Bergfieber
Unerwarteter Besuch
Sie hatten den Nachmittag auf der Terrasse verbracht ohne viel zu reden.
Anna, durch das Medikament etwas dösig geworden, war irgendwann in der Hängematte eingeschlafen. Später, als ein böiger Wind aufkam und die Luft empfindlich auffrischte, gingen sie ins Wohnzimmer, machten es sich auf der Couch bequem und sahen sich eine DVD an. "Wie fühlst du dich inzwischen?" fragte Joaquin. "Ganz gut eigentlich." antwortete Anna wahrheitsgemäß. Die Schmerzen hatten deutlich nachgelassen, sie fühlte sich nur ein wenig schlapp und müde.
Nachdem sie früh zu Abend gegessen hatten, meinte Joaquin: "Sollen wir es ein letztes Mal hinter uns bringen?" Anna, die sich den ganzen Abend vor dieser Frage gefürchtet hatte, stimmte zähneknirschend zu. Einmal noch, einmal! würde sie das verhasste Fieberthermometer und das noch verhasstere Zäpfchen in ihren Po bekommen, dann hatte sie es endgültig überstanden. "Möchtest du dich dazu hinlegen?" fragte er fürsorglich. Sie überlegte. So eine Schmach wie heute Mittag, als ihr das Zäpfchen einfach in hohem Bogen aus dem Po geschossen war, wollte sie auf keinen Fall nochmal erleben. Im Liegen war die Wahrscheinlichkeit, dass sowas passierte ungleich geringer, dachte sie. Also stimmte sie seufzend zu und begab sich in Position. Drumherum kommen würde sie sowieso nicht, das wusste sie. Joaquin stand auf, um Thermometer und Zäpfchen zu holen. Die Hose selbst hinunterzustreifen und mit nacktem Po auf ihn zu warten hatte sie nicht über sich gebracht, deswegen erledigte er das.
Anna lag still und beobachtete aus dem Augenwinkel, wie Joaquin das altmodische Quecksilberthermometer schüttelte um die Säule zu senken. Alleine diese Aktion verursachte bei ihr schon ein unangenehmes Kribbeln. Die Temperaturanzeige war heute morgen bei 36,8 Grad stehen geblieben. Er legte das Thermometer vorsichtig auf das kleine Glastischchen, das neben der Couch stand und Anna nahm deutlich das leise klackende Geräusch von Glas auf Glas wahr. Es klang unheilverkündend in ihren Ohren. Sie schloss die Augen und drehte den Kopf Richtung Sofalehne, um seine restlichen Vorbereitungen zumindest nicht mitansehen zu müssen. Ihr Gehör konnte sie leider nicht so einfach überlisten, und so nahm sie deutlich wahr, wie er den Deckel des kleinen Vaseline-Tiegels abnahm und einige Sekunden später wieder schloss. Nochmal das leichte Klirren des Thermometers. Es herrschte Stille im Raum, sie hörte nur ihre eigenen unregelmäßigen und Joaquins leise Atemzüge. Sie wünschte sich plötzlich, der Fernseher oder ein Radio würde nebenbei laufen.
"Achtung Liebes" warnte er sie kurz, und schon spürte Anna, wie ihre Pobacken sanft von seinen Fingern gespreizt wurden. Das Gefühl, obwohl immer noch höchst unangenehm, war ihr inzwischen schon so vertraut, dass sie nur einmal kurz zuckte, sich aber bewusst bemühte, ihren Po entspannt zu halten weil sie genau wusste, dass ihr Zusammenkneifen nichts brachte außer weiteren Unannehmlichkeiten. "Gut machst du das, schön locker bleiben" lobte er sie und schon spürte sie, wie er die Spitze des Thermometers an ihrem Poloch ansetzte. Joaquin hatte sich entschieden, ihren After diesmal nicht vorzucremen, er ging davon aus, dass das eingefettete Fieberthermometer auch so gut in ihren Popo rutschten würde. Vorsichtig führte er es zwei Zentimeter tief ein, hielt kurz inne und schob es dann langsam, Millimeter für Millimeter, tiefer in ihren Po. Deutlich spürte Anna, wie die die dünne Spitze in den breiteren Schaft überging. Sie seufzte ergeben. Joaquin hatte die Hand flach auf ihre Pobacken gelegt und hielt das Thermometer locker zwischen Zeige- und Mittelfinger. Sie fühlte die Wärme seiner Hand auf ihrem Gesäß.
Plötzlich klopfte es an der Haustür. Anna erstarrte. "¡Joaquin! ¿Está ahí?" fragte eine Männerstimme in schnellem Spanisch, und schon waren das Öffnen der Tür und Schritte im Flur zu hören. Hastig riss Anna den Kopf und den halben Oberkörper hoch um mitzubekommen, was da vor sich ging.
Joaquin antwortete etwas auf spanisch und flüsterte ihr zu "Warte einen Moment." Schnell breitete er eine Decke über ihren Po, in dem das Fieberthermometer steckte und eilte dem Besucher entgegen, wobei er die Wohnzimmertür hinter sich zuzog. Anna tat der Po weh. Bei ihrer ruckartigen Bewegung hatte sich das Thermometer tiefer in ihr Inneres gebohrt und äußerst unangenehm ihre Darmwand berührt. Die schwere Wolldecke, die Joaquin über sie geworfen hatte, tat ihr übriges. Deutlich spürte Anna, wie das Glasröhrchen tiefer in ihren Popo gedrückt wurde. Sie stöhnte gequält auf und wagte es nicht, sich zu bewegen.
Aus der Küche hörte sie die Stimmen von Joaquin und dem unerwarteten Besucher. Anna lag ganz still und lauschte, aber natürlich verstand sie nur spanisch. Die Minuten vergingen, die Zeit zog sich zäh dahin. Anna hatte nicht auf die Uhr gesehen als Joaquin ihr das Fieberthermometer eingeführt hatte, deshalb wusste sie nicht, ob die Messzeit schon beendet war. Gefühlt war sie es schon zehnmal. Außerdem hatte sie Skrupel, das Thermometer eigenmächtig zu entfernen, weswegen ihr nichts übrig blieb als abzuwarten. Deutlich war sie sich des Gefühls bewusst, mit einem Fieberthermometer im Popo auf der Couch eines im Grunde genommen fremden Mannes zu liegen, von eben diesem und einem noch fremderen Mann nur durch eine dünne Holzwand getrennt. Wieder stiegen ihr die Tränen der Scham und der Hilflosigkeit in die Augen. Aber auch ein Gefühl der Wut stieg in ihr auf. Auf Joaquin, auf den ungebetenen Besucher und auf die ganze verdammte Situation, in die sie sich hineinmanövriert hatte.
Nach einer gefühlten Endlosigkeit erschien Joaquin wieder in der Tür. Ängstlich zuckte sie zusammen, aber es war wirklich er, und er war allein. „Verzeihung mein Liebes“ entschuldigte er sich sofort, „ich wusste nicht, dass Manuel heute noch vorbeikommt. Wir haben noch eine gemeinsame Tour zu planen und er wusste nicht, dass ich Besuch habe.“ Er warf einen Blick auf Annas gequältes Gesicht und das „Zelt“, das die Decke über dem in ihrem After steckenden Thermometer bildete.
„Oje“ sagte er nach einem schuldbewussten Blick auf seine Uhr, „hast du das Thermometer immer noch im Popo? Es sind schon über zehn Minuten vergangen, du hättest es ruhig rausnehmen können.“ „Naja“ sagte er schmunzelnd, während er die Decke zurückschlug, „die Temperatur ist diesmal jedenfalls ganz genau.“ Wieder fühlte Anna heiße Wut in sich aufsteigen.
„Genau!“ zischte sie ihn an. „Damit du mich dann wieder …bestraft hättest!“ Heiße Tränen schossen ihr in die Augen. „O Liebes…“ sagte er bestürzt und entfernte das Thermometer schnell, aber sorgsam. „Das wollte ich wirklich nicht, dass du Angst vor mir bekommst.“ Begütigend legte er die Hand auf ihre Schulter. „37,2“ verkündete er nach einem Blick auf die Temperaturskala, kein Fieber.“
Wie der Blitz hatte Anna sich aufgerichtet und ihre Kleidung geordnet. Das Zäpfchen würde sie sich auf keinen Fall geben lassen, solange der Fremde noch im Nebenraum wartete. Joaquin schien ihre Gedanken zu lesen. „Weißt du was?“ schlug er vor, während er das Thermometer säuberte und desinfizierte, "Komm doch mit in die Küche. Da kannst du einiges über Tourenplanung lernen. Und das Zäpfchen gebe ich dir, wenn Manuel wieder fort ist.“
Anna zögerte. Auf der einen Seite war sie immer gerne dabei, wenn es etwas zu lernen gab, und die Planung einer Hochtour war sicher interessant. Auf der anderen Seite konnte sie sich nicht vorstellen, sich Joaquin und seinem Freund gegenüber unbefangen zu zu geben, zu präsent war noch das Gefühl des Thermometers, das bis vor wenigen Sekunden tief in ihrem Po gesteckt hatte. Aber sie wollte sich professionell geben und Joaquin beweisen, dass sie eine gute, kompetente Bergsteigerin war, und sich nicht verhalten wie ein schmollendes kleines Mädchen. Anna holte tief Luft. „Gut“ sagte sie. „Ich gehe nur noch kurz ins Bad, dann komme ich.“
Ein paar Minuten für sich brauchte sie jetzt einfach, um wieder einigermaßen ins Gleichgewicht zu kommen.
Sie schaufelte sich einige Hände voll kalten Wassers in ihr immer noch glühendes Gesicht und kämmte sich die zerzausten Haare. Nachdem sie ihre Jogginghose noch gegen eine Jeans getauscht hatte, fühlte sie sich etwas besser und in der Lage, sich zu den Männern zu gesellen.
Als sie das Bad verließ, hörte sie Joaquins Stimme: „Wir sind im Wohnzimmer, Anna. Hier haben wir mehr Platz um die Unterlagen auszubreiten.“ Sie schluckte schwer. Es war ihr unangenehm, dass die Besprechung jetzt quasi auch noch „am Ort des Geschehens“ stattfinden sollte, aber sie gab sich einen Ruck und trat ein.
Sie hätte Joaquins Freund Manuel sofort als Bergsteiger erkannt, auch wenn sie es nicht gewusst hätte. Er war groß, hatte einen athletischen Körperbau und ein braungebranntes Gesicht, mit dieser typischen Bräune, die die Sonne nur in großer Höhe verursachte. Joaquin stellte sie einander vor, Manuel sprach zum Glück ein sehr gutes Englisch, und so war die Verständigung kein Problem. „Schön dich kennen zu lernen, Anna. Wie geht es dir?“ begrüßte er sie. Joaquin hat mir erzählt, dass du dich die letzten Tage nicht ganz wohlgefühlt hast.“ Er reichte ihr seine große, schwielige Hand. „Ach, es geht mir schon viel besser“ antwortete sie leichthin und setzte sich.
Nachdem Manuel sämtliche Karten und Unterlagen auf dem Couchtisch ausgebreitet hatte, griff er in seinen Rucksack und zog zwei Flaschen Bier daraus hervor. Eine davon bot er Joaquin an, die andere öffnete er selbst. „Möchtest du auch eines?“ fragte er, an Anna gewandt. „Nein danke.“ antwortete diese, und Joaquin fügte hinzu: „Anna bekommt momentan noch Schmerzmittel, da ist Alkohol keine gute Idee.“ Unwillkürlich schaute er zu dem Glastischchen hinüber, auf dem das Fieberthermometer neben dem Vaseline-Tiegel lag, daneben die Zäpfchenschachtel. Ebenso unwillkürlich folgten Manuels und Annas Blicke dem Seinen. Anna spürte, wie ihr die Hitze ins Gesicht schoss. Peinlich berührt bemerkte sie, dass auf der Schachtel groß „supositorios“ stand und zu allem Übel auch noch ein Zäpfchen daneben abgebildet war. Manuels Blick wandte sich ihr zu. Sie meinte leichtes Amüsement in seinen Augen zu lesen.
Abrupt stand sie auf. „Ich gehe mir ein Glas Wein holen.“ „Es wird mich nicht auf der Stelle umbringen.“ setzte sie unwirsch hinzu, als Joaquin ansetzte, etwas zu sagen. Er ließ sie gewähren, natürlich hatte sie recht, und er wollte sie nicht noch mehr bevormunden als er es ohnehin schon getan hatte. Eilig verließ sie das Wohnzimmer. Eigentlich pflegte Anna als Sportlerin eher selten Alkohol zu trinken, wobei sie einem guten Glas Wein dann und wann nicht abgeneigt war, aber jetzt hatte sie weiß Gott ein Glas nötig. In der Küche lehnte sie ihre erhitzte Stirn gegen die kalten Wandfliesen und genoss einen Moment deren wohltuende Kühle. Dann schenkte sie sich mit fahrigen Bewegungen ein Glas ein und trank sofort hastig einen großen Schluck. Fast hätte sie sich verschluckt und musste kurz husten.
Nach längerer Abstinenz und nachdem sie die letzten Tage recht wenig gegessen hatte, stieg ihr der Schluck sofort zu Kopf. Sie spürte, wie sich eine willkommene Leichtigkeit, vom Genick ausgehend, in ihrem Kopf ausbreitete. Endlich gab sie sich einen Ruck und ging wieder hinüber zu den Männern, die sich zu ihrer großen Erleichterung schon wieder in die Unterlagen vertieft hatten.
„Der Cho Oyu“ dozierte Manuel, ist mit seinen 8.188 Metern zwar nicht der Niedrigste, aber einer der leichtesten Achttausendern. Sofern man bei einem Achttausender überhaupt von leicht reden kann.“ Während die Männer die Route besprachen, und die Feinheiten ausarbeiteten, bekam Anna immer rötere Wangen, diesmal aber vor Eifer, und sie spürte ein angenehmes Kribbeln in sich aufsteigen. „Ein Achttausender, das wär‘s!“ dachte sie, und fühlte sich beflügelt; der Wein, den sie mit kleinen, genießerischen Schlucken trank, hatte mit Sicherheit auch dazu beigetragen. Joaquin, der ihren sehnsuchtsvollen Blick bemerkte, lachte. „Du würdest wohl am liebsten gleich dein nächstes Großprojekt angehen, wie?“ neckte er sie. „Aber wer weiß, wenn du dich am Aconcagua gut behauptest…“ ließ er seinen nächsten Satz unvollendet.
Manuel musterte Anna prüfend. Er konnte sich die zarte junge Frau nur schwer an solch einem schwierigen Berg vorstellen, andererseits hatte Joaquin ihm von ihrem Talent erzählt und er wusste aus Erfahrung, dass körperliche Kraft bei solch einer anspruchsvollen Besteigung durchaus nicht alles war. Aber konnte diese junge Frau tatsächlich schon die mentale Stärke aufbringen, die für solch ein Projekt unabdingbar war?
„Nun, die Expedition auf den Cho im kommenden Frühjahr ist sowieso schon ausgebucht, und ein Permit ist wahrscheinlich auch nicht mehr zu bekommen.“ wiegelte er ab.
„Wäre ja auch zu schön gewesen“ dachte sie nur halb enttäuscht, da sie sich sowieso keine großen Hoffnungen gemacht hatte, dabei sein zu dürfen.
Trotzdem war es hochinteressant für Anna, die Planung zu verfolgen. Sie staunte, wieviele Anträge es zu stellen und Formulare es auszufüllen gab; so bürokratisch hatte sie sich die Sache nicht vorgestellt. Anna bewunderte die schön geschwungenen Zeichen der Devanagari, also der in Nepal gebräuchlichen Schrift auf den Formularen, darunter stand jeweils die englische Übersetzung. Es wurde noch viel besprochen an diesem Abend, worüber es ziemlich spät wurde. Schließlich stand Manuel auf, sah auf die Uhr und streckte sich. „Ich denke, das Gröbste haben wir“ sagte er an Joaquin gewandt. „Die Kleinigkeiten können wir auch telefonisch noch besprechen in den nächsten Wochen.“
Er verabschiedete sich von Anna und Joaquin und wünschte ihnen „good luck“ für die Besteigung.
Als die Haustür hinter ihm zugefallen war, erhob sich auch Anna gähnend. „Das war ein langer Abend, ich glaub ich geh ins Bett.“ sagte sie. „In Ordnung“ erwiderte Joaquin. „Mach dich in Ruhe fertig, ich komm dann rüber und geb dir noch schnell dein Zäpfchen.“ „Scheiß-Zäpfchen“ dachte Anna unwillig. Sie hatte gehofft, dass Joaquin es über der ganzen Planung vergessen hätte.
„Ach weißt du“ sagte sie so überzeugend wie möglich, „es geht mir inzwischen wieder richtig gut. Ich glaube, das ist gar nicht mehr nötig. Ich habe überhaupt keine Schmerzen mehr.“ „Anna“ sagte er leise, aber seine Stimme klang warnend. „Das hatten wir doch schon. Mateo hat ausdrücklich angeordnet, dass du heute Abend noch ein Zäpfchen bekommen sollst, und daran halten wir uns. Komm, sei vernünftig.“ Vernünftig. Da war es wieder. Sie überlegte fieberhaft, wie sie doch noch um das verhasste Suppositorium herum kommen konnte, da sprach er auch schon weiter: „Schau Anna, es ist doch nur noch dieses eine. Danach bist du endgültig erlöst, wenn du morgen wieder gesund bist, versprochen.“ Er senkte die Stimme: „Ist es denn wirklich so schlimm für dich?“ „Schlimmer.“ antwortete sie mit niedergeschlagenen Augen. „Kannst du dir wirklich nicht vorstellen, wie unangenehm und… und peinlich mir das ist?“ fragte sie flehend. Beschützend legte Joaquin den Arm um sie. „Ich verstehe dich ja.“ antwortete er leise. „Aber dieses letzte Zäpfchen schaffst du noch, ok?“ versuchte er ihr Mut zu machen. Wieder war ihr der Wind aus den Segeln genommen worden. „Na gut.“ antwortete sie ebenso leise. „Aber das ist wirklich das letzte, ja? …Versprochen?“ vergewisserte sie sich. „Wenn es dir morgen wieder gut geht.“ beharrte er.
Anna verschwand im Bad und ließ sich viel Zeit bei ihrer Abendroutine. Normalerweise ging das immer ganz fix bei ihr. Sie war sich bewusst, dass sie das Unvermeidliche damit nur hinauszögerte, aber sie konnte einfach nicht anders.
Als sie sich gerade, bekleidet mit ihrem Schlafshirt und Slip, anschickte ins Bett zu steigen, klopfte Joaquin kurz an die Tür und trat gleich darauf ein. „Fertig?“ fragte er. Anna entging nicht, dass er ein einzelnes, bereits vom Streifen abgetrenntes, aber noch in der Aluhülle verpacktes Zäpfchen in der Hand hielt. „Ja.“ antwortete sie leise, weil ihr sonst nichts einfiel. „Leg dich auf die Seite, so geht es am besten.“ wies er sie an.
Seufzend tat sie, wie ihr geheißen. Was brachte das Diskutieren noch? Das Zäpfchen würde sie am Ende sowieso in ihren Po bekommen.
Sie vergrub das Gesicht im Kissen und harrte angespannt der Dinge. Anna spürte, wie Joaquin vorsichtig in den Bund ihres Slips griff und ihn langsam herunterzog, nicht zu weit, nur so viel wie eben nötig. Er griff in ihre Kniekehlen und schob ihre Knie weiter nach oben, so dass ihre Beine jetzt stark angewinkelt waren. Automatisch öffnete sich ihre Pofalte und gab ihr zartes Löchlein frei.
Sacht, ganz sacht strich er einmal mit dem Finger durch diese köstliche Spalte vom Damm bis zu ihrem Rücken hinauf, und erschrak gleich darauf über sich selbst. Diese Berührung war medizinisch absolut nicht notwendig gewesen, er hatte es getan, bevor er auch nur drüber nachdenken konnte. Eine Gänsehaut lief über Annas Rücken und die Haarbälge stellten sich auf. Ihr Poloch zuckte und zog sich ängstlich zusammen. Joaquin riss sich zusammen, er wollte ihr doch nicht mehr Unbehagen bereiten als unbedingt nötig.
Rasch pellte er das Zäpfchen aus seiner Verpackung und setzte es vorsichtig an ihrer Rosette an. Er hielt es zwischen Daumen und Mittelfinger und beschrieb damit leichte Kreise um ihr Poloch um es etwas anschmelzen zu lassen. Dann führte er es mehrmals ein paar Millimeter ein und nahm den Druck wieder zurück, um ihren After gleitfähig zu machen, bevor er es mit einer ruhigen, langsamen Bewegung tiefer in ihren Po schob. Anna stöhnte unbehaglich, hielt aber still. Beruhigend legte er die Hand auf ihre Hüfte und murmelte: „Gleich ist es überstanden, Darling, halt durch.“ Sie schien sich ein klein wenig zu entspannen und er nutzte die Gelegenheit, um ihr das inzwischen gut angeschmolzene Zäpfchen komplett in den Popo zu drücken.
Wie gerne hätte er seinen Finger hinterher geschoben, doch er legte nur mit leichtem Druck seine Fingerkuppe auf ihr Löchlein und wartete einige Augenblicke. Annas Poloch zuckte ein paar Mal krampfhaft und wölbte sich leicht nach außen, wie um das Zäpfchen gleich wieder loszuwerden. Als das Zucken nachließ und ihre Rosette sich wieder fest verschlossen hatte, nahm er den Finger vorsichtig weg und drückte ihre Pobacken sanft, aber nachdrücklich mit einer Hand zusammen. Deutlich spürte Anna, wie das Zäpfchen nun tief und endgültig in ihren Po glitt. Das Gefühl war ihr zutiefst zuwider, es hatte so etwas Passives und sie fühlte sich einmal mehr ohnmächtig und ausgeliefert. „Schon vorbei.“ flüsterte Joaquin und entfernte noch sorgsam mit ein paar leichten Tupfern seines Fingers den fettig-weißen Rand, den das Zäpfchen rund um ihr Poloch hinterlassen hatte. Er tätschelte leicht ihre obere Pobacke und sagte: „So, das war’s.“, während er ihren Slip wieder nach oben streifte und umsichtig ihr Shirt zurechtzog, bevor er sie behutsam zudeckte. Anna rührte sich nicht. Mit geschlossenen Augen und bebenden Lippen lag sie da und versuchte, ihr aufgewühltes Inneres wieder unter Kontrolle zu bringen.
"Schlaf gut, mein Liebes" murmelte er, und strich ihr mit zwei Fingerspitzen zärtlich über die Wange. Dass er diese vorher zu seinen Lippen geführt und einen stillen Kuss daraufgedrückt hatte, wusste sie freilich nicht...
Wirklich sehr schön geschrieben. Ich fr…
@Jupiter
Vielen Dank. Ja, es wird def…
Gut geschrieben. Der Anfang romantisch…