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Stethoskop Geschichten

Tobi,Sandra & Anna-Lena Teil 7

„Okay“, sagte Sandra mit einem Grinsen, „dann testen wir das gleich mal ausgiebig.“

„Ich bin dabei“, antwortete Anna-Lena begeistert und machte sich mit dem Karton ihres neuen Stethoskops und des Boso Clinicus II Blutdruckmessgeräts zur Kasse im Sanitätshaus. Sie zahlte und hielt die Tasche mit den neuen Errungenschaften stolz in der Hand.

„Ich freu mich schon, das auszuprobieren“, meinte Anna-Lena, während sie und Sandra sich auf den Rückweg zum Hotel machten. Auf dem Weg dorthin war Anna-Lena auffallend nachdenklich. Schließlich durchbrach sie die Stille.

„Sandra, weißt du eigentlich, ob Tobi eine Freundin hat?“

Sandra war überrascht von der Frage, antwortete aber direkt: „Der ist Single. Warum fragst du?“

Anna-Lena zuckte mit den Schultern und lächelte leicht. „Ach, nur so. Ich meine, er ist immer so still und zurückhaltend. Da fragt man sich halt.“

Sandra schmunzelte. „Jap, das stimmt. Aber ich finde, er ist in letzter Zeit schon besser geworden. Er redet jetzt mehr als noch vor ein paar Monaten.“

Anna-Lena nickte. „Ja, stimmt. Es ist irgendwie süß, wie er sich manchmal bemüht, etwas zu sagen, aber dann doch so schüchtern ist.“

Sandra sah sie mit einem wissenden Blick an. „Du findest ihn also süß, hm?“

Anna-Lena winkte ab und lachte. „Ach, jetzt fang du nicht auch noch an! Es war nur eine Frage.“

Im Hotel angekommen, stiegen die beiden in den Aufzug und fuhren in den Flur, wo ihre Zimmer lagen. Vor ihrer Tür drehte sich Sandra plötzlich zu Anna-Lena um. „Sag mal, willst du noch mit zu mir ins Zimmer kommen? Dann können wir das Stethoskop und das Blutdruckmessgerät direkt ausprobieren.“

Anna-Lena grinste. „Na klar! Ich bin gespannt, wie das funktioniert, wenn du es machst. Du bist ja die Expertin.“

---

**In Sandras Zimmer:**

Sandra schloss die Tür ihres Hotelzimmers auf, und die beiden traten ein. Das Zimmer war ordentlich und gemütlich eingerichtet, mit einem großen Bett, einem Schreibtisch und einem Sessel in der Ecke. Sandra legte ihre Tasche auf den Schreibtisch und drehte sich zu Anna-Lena um.

„Okay, dann pack mal aus“, sagte Sandra mit einem Lächeln.

Anna-Lena legte das Stethoskop und das Blutdruckmessgerät auf den kleinen Tisch.

Sandra nahm das Stethoskop vom Tisch, während Anna-Lena sich langsam ihrer Jacke entledigte. Darunter kam ihr schwarzes T-Shirt zum Vorschein, das sie zögernd ebenfalls auszog. Sie stand nun in ihrem hellblauen Spitzen-BH vor Sandra, die professionell und ruhig blieb, auch wenn ein leichtes Lächeln über ihre Lippen huschte.

„Keine Sorge“, sagte Sandra beruhigend, während sie die Ohroliven des Stethoskops in ihre Ohren steckte und die Membran prüfend in der Hand hielt. „Das tut nicht weh, und ich erkläre dir alles genau, was ich mache.“

Anna-Lena nickte und setzte sich auf das Bett, ihre Haltung neugierig und ein wenig aufgeregt.

### **Das Abhören des Herzens**

Sandra kniete sich vor Anna-Lena hin, damit sie auf Augenhöhe mit ihrer Brust war. „Okay, ich beginne jetzt damit, dein Herz zu abhören. Dafür werde ich die Membran an verschiedene Stellen auflegen.“ Sie hielt die Membran des Stethoskops sanft auf die linke Seite von Anna-Lenas Brust, direkt über dem Herzen.

„Jetzt bitte ganz ruhig sitzen bleiben und normal atmen“, sagte Sandra mit ruhiger Stimme, während sie konzentriert lauschte.

Sandra bewegte die Membran langsam ein Stück nach unten, näher zur Spitze des Herzens. Sie hörte den klaren, rhythmischen Herzschlag von Anna-Lena: **Lub-Dub...Lub-Dub...Lub-Dub.**

„Dein Herz schlägt wunderbar gleichmäßig“, bemerkte Sandra, während sie die Membran erneut verschob, diesmal näher zur rechten Brustseite, um andere Bereiche des Herzens zu überprüfen.

„Das Stethoskop ist echt toll“, sagte Anna-Lena leise, während Sandra weiterarbeitete.

„Das ist es. Es überträgt die Töne unglaublich klar“, bestätigte Sandra und nahm die Membran kurz ab. „Jetzt werde ich noch deinen Herzschlag im oberen Brustbereich abhören.“ Sie platzierte die Membran leicht oberhalb des BH-Trägers und nickte zufrieden, als sie weiterhin die regelmäßigen Schläge hörte.

### **Das Abhören der Lunge**

„Gut, das war das Herz. Jetzt höre ich noch deine Lunge ab. Dafür musst du gleich tief ein- und ausatmen“, erklärte Sandra.

Anna-Lena nickte, und Sandra wechselte die Position der Membran. Sie legte sie zunächst auf den oberen Teil der Brust, direkt unterhalb des Schlüsselbeins. „Atme jetzt bitte tief durch die Nase ein und langsam durch den Mund wieder aus.“

Anna-Lena tat, wie ihr geheißen, und Sandra lauschte aufmerksam. Das Geräusch des Luftstroms war klar und ohne Auffälligkeiten. „Das klingt perfekt“, sagte Sandra.

Sie bewegte die Membran weiter nach unten, entlang der seitlichen Rippen. „Und nochmal tief ein- und ausatmen.“ Wieder hörte Sandra das klare, regelmäßige Strömen der Luft.

„Jetzt drehe dich bitte kurz um, damit ich deinen Rücken abhören kann“, bat Sandra.

Anna-Lena drehte sich, setzte sich aber weiterhin entspannt aufrecht hin. Sandra platzierte die Membran nun zwischen den Schulterblättern und forderte Anna-Lena erneut auf, tief zu atmen. Die Lungenklänge waren auch hier klar und gleichmäßig.

„Alles in bester Ordnung“, verkündete Sandra schließlich und nahm das Stethoskop aus den Ohren. „Dein Herz und deine Lunge sind absolut gesund.“

### **Der nächste Schritt**

„Wow, das war echt spannend“, sagte Anna-Lena begeistert, als sie sich wieder umdrehte. „Jetzt will ich das auch mal ausprobieren. Kann ich dich abhören?“

Sandra lachte. „Na klar, warum nicht? Aber sei vorsichtig, ich bin da empfindlich.“

Anna-Lena griff aufgeregt nach dem Stethoskop und steckte es sich in die Ohren. Sandra zog mit einem leichten Lächeln ihr eigenes T-Shirt aus und stand nun in ihrer Leggings und ihrem weißen BH vor ihr und setzte sich Anna-Lena gegenüber hin.

„Okay“, sagte Anna-Lena mit einem Grinsen. „Jetzt bist du dran.“

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