Marie braucht die Pille
Kapitel 2
„Schön positioniert“ – mit anderen Worten: Beine spreizen und mir von einer fremden Person meine intimsten Stellen berühren zu lassen. Ich kam immer noch nicht darüber hinweg, dass ich während meiner Untersuchung auf dem Gynstuhl komplett nackt sein sollte! Jede Faser meines Körpers sträubte sich innerlich gegen diese in meinen Augen übertriebene Entblößung. „Deine Klamotten lässt du hier im Vorbereitungsraum, die brauchst du während der Untersuchung ja nicht. Wenn du magst, kannst du aber dein Handy mitnehmen, da du eventuell noch ein paar Minuten auf den Arzt oder die Ärztin warten musst. Los wir gehen rüber“, sagte die Arzthelferin und öffnete die Tür zum angrenzenden Untersuchungsraum. Ich folgte ihr – jeder Schritt in absoluter Nacktheit war sowas von erniedrigend und peinlich für mich. Mit einem unguten Gefühl im Magen betrat ich den Untersuchungsraum und da sah ich ihn: Den gynäkologischen Stuhl. Der Raum war warm und hell und insgesamt ziemlich modern eingerichtet. An den Fenstern waren Rollos als Sichtschutz befestigt. Dennoch stand der Gyn-Stuhl da an der Wand wie ein Monster, wie ein Endgegner für mich am heutigen Tag, auf dem ich mich in wenigen Minuten unweigerlich mit gespreizten Beinen und dann auch mit geöffneten Schamlippen wiederfinden werde. Wie versteinert blickte ich den Gyn-Stuhl an, dessen Anblick in mir eine ganze Welle von Emotionen und Gefühlen auslöste: Scham, Aufregung, Angst und auch etwas Neugier bezogen auf das, was da heute kommen mag. Jede meiner Körperöffnungen wird dem Arzt oder der Ärztin zugänglich sein. Schon jetzt spielte sich mein Kopfkino weiter: Wie wird es sich wohl anfühlen, wenn mein Po auf der dünnen Papierauflage liegt, die bei jeder kleinsten Bewegung raschelt? Wie werden sich die Beinschalen anfühlen, die meine Beine in weit gespreizter Position halten und somit einen perfekten Blick auf meine Vagina und auch auf mein Poloch freigeben?
Während ich mit kurzen, nervösen Schritten weiter in den Untersuchungsraum reintapste, brannte mir aber eine Frage besonders unter den Fingernägeln, die ich auch gleich der Helferin stellte: „Werde ich jetzt von einem Arzt oder von einer Ärztin untersucht?“. „Das kann ich dir leider noch nicht sagen. Lass dich überraschen, du wirst es dann gleich sehen, wer reinkommt. Damit wir keine Zeit verlieren, machen wir dich schon mal fertig für die Untersuchung auf dem Gynstuhl. Einmal bitte herkommen und mit dem Po auf die Sitzfläche setzen, ich stelle dann gleich noch deine Beinschalen in die richtige Position und dann kannst du es dir bequem machen. Da unsere Patientinnen nackig bei der Untersuchung sind, sind unsere Untersuchungsräume immer gut geheizt, sodass keiner frieren musst, selbst wenn die Untersuchung mal etwas länger dauert. Bei 25 Grad ist das angenehm, ein bisschen wie am FKK-Strand“, sagte sie mit einem verschmitzten Lächeln. Von wegen bequem machen auf diesem Ding, das sollte wohl ein schlechter Scherz sein. Und am FKK-Strand muss ich auch meine Schenkel nicht breit machen, dachte ich wütend. Jetzt erkannte ich, dass im Raum auch noch eine normale Untersuchungsliege stand. Zwischen Gyn-Stuhl und Untersuchungsliege waren mehrere Rollschubfächer mit Ablagen und auch ein Monitor positioniert. Am Monitor waren verschiedene Kabel befestigt, was wohl mit dem Ultraschall zu tun hatte. Eine bewegliche, große LED-Lampe vor dem Gyn-Stuhl und ein Duft von Desinfektionsmittel komplettierten das unangenehme Szenario noch. Insgesamt war der Untersuchungsraum wohl auf dem neusten Stand der Technik und machte auf mich einen freundlichen Eindruck. Der elektrisch höhenverstellbare Stuhl schien ein ziemlich neues Modell zu sein. Auch die Sitzfläche und die Rückenlehne ließen sich elektrisch verstellen. Relativ flott setzte ich mich auf die Sitzfläche des Gyn-Stuhls und merkte, wie mein Po etwas ins grüne Leder einsank. „Je schneller ich mitmache, desto schneller habe ich es hinter mir“, dachte ich. Ich sollte mich nun zurücklegen und meine Beine in die Schalen aus Kunststoff legen. Diese waren etwas größer und stabiler als ich sie von meiner vorherigen Frauenärztin kannte. Die Beine wurden dadurch etwas starrer und fester in Position gehalten, hatte ich das Gefühl. Für mich jedes Mal der unangenehmste und peinlichste Moment, wenn ich die Beine in die Schalen legen muss und der Blick auf meine intimsten Körperöffnungen frei wird.
Ich schnaufte tief durch und blickte an die Decke. Klasse Marie, spätestens jetzt ist wieder der Moment gekommen, in dem du ausgeliefert bist – diesmal sogar ganz nackig und du kannst nichts dagegen tun. „Mit dem Po jetzt noch schön weiter vorrutschen. Bis ran an die Kante des Stuhls, sodass dein Hintern etwas überhängt“, wies die Helferin an und ich bewegte meinen Po nach vorne, „ja, weiter, noch ein Stück, keine Angst, du fällst schon nicht vom Stuhl runter, bis an die Kante…gut, okay“. So war ich nun anscheinend richtig positioniert und es fühlte sich wie immer so an, als ob ich jeden Moment von diesem blöden Stuhl fallen würde. Ich spürte deutlich, wie sich meine Arschbacken und auch meine großen Schamlippen durch die Spreizung meiner Beine bereits etwas geteilt hatten. Dem Lufthauch nach zu urteilen lag meine Rosette nun auch frei – durch die unfreiwillige Spreizung meiner Arschbacken war auch jeder Schutz im Analbereich dahin. Die Helferin betätigte einen Schalter und meine Rückenlehne fuhr noch etwas zurück Richtung Waagerechte, sodass ich nicht mehr so aufrecht saß. Halbe im Liegen konnte ich aber trotzdem noch gut sehen, was zwischen meinen Beinen vorgehen würde. „Prima, jetzt liegst du doch schön. Dann kann es gleich losgehen. Ich lasse dich jetzt kurz allein und kümmere mich um die nächste Patientin. Der Arzt oder die Ärztin müsste gleich zu dir kommen, dann geht’s auch schon los. Bitte so liegenbleiben und nicht mehr aufstehen“, machte die Helferin kurzen Prozess und machte sich aus dem Staub. „Super, jetzt liege ich hier splitternackt wie auf dem Präsentierteller und warte, bis vielleicht sogar ein männlicher Arzt reinkommt und mich dann direkt nackt sieht“, ging es in mir vor. Ich hoffte inständig, nicht allzu lange warten zu müssen…warum muss man in dieser erniedrigenden Position auf dem Stuhl denn warten? Das war wieder mal so unnötig! Mein Herz schlug gefühlt immer schneller, meine Hände wurden schwitzig und ich blickte mich immer nervöser im Untersuchungsraum um. Ich fragte mich, welche Untersuchungsinstrumente in den Schubfächern waren und dann in mir zum Einsatz kommen würden? Ich wusste im Inneren, dass diese Gyn-Untersuchung die intensivste und gründlichste meines Lebens werden würde – ich konnte nichts weiter tun als zu warten und was auch immer über mich ergehen zu lassen.
Im Raum war zudem noch ein Sideboard mit Schränken sowie ein Waschbecken angebracht. Auf den Ablagen waren verschiedenste und teilweise nicht identifizierbare Utensilien zu finden. Verschiedene Boxen mit Gummihandschuhen für die Untersuchung standen bereit. Die Temperatur war tatsächlich so warm, dass ich selbst komplett nackig nicht fror. Gepaart mit der Aufregung hatte ich mittlerweile hektische rote Flecken im Gesicht und am Hals bekommen. Ich zwang mich selbst, ruhig zu atmen und mich nicht weiter in die Situation reinzusteigern. Egal was passiert, ich komme hier wieder raus – was auch immer hier mit mir angestellt und in meine Vagina oder meinen Arsch gesteckt wird. Meine größte Sorge derzeit: Mein Po. Es war zum Verzweifeln – vorhin konnte ich nicht aufs Klo und mich entleeren und jetzt drückt es mit der Aufregung hinten drin auf einmal wieder. Und was meinen die damit, dass sie das Problem mit meinem vollen Darm lösen werden? Am meisten machte mir Angst, dass ich heute anscheinend auch das erste Mal überhaupt in meinem Leben durch den Arsch untersucht werde. „Eine Untersuchung in den Popo reinmachen“, diese Worte hatten sich bei mir eingebrannt und ließen mir keine Ruhe. Unruhig bewegte ich meinen Popo etwas hin und her. Dieser hing in dieser Position etwas über der Kante des Stuhls. „Wenn die mir hier irgendwas in mein Poloch schieben und meinen Hintern untersuchen, laufe ich Gefahr, vor lauter Aufregung während der Untersuchung zu kacken“, malte ich mir meinen absoluten Albtraum aus. Nein Marie, das wird nicht passieren! Und so schlimm kann das schon alles nicht werden, schließlich haben das die anderen Mädels auch überstanden! Vielleicht wird einfach nur mal kurz mit einem Finger im Po getastet und gut ist. Egal jetzt, ich kann es nicht ändern.
Die Warterei kam mir endlos vor und ich wurde immer nervöser. Bitte kein Mann, dachte ich. Alles, nur das nicht. Ich blickte auf meine Füße, die am vorderen Ende der Beinschalen hinausragten. Ich bewegte meine Zehen aus Langeweile in den Socken. Sie waren das einzige, was ich noch anhatte und irgendeine Stelle meines Körpers bedeckte. Ausgehend von meiner Position fiel mir auf, dass mein Poppes wohl ziemlich genau Richtung Tür zeigte. Wer auch immer jetzt gleich reinkommt, sieht zuerst mein Poloch und meine Scheide und dann erst mein Gesicht. Das Gefühl, nackig in dieser entwürdigenden Position ausharren zu müssen, reduzierte meinen ganzen Körper nur auf meine Genitalien. Alles andere außer meine Vagina, mein Poloch und meine Brüste schienen hier und heute überhaupt nicht zu interessieren. In dieser Position kann man nichts verbergen – unmöglich.
Sehr schön beschrieben, ich freue mich …
Die Spannung steigt weiter. Sehr gut. I…
Bin gespannt, was du einbaust! 👍🏻