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Aufrufe: 301 Created: Vor 1 Woche Updated: Vor 1 Woche

Hohes Fieber

Nach dem Geschäftsessen

Du warst beim Geschäftsessen mit einem anderen Arzt. Es war nicht besonders wichtig, aber es ist schon gut, wenn du diesen beruflichen Kontakt weiterhin pflegen kannst.

Du hattest schon mit dem Gedanken gespielt das Geschäftsessen abzusagen, da du wusstest, dass ich eine Erkältung bekommen habe. Aber der Krankheitsverlauf hielt sich dieses Mal ganz gut in Grenzen und auch heute hast du dir Beweisfotos schicken lassen, vom Fieberthermometer und die Werte lagen immernoch im "grünen" Bereich.

Kurz vor dem Abendessen hast du noch ein Bild geschickt bekommen, welches dich beruhigt hat, da es sich nur noch um leicht erhöhte Temperatur handelte. "Vielleicht" dachtest du "ist Tatjana schon überm Berg." Aber irgendwas lässt dich stützen... es ist nur so ein Bauchgefühl... oder bildest du es dir auch nur ein? Denn ja... du bist oft ein bisschen überfürsorglich.

Der Abend neigt sich dem Ende und du bist froh, das Geschäftsessen hinter dir zu haben.

Etwas müde und erschöpft läufst du zu deinem Auto und schaust noch mal in den Chat hinein.

Da fällt es dir wie Schuppen von den Augen, das Foto ist dasselbe, wie das, welches du letztens schon geschickt bekommen hast. Wut zieht dir einmal durch den Körper, und du fühlst dich wieder hellwach.

Du fährst zügig nach Hause, öffnet die Haustür und läufst zum Schlafzimmer. Hinter der Tür drängen dir merkwürdige Geräusche entgegen, ein Jammern oder sprechen.

Du betrittst den Raum mit dem Licht von deinem Handy und leuchtest zum Bett. Dort liege ich komplett nackt. Das Bett ist total zerwühlt rund um mich zu liegen warme Decken und kuschelige Anziehsachen und zwei Wärmflaschen und auch die Körnerkissen. Ich liege da, verschwitzt und warm und im nächsten Moment bibbere ich und friere. Ich greife gerade wieder nach meiner Wärmequelle, da erblickst du auf meinem Oberkörper einige knallrote Abdrücke von der Wärmflasche. Du nimmst mir die viel zu heiße Wärmflasche schnell aus der Hand. In dem Moment erwache ich und schaue dir in die Augen, du mir ebenfalls.

In deinem Gesicht lese ich einen Ausdruck von Wut und gequält sein. "Warum hast du mir nicht die Wahrheit gesagt Tatjana? Ich hätte das Essen absagen und bei dir bleiben können! Wenn ich gewusst hätte, dass es dir so schlecht geht, hätte ich mich um dich gekümmert." Nun schaue ich dich gequält an.

"Ich weiß, ich wollte dir aber nicht zur Last fallen, du kannst nicht immer alles für mich absagen. Außerdem wollte ich damit alleine klarkommen..."

Du legst eine Hand kurz an meine viel zu heiße Stirn.

"Wie ich sehe bist du aber nicht alleine klar gekommen. Du hast mal wieder nichts gegen das Fieber unternommen!" sagst du vorwurfsvoll und es war keine Frage, sondern eine Feststellung.

Mit großen Schritten verlässt du das Schlafzimmer und kommst ein kleines Weilchen später mit deinem Arztkoffer wieder. Wortlos hörst du mein Herz und meine Lunge ab. Dann misst du meinen Blutdruck und dein Gesichtsausdruck wird immer ernster. Ich weiß dass du jetzt gerade nichts sagst, weil du sehr enttäuscht von mir bist und ich bekomme ein schlechtes Gewissen. Dann klippst du mir das Pulsoxi am Finger und ich höre schon, dass es viel zu schnell piept.

Ich habe wirklich Mist gebaut, denke ich missmutig. Dann angelst du das verhasste Fieberthermometer aus dem Nachtschränkchen, hebst wortlos meine Beine an und misst mir in Wickelstellung, was du sonst niemals tust. Aber ich wage es nicht auf zu begehren, denn ich weiß, dass ich für deine schlechte Laune verantwortlich bin. Die fünf Minuten kommen mir ewig vor, aber als du das Thermometer endlich heraus siehst, wird dein Blick noch ernster. "W w wie hoch ist es?" stottere ich, aber du antwortest nur mit einem: "dreh dich auf den Bauch." zwar liebevoll aber bestimmt. Ich drehe mich direkt um, und denke an das Zäpfchen, das mir jetzt wohl blüht. Ich höre wie es in der Tasche raschelt. Aber anstatt einen Karton und einer Folie die aufgerissen wird höre ich plötzlich ein knacken von einer Ampulle. "Nein, tu mir das nicht an! Keine Spritze! Ich nehme alles andere aber keine Spritze! " entfähr es mir panisch. Du setzt dich zu mir ans Bett, legst die Spritze noch einmal zur Seite und streichelst meinen Kopf. "Sei vernünftig Tatjana, dir geht es ganz schlecht, du hast hohes Fieber, Schüttelfrost und dein Puls rast! Du hast einfach zu lange gewartet, nun hilft ein Zäpfchen alleine nicht mehr." Du streichelst mir über den Rücken und in dem Moment fühle ich wie du mit einem nassen Pad meine Pobacke desinfizierst. Doch in dem Moment, wo du zur Spritze greifst, hält mich nichts mehr! Ich krabbel zügig aus dem Bett und renne aus dem Zimmer. "Tatjana sei nicht albern, in deinem Zustand kommst du eh nicht weit.

Du packst die Dinge zusammen die du brauchst und läuft gemächlich hinter mir her. Unten im Flur angekommen siehst du, dass der Garderobenschrank einen kleinen Spalt offen ist, nun kannst du ein Lächeln nicht unterdrücken. Du schleichst ran und öffnest den Schrank schnell, dann pflückst du mich heraus, nimmst mich fest in deine Arme und bringst mich aufs Sofa. Dort legst du mich auf den Bauch und weil ich noch so doll zappel, setzt du dich vorsichtig auf meine Beine. Als du wieder anfangen willst meine Pobacke zu desinfizieren, versuche ich dich mit meinen Händen daran zu hindern. Du lässt dich aber nicht mehr von deinem Ziel abbringen, greifst mit einer Hand meine beiden Handgelenke und hältst sie gut fest. Mit der anderen Hand hast du die Spritze schon richtig positioniert und sticht zu. Ich kann ein schniefen und jammern nicht unterdrücken und du lässt meine Hände los, damit ich sie vor meinem Gesicht legen kann. Ich bin durch das Weinen so abgelenkt, dass ich das Knistern vom Blister mit den Zäpfchen ganz überhöre. Ohne lange zu fackeln ziehst du mit der einen Hand meine Pobacken auseinander und mit der anderen steckst du mir das Zäpfchen und drückst es mit den Finger tief hinein. Damit ich es nicht noch herausdrücken kann, schiebst du deinen Finger noch tief mit rein und presst danach meine Backen tüchtig zusammen. Dann streichelst du wieder meinen Rücken und meine Haare, nimmst mich fest in deine Arme und trägst mich nach oben ins Bett.

So abgekämpft wie ich jetzt bin, nicht nur von der Behandlung sondern auch vom hohen Fieber, schlafe ich schnell ein. Du gibst mir einen Kuss auf die Stirn und packst mich dann, mit zwei Decken, warm und eng ein.

Nun hofft du natürlich, dass die Spritze und das Zäpfchen schnell ihre Wirkung entfalten, aber der ein oder andere "Kampf" wird dir morgen wohl noch bevorstehen...

Comments

Suppy Vor 2 Tage
Tatjana Vor 2 Tage 1
DoctorGyno Vor 2 Tage
Jupiter Vor 5 Tage 1
Tatjana Vor 5 Tage
Jupiter Vor 6 Tage 1