Pikante Szenen
Schwimmsport
Der Umkleideraum war ein Zufluchtsort, ein Ort, an dem sie den neugierigen Blicken und dem Trubel des bevorstehenden Wettkampfs entfliehen konnte. Die Neonröhren, von der Decke hängend, summten leise, fast unhörbar, und warfen ein fahles Licht auf die gefliesten Wände. Sie stand allein da, ihre Sporttasche lag verlassen auf der Bank neben ihr. In wenigen Minuten würde sie ins Wasser springen, doch zuvor war da dieser Moment, dieses heimliche Ritual, das sie einmal mehr vollziehen würde.
Langsam, mit berechnender Ruhe, griff sie in ihre Tasche, ihre Finger streiften den Stoff, bevor sie sich um die Spritze schlossen. Jede Bewegung war mechanisch, durch Gewohnheit perfektioniert. Sie hatte diese Geste so oft wiederholt, dass sie zu einer Erweiterung ihrer selbst geworden war – eine notwendige Prozedur, um an der Spitze zu bleiben. Das ist meine Stärke, meine Sicherheit, dachte sie und versuchte, sich selbst zu überzeugen. Das unauffindbare Dopingmittel war ihre Geheimwaffe gegen die Tests, ihr Schild der Unbesiegbarkeit. Sie musste nur den unteren Rand ihres Badeanzugs zur Seite ziehen, um ihre Hüfte freizulegen. Der Schnitt war ohnehin schon tief ausgeschnitten.
Die kühle Luft streifte ihre Haut, als sie die Nadel präzise ansetzte. Ihr Puls beschleunigte sich, hämmerte gegen ihre Schläfen – nicht wegen des bevorstehenden Rennens, sondern wegen dessen, was sie gleich tun würde. Dabei mag ich keine Spritzen, dachte sie ironisch, aber ich habe keine Wahl. Sie zögerte, ihr Blick traf ihr Spiegelbild im trüben Glas gegenüber. Ein Schatten des Zweifels huschte über ihr Gesicht. Komm schon, beeil dich, ermahnte sie sich.
Doch als ihre Finger sich um die Spritze schlossen, bereit, die Nadel einzustechen, durchschnitt ein metallisches Klicken den Raum.
Die Tür des Umkleideraums öffnete sich, und ein Mann trat ein. Sie zuckte zusammen, drehte sich halb zu ihm um – die Spritze noch immer in der Hand.
Ihr Herz raste so wild, dass sie fürchtete, es würde ihr aus der Brust springen. Wer ist das? Was will er hier? Die Fragen schossen ihr durch den Kopf, ihre Augen weit vor Panik.
Der Mann schloss die Tür hinter sich, quälend langsam, als genösse er ihren Schock.
Er fixierte sie, ein leichtes Lächeln spielte um seine Lippen. Dieses Lächeln, ruhig und undurchdringlich, verunsicherte sie noch mehr. Eine Welle der Beklemmung überrollte sie, ihre Glieder gehorchten nicht mehr. Wenn ich schreie, kommen andere. Sie sehen die Spritze. Alles ist vorbei. Die Angst, dass ihr Betrug auffliegen könnte, ließ sie erstarren. Was auch immer sie tat – sie war in der Falle.
Der Mann kam näher, seine Schritte hallten leise auf den kalten Fliesen. Jedes Geräusch schien die Spannung zu verstärken, als würde die Zeit unter seinem Blick stocken. Sie wich zurück, Schritt für Schritt, bis die Wand ihr den Rückzug versperrte. Was will er? Warum sagt er nichts? Ihre Gedanken rasten, verzweifelt nach einem Ausweg suchend – doch es gab keinen. Sie war in die Enge getrieben, wehrlos, ihr Atem flach und unregelmäßig.
Er blieb stehen, nur Zentimeter von ihr entfernt, so nah, dass sie seinen warmen Atem auf ihrer Haut spürte. Seine Augen bohrten sich in ihre, und darin lag eine Kälte, die ihr das Blut in den Adern gefrieren ließ. Ohne ein Wort streckte er die Hand aus – nach der Spritze, die sie noch immer krampfhaft hielt. Seine Finger berührten die ihren, ein Schauer jagte durch sie hindurch. Scham und Angst würgten sie, doch sie wehrte sich nicht. Sie ließ ihn das Instrument nehmen, wie hypnotisiert von seinem undurchdringlichen Blick.
Er musterte sie einen Moment, sein Lächeln wurde breiter – was ihr noch mehr Unbehagen bereitete. Dann, mit der anderen Hand, griff er nach dem oberen Rand ihres Badeanzugs. Sie zuckte instinktiv, erstarrte aber sofort wieder. Was tut er?, fragte sie sich, der Atem stockte ihr. Sanft zog er das elastische Material zur Seite, enthüllte eine Brust – fest, athletisch.
Hitze stieg ihr in die Wangen. Warum? Warum tut er das? Verwirrung überflutete sie, doch sie rührte sich nicht. Die Angst, einen Laut von sich zu geben, die Angst, ihre Schuld zu verraten, hielt sie gefangen – ausgeliefert.
Mit der Sicherheit eines Profis setzte er die Nadel an der Seite ihrer Brust an. Sie hielt die Luft an, ihre Augen starrten auf die Metallspitze, die unaufhaltsam näher kam.
Nein! Nicht da! Panik stieg in ihr auf, doch ihr Körper reagierte nicht.
Der Stich kam, plötzlich und präzise. Ein stechender Schmerz durchzog sie, als er die Nadel einführte und den Kolben drückte, die Flüssigkeit in ihr Gewebe entließ. Sie biss die Lippen zusammen, erstickte ein Stöhnen, ihre Lider flatterten vor Schmerz. Es ist vorbei. Er hat es getan. Sie verstand nicht, aber der Schock ließ sie nicht klar denken.
Er zog die Nadel behutsam heraus und legte die Spritze auf die Bank. Dann, mit derselben bedächtigen Ruhe, richtete er ihren Badeanzug, seine Finger verweilten einen Moment zu lang auf ihrer Haut. Sie zitterte, hin- und hergerissen zwischen Erleichterung und einem tiefen Unbehagen. Es ist vorbei. Er wird gehen.
Er trat zurück, sein Blick ruhte noch immer auf ihr. Sie suchte in seinen Augen nach einer Antwort, einem Hinweis – doch er blieb undurchschaubar.
Ohne ein Wort drehte er sich um und öffnete die Tür. Dann verschwand er im Flur, so lautlos, wie er gekommen war, und ließ sie allein zurück in dem bedrückenden Umkleideraum. Sie stand reglos da, atmete flach, Sekunden, die sich wie Stunden anfühlten.
Was ist gerade passiert? Wer war das? Warum? Die Fragen wirbelten in ihrem Kopf, ohne Antwort. Sie senkte den Blick auf die leere Spritze, dann hob sie die Augen zu ihrem Spiegelbild. Der Schmerz in ihrer Brust pochte leise – eine Erinnerung an das Mittel, das jetzt in ihr kreiste.
(Dieser Text wurde auf Französisch verfasst und von einer AI übersetzt. Ich kann nicht garantieren, dass alle Nuancen erhalten blieben.)