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Stethoskop Geschichten

Tobi,Sandra & Anna-Lena Teil 4

Sandra bemerkte, wie Tobi zunehmend blasser wurde, und ein besorgter Ausdruck legte sich über ihr Gesicht. Sie hatte das Stethoskop bereits in den Ohren und musterte ihn aufmerksam. „Tobi, du wirst schon wieder so blass. Was ist denn los?“ fragte sie ernst. „Bitte zieh dein T-Shirt aus, ich will sicherstellen, dass alles in Ordnung ist.“

Tobi schaute sie überrascht an, seine Wangen wurden leicht rot. „Ähm… also ich…“, stammelte er, aber Sandra hob die Hand, um ihn zu unterbrechen.

„Tobi, es ist nur ein Stethoskop. Das tut nicht weh!“ Ihr Ton war ruhig, aber bestimmt, und Tobi erkannte, dass er keine Wahl hatte. Widerwillig begann er, an seinem T-Shirt zu ziehen, als plötzlich die Bürotür aufging und Anna-Lena hereinkam.

„Ich wollte euch nur… ähm…“, begann Anna-Lena, aber ihre Worte versiegten, als sie die Situation vor sich sah. Ihr Blick wanderte zwischen Tobi, der unentschlossen mit seinem T-Shirt hantierte, und Sandra, die das Stethoskop um den Hals hängen hatte.

Sandra nahm das Stethoskop aus den Ohren und richtete sich auf. „Anna-Lena, alles gut. Wir machen hier keinen Unsinn“, sagte sie lächelnd. „Ich wollte Tobi nur mal abhören. Er sieht blass aus, und ich wollte sichergehen, dass es ihm gut geht.“

Anna-Lena runzelte die Stirn, dann schmunzelte sie. „Ehrlich gesagt weiß ich nicht, warum du das unbedingt machen willst“, sagte sie und lachte leise.

Sandra sah sie mit einem schelmischen Blick an. „Wenn du so neugierig bist, kann ich dich auch abhören. Hast du ein Problem damit?“

Anna-Lena zog die Augenbrauen hoch und zögerte einen Moment. „Eigentlich nicht“, sagte sie schließlich mit einem Lächeln. „Okay, warum nicht?“

Mit einer erstaunlichen Gelassenheit zog Anna-Lena ihren Kapuzenpullover aus und legte ihn über den Stuhl. Danach griff sie nach dem Saum ihres weißen T-Shirts. Doch bevor sie es ganz auszog, zögerte sie kurz und warf Sandra einen unsicheren Blick zu. Als diese sie aufmunternd anlächelte, zog Anna-Lena das T-Shirt endgültig aus und stand nun in einem hellblauen Schalen-BH vor Sandra.

Sandra räusperte sich kurz, offensichtlich überrascht von Anna-Lenas spontaner Bereitschaft. Doch sie sammelte sich schnell, steckte sich das Stethoskop wieder in die Ohren und begann ihre Untersuchung.

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**Das Abhören der Lunge:**

Sandra trat dicht vor Anna-Lena und legte die Membran des Stethoskops behutsam auf die obere rechte Seite ihrer Brust, knapp oberhalb des BHs. „Atme bitte tief ein… und aus“, sagte sie mit ruhiger Stimme.

Anna-Lena folgte der Anweisung, und Sandra lauschte aufmerksam. Das tiefe Ein- und Ausatmen war deutlich hörbar, das rhythmische Geräusch des Luftstroms in den Lungen klang normal.

Sandra bewegte die Membran leicht nach unten, etwas näher zur Mitte. „Noch einmal tief ein- und ausatmen.“ Wieder lauschte sie und nickte zufrieden. „Das klingt gut.“

Dann wechselte Sandra zur linken Seite, platzierte die Membran an derselben Stelle und wiederholte die Prozedur. Sie wanderte systematisch über Anna-Lenas Brustkorb, um sicherzustellen, dass beide Lungenflügel gleichmäßig arbeiten. Schließlich platzierte sie die Membran auf dem Rücken von Anna-Lena, knapp unter den Schulterblättern.

„Noch einmal tief durchatmen, bitte.“ Anna-Lena tat wie geheißen, und Sandra lauschte mit voller Konzentration. Der Klang war klar, und es gab keine Anzeichen für Auffälligkeiten.

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**Das Abhören des Herzens:**

Als nächstes setzte Sandra die Membran direkt auf den Bereich über dem Herzen. „Jetzt ganz ruhig atmen. Ich möchte nur kurz dein Herz abhören.“ Anna-Lenas Herzschlag war regelmäßig und stark, was Sandra erneut zufrieden nicken ließ. Sie bewegte das Stethoskop leicht, um den Herzton aus verschiedenen Winkeln zu prüfen.

„Alles in Ordnung“, sagte Sandra schließlich und nahm das Stethoskop aus den Ohren. „Deine Lunge und dein Herz klingen beide vollkommen gesund.“

Anna-Lena zog erleichtert ihr T-Shirt wieder an und grinste. „Das war eigentlich ganz interessant. Danke, Sandra.“

Sandra wandte sich dann wieder zu Tobi, der die gesamte Szene wortlos beobachtet hatte. „Und jetzt bist du dran“, sagte sie mit einem Lächeln, das keine Widerrede duldete.

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