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Meine J3 Untersuchung

I

Ich heiße Luca und bin zu diesem Zeitpunkt grade 18 Jahre alt geworden. Vor 3 Jahren hatten sich meine Eltern getrennt. Mein Vater war kurze Zeit später mit einer neuen Frau zusammengekommen. Petra hatte eine ebenfalls 18 Jahre alte Tochter Anna-Lena. Ich verstand mich mit den beiden gut, doch Petra versuchte die Rolle meiner Mutter einzunehmen, was ich, in Angesicht meiner Volljährigkeit, als fehl am Platz empfand. Anna-Lena gab sich meinem Vater und Petra gegenüber immer als das brave Mädchen doch mir gegenüber war sie eher frech und ihre Grenzen austestend. Als meiner "zweiten Mutter" war Petra nicht entgangen, dass ich meine Jugenduntersuchungen nicht wahrgenommen hatte. Das ging natürlich gar nicht und wenn ich schon die J1 und J2 verpasste hatte, wahr die J3 aus ihrer Sicht Pflicht. Weil bei Anna-Lena diese Untersuchung ebenfalls noch ausstand, wurde kurzer Hand entschlossen, dass wir zusammen zur Untersuchung gehen mussten.

Zum Termin pünktlich erschienen meldete uns Petra als eine Familie an. Wir könnten ruhig zusammen aufgerufen werden, denn wir hätten ja sowieso keine Geheimnisse voreinander. Zu meiner Überraschung wurden wir auch tatsächlich gemeinsam aufgerufen. Wir füllten zunächst Fragebögen aus. Die Ärztin, eine mittedreißig jährige Frau, führte zunächst ein kurzes Gespräch mit uns, dann fragte sie: "Luca möchtest du zuerst untersucht werden? Bist du damit einverstanden, dass Anna-Lena und deine Mutter dabei sind?" Ohne sie zu berichtigen und ohne zu wissen was auf mich zukam erklärte ich mich einverstanden.

"Wir beginnen dann mit der körperlichen Untersuchung. Bitte den Oberkörper einmal frei machen." In dem Untersuchungsraum gab es eine Liege aber ansonsten keine freie Ablagefläche, da meine "Familie" die Sitzgelegenheiten belegt hatten. Wo also hin mit dem T-Shirt? Fragend blickte ich die Ärztin an. Anna-Lena meldete sich in einem überfreundlichen Ton: "ich kann das nehmen". Also gab ich ihr das T-Shirt. Ihr schien die Situation sehr zu gefallen. Die Ärztin untersuchte zuerst den Kopf. Dies beinhaltete auch Rachen, Nase und Ohren. Anschließend wurde mir das Stehtoskop aufgelegt und zunächst meine Lunge und mein Herz auskultiert. "Jetzt bitte die Hose ausziehen." Auch meine Hose gab ich Anna-Lena zum Aufpassen. Sie grinste gespannt. Ich musste mich nur mit meiner schwarzen Boxershort auf die Liege legen. Es wurden meine Gelenke durchbewegt und meine Reflexe getestet. Auf der liege liegend wurde auch mein Bauch abgetastet. "Ok dann bitte noch einmal aufstehen" sagte die Ärztin. Ich glaubte, dass ich es geschafft hatte, doch das war nicht der Fall.