Lena und ihr erster Fall - Redux

Lena und ihr erster Fall - Redux

Lena räumte gerade den Schreibtisch auf und wollte nach Hause gehen. Sie war jetzt seit fast zwei Jahren als Polizeianwärterin bei der Kripo tätig im Bereich der Einbruchsprävention und freute sich nach einem langen Tag auf ihren Feierabend, als eine Kollegin ins Zimmer kam.

„Lena, der Chef will Dich dringend sprechen!“

Upps, das verheißt nichts Gutes, wenn der so spät noch etwas will... Lena überlegte, ob sie in den letzten Tagen etwas falsch gemacht hat, sich jemand über sie beschwert haben könnte oder was sonst der Grund sein könnte.

Etwas unsicher geht sie die Treppe runter und klopft zaghaft an der Türe.

„Lena Arlt. Herr Hofmann, Sie wollten mich sprechen?!“

„Ja, kommen sie doch bitte rein, Frau Arlt.“

Lena nimmt zögernd Platz und das sorgenvolle Gesicht ihres Chef ließ nichts Gutes erahnen.

„Frau Arlt, ich habe sie kommen lassen, weil ich dringend eine Mitarbeiterin brauche, um in einem schwerwiegenden Verdachtsfall verdeckt ermitteln zu können.“

Lena war verwundert, war sie doch in ihrer Ausbildung bisher fast nur im Innendienst tätig und es gab nur wenige Einsätze, bei denen sie vor Ort dabei war und wenn, dann war das eigentlich immer zur Zeugenbefragung oder mal als Assistentin zur Spurensicherung. Und jetzt plötzlich verdeckt ermitteln?

„Frau Arlt, Sie haben ja sicherlich schon in den Medien gelesen, dass wegen der angespannten Situation in der Ukraine die Bundeswehr sich einen Überblick über die Anzahl der im Ernstfall bereitstehenden für Wehrdienst oder Sozialdienste geeigneten Männer und Frauen verschaffen will und deswegen die Kommunen angewiesen hat, ärztliche Untersuchungen, sogenannte Musterungen, durchzuführen.“

„Klar, aber ich als Polizeianwärterin....“

„Lassen Sie mich aussprechen, Frau Arlt!“

Lena zuckte zusammen. Sie hat ihren Chef tatsächlich unterbrochen.

„In unserem Landkreis wurde das städtische Gesundheitsamt angewiesen, diese Musterungen durchzuführen.“

Lena hörte zu und überlegte, wo hier ein Zusammenhang mit einer verdeckten Ermittlung liegen könnte.

„Da alle Personen zwischen 18 und 25 erfasst werden müssen, können sie sich sicherlich vorstellen, dass das über die Kapazitäten einer Gesundheitsbehörde geht“.

Lena nickte, obwohl sie nie etwas mit dem Gesundheitsamt zu tun hatte und nicht einmal genau wusste, wie groß dieses Amt ist.

„Als die Verantwortlichen erkannten, dass sie das notwendige Pensum nicht leisten können, haben sie vor zwei Monaten begonnen, einen Teil der Musterungen, nämlich die der Frauen, an private Arztpraxen outzusourcen.“

„Outzusourcen?“

„Ja, Frau Arlt, es wurden einige Ärzte damit beauftragt, diese Untersuchungen durchzuführen im Auftrag des Gesundheitsamtes.“

„Ok, ich verstehe, um Zeit zu sparen?!“

„Ja, das ist an sich nichts so Ungewöhnliches, aber gegen einen dieser beauftragten Ärzte liegen nun bereits zwei anonyme Hinweise vor, dass er seinem Auftrag nicht korrekt nachkommen soll.“ Lena schaute ihren Chef fragend an.

„Und was haben wir als Kripo damit zu tun?“

„Frau Polizeianwärterin Arlt, es geht um recht eindeutige Hinweise auf sexuelle Übergriffe und sexueller Nötigung!“

Lena schwieg und versuchte herauszufinden, warum der Chef gerade ihr das erzählt.

„Wir haben diese Hinweise anfangs nicht so ernst genommen, weil es früher bis zur Abschaffung der Wehrpflicht eigentlich nichts Ungewöhnliches war, dass Männer nach ihrer Musterung sich beschwerten, sie wären von Ärztinnen oder sogar Ärzten unsittlich behandelt worden. Da mag es in Einzelfällen sicherlich etwas hart hergegangen sein, aber das war alles noch im Bereich dessen, was halt medizinisch zu rechtfertigen war und nur selten stellten sich die Beschwerden als etwas heraus, dem die Verantwortlichen nachgehen mussten.“

Lena nickte und musste an ihren Freund denken, der auch jeden Zahnarztbesuch zu einem total dramatischen Erlebnis ausschmückt.

„Nun war aber einer der Hinweise derart detailliert, dass wir die Sache verfolgt haben. Dabei haben die ermittelnden Kollegen in einem BDSM-Forum dann ein Posting gefunden, das von der TCP-IP-Adresse her eindeutig dem verdächtigen Arzt zuzuordnen ist und in dem er sich neben zumindest sehr fragwürdigen Äußerungen zum Ablauf der Untersuchungen auch eine Diskussion darüber anregt, wie Personen, die seinen Anweisungen nicht nachkommen, mit Hilfe von körperlicher und psychischer Gewalt dazu gebracht werden könnten, sich seinen Wünschen gemäß zu verhalten.“

Lena schlotterten die Knie, denn das klang wirklich sehr crazy.

„Wir kommen aber nicht weiter in unseren Ermittlungen, weil wir nicht an interne Informationen aus dieser Praxis kommen und der tatverdächtige Arzt bisher auch noch nie irgendwie auffällig wurde. Ein ganz integrer Internist, zumindest auf den ersten Blick, der dem Gesundheitsamt bei der Bewältigung der Flut an durchzuführenden Untersuchungen hilft, indem er Mittwoch Nachmittag Musterungen durchführt. Wie wir in Erfahrung bringen konnten, ist stets auch eine Helferin anwesend, was eigentlich dafür spricht, dass eben doch alles korrekt abläuft. Und natürlich gilt auch für ihn erst mal die Unschuldsvermutung. Aber das wissen sie sicherlich auch, Frau Arlt.“

Lena nickte.

„Gut, und jetzt zu unserem Plan, den wir nach Rücksprache mit dem LKA für die einzige Möglichkeit halten, Klarheit in dieser Angelegenheit zu bekommen. Wir schleusen eine verdeckte Ermittlerin ein, die sich als zu musternde Person ausgibt und dann finden wir heraus, was an den Vorwürfen dran ist.“

Lena dachte kurz nach: „Und sie meinen, dass ich....“

Herr Hofmann zögerte kurz. „Ja, wir sind zu dem Ergebnis gekommen, dass sie morgen Nachmittag an einer Musterung beim Tatverdächtigen teilnehmen und wir so herausfinden, ob alles ok läuft oder ob er seine Tätigkeit dazu missbraucht, um sexuell übergriffig zu werden.“

Es herrschte eine gespenstische Ruhe im Zimmer und Lena versuchte sich, über das Ausmaß dieser Aktion klar zu werden.

„Könnte man nicht auch einfach eine Kamera installieren? Das wäre sicherlich ungefährlicher!“ „Ungefährlicher ja, aber das müsste die Staatsanwaltschaft genehmigen und bis wir die Genehmigung haben, würde es dauern. Abgesehen davon, dass das rechtlich eine Grauzone wäre, weil wir bisher keine überzeugenden Beweise haben“.

Lena zögerte. „Ok, und wer kommt noch mit?“

„Frau Arlt, Sie werden das wohl oder übel alleine erledigen müssen. Frau Kriminalkommisarin Lutz ist ja bereits 29. Die können wir da nicht unauffällig einschleusen. Und sonst haben wir niemanden in ihrem Alter. Mit 21 passen sie da genau hin.“

Lena schwieg....

„Ich hoffe, ich muss sie nicht an ihre Dienstpflicht erinnern?!“

Lena nickte.

„Hier ist die Adresse! Wir haben über das Gesundheitsamt schon erreicht, dass sie unauffällig einen Termin für morgen Nachmittag 13 Uhr erhalten. Hier sind die Einladung und eine Wegbeschreibung. Ich erwarte bis Donnerstag 10 Uhr dann von ihnen einen Bericht über ihre Ermittlungen. Da mir klar ist, dass es ein anspruchsvoller Auftrag ist, der ihre ganze Aufmerksamkeit fordert, werde ich ihnen den Vormittag frei geben. Und jetzt machen wir endlich Feierabend, oder? Ich habe sie eh schon länger als nötig hier behalten.“

Herr Hofmann lächelte. Lena stand auf, verabschiedete sich und machte sich auf den Weg zur Bushaltestelle. Ihr Herz pochte stark beim Gedanken an ihren Einsatz, der vor ihr lag.

„13:00 Uhr Dr. Robert Michalski, Martin-Luther-Weg 7“

Immer wieder nahm Lena den Zettel aus ihrer Hosentasche und versuchte sich vorzustellen, was sie da am nächsten Tag wohl erwarten könnte. Sie dachte an ihre Eignungsuntersuchung bei der Polizeiärztin, die sie zwar nicht toll fand, aber die ok war und bei der sie den Eindruck hatte, dass es medizinisch sinnvoll war. Und jetzt soll sie morgen ganz alleine von Amts wegen zu so einer Musterung, bei der der Verdacht im Raum steht, dass der Arzt eben nicht als Arzt agieren könnte, sondern er das macht, um sich zu erregen? Und sie war froh, als sie Anfang des Jahres erfahren hatte, dass sie als Polizeianwärterin nicht der Wehrerfassung untersteht. Jetzt also doch! Vieles ging Lena durch den Kopf, was sie lange nicht einschliefen ließ. Sie beschloss, Baldrian zu nehmen und schaffte es dann doch.

Nach dem Aufwachen versuchte sie, sich mit Musikhören im Bett noch etwas zu entspannen, damit ihre Gedanken sich nicht andauernd um den Auftrag am Nachmittag drehen. Sie überlegte, ob sie sich für den Arztbesuch noch irgendwie vorbereiten sollte, duschte und betrachtete sich im Spiegel. Ja, sie war zufrieden mit ihrem Körper, dem man ansah, dass sie regelmäßig Hockey spielte und war sogar ein wenig stolz darauf, ein paar Muskeln zu haben, die sich unter ihrer Haut abzeichneten. Sie überlegte kurz, was sie anziehen soll und kam dann zu dem Entschluss, dass legere Kleidung und normale Unterwäsche wohl am unauffälligsten und auch am bequemsten wären. Vom Müsli, das Lena sich fürs Frühstück zubereitet hatte, brachte sie kaum einen Bissen herunter. Es war mittlerweile schon 11 Uhr und um 13 Uhr hatte sie ja schon diesen Termin. Sie suchte sich im Internet eine passende Busverbindung heraus und las nochmal die fingierte Einladung zu der Untersuchung durch, die doch sehr förmlich klang und bei der gerade dieses „Die Teilnahme ist Pflicht. Nichterscheinen wird als Ordnungswidrigkeit mit einem Bußgeld bis zu 1000 Euro geahndet.“ ihr klar machte, dass es eben nicht ein normaler Arztbesuch sein wird, sondern die Verpflichtung, sich untersuchen zu lassen, damit die Tauglichkeit für den Ernstfall festgestellt wird. Waren die Freundinnen, die letztes Jahr mit ihr Abitur machten, schon dort? Nachdem sie wegen der Ausbildung umgezogen war, hatte sie wenig Kontakt mit ihnen und fragen würde eh wenig bringen, weil die natürlich woanders untersucht wurden bzw. vielleicht auch erst noch werden. Außerdem ist es ja eine verdeckte Ermittlung und da ist es absolut tabu, vorher Leute zu fragen und damit Gefahr zu laufen, dass ihr Einsatz Wellen schlägt. Im Internet recherchieren, was andere berichten? Nein, lieber nicht. So was hat sie bei früheren Sachen eigentlich immer eher verunsichert als beruhigt.

So ging Lena aufgeregt, aber doch zielstrebig zur Bushaltestelle.

Dort ausgestiegen nahm sie noch einen kleinen Umweg auf dem Weg zur Praxis, um die frische Luft und das frühlingshafte Wetter wenigstens etwas genießen zu können.

Schon von weitem sah Lena das alleinstehende Haus, in der sich die Praxis befinden müsste mit einigen jungen Frauen, die am Eingang warteten. Anscheinend war noch nicht offen. Die stellte sich zu den Wartenden dazu und versuchte, unauffällig ein wenig zu lauschen. Einige machten auf sie einen recht gelassenen Eindruck, während andere ihre Nervosität kaum verbergen konnten und hektisch Zigaretten rauchten und sich austauschten, was sie vom Hören-Sagen zu wissen glaubten. Und auch Lena bemerkte bei sich, dass sie zunehmend unruhiger wurde und die Angespanntheit der wartenden jungen Frauen auf sie überging. Was mag sie wohl erwarten in den nächsten Stunden? Und ist der verdächtige Arzt wirklich ein Täter und sie kann mithelfen, ihm sein Handwerk zu legen oder ist es viel Lärm um nichts und Lena ist danach nur um die Erfahrung reicher, gemustert worden zu sein. Etwas, worauf sie wirklich gerne verzichtet hätte, denn Arztbesuche empfand sie nie als vergnügungssteuerpflichtige Veranstaltung, sondern als ein notwendiges Übel, das sie halt auf sich nahm für ihre Gesundheit.

Sie war gerade dabei, noch einmal ihr Smartphone auf WhatsApp-Nachrichten zu checken, als die Tür von innen geöffnet wurde und eine etwa 40 Jahre alte Frau mit weißem Dress die Wartenden ins Innere bat. Die ca. 15 Frauen traten zögernd ein. Die Dame trat hinter ihren Rezeptionstisch und an ihrer Handbewegung war klar zu erkennen, dass sie Ruhe haben wollte, um etwas sagen zu können. Die Stimmen verstummten und man hätte wohl sogar den Herzschlag einiger hören können, wenn nicht ein leichtes Surren des Ventilators an der Decke vorhanden gewesen wäre.

„Meine Damen! Ich begrüße sie in unserer Praxis zur angeordneten Untersuchung und möchte ihnen zunächst einige Dinge erklären zum Ablauf. Mein Name ist Tüchert. Ich bin die leitende medizinische Fachangestellte hier! Herr Doktor Michalski ist noch bei Tisch, wird aber sicherlich spätestens in 15 Minuten eintreffen und dann unverzüglich beginnen, damit sie möglichst bald fertig sind. Das ist ja auch in Ihrem Interesse.“

Sie lächelt leicht gezwungen und die wartenden Frauen nicken. „Zunächst muss ich sie bitten, ihre Smartphones und andere Geräte, mit denen Bild- und Tonaufnahmen erstellt werden können, auszuschalten und unaufgefordert hier auf den Tisch neben meiner Kollegin zu legen.“ Ein Raunen ging durch den Eingangsbereich und auch Lena schaltete schnell ihr Handy aus und legte es weg. Sie war erleichtert, dass sie kein Diensthandy mitgenommen hatte, denn sonst wäre es jetzt schon kritisch geworden. In der Tat: Erst jetzt bemerkte Lena, dass außer der resoluten stimmgewaltigen Lady auch noch eine junge Frau mit einem kleinen Namensschild „Sabine Koch, Auszubildende“ am Revers im Foyer war, die wohl auch zur Praxis gehörte, aber eher einen eingeschüchterten Eindruck auf sie machte und damit beschäftigt war, die Handys entgegenzunehmen.

„So, nachdem sie alles abgegeben haben, werde ich nun die Einladungen und ihre Ausweise kontrollieren.“ Frau Tüchert setzte sich nun hinter die Rezeption. Die jungen Frauen traten einzeln vor, zeigten ihre Papiere vor und machten den Platz frei für die Nächste.

„Links im Flur sind Stühle aufgestellt. Dort setzen sie sich hin, bis sie aufgerufen werden. Noch Fragen?“

Alle blieben ruhig und auch Lena war sprachlos, weil sie diese Frau eher im Militär vermutet hätte als in einer Arztpraxis. Der langgezogene Gang mit den Türen links und rechts erinnerte sie auch an ihre Polizeidienststelle. Lena hatte kein gutes Gefühl, aber so richtig daneben war das wohl noch nicht und vielleicht war es sogar besser, dass niemand auf die Idee kommt, Bilder zu machen. Nach ein paar Minuten des Wartens war ein leichtes Klirren zu hören und die Auszubildende kam mit einem Rollwagen um die Ecke, auf denen kleine Glasbecher standen. „Wir beginnen nun mit der Urinprobe. Nehmen sie sich bitte den Becher mit ihrem Namen, gehen sie hier gleich in den Toilettenraum und nachdem sie fertig sind, geben sie mir bitte den Becher zurück. Alle standen auf, jede suchte schweigend den passenden Becher und es bildete sich vor dem Sanitärraum eine kleine Schlange. Auch Lena reihte sich ein, den Becher in der linken Hand und hoffend, dass sie es trotz der Aufregung, die sie verspürte, schaffte, wenigstens ein wenig Wasser lassen zu können. Nachdem gleich drei Kabinen nebeneinander waren, musste sie nicht lange warten. Sie schloss die Türe hinter sich, schaffte es tatsächlich, ein wenig zu pinkeln und ging mit dem leicht gefüllten Becher wieder raus. Sie gab der Azubine den Becher und setzte sich wieder.

Plötzlich kam eine große Unruhe auf und ein Mann, den Lena auf etwa 50 schätzte, ging den Gang entlang.

„Das muss wohl der Arzt sein...“ dachte Lena noch, als sie seine Stimme hörte: „Sabine, warum bist Du Volltrottel nicht in der Toilette, sondern stehst untätig hier auf dem Flur?! Wie oft habe ich schon gesagt: Die pinkeln hier gefälligst unter Aufsicht, damit niemand auf dumme Gedanken kommt und ganz plötzlich Zucker hat. Verstanden?“

„Ja, aber...“

Die Auszubildende war den Tränen nahe..

„Nichts aber, Du gehst gefälligst in den Vorraum und die Kabinentüren bleiben offen! Verstanden?“ Lena sah, wie Frau Koch nickte und ins Klo verschwand. Lena war froh, dass sie schon drin war und diese entwürdigende Prozedur nicht mitmachen musste. Keine Frage, entweder hat der Typ seinen schlechten Tag oder hier ist etwas ganz gewaltig faul! Es vergingen weitere 10 Minuten, bis der Wagen mit den Urinproben und der Azubine endlich weg war. Die jungen Frauen wirkten jetzt alle recht eingeschüchtert und auch Lena wurde es zunehmend mulmig, zumal aus dem Zimmer am Ende des Flurs, in dem der Arzt verschwand, ein lautes Schimpfen zu hören war. Ihr Chef, Herr Hofmann war ja manchmal streng, aber kein Vergleich zu dem, wie dieser Dr. Michalski da seine Helferin anschrie. Die Tür ging auf und Frau Koch kam ziemlich aufgelöst auf die im Flur wartenden Frauen zu. Lena merkte, dass sie Mitleid mit ihr hatte.

„Gut, der Arzt möchte jetzt mit der Untersuchung beginnen.“

Sie schaute auf einen Schreibblock, den sie in ihren leicht zitternden Händen hielt

„Vera Uhlmann, Lena Arlt, Marie Vogel und Corinna Wetzel?!“

Lenas Puls wurde schneller und sie sah auch die anderen drei, wie sie unsicher schauten.

„Folgen sie mir bitte!“

Die vier standen auf und gingen mit der Helferin ein paar Meter bis zu einer Türe, auf der „Wartebereich“ stand. Sie wurden reingelassen und Frau Koch schloss die Türe hinter den vier. Sie zögerte einen Moment und sagte dann mit schwacher Stimme

„Der Chef möchte, dass sie sich bereits hier gemeinsam entkleiden, um Zeit zu sparen! Bis auf die Unterwäsche!“

Lena sah erst die Helferin, dann die anderen drei an.

„Ja, ist so! Untersucht werden sie aber einzeln!“

Lena wollte am liebsten weg, aber sie war ja dienstlich hier und außerdem – sie versuchte sich selbst damit ein wenig zu beruhigen – viel anders als in der Umkleide beim Sport ist es ja auch nicht. So begann sie langsam, Schuhe, Pullover, Socken, Bluse und ihre Hose auszuziehen und die Klamotten auf einen der Stühle zu legen. Auch den anderen war deutlich anzusehen, wie sie das hassten, aber niemand weigerte sich. Die Helferin vermied es, ihnen zuzuschauen und Lena war klar, dass die auch keinerlei Verständnis für das Gebaren ihres Chefs hatte. Frau Koch guckte kurz. „Gut, Frau Uhlmann, kommen sie bitte mit!“

Lena sah die beiden aus der Türe gehen und setzte sich erst mal. Auch Marie Vogel und Corinna Wetzel – sie versuchte sich die Namen der anderen einzuprägen, um sie später als Zeuginnen benennen zu können – nahmen nervös Platz. Die eine scheint das wohl locker zu sehen, dachte Lena, während die andere ganz offensichtlich sehr unruhig war und andauernd an ihren Haaren drehte. Die Polizeianwärterin versuchte, es nicht zu persönlich zu nehmen und verfluchte doch innerlich ihre erste verdeckte Ermittlung ganz gewaltig...

So saßen die drei schweigend fast eine Viertelstunde im Raum, wortlos und jede in ihren Gedanken, bis Schritte vor der Türe zu hören waren. Frau Koch kam herein, zwei Schritte hinter ihr Frau Uhlmann, total aufgelöst.

„Diese perverse Sau!“

Lena schaute das Mädchen in ihrer Unterwäsche kurz an und es war klar, dass sie gerade etwas sehr Schlimmes erlebt haben musste. Die Helferin schwieg eine Weile.

„Frau Arlt, Sie sind die Nächste. Folgen Sie mir bitte!“

Lena blieb wenig Zeit zum Nachdenken. Sie stand auf und folgte der Helferin den Flur entlang. Die Blicke der draußen Wartenden nahm sie zwar wahr, während sie durch den Spalier laufen musste, aber im Gedanken war sie bereits bei dem, was sie erwarten könnte...

Nachdem Frau Koch Lena ins Untersuchungszimmer begleitete, nahm sie neben ihrem Chef Platz. „Das ist Frau Arlt.“

Der Arzt schaute kurz auf.

„Stellen Sie sich hier vor den Tisch!“

Wie versteinert stellte Lena sich hin. Sie zwang sich, den Arzt anzuschauen, obwohl sie lieber weggeschaut hätte, aber sie wollte einschätzen, was für ein Typ es ist. Der Arzt begann ihr ein paar Fragen zu ihrer Gesundheit zu stellen. Eigentlich kannte Lena das durchaus von ihren Arztbesuchen, aber da war sie niemals halbnackt und empfand die Situation nie als so belastend. Die Fragen an sich waren aber nicht so, als dass Lena hier bereits Anhaltspunkte finden konnte, dass der Arzt übergriffig wäre oder es ihr gar hier schon klar werden konnte, dass der Arzt total verdächtig ist. Sie hörte, wie der Arzt der Helferin Dinge diktierte und sie das alles auf einen Bogen notierte.

„Gut, dann werden wir mal!“

Der Arzt stand auf und ging zu Lena. Er stellte sich direkt vor sie und forderte sie auf, den Mund weit zu öffnen. Lena spürte den Spatel auf ihrer Zunge und verspürte einen leichten Würgereiz, während Dr. Michalski ihre Zähne und ihren Rachen inspizierte und anschließend mit den Händen ihre Haare zur Seite schob, um ihren Hals zu palpieren. Ruhig bleiben, Lena, das passt schon! Sie versuchte sich zu beruhigen, obwohl sie es schon sehr komisch fand, dass der Blick des Arztes eher auf ihrem BH war als an der Halspartie.

„Meine Helferin wird sie jetzt messen und wiegen!“

Frau Koch stand auf und bat Lena, mit zur gegenüberliegenden Wand zu kommen. Dort sollte sie sich gerade hinstellen.

„181cm!“

Ihr Chef scheint die beiden zu beobachten vom Tisch aus, was Lena unangenehm war, weil sein Blick doch recht intensiv auf sie gerichtet war. Auch die „73,5kg“, die die Helferin feststellte, wurden vom Arzt mit einem knappen „Passt!“ zur Kenntnis genommen.

Frau Koch nahm wieder Platz, Lena stand da und wusste nicht, was passieren wird. Sie sah, wie der Arzt sein Stethoskop vom Schreibtisch nahm und auf sie zu kam.

„Den BH brauchen wir jetzt nicht mehr! Ausziehen!“

Lena zuckte zusammen. Sie kannte das Abhören immer mit BH und was bedeutet „den brauchen wir nicht mehr“....? Sie merkte, wie Wut in ihr hoch kam, behielt aber gerade noch die Fassung: „Wie bitte?“

„Bei ihrer Figur ist so ein BH eine Beleidigung für jeden Arzt! Oder wenn sie es lieber ohne Kompliment hören wollen: Die weiteren Untersuchungen erfolgen mit freiem Oberkörper!“

Er grinste und Lena spürte deutlich, dass der Typ es genoss. Spätestens hier war ihr klar, dass die anonymen Hinweise wohl mehr als gerechtfertigt waren. Lena holte tief Luft, sah den Arzt an und sagte:

„Kri.... Kriege ich ihn denn nachher wieder?“

Sie war froh, gerade noch die Kurve bekommen zu haben...

„Ja, klar!“

Der Arzt schien das wohl eher als Flirt verstanden zu haben und Lena war froh, dass sie noch weitere vielleicht sogar eindeutigere Hinweise auf sein abartiges Verhalten sammeln konnte und sich noch nicht verraten hat. Sie griff hinter sich, öffnete den Verschluss und legte den BH langsam auf die danebenstehende Untersuchungsliege. Dann stellte sie sich wieder vor den Arzt, der begann, Herz und Lunge abzuhören. Bei meinen Punkten, auf die der Arzt das kalte Metall setzte, kamen ihr zwar Zweifel, ob das so ganz korrekt war, aber was soll sie das groß hinterfragen, wenn er doch Arzt ist. Dr. Michalski trat hinter sie und ließ Lena tief atmen, was bei ihrer sportlichen Konstitution kein Problem darstellte. Er stellte sich wieder vor sie.

„So, Arme hinter dem Kopf verschränken. Ich taste ihre Brüste ab!“

Lena zögerte, ob sie nicht hier sein Handeln unterbinden sollte, aber was ist, wenn er Typ irgendeinen Paragrafen findet, dass das medizinisch auch bei einer Musterung in ihrem Alter zu rechtfertigen wäre? So hob sie resignierend die Arme und versuchte, sich darauf zu konzentrieren, die Indizien in ihrem Kopf zu speichern, die sie später ihrem Chef vorlegen könnte, um dem „Arzt“ das Handwerk zu legen. Während der Arzt am Anfang noch so abtastete, dass Lena durchaus den Eindruck gewinnen könnte, es wäre medizinisch geboten, wunderte sie sich, als der Arzt mit den flachen kalten Handflächen fast schon zärtlich über ihre Brustwarzen strich, was nicht ohne Folgen blieb...

„Schön, dass es ihnen gefällt, meine Dame“ meinte er mit einem hämischen Grinsen.

„Nein, es gefällt mir nicht, Herr Doktor!“

Sie schaute ihn streng hinterher, während der Arzt zu seinem Tisch ging, um sein Stethoskop wegzulegen.

„Warum so böse, junge Dame? Mit diesem sexy Vorbau müssen Sie sich doch nicht schämen!“

Innerlich kochte Lena. So eine blöde Anmache und nicht mal diese eingeschüchterte Arzthelferin schien ihr zu Hilfe zu kommen...

„Was machen wir zwei als Nächste?“

Dr. Michalskis hämische Art brachte Lena an den Rand ihrer Nervenanspannung.

„Das müssen Sie als Arzt doch wissen, nicht ich...“

Sie senkte den Kopf, um ihn nicht anschauen zu müssen.

„Dann fragen wir doch mal meine Auszubildende, die immer gute Ideen hat, nicht wahr, Sabine? Was steht denn als Nächstes auf dem Untersuchungsbogen?“

Frau Koch zögerte kurz und Lena meinte deutlich zu erkennen , dass sie gar keinen Bock hatte, dieses fingierte Spiel ihres Chefs mitzuspielen.

„Beurteilung des Körperbaus, Motorik der oberen und unteren Extremitäten und des Rumpfes, Herr Doktor...“

„Na, das klingt doch gut. Dazu sollten wir Sie aber auch den Slip ausziehen lassen, nicht wahr, Sabine?“

Lena stutzte. Sollte diese junge Arzthelferin vielleicht sogar Mittäterin sein und ihre ganze Empathie, die Lena bisher zu spüren schien, war nur gespielt? Wenn es so wäre, hätte sie keine Chance...

So stand sie wie versteinert da, als der Arzt wieder zu ihr kam.

„Bei ihrer Figur müssen sie sich doch nun wirklich nicht verstecken... Ziehen sie den Slip jetzt aus!“ Lena zögerte und überlegte einen Moment. Dann drehte sie sich um, ging zur Liege und legte langsam ihren Slip zum BH.

„Stellen Sie sich gerade vor mich! Arme seitlich am Körper hängen lassen!“

Sie nahm ihren ganzen Mut zusammen und stellte sich wie angeordnet vor den Arzt. Es muss wohl ein komisches Bild gewesen sein, denn dieser Dr. Michalski war mindestens einen halben Kopf kleiner als sie und wirkte mit seiner untersetzten Figur auch nicht gerade sportlich. Lena spürte, wie der Arzt sie mit den Augen von oben bis unten langsam musterte. Sein Blick verweilte länger auf ihrer Hüfte und Lena musste keine hellseherischen Fähigkeiten haben, um zu erkennen, dass der Arzt ihrer behaarten Scham sichtlich genoss.

„Arme langsam in Seithalte heben!“

Lena gehorchte, wissend, dass es dem Arzt weniger darum ging, die Beweglichkeit ihrer Arme zu überprüfen... Ihre Brüste hoben sich durch die Bewegung leicht nach oben.

„Sie können die Arme wieder runternehmen!“

Lena machte es fast schon automatisch.

„Und jetzt das linke Bein heben und im Kniegelenk abwinkeln!“

Lena stand etwas unsicher auf dem rechten Bein, weil sie ziemlich zitterte.

„Nun das andere Bein!“

Lena wechselte das Bein. Der Blick des Arztes war immer noch auf ihren Intimbereich fixiert. „Bein runter und umdrehen! Rücken zu mir!“

Lena drehte sich um. Wenigstens musste sie ihn nicht mehr anschauen... Sie spürte, wie Dr. Michalski mit seinen kalten Fingern ihre Wirbelsäule entlang glitt, beginnend am Haaransatz herunter fast bis zum Steiß.

„Jetzt weit nach vorne beugen!“

Lena ging einen halben Schritt zurück, um nicht mit der Liege zu kollidieren. Dann beugte sie sich weit nach vorne und berührte mit den Fingerspitzen leicht den Boden. Sie spürte, wie der Arzt wiederum ihre Wirbelsäule entlang tastete und das Blut in ihren Kopf trat. In Höhe ihrer Brüste unterbrach der Arzt plötzlich das Tasten und legte seine Hände flach an die Seite, direkt an den Brustansatz.

„Toll, so straff, das Bindegewebe!“

Lena schluckte. So ein Arsch!

Die Hände des Arztes gingen wieder zur Mitte zu ihren Lendenwirbeln und Lena bekam etwas Gänsehaut, weil es kitzelte. Sie spürte, wie er mit den Fingern immer tiefer ging und anfing, ihren Steiß an der Pofalte zu palpieren.

„Beine etwas auseinander und tief gebeugt bleiben!“

Fast automatisch stellte Lena die Füße schulterbreit.

„So einen Knackpo sehe ich auch nicht jeden Tag!“

Lena versuchte gerade, diese Bemerkung zu überhören, als sie einen leichten Klaps auf ihrem Po spürte...

Lena stand mit ihren nackten Pobacken verletzlich Dr. Michalski zugewandt, ihre Wut und Scham kaum noch zu verbergen.

„Und jetzt möchte ich, dass Sie Ihre Pobacken auseinanderziehen, damit ich einen besseren Blick auf Ihren Anus werfen kann.“ sagte er mit einem verschlagenen Grinsen.

Lena zögerte einen Moment, bevor sie langsam ihre Hände hinter ihren Rücken führte, um ihre Pobacken auseinanderzuziehen. Sie fühlte sich entblößt und gedemütigt, während der Arzt sie intensiv musterte. „Sehr gut,“ sagte er schließlich, „jetzt bleiben Sie so.“

Lena gehorchte, ihre Hände zitterten, als sie ihre Arschbacken berührt. Sie wusste, was jetzt kommen würde, und ihr Herz raste vor Angst und Ekel. Sie spürte, wie der Arzt sich hinter ihr positionierte, und schloss die Augen, um die Tränen zurückzuhalten. Er spuckte auf seine Hand und rieb seinen harten Schwanz, bevor er ihn an ihre feuchte Spalte setzte. Mit einem schnellen Stoß drang er in sie ein, und Lena unterdrückte einen Schrei, als sie seine ganze Länge in sich spürte. Er begann, sich langsam zu bewegen, zog sich fast vollständig zurück, nur um dann wieder tief in sie einzudringen. Lena versuchte, ihre Atmung unter Kontrolle zu behalten, während sie die Demütigung erduldete. Der Arzt wurde schneller, seine Stöße härter, und Lena spürte, wie ihr Körper trotz allem auf die penetrative Bewegung reagierte. Sie war erregt, aber sie wollte es nicht zeigen. Sie biss sich auf die Lippe, um jeden Laut zu unterdrücken, während der Arzt sie grob nahm.

Plötzlich spürte Lena, wie der Arzt langsamer wurde und seine Bewegungen unkoordinierter wurden. Sie wusste, dass er kurz vor dem Höhepunkt stand. Mit einer schnellen Bewegung drehte sie sich um und sank auf die Knie, wobei sie seine Überraschung spürte, als sein Schwanz aus ihr herausrutschte. Sie legte ihre Hände auf seine Hüften und zog ihn tief in ihren Mund, während sie ihn intensiv ansah. Der Arzt stöhnte laut auf, als er seinen Höhepunkt erreichte und sein Sperma in ihren Mund pumpte. Lena schluckte alles hinunter, ohne den Blick von ihm abzuwenden.

Als Dr. Michalski seinen Höhepunkt erreichte und sich in Lenas Mund ergießte, stöhnte er laut und sein Körper zuckte unter der Intensität seines Orgasmus. Lena spürte das warme, salzige Sperma in ihrem Mund und öffnete ihren Mund, um es zu zeigen, bevor sie langsam und bewusst alles hinunterschluckte. Ein wenig von dem Sperma war aus ihrem Mund gelaufen und hatte eine Spur auf ihrem Kinn und ihren Brüsten hinterlassen. Sie versuchte, ihre Miene neutral zu halten, obwohl sie innerlich vor Wut und Demütigung brodelte.

Der Arzt zog sich langsam aus ihr zurück und schaute auf sie herab, ein selbstzufriedenes Grinsen auf seinem Gesicht. „Gut gemacht,“ sagte er mit einem Nicken, als ob sie ihm gerade einen Gefallen getan hätte. „Jetzt können Sie sich anziehen und gehen.“

Lena stand auf, wischte sich diskret den Mund ab und begann, ihre Kleidung vom Stuhl zu nehmen. Während sie sich anzog, spürte sie die Blicke des Arztes auf sich, aber sie weigerte sich, ihm die Genugtuung zu geben, ihre Verletzlichkeit zu zeigen. Sie zog ihre Bluse an, knöpfte sie zu und strich ihren Rock glatt, bevor sie sich wieder zu ihm umdrehte.

„Auf Wiedersehen, Frau Arlt,“ sagte er mit einem letzten, hämischen Grinsen, als sie die Tür erreichte.

Lena verließ das Zimmer ohne ein weiteres Wort und folgte Frau Koch den Flur entlang. Sie fühlte sich leer und gebrochen, aber auch entschlossen, dass dieser Mann zur Rechenschaft gezogen werden würde. Die Helferin begleitete sie schweigend zur Tür und öffnete sie für Lena.

„Danke,“ sagte Lena leise zu Frau Koch, bevor sie die Praxis verließ. Die kühle Luft draußen tat ihr gut und half ihr, ihre Gedanken zu ordnen. Sie machte sich auf den Weg zur Bushaltestelle, ihr Körper zitterte noch immer leicht von dem, was gerade passiert war.

Auf dem Heimweg versuchte Lena, ihre Gefühle zu sortieren. Sie war wütend, gedemütigt und doch auch seltsam erregt gewesen. Es war ein widersprüchliches Durcheinander, das sie nicht ganz verstand. Aber eines war klar: Sie musste diesen Bericht schreiben und sicherstellen, dass Dr. Michalski für sein Verhalten zur Rechenschaft gezogen wurde.

Zu Hause angekommen, setzte sich Lena sofort an ihren Schreibtisch und begann, ihren Bericht zu schreiben. Sie beschrieb jede Einzelheit der Untersuchung, die unangemessenen Bemerkungen und Berührungen des Arztes und das, was schließlich passiert war. Sie wollte sicherstellen, dass alles dokumentiert war, damit es als Beweis dienen konnte.

Als sie fertig war, schickte sie den Bericht per E-Mail an Herrn Hofmann und legte sich dann erschöpft ins Bett. Sie wusste, dass sie morgen früh aufstehen und ihren Dienst antreten musste, aber für den Moment wollte sie nur noch schlafen und die Erinnerungen an diesen Tag verdrängen.