Die Wellfare-Klinik

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Isabell brachte Lea den Flur entlang ein paar Zimmer weiter. Auf der Türe stand in großen Buchstaben: „Untersuchung 1“. Die Tür ging auf und Lea sah sich den großen Raum an, in den sie gerade gebracht wurde: Gegenüber der Türe stand ein Schreibtisch mit einem Stuhl, auf dem Dr. Holsten saß und etwas auf der Tastatur tippte. Dahinter wieder typische Arztliege mit diversen Ablagen. Rechts an der Wand stand ein großer gynäkologischer Untersuchungsstuhl. Vor diesem erschrak Lea etwas, denn sie hatte es bereits geahnt, aber nicht glauben wollen, dass man sie doch so eindringlich behandeln wird. Leicht zitternd betrat sie mit Isabell dem Raum.

Dr. Holsten sah von der Tastatur auf:

„So Frau Schmitt, die erste Etappe haben Sie bereits geschafft. Ich habe mir die Ergebnisse Ihrer Urinprobe angesehen, da ist alles in bester Ordnung. Allerdings sah ich hier, dass Sie einen erhöhten Puls und leicht hohen Blutdruck hatten? Wir werden das noch ein paar Mal kontrollieren, um sicherzustellen, dass es sich nur um die Aufregung handelt. Das haben wir häufig bei Neupatientinnen.“

Lea verwundert diese Aussage etwas und frägt gleich nach: „Gibt es denn auch Patientinnen die häufiger einen Aufenthalt hier anmelden?“

„Natürlich, zu uns kommen nicht nur Frauen mit Orgasmusschwierigkeiten, wie Sie, sondern auch Patientinnen mit den unterschiedlichsten Schwierigkeiten ohne medizinischen Hintergrund. Oder auch so welche, die sich zu bestimmten Fetischen weiterentwickeln möchten oder sich einfach nur entspannen wollen. Sie allerdings, dürfen sich jetzt erstmal auf auf die Liege hier setzen.

Wie aufgefordert, ging Lea am Schreibtisch vorbei und setzte sich hin.

„Bevor wir nun mit den intimeren Untersuchungen beginnen, möchte ich Sie auf unsere Safewords aufmerksam machen. Es gibt hier im Hause zwei Safewords. Das erste ist -Gelb- und das andere ist -Rot-. Diese Safewords gelten für alle Untersuchungen oder Behandlungen, die Sie in unserem Haus mitmachen. Das Wort -Gelb- nutzen Sie bitte in Situationen, bei denen es für Sie deutlich unangenehm wird, und Sie möchten, dass die Intensität der Behandlung runtergefahren wird oder es für Sie in dem Moment etwas zu viel ist. Die Behandler oder Untersuchenden werden daraufhin die Einstellungen oder Handlungen etwas drosseln. Wenn Sie -Rot- sagen, werden sofort alle Handlungen eingestellt. Dieses Wort benutzen Sie bitte nur, wenn es Ihnen deutlich zu viel und absolut nicht mehr aushaltbar ist. Beachten Sie bitte auch, dass manche Behandlungen dazu gedacht sind, Sie über gewisse Grenzen zu führen. Nachdem Sie das Wort -Rot- benutzt haben, werden die Behandler mit Ihnen abstimmen, wie die Behandlung weitergeht, oder gegebenenfalls auch abgebrochen wird. In manchen Situationen kann es auch vorkommen, dass es bei Safewordnutzung Ihrerseits zu Verzögerungen kommen kann. Dies geschieht nur auf Grund ihrer Sicherheit, denn manche Behandlungen kann man nicht schlagartig aufhören, sonst würde es gefährlich für Sie werden. Haben Sie das alles verstanden, oder haben Sie Fragen dazu?

„Ich habe es verstanden. Wenn ich sofort aufhören möchte, sage ich -Rot-, wenn es zuviel ist, aber nur gedrosselt werden soll, dann -Gelb-.“

„Genau, lieber sagen Sie rechtzeitig -Gelb-, bevor es zu einer Situation kommt, an der Sie -Rot- sagen müssen. Sie dürfen und sollen aber bitte zu jeder Zeit die Safewords benutzen, wenn nötig. Sie werden während Ihres Aufenthalts mehrere Untersuchungen und Tests machen, je nach Ihren Ergebnissen individuell angepasst. Sie erhalten jeden Tag zum Frühstück einen Tagesplan, der Ihre Behandlungen für den Tag auflistet. Kurzfristige Anpassungen und Änderungen sind aber auch möglich. Den Plan für heute finden Sie auf Ihrem Zimmer. Schwester Anna wird Sie nach dieser Untersuchung abholen und auf Ihr Zimmer bringen. Nun kommen wir aber zu der jetzigen Erstuntersuchung. Wir werden jetzt Allgemeine und Gynäkologische Untersuchungen machen und ein paar Messungen durchführen. Heute Nachmittag stehen dann noch weitere Dinge für Sie an.

Dem Hausarztattest zufolge, waren sie vor kurzem erst beim Check-Up, also werde ich auf manche Allgemeinuntersuchungen verzichten, und gleich zur Sache kommen, wie man so schön sagt, dazu möchte ich, dass Sie nun Ihr Shirt ausziehen und sich zunächst obenrum freimachen.“

Nach diesem langen Vortag schwirrte Lea ein bisschen der Kopf. Worauf Sie sich hier nur eingelassen hat? Die Sicherheit der Safewords beruhigte Sie etwas.

Sie atmete einmal tief durch und begann das Oberteil auszuziehen, als Isabell vor Sie trat: „Frau Schmitt, Sie tragen ein spezielles Oberteil. Das brauchen Sie nicht über den Kopf zu ziehen. Wenn Sie an der Seite hier die Enden auseinanderziehen, gehen die Druckknöpfe auf, und das Shirt lässt sich einfach abstreifen.“ Wie die Schwester ihr sagte, zog Lea sich das Oberteil aus und legte es neben sich auf die Liege.

Die Ärztin stand von ihrem Schreibtisch auf, und ging hinüber zur Liege.

„Sitzen Sie bitte gerade, ich möchte Ihr Herz und Ihre Lunge abhören.“ Die Patientin setzt sich aufrecht hin, als Dr. Holsten das Stethoskop in die Hand nahm und über den Rücken führte. „Tief ein und ausatmen bitte... das klingt alles wunderbar, nun wollen wir noch vorne hören“. Das kalte Instrument auf Leas Brust gibt ihr eine leichte Gänsehaut. Nun tastete die Ärztin noch beide Brüste ab. Zuerst im Sitzen, dann mit Hände über dem Kopf und dann im Liegen. Einerseits fühlt sich das alles sehr medizinisch an, andererseits weiss Lea genau, dass es hier nicht um Vorsorge geht. Nachdem die Ärztin auch den Bauch abgetastet hatte, darf Lea sich wieder hinsetzen.

„Bitte ziehen Sie nun den Rock aus und gehen Sie rüber zum Untersuchungsstuhl. Sie können Sich schon drauf setzen und die Beine in die Beinschalen legen.“

Genau vor diesem Moment hatte sich Lea gefürchtet. Das erste Mal offen ihre Intimen Stellen zu präsentieren. Sie zögert etwas, als sie an den Rock greift und die Druckknöpfe öffnet.

Vollkommen nackt steht sie nun mitten im Zimmer, mit zwei fremden Menschen, die sie beobachten. Ganz vorsichtig geht sie in Richtung des Stuhl und setzt sich auf die Liegefläche. Isabell tritt an ihre Seite und legt erst das linke Bein in die Schale. Gleich darauf wird ein Klettverschluss darüber gespannt.

„Wieso machen Sie mein Bein da fest??“

„Nicht wundern Frau Schmitt, das ist nur zu Ihrer Sicherheit. Das machen wir bei jeder Untersuchung und Behandlung, falls Sich zu sehr bewegen sollten, sie sich dabei nicht wehtun.''

Mit diesen Worten legt die Schwester auch das das rechte Bein in die Schale und schnallt es fest.

Dr Holsten hat mittlerweile einen Rollhocker herangeholt und ein Tablett, auf dem verschiedene Spekulums liegen und auch weitere Instrumente, die Isabell nicht kennt.

„Sie brauchen keine Angst haben Frau Schmitt, ich werde Ihnen vor jedem Schritt sagen, was ich machen werde. Am besten ist es, wenn Sie versuchen sich zu entspannen. Denken Sie an die Safewords, Ihnen kann nichts passieren.“

Die Ärztin setzt sich auf den Hocker und rollt zwischen Leas offen gespreizte Beine. Sie wird gebeten noch etwas nach vorne zu rutschen und sich dann nach hinten zu legen. Lea bekommt nun auch über den Bauch einen Gurt, und die Arme werden ebenfalls seitlich am Stuhl befestigt.

Nachdem die Patientin nun in Position gebracht wird, stellt Isabell noch die Lampe auf Leas Schambereich ein, dass die Ärztin alles genau untersuchen kann.

„Ah ich sehe, Sie haben sich gründlich rasiert. Das ist gut, dann können wir starten. Ich fange nun an Frau Schmitt, Isabell wird die Ergebnisse dokumentieren. Zuerst werde ich Sie äußerlich abtasten, danach folgt eine innere Tastuntersuchung. Vorab gesagt, wenn sie irgendwelche Gefühle oder Empfindungen dabei verspüren, dürfen Sie diesen gerne freuen Lauf lassen. Bei dieser Untersuchung ist das noch in Ordnung. Ich fange nun an, versuchen sie die Muskeln locker zu lassen und zu Entspannen.“

Völlig entblößt liegt Lea auf dem Stuhl, fixiert und spürt nun das erste Mal, wie die Hände der Ärztin sie berühren. Zuerst werden Ihre äußeren Schamlippen abgetastet, danach folgen die Inneren. Als Dr. Holsten ihre Klitoris berührt, zuckt sie kurz zusammen.

„Isabell notieren Sie bitte: Vulva unauffällig, Reaktion bei Klitoraler Palpation. Ich werde nun zwei Finger in Sie einführen Frau Schmitt, am besten atmen Sie einmal tief ein und dann wieder aus.“

Lea spürt, wie zwei mit Gleitgel benetzte Fingerspitzen am Scheideneingang darauf warten, dass sie die Atemübung macht. Sie atmet tief ein. In der Gewissheit, dass gleich zwei Fremdkörper in sie eindringen werden hält sie noch ein paar Sekunden die Luft an.

Doch ewig wird sie das nicht hinauszögern können. Als sie ausatmet, spürt sie deutlich die zwei Eindringlinge, die ohne zu zögern in sie eingeführt werden. Dabei muss sie kurz aufstöhnen. Sie ist sich allerdings nicht sicher, ob das von Erregung oder Verwunderung oder vom plötzlichen Dehnungsgefühl kam.

„Zu Protokoll bitte Isabell: Vaginalöffnung durchgängig, zwei Finger straff eingeführt. Reaktion erfolgt.“

Die Ärztin tastet genau die Innenwände ab. Drückt dabei auch gleichzeitig auf Leas Bauch. Als Dr Holsten den Muttermund erreicht, sieht sie bei Lea ein angespanntes Gesicht.

„Haben Sie Schmerzen Frau Schmitt? Schwester, bitte notieren Sie, dass der Muttermund berührungsempfindlich ist. Wir werden nun mit der Spekulumuntersuchung fortfahren, diese wird allerdings anders sein, als dass Sie sie bereits kennen.“

Die Finger ziehen sich wieder zurück. Lea hat einen kurzen Moment um durchzuatmen, als die Ärztin die Handschuhe wechselt. Das grummelige Gefühl im Bauch verstärkt sich, denn die Patientin weiss nicht, was sie zu erwarten hat.

„Ich werde Ihnen nun verschiedene Spekula einführen, da wir verschiedene Varianten hier haben. Damit wir die passende Größe für Sie heraus finden, dass wir später dann damit arbeiten können. Öffnen werde ich Sie dabei noch nicht, das folgt dann erst später.“

Lea spürt kaltes Gleitgel, als es an ihren Scheideneingang aufgetragen wird. Dr. Holsten führt nun einige Spekula ein und die Patientin soll Bescheid geben, sobald das zu groß erscheint. Die ersten beiden Instrumente spürte sie deutlich, verursachten aber noch keine Beschwerden. Bei der dritten Einführung zuckte sie etwas zusammen.

„Das spürt sich schon sehr groß an, Frau Doktor!“

„Okay, ich halte es noch einen Moment drin und sie atmen bitte nochmal tief ein und aus.“

Die Atemübung hat ein bisschen geholfen und Frau Doktor setzt die nächste Größe an. Hierbei verkrampft Lea aber schon deutlich, denn das Dehnungsgefühl ist ihr ganz unbekannt und schmerzt ihr auch etwas.

„Isabell bitte notieren Sie: Cusco, 20mm. Frau Schmitt, ich fahre nun mit einer anderen Bauweise fort, fange aber wieder mit der kleinsten Größe an.“

Und so liegt Lea nun auf diesem Stuhl und muss sich wieder mehrere verschiedene Spekula einführen lassen. Nach ein paar Minuten wurde dann die letzte Größe eingetragen „Collin 18mm“.

Der Patientin wird eine kurze Verschnaufpause gegeben, bevor ihr erneut frisches Gleitgel aufgetragen wird. Ihr wird erklärt, dass nun die getesteten Spekula wieder eingesetzt und diese dann langsam geöffnet werden.

„Sollten sie eine unangenehme Spannung bemerken, sagen Sie bitte -Gelb-. Ich werde dann etwas langsamer machen, bis es zuviel wird für Sie, Frau Schmitt, dann sagen Sie bitte -Rot-. Versuchen Sie bitte trotz allem jetzt so entspannt wie möglich sein, sollten Sie eine kurze Pause benötigen, geben Sie bitte auch Bescheid.“

Lea wurde nun sehr nervös. Bei der Frauenärztin wurde das immer nur kurz aufgemacht, und jetzt soll das so weit wie möglich? Sie schloss die Augen, und spürte erneut das Metallinstrument in sie eindringen. Ein leichter Druck breitet sich in ihrem Inneren aus, als die Blätter geöffnet werden. Es wird an der Schraube gedreht und das Spekulum öffnet sich merkbar weiter.

Lea wird bewusst, in welcher Lage sie sich befindet. Nackt, gefesselt auf einem Untersuchungsstuhl, mit einem Instrument in ihrer Scheide, die gerade ihr Innerstes preisgibt und sie komplett öffnet. Zudem eine Ärztin und Schwester Isabell die das ganze Geschehen noch beobachten. Nach der nächsten Öffnungsstufe bittet sie um eine kurze Pause. Danach folgt eine weitere Schraubendrehung, und Lea ruft ihr Safeword.

Sofort dreht die Ärztin das Spekulum kleiner und entfernt es vorsichtig aus der Patientin. Es wird „Cusco 45mm Öffnung“ zu Protokoll genommen. Dr. Holsten fügt hinzu: Natürliche Lubrikation vorhanden, Klitoris optisch hyperämisch.

„Frau Schmitt, wir wiederholen dies jetzt nochmal mit dem anderen Spekulum. Ich führe Ihnen das nun ein und wir beginnen von vorne.“

Wieder fühlt sie deutlich das Metall eingeführt wird. Wieder Druck. Es fühlt sich nicht gleich an. Aber ähnlich. Ein paar Schraubendrehungen hält Lea durch, bevor die Öffnung ihrer Scheide unangenehm wird. Sie schafft ein paar Millimeter noch, bevor sie bei 48mm Öffnung mit -Rot- signalisiert, dass sie an ihrer Grenze war.

„Sie haben das sehr gut gemacht Frau Schmitt, ich werde nun nur noch die Länge ihres Scheidenkanals messen, dies dürfen Sie aber kaum mitbekommen. Danach wären wir auch schon mit diesem Untersuchungsteil fertig.“

Lea sieht, wie Ärztin einen langen, dünnen Stab vom Tablett nimmt. Da dieser nur etwa 5mm breit ist, merkt sie tatsächlich nur, als er ihren Muttermund berührt. „Länge 87mm“. Die Patientin ist erleichtert, dass diese Untersuchung nun vorbei ist, möchte sich schon aufrichten. Wird aber von den Gurten und den Worten von Frau Doktor zurückgehalten.

„So Frau Schmitt, wir wären mit Ihrer vaginalen Untersuchung fertig. Ich werde nun den Untersuchungsstuhl noch etwas nach hinten kippen und Ihre Beine noch etwas mehr spreizen, damit wir mit der analen Untersuchung fortfahren können.“