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Transgender beim Gynäkologen

Die Untersuchung

Ich wusste nicht, wie lange ich dort nackt saß und wartete, doch für mich fühlte es sich wie eine Ewigkeit an. Immerhin hatte ich bereits meine Mastektomie hinter mir und somit keine Brüste mehr. Plötzlich ging hinter mir die Tür auf und ich hörte langsame, schwere Schritte auf mich zukommen.

,,Nanu, Sie haben sich schon ausgezogen?", fragte mich eine tiefe Stimme teils verwundert, teils amüsiert. Ich zuckte zusammen und drehte mich um. ,,Ähm ja, ich sollte das tun?", fragte ich eher, als dass ich es sicher aussprach. Ich spürte den Blick des Arztes meinen nackten Körper hinunter wandern. Er war groß, gut gebaut und trug seine dunklen Haare zu einem strengen Seitenscheitel. Ohne etwas zu erwidern, setzte er sich mir gegenüber an einen Schreibtisch und begann zu tippen. Nach einer kurzen Weile sah er wieder zu mir hoch.

,,Alsoo.. Frau.. Herr?"

,,Herr, bitte", murmelte ich etwas kleinlaut.

,,Okay, Herr Müller.. Sie sind heute hier zur gründlichen allgemeinen Untersuchung. Zuvor möchte ich Sie ein bisschen besser kennenlernen und stelle Ihnen dazu ein paar Fragen. Bitte beantworten Sie diese wahrheitsgemäß! Zuerst einmal, seit wann nehmen Sie Testosteron?"

,,Ähm.. seit zwei Jahren."

Er begann wieder zu tippen und fuhr dabei dann fort. ,,Bekommen Sie ab und zu noch Ihre Periode, beziehungsweise haben Sie überhaupt noch Ihre Gebärmutter?"

,,Nein, keine Periode mehr, aber die Gebärmutter habe ich noch."

,,Okay, die werde ich dann auch gleich gründlich untersuchen!"

Ich schluckte.

,,Wann hatten Sie zuletzt Sex?"

Ich wurde rot.

,,Noch gar nicht.."

,,Soso... Wie oft befriedigen Sie sich selbst?"

Ich zögerte.

,,Fast täglich.."

,,Anal oder vaginal?"

,,Vaginal.. meistens.."

,,Okay, das war es erstmal mit den intimen Fragen. Haben Sie denn körperliche Beschwerden?"

,,Nein", log ich. Denn ich wollte die Untersuchung ja so schnell wie möglich hinter mich bringen. Über meine häufigen Bauchschmerzen und Darmprobleme wollte ich dort lieber nicht sprechen.

,,In Ordnung. Dann stellen Sie sich bitte einmal hier vor mich hin, damit ich Sie schon einmal abtasten kann!"

Ich gehorchte und er begann damit meine Brust abzutasten. In den Brustwarzen hatte ich zwar wenig Gefühl, doch trotzdem fühlten sich seine Finger an ihnen unangenehm an. Er ließ seine Hände anschließend weiter hinunter gleiten und hielt an meinem Bauch an.

,,Ihr Bauch fühlt sich recht hart an. Wann hatten Sie zuletzt Stuhlgang?", erkundigte er sich mit ernster Miene.

Ich überlegte kurz. ,,Das ist schon ein paar Tage her.."

Er drückte plötzlich seine Finger tief in meinen Bauch und ich zuckte vor Schmerz zusammen und krümmte mich.

,,Ohje, das gefällt mir gar nicht. Legen Sie sich bitte einmal auf die Liege dort!" Im Liegen tastete er meinen gesamten Bauch ziemlich intensiv ab. Trotz der Schmerzen versuchte ich mich zu entspannen. Plötzlich piekte er mit seinem Zeigefinger auf meinen Bauchnabel. Wieder verzog ich schmerzerfüllt das Gesicht.

,,Haben Sie diese kleine Vorwölbung im Nabel schon länger?"

Ich schaute zu meinem Nabel, der zwar nach innen gezogen war, dort jedoch einen kleinen Knubbel aufwies. ,,Ja, seit meiner Geburt. Warum?"

,,Das ist ein Nabelbruch. Den sollten Sie eigentlich überwachen lassen. Oftmals muss man soetwas operieren, da er zu starken Schmerzen und gefährlichen Einklemmungen führen kann. Haben Sie da wirklich keine Beschwerden?"

Ich knickte ein. ,,Doch.. Manchmal habe ich schon Bauchschmerzen, besonders am Nabel.."

Der Arzt sah mich streng an und fuhr mit dem Abtasten meines Nabels fort.

,,Aua!"

,,Na, da sind Sie aber auch etwas Mitschuld. Ich muss genau untersuchen, ob sich Ihr Nabelbruch schon eingeklemmt hat!" Unbeirrt von meinen Schmerzen drückte er immer weiter auf meinem Bauch herum, vorallem den Nabel schob er immer wieder mit den Fingern zurück, obwohl er sogleich wieder nach außen ploppte.

,,Ich werde mir den Bruch noch einmal per Ultraschall anschauen und anschließend mit der gynäkologischen Untersuchung beginnen.", erklärte er mir sein Vorgehen und trug etwas von einem Gel auf meinem Nabel auf. Dann bewegte er den Ultraschall Kopf eine Weile hin und her. Schließlich schien er zufrieden zu sein und wischte meinen Bauch wieder ab.

,,Das Gute ist, dass sich Ihr Nabelbruch gerade nicht eingeklemmt hat, ich möchte aber, dass Sie ihn ab jetzt regelmäßig von mir oder einem Kollegen untersuchen lassen, verstanden?"

Ich nickte beschämt.

Der Arzt half mir nun aufzustehen und führte mich zu dem Gynstuhl. Dort nahm ich Platz und legte meine Beine in die Beinschalen. Der Arzt setzte sich auf den Hocker und fuhr ziemlich nah an meine Vagina heran. ,,So, dann beginne ich jetzt mit der Tastuntersuchung!", warnte er mich vor, während er sich seine Untersuchungshandschuhe anzog. ,,Versuchen Sie sich zu entspannen!"