als die Kugel zuvor, perfekt dafür geschaffen, Material flach und tief abzutragen. Sie setzt ihn wieder mesial an und drückt ihn heftig Richtung okklusale Fläche. Du spürst sofort, wie der Schmerz tief durch den Nerv schießt, ein ziehendes, hartes Pulsieren, das sich von der mesialen Fläche in die gesamte Zahnkrone zieht. Dein Kiefer zuckt unwillkürlich, Reflex, der jede Faser deines Körpers alarmiert. Die Assistentin reagiert blitzschnell. Mit ihrem latexbehandschuhten Finger greift sie bestimmt nach deinem Unterkiefer, drückt ihn weit auf, fixiert deinen Kopf. Ein subtiler, aber klarer Hinweis: keine Bewegungen erlaubt. Die Turbine pfeift schrill auf, der Zylinder frisst sich tief in die okklusale Fläche. Die Ärztin murmelt trocken: „Der war aber schon tief gefüllt.“ Kaum ausgesprochen, spürst du, wie der Zylinder mit noch mehr Druck angesetzt wird. Die Turbine beginnt erneut zu pfeifen, schrill, tief, metallisch, während der Bohrer sich in die okklusale Fläche bohrt. Dann bewegt sie den Bohrer langsam, systematisch Richtung distal. Jeder Millimeter wird präzise geführt, das metallische Kreischen der Turbine hallt in deinem Kiefer wider. Die Distalwand gibt nach, wird immer dünner, bis sie schließlich vollständig weggebohrt ist. Ein scharfes Ziehen breitet sich über den gesamten Zahn aus, die Vibrationen übertragen sich auf den Kieferknochen, Muskeln spannen sich unwillkürlich, du kneifst die Augen zusammen. Die Assistentin hält den Absauger fest, fährt mit dem latexbehandschuhten Finger über deinen Kiefer, fixiert, stabilisiert – jeder kleine Reflex wird unter Kontrolle gehalten. Die Zahnärztin blickt kurz in deine Augen, dann zielgerichtet prüfend auf deinen Mund, und sagt trocken: „Das kann jetzt schon ein bisschen zu spüren sein.“ Kaum ausgesprochen, steigt das unangenehme Ziehen im Nerv wieder auf, ein kalter, tiefer Schmerz, der sich sofort durch den gesamten Zahn zieht. Du spürst die Turbine wieder, der Zylinder dringt weiter distal ein. Die distale Wand ist bereits völlig weg, ein großes, klaffendes Loch klafft jetzt in deinem Zahn. Die Assistentin kommentiert parallel: "das sieht ja schon richtig abenteuerlich aus." Du kneifst die Augen zusammen, der Kiefer spannt sich, die Hände drücken in die Lehnen. Die Assistentin lehnt sich leicht vor, kommentiert neckisch „Sehen sie, ohne Zahnseide wird’s richtig schön kariös.“ Ihre Stimme ist trocken, beinahe spöttisch, als würde sie dir gleichzeitig die Verantwortung zuschieben und dich kleinmachen. Die Assistentin rückt näher heran, der Latexgeruch intensiv, scharf, eine Mischung aus Handschuhen und klinischer Kälte, die sich sofort in deiner Nase festsetzt. „Weit auf wieder“, sagt die Zahnärztin knapp, und du öffnest den Mund, jede Muskelfaser gespannt, der Körper automatisch in Abwehrhaltung, aber gefangen. Sie beginnt am 25. Kaum angesetzt, spürst du die Turbine vibrieren, das schrille Pfeifen steigt sofort, Metall gegen Zahn. Du riechst das Latex noch deutlicher, die Assistentin ist nah, ihre Brust leicht gegen dein Gesicht, ein unübersehbares, körperlich einnehmendes Manöver, das deinen Kopf in Position hält. Dein Atem wird kurz, die Augen kneifen sich zusammen, die Hände pressen sich in die Lehnen. Die Turbine dringt tief in die Fläche, zieht kaltes, ziehendes Pulsieren durch den Nerv. Jeder Millimeter, den sie bearbeitet, wird spürbar, begleitet von der Nähe der Assistentin, die den Absauger hält und gleichzeitig deinen Kiefer stabilisiert. Ihre Hand, der Körper, der Latexgeruch – alles intensiviert das Gefühl von völliger Ausgeliefertheit. Die Turbine setzt erneut an. Zuerst mesial: der diamantbesetzte Zylinder frisst sich mit gleichmäßigem Druck in die Zahnfläche. Ein kaltes Ziehen schießt tief in den Nerv, die Vibrationen übertragen sich auf den gesamten Kiefer. Du kneifst die Augen zusammen. Mit jedem Millimeter, den die Ärztin mesial abträgt, wird die Fläche tiefer, der Zahn empfindlicher, und du spürst das präzise, gnadenlose Vorgehen. Dann wechselt sie. Die Turbine dringt jetzt auf der gegenüberliegenden Seite in den Zahn ein, das metallische Pfeifen bleibt schrill, das Ziehen im Nerv verschärft sich. Die Distalwand wird langsam weggeschliffen, jeder Schnitt kontrolliert, jede Rotation des Zylinders präzise.

Der Bohrer wird zurück gehängt und 24 und 25 ausgepustet, kalte scharfe Luft auf ausgebohrten Zähnen. Du zuckt.

Die Ärztin richtet nun ihren Blick auf den 26. „Der wird aber nicht so spaßig“, sagt sie trocken, fast spöttisch, und du siehst wie sie ihre Finger wieder zur Turbineneinheit greifen, den Bohrer fest umschließen. Du spürst, wie sich sofort eine Anspannung in deinem Körper aufbaut. Kaum angesetzt, dringt der diamantbesetzte Zylinder brutal mittig in die okklusale Fläche ein. Der Druck ist stark, das metallische Pfeifen der Turbine schrill und durchdringend. Jeder Millimeter erzeugt ein kaltes, ziehendes Pulsieren tief im Nerv, und dein Kiefer zuckt automatisch. Du kneifst die Augen fest zusammen, der Körper spannt sich wie ein Bogen. Sprühendes Wasser zischt über die Fläche, während die Turbine unerbittlich arbeitet. Der Zylinder frisst sich tief in die okklusale Fläche, jeder Stoß, jede Rotation kontrolliert, systematisch, gnadenlos. Du spürst das harte, kalte Abtragen, die Vibrationen, das Ziehen, während die Assistentin dich offen hält. Die Ärztin nickt kurz, die Augen fixieren den Zahn: „Naja, buccal ist auch kariös.“ Kaum ausgesprochen, setzt sie die Turbine erneut an, diesmal vom okklusalen Zentrum aus Richtung buccal. Mit aller Härte drückt sie den diamantbesetzten Zylinder durch das Zahnmaterial, das metallische Pfeifen schrill und tief, die Vibrationen übertragen sich sofort auf den gesamten Kiefer. Du spürst das kalte Ziehen, das sich blitzartig entlang des Nervs ausbreitet. Jeder Millimeter der Bewegung wird präzise, gnadenlos geführt. Dein Kiefer spannt sich unwillkürlich, die Augen kneifen sich zusammen, du greifst in die Armlehnen. Der Bohrer arbeitet unterdessen mitleidlos weiter, von okklusal nach buccal, jede Rotation, jeder Stoß messerscharf geplant. Du bist weit geöffnet, fixiert, völlig ausgeliefert, während die Turbine gnadenlos Material entfernt. Die Buccalfläche des Zahns wird jetzt immer weiter geöffnet. Du spürst das metallische Drücken der Turbine, die Vibrationen kriechen tief durch den Kiefer, und das Ziehen in den Nerven wird intensiver. Die Zahnwand ist schon komplett weg, der Zahn wirkt hohl, empfindlich. Die Ärztin nickt kurz, trocken: „Da ist es auch schon sehr tief.“ Kein Aufmuntern, nur nüchterne Feststellung. Sie wechselt den Aufsatz zurück auf die kleine Diamantkugel, den klassischen, rundgeschliffenen Fräser, perfekt für tiefes, punktuelles Abtragen. Kaum angesetzt, dringt die Kugel tief hinunter, direkt in die vorbereitete Fläche. Der Druck ist stark, die Turbine pfeift schrill, metallisch, und jeder Millimeter erzeugt ein kaltes, ziehendes Pulsieren tief im Zahn. Sprühendes Wasser zischt über die Fläche, glitzert in der Lampe, kühlt kurz, während die Vibrationen durch den gesamten Kiefer ziehen. Du atmest innerlich schon auf, denkst, das sei der letzte Schritt. Die Turbine wird in die Halterung zurückgesteckt, die Vibrationen verstummen, das metallische Pfeifen verstummt. Die Zahnärztin greift Spiegel und Sonde, fährt prüfend über die bearbeiteten Flächen alles wirkt wie eine kleine Nachkontrolle, fast wie der Moment, in dem man denkt, es sei vorbei. Doch während du dich innerlich schon ein wenig entspannen willst, greift die Assistentin blitzschnell nach einem anderen Aufsatz. Ein grober, ovaler Fräser wird auf die Turbine gesteckt. Das Metall glänzt im Licht, die grobe Form lässt sofort ahnen, dass jetzt eine andere, tiefere, deutlich aggressivere Phase bevorsteht. Dein Herz zieht sich zusammen, Muskeln spannen sich automatisch, die Augen kneifen sich zusammen, du spürst sofort, dass es noch längst nicht vorbei ist. Die Turbine liegt bereit, die Lampe blendet hell, das Absaugrohr ist schon positioniert. Die Zahnärztin lehnt sich leicht zurück, der Blick prüfend auf den Zahn gerichtet, und sagt trocken: „Distal und mesial haben wir noch vor uns.“ Kaum ausgesprochen, spürst du die Spannung im Raum, die Atmosphäre wird dichter. Die Assistentin rückt dicht an dich heran. Der Duft ihres Parfüms trifft dich, süß und scharf zugleich, mischt sich mit dem sterilen Geruch der Praxis und dem Latex der Handschuhe. Du spürst, wie ihre Brust sich fest gegen dein Gesicht drückt, jede kleine Bewegung kontrolliert, um deinen Kopf zu stabilisieren. Absauger und Spiegel sind straff in deinem Mund positioniert, jeder Reflex sofort gebremst, keine Bewegung erlaubt. Mit einem leisen Klick tritt Frau Doktor fest auf das Pedal der Turbine. Das Gerät erwacht, summt, beginnt zu pfeifen, und sofort spürst du den neuen Fräser, wie er mesial angesetzt wird. Der Druck ist massiv, hart, direkt, das metallische Pfeifen durchdringt Kiefer und Kopf. Die Aufsatz frisst sich langsam, aber gnadenlos in die mesiale Fläche, es zieht tief in den Nerv. Die Zahnärztin lehnt sich kurz zurück, der Blick prüfend auf deinen geöffneten Mund. Mit ruhiger, aber gnadenlos nüchterner Stimme sagt sie: „Wenn Sie Glück haben, wird’s hier nicht 5-flächig. Lingual sieht’s nämlich auch nicht so prickelnd aus.“ Kaum ausgesprochen, spürst du die Wucht der Worte. Sie treffen wie ein kleiner Schlag, der jede Anspannung im Körper verstärkt. Dein Kiefer spannt sich noch mehr, die Hände pressen sich in die Lehnen. Jede Vibration der Turbine, jede Berührung der Instrumente wird jetzt begleitet von der Vorahnung, dass noch mehr Arbeit auf dich wartet. Die Assistentin fixiert weiterhin Absauger und Spiegel, hält deinen Kopf stabil. Die Turbine setzt wieder an, der ovale Diamant frisst sich direkt in die distale Fläche. Mit jedem Millimeter, den sie abträgt, wird die Zahnsubstanz gnadenlos entfernt. Das metallische Pfeifen der Turbine schrillt durch den Raum, die Vibrationen übertragen sich tief in deinen Kiefer, und ein kaltes, ziehendes Pulsieren durchläuft den Nerv. Die distale Wand verschwindet langsam, alles wird hart, tief und schonungslos bearbeitet. Die Assistentin lehnt sich vor, Latexhandschuhe gleiten über deine Lippen, während sie neckend einwirft: „Tja, das nächste Mal ein bisschen früher zum Zahnarzt.“ Ihre Stimme ist trocken, spöttisch, trifft direkt ins Bewusstsein und verstärkt das Gefühl der Ausgeliefertheit. Jeder Ton, jedes Wort wirkt wie ein kleiner Schlag, während dein Körper automatisch reagiert. Die Zahnärztin nickt knapp, die Worte bestätigen die Aussage der Assistentin: „Glück gehabt mit dem Zahn,... knapp an einer Wurzelbehandlung vorbei.“ Dein Herz rast, der Gedanke an eine weitere, tiefere Bohrung setzt sich sofort im Körper fest. Dann setzt sie erneut die Turbine an. Der Bohrer dringt tief ein, jede Rotation frisst sich aggressiv durch Zahnsubstanz. Der Schmerz ist intensiv, scharf, ein kaltes Ziehen, das tief in den Nerv schießt, während Wasser spritzt, glitzert, die Kälte die bereits überempfindliche Fläche kurz unterbricht und sofort wieder verstärkt wird. Die Ärztin lehnt sich über den Zahn, der Blick prüfend, die Stimme trocken und sachlich: „Aber lingual müssen wir leider aufbohren.“ Kein Mitgefühl, nur nüchterne Feststellung. Dann wendet sie sich an die Assistentin: „Dann machen wir einen Aufbau heute und einen Termin für die Kroneprep, wenn der Oberkiefer fertig ist.“ Jede Silbe sitzt, kontrollierend, unmissverständlich. Kaum ausgesprochen, greift sie wieder zur Turbine. Du spürst sofort den Kontakt, das metallische Pfeifen steigt schrill, der diamantbesetzte Fräser dringt tief lingual ein. Die Turbine dröhnt wieder auf, der diamantbesetzte Fräser setzt mit aller Härte an, dringt tief lingual in die Zahnsubstanz ein. Jeder Millimeter erzeugt ein intensives, ziehendes Pulsieren, das tief durch den Nerv schießt. Dein Kiefer spannt sich reflexartig, die Muskeln hart, die Hände pressen sich in die Lehnen, die Augen kneifen zusammen – eine Träne bildet sich, läuft unwillkürlich über dein Gesicht. Die Ärztin lehnt sich kurz zurück, nüchtern, trocken: „Naja, das ist halt vernachlässigte Zahnhygiene.“ Kein Mitgefühl, nur Realität, sachlich, spöttisch, während du noch den Schmerz in jedem Zahn fühlst. Die zweite Assistentin die während der Behandlung ins Zimmer gekommen war du nimmst sie erst jetzt wahr, sitzt am Computer, tippt routiniert die Terminierung für die Kronenpräparation ein. Jeder Tastendruck ist präzise, kontrolliert, ein stilles, aber klares Signal: die Behandlung geht weiter, und die Planung für die nächsten Schritte ist bereits festgelegt. Du liegst weit geöffnet da, fixiert, völlig ausgeliefert. Die Turbine wird endlich in die Halterung eingehängt, das schrille Pfeifen verstummt. Ein flüchtiger Moment der Ruhe, aber nur kurz. Die Zahnärztin nimmt mit Spiegel und Sonde und kontrolliert nochmal die ausgebohrten Zähne, ihre Augen fallen dabei auf die beiden hintersten Backenzähne. „Da sollte man die Füllungen auch mal tauschen“, kommentiert die Ärztin nüchtern. Die Assistentin nickt, tippt in den PC, die Ärztin fügt hinzu: „Aber zuerst machen wir den Oberkiefer.“ Ein klares, unmissverständliches Signal: der Unterkiefer ist noch nicht abgeschlossen, die gnadenlose Routine setzt sich fort. Du atmest flach, die Hände ruhen in den Lehnen, die Augen nun geweitet. Der Oberkiefer wartet, und du weißt genau, dass die Turbine bald wieder aufheulen wird. Aber erst beim nächsten Termin. Der kommt doch nicht sobald. Oder?

Comments

dentalfetishgirl Vor 1 Tag
Norman Vor 2 Tage 2