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Aufrufe: 152 Created: Vor 2 Wochen Updated: Vor 2 Wochen

Hotelgeschichten

Teil 2: Der Hoteldirektor berichtet vom speziellen Zimmerservice eines seiner Hotelboys

"Irgendwann höre das Klingen von Glasfläschchen, das Rühren und Wasserrauschen auf (er nannte das die 'Materialisierung seiner Rezepturen'), und er sei wieder ganz nah bei seinen Hilfesuchenden. Nun gleichsam bewaffnet mit den notwendigen Utensilien, um dem unerwünschten Darminhalt den Kampf anzusagen. Zur Sicherung der Kommodität käme noch einmal reichlich Vaseline zum Einsatz, auf dem Darmrohr und auch im Rektum, jetzt deutlich tiefer, schließlich sei der einzuführende Teil des Irrigators ungleich mächtiger als das zuvor genutzte Thermometer. Auf seinen Rat, zu pressen wie auf der Toilette, kämen seine erfahrenen Patientinnen ohne zu zaudern nach, die Novizinnen müssten hie und da noch davon überzeugt werden, sich dafür nicht zu schämen (nicht einmal, wenn vorzeitig etwas ungewollt zum Vorschein käme). Bei seinen spezielleren Klientinnen, die härter herangenommen werden wollten, und die spielerisch ihr hinteres Löchlein zukniffen, statt es zu öffnen, erhielten 'als Vorgeschmack' einige saftige Schläge mit der flachen Hand auf die herausgestreckten Pobacken und den Hinweis, dass er für den Fall weiterer fehlender Kooperationsbereitschaft auch einen Lederriemen dabei habe. Ansonsten verteile er bisweilen nur einen anleitenden Klaps auf den Hintern, vor allem um zu testen, wie darauf reagiert wird (was er nach der Behandlung in sein Notizbüchlein mit 'tendenziell devot' beschreibe).

Mit dem Einführen des Darmrohrs und dem Start des Flüssigkeitsflusses begänne der vorläufige sensorische und mentale Höhepunkt. Das ist bei allen Damen so, egal wie erfahren, abgebrüht, vordergründig unterkühlt und distanziert, erregt oder keusch sie wären. Der Macht des mit allerlei abführenden Agenzien versetzten, einlaufenden Wassers kann sich auf Dauer niemand widersetzen, zwangsläufig wird es Gefühle und zunehmend drängendere körperliche Reaktionen auslösen (wobei er mir zu verstehen gab, dass ihm das Wörtchen 'zwangsläufig' schon allein aus Gründes des doppelsinnigen Wortspieles in diesem Zusammenhang gefalle).

Gelegentlich, zugegeben häufiger als man es von Vertreterinnen der Haute volée erwarten würde, wanderte eine Hand der solcherart Behandelten in seinen Schritt – sei es aus Ekstase, sei es aus Dankbarkeit. Ihm sei klar, dass er diese Ansinnen ablehnen müsse, die Usancen des Hotels verlangen es, schließlich geht es um den guten Ruf unseres Hauses und jedwede Verwicklung mit eventuell vorhandenen Ehemännern sollen unbedingt ausgeschlossen werden. Aber er könne diesen Damen, die ihm ihre Hand bieten, nachfühlen. Ist ihr unbedachtes Verhalten doch allzu menschlich: In einer so intensiven Situation, in der sie auf allen Vieren nackt mit einem Schlauch im Poloch von einem Hotelboy klistiert werden, könne man sich und das gute (zurückhaltende) Betragen durchaus einmal vergessen und nach etwas greifen wollen, was einem männlichen Halt gäbe. Häufig täte es ihm auch ihn selbst leid, die tastenden Finger dezent, aber bestimmt aus seiner Gefahrenzone zu verbannen. Feinfühlig wie er sei, revanchiere er sich jedoch fast immer für das Angebot und fördere die Ekstase oder zeige sich für die Dankbarkeitsgeste erkenntlich, indem er mit Empathie das Einlaufrohr leicht aus den ihm dargebrachten Rosetten herauszöge, ganz wenig nur und wieder hineinschöbe, in einem stimulierenden Rhythmus, der jenes kribbelnd-erregende Gefühl auslöse oder verstärke und welches sich zwischen den zur Rosaröte erblühenden Schamlippen irgendwann unweigerlich zeige.

Bei alledem fließe und fließe mit seltenen, wohl dosierten Unterbrechungen die Flüssigkeit, der Schwerkraft folgend oder gluckere geräusch- und druckvoll in das Gedärm seiner Klientinnen, sollte dabei die Klistierbirne verwendet werden. Nebenbei bemerkt nutzte er Klistierbirnen vor allem auf Wunsch oder wenn er meinte, das wiederholte Einführen und vollständige Herausziehen des Darmrohres beim Applizieren mehrerer Birnenfüllungen könne die Lust oder die Scham noch erhöhen. Und es käme der Punkt (bei denen, die unter einer echten Verstopfung litten früher, bei denen, die die Völle nur spielten und als Vorwand für sein Kommen benötigten, später), da das Bäuchlein prall und der Drang, sich zu entleeren, überwältigend wurde. Bei den Neuen beendete er die Behandlung auf die kleinste Andeutung hin, es wäre nun genug und ließ sie privat hinter verschlossener Tür verrichten, was zu verrichten sei. Außer er hörte zaghaft hervorgebracht den Wunsch, er möge sie – zur Sicherheit – begleiten. Bei seinen Stammkundinnen dagegen strebten die Behandlungen variantenreicher ihrem Ausgang entgegen. Aber es führt hier nun zu weit, auf alle pikanten Details einzugehen. Meine Zeit ist knapp und vielleicht ist es besser, unsere Gäste selbst zu Wort kommen zu lassen. Was meinen Sie?"

Comments

klaus Vor 1 Woche
ToyotaGraz Vor 2 Wochen