"Temp"-tation- Die Verlockung (Schwesternunterricht Teil 5)
"Temp"-tation- Die Abschlussprüfung
„Temp“-tation- Die Verlockung Teil 2 /Abschlussprüfung
So schnell ist er gekommen, der Tag unserer Abschlussprüfung. Ich bin gespannt, welche Schwestern, Pfleger und Ärzte von den Stationen kommen werden. Der große Schulsaal ist geschmückt, jetzt wird es langsam ernst. Es wird der letzte Tag sein, an dem wir alle zusammen sind und Spaß haben. Ab jetzt sind wir für unser Tun selbst verantwortlich.
Vormittags findet der offizielle Teil statt, Ausgabe der Zeugnisse, Presse usw.
Um 19:30 Uhr beginnt die Party, ich bin aufgeregt und voller Hoffnung, Axel, mein heimlicher Freund, mein Part-Time-Lover konnte mir noch nicht fest zusagen, ob er zur Feier kommt oder nicht. Und wenn er kommt, dann nicht in Funktion als mein Freund, sondern als ärztliche Lehrkraft, die uns durch das letzte Jahr gebracht hat.
Im kleinen Kreis glühen wir schon etwas vor und bereits um halb 8 sind wir vom Alkohol leicht beflügelt. Wir sind bestens gelaunt, feiern ausgelassen und vergessen allen Anstand um uns herum. Es wird geflirtet, es wird geküsst, fremd geküsst, es ist egal und man möge uns verzeihen. Meine Freundin sitzt bereits um 22 Uhr auf einem fremden Schoß und hat ihre Zunge im Schlund eines fremden Mannes versenkt. Ich unterhalte mich, allerdings schon etwas angestrengt mit einem älteren Kollegen und versuche ihn zu folgen. Eine Stunde später, liege ich auf der Tanzfläche, einfach hingefallen, weil ich meinen Körper nicht mehr unter Kontrolle habe.
Aber es geht mir gut, es ist egal, ich stehe wieder auf, Krönchen richten…und weiter tanzen. Es ist egal, wie es mir morgen geht und es ist mir egal, was andere denken, wir alle feiern, wir werden nie mehr alle zusammenkommen, das ist uns bewusst.
Die Enttäuschung, dass Axel nicht doch noch vorbeigekommen ist hält nur kurz, ich habe gar keine Zeit mir den Kopf darüber zu zerbrechen.
Etwa eine halbe Stunde später bemerke ich, wie ich von einer Ecke aus angestarrt werde, ich lache, irgendwie schaut er von weitem aus wie Axel, aber das wird er nicht sein. Meine Freundin, die ihn auch bemerkt hat, stuppst mich an, „Hey Charlie, da drüben steht Dr. Venhaus, was glotzt der so?“ Ich werde feuerrot, „Was? Meinst Du wirklich das ist er?“
„Na klar, wird Zeit, dass Du dir mal eine Brille zulegst, der schaut die ganze Zeit her zu uns.“
Ich verziehe mich unauffällig in die Bar, in diesem Zustand will ich nicht, dass er mir begegnet.
Kaum bin ich in der Bar, mit einem weiteren Glas Prosecco in der Hand, wird mir mein Glas von hinten aus der Hand genommen. Ich will protestieren und drehe mich um.
Da steht er, Dr. Axel Venhaus höchstpersönlich und spielt sich vor mir wie ein Erziehungsberechtigter auf. „Das Glas lassen wir lieber mal stehen“. Ich protestiere laut, er zerrt mich in eine Ecke und zieht den Vorhang hinter uns zu. Statt der zu erwartenden Standpauke, trinkt er selbst mein Glas leer und überwältigt mich mit seinem Mund, seiner Zunge, seinen Armen und zieht mich fest an sich heran. Ich bin benebelt, aber dennoch realisiere ich, was hier gerade passiert, mein Kopf schlägt Purzelbäume und diese Situation macht mich noch heißer.
„Komm wir gehen…“ Axel nimmt mich an die Hand und zieht mich hinter sich aus der von Alkohol geschwängerten Luft der Bar hinaus ins Freie. Die frische Luft spendet mir Energie, aber macht mich nicht nüchtern. Ich gehe an Axels Hand, ohne zu wissen, wohin die Reise geht. Ich steige ahnungslos in sein Auto und frage nicht, wohin er mich bringen will. Wir halten in einer Wohngegend, die mir in der Dunkelheit der Nacht nicht vertraut vorkommt.
„Charlotte, ich würde Dich zur Beobachtung gerne über Nacht hierbehalten!“
Ich möchte mich drehen, jedoch kann ich nicht. Ich möchte mich im Bett wälzen, aber irgendetwas hält mich fest, es ist keine Hand, ich kann nichts erkennen, es ist stockdunkel. Ich kann nicht tasten, weil sich meine Hände in irgendetwas verfangen haben.
Missmutig rufe ich ein „Hey, what the fuck…“ aus. Jemand ist sofort zur Stelle, an meiner Seite.
Erinnerungsfetzen schalten sich in meinen Gehirn, jetzt weiß ich es wieder, Axel hat mich mitgenommen. Ist das Axels Wohnung hier? Wo bin ich? Ich war noch nie hier, die Rolläden erfüllen ihre Pflicht zuverlässig und lassen keinen winzigen Lichtstrahl in den Raum.
Ich kann nicht mal erkennen, ob es sich wirklich um Axel neben mir handelt.
„Axel?“frage ich vorsichtig in den Raum. Eine flüsternde Stimme haucht mir ein Ja ans Ohr, ich glaube er ist es. Besorgt legt er ein gekühltes, gut duftendes Tuch auf meine Stirn.
Ich kann nicht danach greifen, langsam kommen meine Sinne zurück. Aus den Augenwinkeln heraus erkenne ich schemenhaft einen Mann, der Axel sein könnte, die mehr als gehauchte Stimme an meinem Ohr habe ich schon öfters gehört und ist mir vertraut.
Ich weiß, dass wir gestern gefeiert haben und alle zuviel getrunken haben, ein letztesmal.
Axel konnte es nicht länger mitansehen, wie ich immer betrunkener wurde und hat mich weggeholt. Was werden all die Anderen machen?
Seltsamer Weise dröhnt mir nicht der Kopf, nur die Seile an mir stören mich irgendwie. Was sind das überhaupt für Seile oder Gurte, die mich zwingen liegen zu bleiben?
„Axel?“frage ich erneut in den Raum und wieder antwortet er nur mit einem kurzen hingehauchten Ja, so als müsse man ganz leise sein und niemanden aufwecken.
Sind hier noch mehr? Schießt es mir durch den Kopf und ich stelle meine berechtigte Frage laut.
„Nein, wir Beide sind ganz alleine, ruhe dich einfach noch ein Weilchen aus, es ist erst 6°° morgens.“
„Wieso kann ich mich nicht bewegen? Was ist mit meinen Händen?“
„Nur zu Deiner Sicherheit, keine Angst!“
„Ich verstehe nicht, wozu?“
„Du hast dich gewehrt!“
Mir schießt es durch Mark und Bein, er macht mir Angst, meine wieder erlangten Sinne sagen mir, dass ich unter der Decke kein Höschen mehr anhabe.
Er muss meinen Schreck bemerkt haben. „Oh sorry, ich muss es dir erklären, ich habe dir nur eine Nadel gelegt, damit ich dir eine Infusion, eine Elektrolytlösung anhängen konnte, gib zu, dafür quälen dich heute keine Kopfschmerzen, auch einen Kater wirst Du nicht haben.“
„Habe ich dich darum gebeten? Du kannst mir doch nicht ungefragt eine Infusion anhängen? Vielleicht will ich ja gerade heute einen Kater haben, einen der mich für den Rest meines Lebens an meine Schulzeit erinnert, den ich mit meinen Klassenkameraden teilen kann, Du hättest das nicht tun dürfen, das ist Körperverletzung!“
„Es wäre Körperverletzung gewesen, wenn ich dies nicht getan hätte, oder unterlassene Hilfestellung. Weißt Du überhaupt in welcher Verfassung Du warst? Ich hätte dich doch sonst nicht weggeholt!“rechtfertigt sich Axel.
Die Sonne geht auf und trotz der Rollos wird es etwas heller im Zimmer. Ich liege auf dem Rücken und spanne meine Unterarme an, je mehr ich sie anspanne, umso mehr schneiden die Bänder in meine Haut ein. „Jetzt mach mich endlich los!“
Axel denkt gar nicht daran, stattdessen zieht er die Rollos hoch und ich kann das ganze Ausmaß, was er hier mit mir angestellt hat, überblicken.
„Arbeite nicht so dagegen, weißt Du, dass es Spaß macht, dich hier so gefesselt zu sehen?“
„Mann! Stehst Du da drauf? Mich als unschuldige Frau so zu sehen?“ Er lässt mich zappeln, sein schelmiges Grinsen verrät mir, dass er nicht vorhat, mich so schnell wieder zu befreien.
„Was hast Du sonst noch mit mir gemacht?“
Mit ruhiger Stimme sagt Axel: „Ich habe dich zur Überwachung hier gelassen!“
„Du hast mich überwacht? So mit Blutdruck und allem was dazu gehört?“
„Natürlich!“ er wirkt vergnügt und ich glaube ihm das alles nicht.
Ich kämpfe die Bettdecke über mir weg und schaue an meinem Körper herunter, ich bin vollkommen nackt.
„Axel, ich habe nichts an!“
„Ich weiß!“
„Wo zum Teufel sind meine Klamotten und warum liege ich hier splitternackt?“
„Ich habe mir erlaubt, sie zu waschen!“
Das wird ja immer besser, „Du hast waass?“
„Musste sein, die haben etwas gerochen, nach Bier und noch mehr, die waren nass.“
„Und jetzt? Was soll ich anziehen?“ „Hey, Babe, keine Panik, die sind schon fast wieder trocken!“
„Und was hast Du noch mit mir gemacht? Hast Du mit mir…? Haben wir…? Du weißt schon!“
Axel lacht, „ob wir miteinander Sex hatten? Hmm…nein, in deinem Zustand!“
Panik überkommt mich trotzdem, ich merke doch, dass ich nicht trocken bin zwischen meinen Oberschenkeln. „Wirklich? Das wäre eine Vergewaltigung!“
„Oh Gott, nein, was denkst Du nur von mir! Du kannst dir wohl nicht vorstellen, wie geil Du warst, wie gierig Du meinen Reißverschluss meiner Jeans aufgemacht hast, wie Du deine Hand darin versengt hast, nach meinem besten Stück gegriffen hast? Es sind nicht immer nur die Männer die Bösen!“
„Nein!“ ich merke, wie rot ich werde bei der Vorstellung an dessen, was mir Axel über mich erzählt hat, hatte ich wirklich so einen Black out?
Er lacht, war es nun so? Er zuckt mit den Schultern, ich werde es wohl nie erfahren, oder zumindest nicht heute gleich.
„Sag, dass das nicht wahr ist und überhaupt, wieso hast Du mir nicht ein Shirt von dir angezogen, wo Du doch angeblich so um mich besorgt warst?“
„Du hast dich gewehrt, sagte ich bereits!“
„Ja ich habe Dich ausgezogen, ich wollte nicht neben Dir in deinen von Alkohol versifften Klamotten schlafen, ich habe deine Vitalzeichen kontrolliert und ich habe dich an ein EKG gehängt, wie Du inzwischen unschwer erkennen kannst. Ich habe deine Atmung kontrolliert, deinen Sauerstoff gemessen, ich habe deine klebrige Stirn abgewischt und ich habe dir Elektrolyte angedeihen lassen.“
„Wow, das hast Du alles für mich gemacht, während ich schlief?“
„Natürlich!“
„Aber jetzt will ich wieder, dass Du mich losmachst!“
„Es ist schön dich so zu sehen!“
„Bitte mach mich los!“
„So ausgeliefert!“
„Axel! Was stimmt mit dir nicht?“
„Warte!“ es bereitet ihn höchstes Vergnügen. Axel verschwindet kurz und kommt mit einem Frühstückstablett zurück. Im Schneidersitz setzt sich Axel vor mich hin, nein, er wird mich doch jetzt nicht füttern wollen, wie im Film? Mir erscheint hier alles wie im Film.
Er hat einen aufgebackenen Bagel mit Frischkäse in der Hand, aber ich habe jetzt keine Lust auf seine Spielchen. Hunger hätte ich zwar schon, aber ich will meine Hände zum Essen benutzen.
Axel bindet mich endlich los, aber nicht komplett, immerhin muss ich nicht im Liegen essen, ich kann mich setzen, aber meine Hände sind irgendwie noch fixiert.
„Ok, wenn ich dich nicht füttern darf, dann musst Du ihn dir verdienen.“ Axel setzt das Loch des Bagels direkt auf seine Eichel. Wie ein Sombrerohut sitzt der Ring perfekt auf seiner Penisspitze, amüsant sieht das schon aus, habe ich Appetit?
Ich beuge mich herunter, meine neu gewonnene Freiheit ermöglicht es mir und ich knabbere an den noch warmen Kringel. Den überschüssigen Frischkäse leckt mir Axel von meinen Lippen und von meiner Nasenspitze.
„Wie gut Du schmeckst, hab ich erwähnt, dass ich dich heute Nacht auch gewaschen habe?“
„Oh nein, war ich wirklich so betrunken, dass ich das alles nicht mitbekommen habe? Und habe ich erwähnt, dass deine Penisspitze auch gut schmeckt?“
„Der gehört heute ganz Dir, Du kannst damit anstellen, was Du willst, herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung.“