Pikante Szenen
Die Behandlung
Chiara stieß die Glastüren des Krankenhauses mit einer ruhigen, fast mechanischen Sicherheit auf, das Ergebnis einer Wiederholung, die ihre Bewegungen bis ins Mark geschliffen hatte. Die Eingangshalle empfing sie mit ihrem vertrauten Geruch, einem penetranten Mix aus Antiseptikum und lauwarmem Kaffee, der sich in den Nasenlöchern festsetzte wie eine alte Gewohnheit. Draußen lastete der Aprilhimmel schwer über der Stadt, voller grauer Wolken, die mit Regen schwanger waren, der sich noch nicht zu fallen traute. Doch im Inneren spien die Neonröhren ein gnadenloses, weißes Licht, das jede Kontur mit chirurgischer Präzision herausarbeitete.
Sie zupfte nervös am Riemen ihrer Tasche, eine Angewohnheit, die sie längst nicht mehr bemerkte, und schritt den Flur entlang, der zur onkologischen Ambulanz führte. Ihre Stiefel klackten leise auf dem abgenutzten Linoleum**, ein gleichmäßiger, fast hypnotischer Rhythmus, der ihren Geist beruhigte, ohne dass sie es realisierte. In ihrem Kopf schwebten Gedanken, leicht und ungeordnet: der Regen, der ihre Rückfahrt ruinieren könnte, die Lauchsuppe, die sie heute Abend in ihrer kleinen Küche aufwärmen würde – und dieses seltsame, fast köstliche Gefühl, das nach der Behandlung ihre Brüste durchfluten würde. Eine geheime Schwere, eine Fülle, die sie wie eine Belohnung erwartete.
Sie ging weiter, vorbei an nummerierten Türen, verlassenen Wagen und einem vergilbten Poster, das fürs Händewaschen warb. Das Krankenhaus war in seinem täglichen Ballett gefangen: Eine eilige Krankenschwester kreuzte einen buckligen Pfleger, aus einem angelehnten Raum drang Gemurmel.
Chiara hingegen bewegte sich in dieser Umgebung wie eine Stammgästein, eine vertraute Gestalt für das Personal, das sie manchmal mit einem diskreten Kopfnicken grüßte. Als sie vor Raum 12 ankam, klopfte sie zweimal kurz, mehr aus Reflex als aus wirklicher Notwendigkeit, und die Tür öffnete sich fast augenblicklich.
Marianne stand da, in einer makellos weißen Kittelschürze, die sich über ihre kräftigen Schultern spannte, ein halbes Lächeln erhellte ihr offenes Gesicht.
« Na, meine Lieblingspatientin, pünktlich wie immer ! », rief sie mit ihrer warmen Stimme, die einen Kontrast zur keimfreien Kälte der Umgebung bildete. Chiara antwortete mit einem leichten Lachen, sanft wie eine Brise, und legte ihre Tasche auf den Metallhaken an der Tür. « Immer doch, Sie kennen mich ja. »
Der Behandlungsraum, klein und zweckmäßig, schien darauf ausgelegt, jede Spur von Persönlichkeit auszulöschen. Ein schmales Bett thronte in der Mitte, seine Matratze mit einer knisternden Einwegauflage bedeckt. Links davon reckte ein Metallständer seine kalten Arme empor, an denen zwei leere Infusionsflaschen hingen wie durchsichtige Früchte, die darauf warteten, gepflückt zu werden. Auf dem fahrbaren Tisch glänzte ein Arsenal an Instrumenten im grellen Licht: noch versiegelte Kanülen in steriler Verpackung, Desinfektionsmittelflaschen in Reih und Glied wie Soldaten in Habachtstellung, Latexhandschuhe mit fast zwanghafter Präzision gestapelt.
Der Geruch von neuem Plastik erfüllte die Luft, durchsetzt mit schärferen Düften – dem aufdringlichen Aroma von Betadine und Chlorhexidin, die in ihren bernsteinfarbenen Fläschchen darauf warteten, zum Einsatz zu kommen.
Chiara öffnete ihren BH mit einer einstudierten Selbstverständlichkeit, faltete ihn sorgfältig zusammen und legte ihn auf den Plastikstuhl neben dem Bett. Sie streckte sich aus, die Rückenlehne leicht erhöht, um ihren Rücken zu stützen, und verschränkte die Hände hinter ihrem Nacken. Ihre üppige Brust präsentierte sie mit einer Gelassenheit, die von monatelanger Routine zeugte. Ihre Brüste, schwer und voll, wölbten sich wie zwei sanfte Wellen über ihrem Torso, die blasse Haut von zarten bläulichen Adern durchzogen, ihre Kurven fast schon frech perfekt geformt. Schamgefühl hatte hier keinen Platz mehr – es war längst der Wiederholung gewichen, den professionellen Blicken der Krankenschwester, dieser seltsamen Vertrautheit, die aus purer Notwendigkeit entstanden war.
Marianne trat näher, die Hände bereits in sterilen Handschuhen, die leicht an ihren Handgelenken schnappten. Sie legte ihre Finger auf Chiaras linke Brust und begann mit einer präventiven Tastuntersuchung, deren behutsame Art im Kontrast zur Entschlossenheit ihrer Berührung stand. Ihre Handflächen glitten über die Haut, drückten sanft, erforschten das Gewebe mit einer Sicherheit, die von jahrelanger Erfahrung sprach.
Chiaras Brüste, fest und widerstandsfähig, gaben leicht unter dem Druck nach, ihre glatte Oberfläche bewegte sich wie edler Stoff, der mit Bedacht behandelt wird.
« Keine Rückstände von Knoten, perfekt », sagte Marianne, ein Lächeln in der Stimme, ihre Augen zusammengekniffen vor aufrichtiger Zufriedenheit. « Und ganz zu schweigen von ihrer Festigkeit … », scherzte sie.
Chiara zuckte mit einer Schulter, eine lässige Bewegung, die ihre Brust in einem langsamen, natürlichen Schwung wiegen ließ.
« Ist es nicht genau deshalb, dass ich Ihre Lieblingspatientin bin ? » Marianne brach in ein herzliches Lachen aus, schüttelte den Kopf, als wolle sie einen amüsierten Gedanken verscheuchen.
« Ach, wenn alle meine Patientinnen so wären wie du, könnte ich den ganzen Tag vor mich hin pfeifen. »
Sie trat einen Schritt zurück, ihre Handschuhe knisterten leise, als sie nach einer Flasche Betadine griff. Die bernsteinfarbene Flüssigkeit, dick wie Honig, spritzte mit einem dumpfen Geräusch auf eine sterile Kompresse. Marianne begann, Chiaras Brust in weiten, konzentrischen Kreisen zu desinfizieren. Die Kühle des Mittels ließ die Haut erschauern, die sich nun in einem tiefen, satten Braun färbte – wie eine Sommerbräune, die von einem fernen Strand stammte. Unter Mariannes gleichmäßigen Bewegungen schwankten die Brüste sanft, ihr Gewicht verlieh ihnen eine fast hypnotische Schwingung, als wären sie reife Früchte, die jeden Moment abfallen könnten.
Dann wechselte sie zu 2%iger alkoholischer Chlorhexidin-Lösung, ein zweiter, schärferer Durchgang, der das kupferne Braun teilweise ablöste und der Haut wieder eine blassere, dem Original nähere Färbung verlieh – jetzt leicht rosig von der Kälte und der Reibung. Chiaras Kurven glänzten unter dem Licht, als pulsierte unter ihrer Oberfläche ein eigenes Leben, die Reflexe der Neonröhren in einem subtilen Tanz einfangend.
Chiara zuckte mit den Schultern, eine lässige Bewegung, die ihre Brust in einem sanften, natürlichen Schwung wiegen ließ.
« Bin ich deswegen nicht Ihre Lieblingspatientin ? »
Marianne brach in herzliches Gelächter aus, schüttelte den Kopf, als wolle sie einen amüsierten Gedanken verscheuchen.
« Ach, wenn alle meine Patientinnen so wären wie du, könnte ich den ganzen Tag vor mich hin pfeifen. »
Sie trat einen Schritt zurück, ihre Handschuhe knisterten leise, als sie nach der Betadine-Flasche griff. Die bernsteinfarbene Flüssigkeit, dickflüssig wie Honig, spritzte mit einem dumpfen Plop auf die sterile Kompresse. Marianne begann, Chiaras Brust in weiten, spiralförmigen Bewegungen zu desinfizieren. Die Kühle des Mittels ließ die Haut erschauern, die sich allmählich in ein warmes, sattes Braun färbte – wie eine Sommerbräune, die von einem fernen Strand zu stammen schien.
Unter ihren gleichmäßigen Bewegungen wogten die Brüste sanft, ihr Gewicht verlieh ihnen eine fast hypnotische Schwingung, als wären sie schwere, reife Früchte, die jeden Moment vom Ast fallen könnten.
Dann wechselte Marianne zur 2%igen alkoholischen Chlorhexidin-Lösung – ein zweiter, gründlicherer Durchgang, der das kupferne Braun stellenweise ablöste und der Haut wieder ihre natürliche, blassere Färbung zurückgab, nun leicht rosig von der Kälte und der Reibung.
Chiaras Kurven glänzten im Neonlicht, als ob unter ihrer Oberfläche ein eigenes Leben pulsierte. Die Reflexe der Röhren tanzten in schimmernden Wellen über ihre Haut, als würden sie jeden Atemzug einfangen.
Die zweite Kanüle, auf 12 Uhr, drang mit derselben schnellen Härte ein – die Nadel durchbohrte das Fleisch mit einem unhörbaren Knacken, gefolgt von einem Schauer, der Chiaras Wirbelsäule hinaufkroch. Die dritte auf 2 Uhr komplettierte das Trio, und die linke Brust, nun gespickt mit drei metallenen Spitzen, schien vor unterdrückter Energie zu vibrieren, wie eine Leinwand, die von unsichtbarem Wind gespannt wird.
Marianne rollte ihren Hocker auf die andere Seite des Bettes, streifte dabei mit dem Wagen knarrend den Tisch. »So, jetzt die rechte«, sagte sie, die Hände schon in Position. Sie wiederholte das Ritual mit metronomischer Präzision: 10 Uhr, 12 Uhr, 2 Uhr – jeder Einstich entlockte Chiara ein leichtes Zucken, ein kontrolliertes Aufatmen, das wie Dampf entwich. Die Brüste, nun von sechs Kanülen durchbohrt, wirkten wie erstarrt in seltsamer Spannung, ihre glatte Oberfläche übersät mit stählernen Eindringlingen, die das Licht in kaltem Glitzern einfingen.
Marianne justierte einen Schlauch, ihre behandschuhten Finger streiften dabei die Haut mit fast unpassender Zartheit.
« Habt ihr euch mal über professionelle Brustpflege gedacht ? », fragte sie und durchbrach das Schweigen mit berechneter Leichtigkeit. « Ich hab letzte Woche angefangen. Massagen, ätherische Öle, das ganze Programm. Belebt das Biestchen wieder. »
Chiara kicherte, die Hände noch immer hinter dem Nacken verschränkt, ihre Brüste reglos.
« Echt jetzt ? Bringt das was ? »
« Sagen wir, es hilft der Psyche », erwiderte Marianne mit einem schelmischen Seitenblick. « Meine Dinger kommen ja nicht an eure ran, aber ich verwöhne sie, so gut ich kann. »
Sie öffnete die Infusionen, drehte die kleinen Ventile mit uhrmacherischer Präzision, und die Flüssigkeit begann zu fließen – Tropfen für Tropfen, genau einen Milliliter pro Minute.
Plötzlich durchzog ein scharfes Brennen Chiaras Brüste, als würden sich feurige Fäden durch ihr Fleisch ziehen und glühende Linien unter ihrer Haut nachzeichnen. Sie presste eine Sekunde lang die Zähne zusammen, bis das Gefühl nachließ und einem tauben, fast betäubenden Zustand wich – als wären ihre Nerven in einen weichen Schleier gehüllt.
« Ich liebe ja Wäsche », warf Chiara hin, den Blick auf die Risse in der Decke gerichtet, mit verträumter Stimme. « Ein guter BH macht einfach alles. Man fühlt sich gehalten, in Szene gesetzt. » Marianne nickte, während ihre Augen diskret die Infusionsflaschen im Auge behielten.
« Ach, das glaub ich sofort. Mit Ihren Kurven haben Sie sicher die Qual der Wahl. Ich dagegen kämpfe damit, überhaupt was zu finden, das nicht einschneidet oder mich wie eine Oma aussehen lässt. » Sie lachten gemeinsam, ein helles, spontanes Lachen, das durch den Raum schwirrte und die von Chemikalien geschwängerte Luft etwas leichter machte.
Chiaras Brüste, durchbohrt von den Kanülen, schienen sich kaum merklich unter der einfließenden Flüssigkeit auszudehnen, ihre straffe Haut glänzte im Licht wie lackierte Leinwand. Eine dumpfe Wärme breitete sich in ihr aus, langsam und betörend, wie ein süßer Wein, der in einem vergessenen Keller reift.
« Wissen Sie, was ich am meisten schätze ? », fuhr Chiara fort, ihre Stimme jetzt leiser, fast vertraulich. « Die 24 oder 48 Stunden nach der Behandlung. Dieses Gefühl von … Fülle. Als wäre dort alles lebendiger, präsenter. »
Marianne hob amüsiert eine Augenbraue, während ihre Finger prüfend über den Schlauch klopften, um den Fluss zu kontrollieren. « Sie sind nicht die Erste, die mir das sagt. Muss aber trotzdem komisch sein, oder? »
« Komisch schon, aber wie soll ich sagen … », erwiderte Chiara, ein schwebendes Lächeln auf den Lippen. « Es ist, als würden meine Brüste plötzlich den ganzen Raum einnehmen – als würden sie für mich atmen. »
Plötzlich durchzuckte ein stechender Schmerz ihre rechte Brust, als bohre eine unsichtbare Nadel ins Fleisch. Chiara verzog das Gesicht, der Atem stockte ihr für einen Moment.
« Autsch, das zieht jetzt aber … », murmelte sie, die Finger hinter ihrem Nacken leicht verkrampft.
Marianne legte eine Hand sanft auf ihre Haut, knapp oberhalb der Kanüle auf 2 Uhr, ihre kühlen Handschuhe bildeten einen Kontrast zur Hitze, die von der Stelle ausging. »Das vergeht gleich, atmen Sie tief durch«, sagte sie mit ruhiger, bestimmter Stimme. Sie tätschelte die Haut fast mütterlich, während die Flüssigkeit unaufhaltsam weiterlief – Tropfen für Tropfen, in hypnotischer Langsamkeit.
« Aber diese Spritzen in den Hintern … », fügte Chiara hinzu, ihre Stimme wieder leichter, « die ertrag ich einfach nicht. »
Marianne lachte auf, ein raues, herzliches Lachen, das den Raum erfüllte. « Was, Sie haben Angst vor einer kleinen Spritze ins Hinterteil? »
« Angst nicht, aber die geben mir immer Krämpfe, finde ich », konterte Chiara mit schelmischem Grinsen. « Das hier ist irgendwie anders, ich kann’s nicht erklären. »
Sie tauschten einverständliche Blicke, und für einen Moment breitete sich Stille aus – nur unterbrochen vom monotonen Tropfen der Infusionen.
Die Minuten dehnten sich träge, und der Raum schien sich um sie zu schließen – zu einer intimen, zeitlosen Blase. Chiaras Brüste, vollgesogen mit Flüssigkeit, nahmen eine neue Schwere an, eine fast sinnliche Last, die die Haut um die Kanülen herum zittern ließ. Ihre Oberfläche, bis zum Äußersten gespannt, wirkte kurz vorm Bersten – wie eine überreife Pfirsichhaut unter der Sonne. Marianne, über ihre Arbeit gebeugt, ließ ihren Blick ab und zu verweilen: eine Mischung aus Professionalität und diskreter, fast unwillkürlicher Neugier.
« Sie sollten für Magazine posieren! », platzte sie plötzlich heraus, halb ernst, halb spöttisch, während ihre Finger ein Ventil mit uhrmacherischer Präzision justierten. « Mit dem hier würden Sie sicher Furore machen. »
Chiara rollte theatralisch die Augen – eine Bewegung, die ihre Brust unter den Nadeln leicht erzittern ließ.
« Sehr witzig. Das behalt ich lieber für mich, danke. » Doch in ihrer Stimme schwang ein Hauch von Stolz mit, ein Widerhall der Fülle in ihr, einer langsamen, unaufhaltsamen Woge, die kurz vorm Überlaufen war.
Die Flaschen leerten sich in quälender Langsamkeit, ihr Spiegel sank wie eine träge Ebbe, die einen vergessenen Strand freilegt.
Die Flüssigkeit, klar und harmlos im Schein der Neonröhren, sickerte in Chiaras Gewebe, bahnte sich unsichtbare Pfade, löste Mikroverkalkungen mit der Geduld eines Bildhauers. Sie spürte jeden Tropfen, jeden Milliliter – eindringlich, aber nicht unangenehm, wie eine Kühle, die erst brannte, bevor sie in Wärme überging. Marianne, auf ihrem Hocker sitzend, verschränkte zeitweise die Beine, ihre Augen wanderten ruhig zwischen Flaschen und Patientin hin und her.
« Und was machen Sie heute Abend? », fragte Marianne und durchbrach die Stille mit beiläufiger Neugier.
« Ach, nichts Besonderes », antwortete Chiara mit langsamer Stimme. « Eine Suppe, ein Buch, vielleicht eine Serie, wenn ich nicht einschlafe. Und Sie? »
« Ganz ähnlich, nur mit einem Glas Rotwein extra », erwiderte Marianne, ein Augenzwinkern in der Stimme. « Man muss sich schließlich belohnen, nach einem Tag, an dem man Leute voller Löcher sticht. »
Chiara lachte leise, ihre Brüste zitterten leicht unter der Anstrengung, und ein neuer, kurzer aber stechender Schmerz durchfuhr die linke Brust. Sie verzog die Stirn, ein Hauch von Atem entwich ihren Lippen.
« Noch ein kleines Abschiedsgeschenk der Behandlung », bemerkte Marianne, während ihre Finger die Stelle federleicht berührten. « Keine Sorge, wir sind gleich fertig. »
Die Flaschen leerten sich endgültig – zwei durchsichtige Hüllen, verlassen auf ihrem Gestell, ihre Schläuche hingen herab wie durchtrennte Seile. Marianne stoppte den Fluss mit chirurgischer Präzision, ihre Bewegungen sicher und fließend, und begann, die Kanülen eine nach der anderen zu entfernen.
Sie startete mit der linken Brust, griff die erste Kanüle auf 10 Uhr mit behandschuhten Fingern. Mit einem gezielten Ruck zog sie sie heraus – ein roter Punkt erschien auf der Haut, ein winziges Tröpfchen, das langsam herabrann, bevor es mit einer Kompresse weggewischt wurde. Zwei weitere Punkte bluteten leicht auf der rechten Brust, scharlachrote Tränen, die schnell erstickt wurden. Chiara spürte ein letztes Mal dieses Brennen, flüchtig wie ein Abschied, dann nichts mehr – nur diese Schwere, diese Präsenz, die ihre Brust erfüllte wie eine innere Berührung, ein Geheimnis, das sie nun in sich trug.
Marianne desinfizierte noch einmal, die Chlorhexidin zog kalte Kreise auf die nun befreiten Brüste, deren glänzende Oberfläche das Licht in fast unwirklichem Schimmer einfing. Sie klebte zwei große Pflaster auf, deren haftende Ränder sich präzise den Kurven anpassten, jede der drei Einstichstellen auf jeder Seite bedeckend.
« So, meine Schöne », sagte sie mit zufriedenem Unterton. « Sie sind bereit für den Heimweg. »
Chiara richtete sich langsam auf, ihre steifen Muskeln leisteten leisen Widerstand. Sie griff nach ihrem BH, ihre Finger glitten mit fast ritueller Langsamkeit über die Spitze. Ihre Brüste, schwer vom Eingriff, schwankten sanft bei jeder Bewegung, als würden sie in Zeitlupe tanzen. Sie schob sie in die Körbchen, ein geheimes Lächeln auf den Lippen, und genoss diese wogende Fülle unter ihrer Haut – ein süßes, unausgesprochenes Gefühl, das sie bis zum nächsten Tag begleiten würde.
« Danke, Marianne », sagte sie und schlüpfte vorsichtig in ihren Pullover. « Wie immer ein Vergnügen. » Die Pflegerin räumte ihr Equipment weg, flinke, routinierte Handgriffe, während ein Lächeln um ihre Mundwinkel spielte. « Bis in zwei Wochen also. Und pass auf den Regen auf! »
Chiara nickte, griff nach ihrer Tasche. Als sie den Raum verließ, umfing sie diese Wärme wie eine unsichtbare Umarmung – eine träge, betörende Woge, die sie bis zum nächsten Termin tragen würde, ein stiller Traum, tief in ihrem Fleisch verwurzelt.
Die Tür von Raum 12 schloss sich hinter Chiara mit einem leisen Schnappen, ein Nachhall im zurückgekehrten Schweigen. Marianne verharrte einen Moment, die Hände noch beschäftigt am Wagen, ihre Finger strichen über die jetzt leblosen Schläuche. Die Luft schien plötzlich dick, erfüllt von einer unbenannten Spannung, einer diffusen Wärme, die in ihren behandschuhten Handflächen nachklang.
Sie riss sich die Handschuhe ab, warf sie mit roboterhafter Präzision in den Müll – doch ihre Gedanken waren schon anderswo, gefangen in Bildern, die sich unaufhörlich drehten: das Gewicht von Chiaras Brüsten unter ihren Fingern, ihre herausfordernde Festigkeit, der flüchtige Widerstand der Haut, bevor die Kanüle eindrang. Ein Schauer lief ihr den Rücken hinab, ein Echo, das sie nicht ignorieren konnte.
Sie durchquerte den Flur mit schnellen, fast heimlichen Schritten, ihre Sohlen knirschten über das Linoleum wie ein hastiges Flüstern. Die Umkleidekabine des Personals lag am Ende – eine Reihe schmaler Kabinen mit Türen aus stumpf grau gestrichenem Metall. Sie schob die letzte auf, die abgelegenste, und schlüpfte hinein, als betrete sie einen Beichtstuhl. Das Schloss schnappte hinter ihr zu, ein endgültiges Geräusch, das den Raum versiegelte.
Die Kabine roch nach kaltem Metall und feuchter Kleidung – der Duft eines langen Arbeitstags, vermischt mit dem intimeren ihrer eigenen Haut unter dem Kittel. Sie lehnte sich gegen die Wand, das harte, eiskalte Berühren ihrer Schultern riss sie kurz in die Realität zurück – doch ihre Gedanken waren schon wieder auf der Flucht, unaufhaltsam.
Ihre rechte Hand glitt zögernd zum Bund ihrer Baumwollhose, der grobe Stoff ein Kontrast zur Weichheit ihrer Finger. Sie dachte nicht mehr, geleitet von einem dumpfen Drang, einer Flut, die in ihr aufstieg.
Unter dem Stoff umfing sie die Wärme ihrer Haut – ein geheimes Refugium, in dem die Bilder lebendig wurden. Sie sah wieder die Kanüle vor sich, ihr metallisches Glänzen unter den Neonlichtern, wie sie in Chiaras Fleisch eindrang – dieser eine Moment, in dem die Haut nachgab, sich die Tiefe öffnete... eine langsame, einvernehmliche Verletzung, die noch immer in ihren Nerven vibrierte. Die Festigkeit der Brust, ihre volle Rundung, ihr lebendiges Gewicht in ihren Händen – alles kehrte zurück in Wellen, besessen, berauschend.
In ihrer Vorstellung drang die Stahlspitze noch tiefer ein, immer weiter, eine Bewegung, die sie im Geist mit sakraler Präzision wiederholte – ein Ritual, das sie verzehrte.
Dann kippte das Bild, wie ein umgedrehter Spiegel. Plötzlich lag sie selbst da, mit nacktem Oberkörper, der Kittel zur Seite geschoben, ihre weniger üppigen, aber unter neuer Spannung bebenden Brüste entblößt. In dieser umgekehrten Fantasie war es Chiara, die die Kanüle hielt, ihre schlanken, sicheren Finger, die unsichtbare Linien auf ihre Haut zeichneten. Sie spürte beinahe den Einstich, den kalten Biss der Nadel in ihr Fleisch – ein Mix aus Schmerz und Befreiung, der ihre Knie erschauern ließ.
Die Rollen waren vertauscht – und dieser Gedanke, Chiara über sich, ihren ruhigen, doch mit unklaren Absichten geladenen Blick – stürzte sie tiefer in einen Taumel, den sie nicht mehr kontrollieren konnte.
Ihr Atem wurde schneller, rau und gedämpft, stieß stoßweise in den engen Raum. Ihre Finger, verborgen unter dem Bund, folgten einem instinktiven Rhythmus, einem geheimen Tanz, der den Bildern in ihrem Kopf antwortete. Die Kabine mit ihren kalten Wänden und der drückenden Stille wurde zu einer zeitlosen Blase – ein Ort, wo die Grenze zwischen Realität und Fantasie verschwamm.
Das Gefühl der Kanüle, dieses tiefe Eindringen, kehrte immer wieder zurück, vermischt mit der Vision von Chiaras Brüsten – dann ihren eigenen, dargeboten, durchbohrt, in seltsamer Vereinigung. Eine Hitze stieg in ihr auf, strahlend wie Glut unter Asche, bis ein Schauer sie durchfuhr, plötzlich und lautlos, und sie keuchend gegen die Wand zurückließ.
Sie blieb reglos stehen, bis ihr Atem wieder annähernd gleichmäßig ging. Die Bilder verblassten langsam, wie Schatten, die vom Licht vertrieben werden – doch ihr Nachhall blieb, irgendwo in ihrem Fleisch versteckt. Sie zog die Hand hoch, richtete ihren Hosenbund mit einer mechanischen Geste und öffnete die Tür.
Draußen traf ihr Blick im trüben Spiegel der Umkleide auf ihr eigenes Gesicht – unbewegt, professionell, eine Maske, die nichts verriet. Doch tief in ihr glomm weiter ein Geheimnis, eine Glut, die sie bis zum nächsten Mal bewahren würde.
(Dieser Text wurde auf Französisch verfasst und von einer AI übersetzt. Ich kann nicht garantieren, dass alle Nuancen erhalten blieben.)