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Ein unerwarteter Termin

11. Eine Palpation mit gemischten Gefühlen

Die Betriebsärztin führte ihre Hand an die Unterseite von Stefans Hoden. Er spürte ihre Hand deutlich, was ihn leicht erschauern lies. Die Ärztin merkte dies und schaute kurz zu ihm auf. „Es ist gleich vorbei.“ Dann, etwas bestimmter, drückte sie ihre Finger an die linke Leiste und tastete eine kleine Fläche hinter den Hoden ab. Sie nahm ihre rechte Hand zur Hilfe, um auch die andere Seite abzutasten. Durch den Druck bewegten sich die Hoden etwas. Stefan hoffte, dass dieses Gefühl sich nicht verschlimmerte. Die Situation war ihm unangenehm genug. Es war aussichtslos, wurde Stefan schnell klar. Auf Berührungen an den Hoden reagierte Stefan sehr empfindlich. Nicht, dass es ihm schmerzte. Doch jede Berührung löste immer ein ganz extremes Kribbeln aus, das er in jeder normalen Situation vermied. Manchmal war dieses Kribbeln mit einem kleinen Schreck verbunden, den er als besonders intensiv empfand, wenn er erregt war. Als Junge lernte er dieses empfindliche Gefühl kennen, das er zunächst nie möchte. Aber mit den Jahren in seiner Jugend traute er sich immer mehr und spürte, dass leichte Berührungen an der Außenfläche seiner Hoden ihn immer stärker erregten. Damals begann er, die Berührungsempfindlichkeit in sein abendliches Spiel beim Masturbieren zu integrieren und sich damit zu stimulieren. Auch beim Sex reizte ihn dieses Gefühl, doch es gab noch nicht viele Partnerinnen, die sich trauten seine Hoden zu berühren. Vielleicht hatten sie aber auch die Kunst der genitalen Berührung noch nicht ganz verinnerlicht, die Stefan so sehr genoss. Heute aber war es anders. Jetzt stand er mit heruntergezogener Unterhose nackt vor der Betriebsärztin in weißem Kittel und wurde so gründlich von ihr untersucht, wie er es noch nie vorher erlebt hatte. So souverän wie selbstsicher wirkten Abtastungen mit ihren Handschuhen. Mit dem Handrücken berührte sie bereits die Außenseiten Stefans Hoden, was Stefan noch nervöser machte. „Bitte einmal husten“, unterbrach sie die Stille, die ab und zu nur durch ein Knarren ihres Hockers begleitet war. Stefan hustete einmal. „Bitte nochmal“, forderte die Ärztin ihn auf, und er gehorchte. Er stellte sich voller Ungeduld auf dieses Gefühl ein, das gleich folgen sollte, denn bis jetzt hatte sie Stefans Hoden noch nicht vollständig abgetastet. Hoffentlich ist es gleich vorbei, dachte er. Es war ihm bereits peinlich genug. Seine Erektion war nach wie vor präsent, und durch die zurückgezogene Vorhaut schien sie auch nicht wieder zurückgehen zu wollen. Dies machte es für die Ärztin leicht. Für die Untersuchung des Hodens und der Nebenhoden brauchte sie den Penis nicht mehr bewegen. In diesem Moment spürte Stefan, wie die Ärztin seinen linken Hoden mit der einen Hand leicht anhob und ihn in die Finger der anderen Hand nahm. Zunächst tastete sie die Rundungen ab. In dieser unangenehmen Situation setzte sofort das unangenehme Kribbeln wieder ein, das Stefan in seiner Jugend gelernt hatte zu genießen. Doch diese Situation war anders. Dann spürte er, wie die Ärztin vorsichtig, fast zart die Außenseite des Hodens abtastete. Dabei bewegte sie sehr leicht kreisend ihre Finger. Stefan spürte dies sehr genau und erschrak. Dabei stöhnte er leicht leise auf. Die Ärztin schaute kurz auf, reagierte aber entspannt und sicher. „Jetzt noch den anderen Hoden.“ Dann wiederholte sie die Prozedur auch beim rechten Hoden und tastete auch ihn professionell ab.

(Fortsetzung folgt)

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Dewilu Vor 4 Tage 1  
Bochumer93 Vor 3 Wochen 1  
Sunfun Vor 1 Monat 1