3 members like this


Aufrufe: 210 Created: Vor 4 Wochen Updated: Vor 4 Wochen

Schwesternunterricht

Schwesternunterricht Teil 4

Zuhause angekommen, lasse ich mich müde und schlapp auf meine knallrote Chaiselongue fallen. Nach einer halben Stunde fühle ich mich irgendwie besser, obwohl es mir nie schlecht ging. Mein Kopf, mein ganzer Körper fühlt sich an, als wäre er in Watte gepackt.

Was ist geschehen? Es klingelt, ich frage mich, wer mich jetzt noch besuchen kommt, der Zeiger steht auf halb 7.

Oh mein Gott, mir fällt es wieder ein, wie konnte ich das nur vergessen, verdrängt im Fieberwahn? Nein, ich doch nicht! Wie sehe ich aus? Meine schwarze Mascara ist verwischt, meine Lippen sind nicht wie gewohnt rot, sondern verblasst. Meine Haut ist weiß und pickelig.

Es klingelt nochmals, ich habe keine Zeit, um mich aufzuhübschen. Alles Quatsch, wieso sollte ich auch? Dr. Venhaus will sich wie versprochen, nur nochmals nach mir umsehen, nichts weiter, beschwichtige ich mich. Ich rede mir ein, dass er mir am Arsch vorbeigeht, was auch bis vor Kurzen noch so war, jedoch haften seine gestählten blauen Augen immer öfters und vor allem immer länger an meinen Augen. Sie treffen sich gegenseitig, wie kleine Blitze zerspringen sie und werden zu Funken, die ihn treffen.

Ich drücke auf den Türöffner, meine Gedanken sind wirr, wieso lasse ich es zu? Er hätte sich genauso gut auch telefonisch nach meinem Befinden erkundigen können. Zu spät, Dr. Venhaus nimmt zwei Stufen auf einmal, ich kann sein Stöhnen bis in dem dritten Stockwerk hören.

„Guten Abend Charlotte!“ Er kann es mit der Begrüßung nicht erwarten, bis er bei mir angekommen ist. „Warum ist Deine Wohnung nur soweit oben? Ich bin völlig außer Puste!“

Ich zucke mit den Schultern: „Sie hätten auch den Aufzug nehmen können.“

Darauf hat er nichts zu sagen, aber ich amüsiere mich über seinen dümmlichen Gesichtsausdruck.

„Wie geht es dir jetzt?“ „Mir geht es gut, sagte ich doch, mir ging es nie schlecht!“

„Aber deine erhöhte Temperatur war offensichtlich!“ Ich wende mich ab, als er versucht, seine Hand an meine Stirn zu legen. „Ich sehe schon, Du siehst ganz blass aus, so kenne ich dich gar nicht, Charlotte!“

„Ich bin ungeschminkt, sorry!“ warum bin ich eigentlich so schroff zu ihm? Ich kann es mir selbst nicht so ganz erklären. Dabei wirkt er auf mich total interessant, ich stehe auf reifere Männer, die wissen, was sie wollen. Wahrscheinlich versuche ich meine Unsicherheit zu überspielen, er soll auf gar keinen Fall Wind davon kriegen, dass er mir nicht völlig egal ist und das ist gelinde ausgedrückt. Bin ich gerade dabei mich in ihn zu verlieben? Oh nein, das war eigentlich nicht der Plan.

Er sitzt mir gegenüber, hat auf einen der Sessel Platz genommen, er lächelt mich an und sieht sich in meiner Wohnung um. Das hat etwas von Ausziehen, Entblößen, von in Schublade-stecken und es ist mir etwas peinlich, denn meine Wohnung ist nicht das, was er sicherlich sonst kennt. Meine teuer erstandene Chaiselongue sticht hervor, der Rest ist ein Sammelsurium aus verschiedenen, einzelnen Sesseln, das Einzige, was meine Wohnung stimmig macht, ist die Farbe Rot, dramatisches rot.

„Gemütlich hast Du´s hier“ ja was hätte er auch sonst sagen sollen?

„Kann ich dir etwas Gutes tun, Charlotte?“ Ich bin etwas verlegen und tue obercool: „An was hätten Sie denn gedacht?“ „Jetzt lass doch mal das „ Herr“ weg, ich habe mich Euch im Unterricht auch als Axel vorgestellt, also ich bin der Axel!“ „Ok!“

„Darf ich in der Küche einen Tee für dich kochen?“ ich muss lachen, „Nein, nicht nötig, ich besitze gar keinen Tee!“

„Ok, dann keinen Tee, auch egal, dann untersuche ich dich eben nur, ich habe ja gesagt, Du sollst dich zuhause hinlegen und schonen, was macht das Fieber?“

„Ich weiß nicht, Du willst mich doch untersuchen? Finde es heraus!“ Mein Gott, was sag ich da für einen Müll, ich schäme mich in Grund und Boden, was ist los mit mir?

„Na dann, wo finde ich dein Fieberthermometer?“ Ich grinse ihn verlegen an: „ich besitze keins“

„Wasss? Das gibt’s doch gar nicht und das als Krankenschwester?“ „Genau deshalb“ versuche ich mich zu entschuldigen. „Das merkt man doch auch so!“

„Ach, das sagt ausgerechnet Jemand, die nicht merkt, dass sie über 38° Temperatur hat!“

Damit muss ich ihn allerdings Recht geben, ich werde mir eins zulegen müssen.

„Nun, ich werde das mal mit meiner Hand erfühlen“. Er setzt sich neben mich, seine Hand fühlt sich angenehm warm an auf meiner Stirn. Axel nickt, kommentiert meine Körpertemperatur mit „passt“ und ich bin froh darüber.

„Mach mal bitte deinen Mund auf, ganz weit!“

Ich kichere, wie selbstverständlich öffne ich meinen Mund ganz weit- für ihn. Wieso sollte ich das auch nicht tun? Er will mich untersuchen, warum nicht?

Ich schließe meine Augen, wie ich es beim Zahnarzt auch immer mache, zwar gibt es hier kein Licht, das mich blendet, aber ich weiß immer nicht, wohin ich da gucken soll, außer dem Zahnarzt in die Nasenlöcher.

Ich nehme sein Atmen wahr, ganz nah bei mir, ich erschrecke, seine Lippen landen sanft auf meinen und seine Zunge drängt in meinem Mund. Hoppla! So bin ich aber noch nie untersucht worden, aber es ist schön, was er da macht.

Seine Zunge tastet nach meiner, sie gibt nicht nach, unsere Zungen vereinen sich. Sie schmecken köstlich, er darf nicht aufhören damit, ich halte ihn fest. Ich bette seinen Kopf in meine Hände, aus Angst, er könne loslassen und sich wegdrehen. Unsere Zungen spielen miteinander, mal langsam, mal wieder schneller. Axel saugt sich an mir fest, ich knappere an seinen Lippen und ziehe sie ein. Er schlingt seine Arme um mich und er nimmt mich hoch, er trägt mich zurück auf mein rotes Sofa und legt mich behutsam dort ab, wie ein kostbares Geschenk.

„WARTE!“ Ich will nicht warten, ich will nicht, dass er von meinen Lippen lässt. Ich strecke meine Arme nach ihn aus.

Er hat eine Sporttasche dabei, die ich jetzt erst bewusst entdecke. Axel nimmt sie mit zu meinem Platz. Er greift hinein, Spannung lädt sich auf, er fischt ein Stethoskop heraus und hängt es lässig um seinen Hals. Wie gut er doch aussieht und ich habe das anfangs gar nicht bemerkt.

Ich trage eine Bluse mit Knöpfen, er schiebt das Stethoskop zwischen meinen vom Push-up aufgerichteten Brüsten, sie sind heiß, die Membran platziert er auf meinem Brustkorb und ich höre zum Atmen auf. Nichts als Stille um uns herum.

„ATME!“ aufgeregt hebt und senkt sich mein Brustkorb. Die Membran des Stethoskops klebt auf meiner vor Aufregung schwitzenden Haut. Er führt die Ohroliven zu seinen Ohren und lauscht, ob ich frei atmen kann.

„UMDREHEN!“ ich drehe mich um wie eine Marionette, er schiebt die Membran unter meiner Bluse hoch, er klopft mich ab.

„TIEF EIN UND AUSATMEN!“ aufgeregt stottert mein Atem, ich will gar nicht wissen, ob alles in Ordnung ist mit mir, Axel dreht mich selbst wieder um zu sich und legt seine Lippen wieder sanft auf meinen, wir bewegen im Rhythmus unsere Zungen, die erforschen wollen. Er drückt mich mit seinem Körper zurück in die Liegeposition.

„LEG DICH HIN!“ und ich sinke in meine rote Chaiselongue. Das erste Mal, dass ich mir wünsche, ich hätte ein breiteres Sofa, ein ganz normales.

„DARF ICH…?“ Axel öffnet den Knopf meiner Jeans, so stürmisch hätte ich ihn jetzt nicht eingeschätzt, aber ich lasse es geschehen.

„…FIEBER MESSEN?“ entsetzt fahre ich hoch, um gleich wieder zurückzufallen, denn er stuppst mich an, dass ich liegen bleiben soll.

„Was wäre ich denn für ein Arzt, wenn ich kein Thermometer dabeihätte? Es ist zwar nur ein herkömmliches, aber umso länger die Messung, umso genauer das Ergebnis“.

Ich richte mich auf meinen Ellbogen auf, „Du willst das aber jetzt nicht in meinem Po stecken?“

„Natürlich, was hast Du denn gedacht? Dass ich gleich hier vom Küssen zwei Etagen tiefer weiter agiere? Ich sorge mich um dich, Charlotte!“

OK, ich gebe mich geschlagen, ich öffne meinen Reißverschluss und Axel hilft mir dabei, mich von der engen Jeans im Liegen zu befreien.

Ich bleibe am Rücken liegen, meine Arme neben meinem Körper abgelegt, meine Beine aufgestellt und auseinandergeklappt. „Bitte mach Creme dran, dass es nicht so reibt!“ bitte ich ihn.

Axel ist amüsiert, „das wird nicht nötig sein, Du bist so feucht da unten, feucht ist gar kein Ausdruck mehr dafür. Ich nehme etwas von deinem Saft, ist das okay?“

Oh mein Gott, ich halte eine Hand vor meinem Gesicht, um mich dahinter zu verstecken, ich halte das nicht aus. Axel taucht seinen Zeigefinger in meine Muschi und dringt damit in mein Poloch. Ich bin angespannt und verstumme, aber ich genieße es, weil es angenehm und schön ist, ich kann es vor ihm nicht verbergen.

„Du bist ganz schön erregt, Charlotte!“

„Pscht, sag nichts!“

„Mir gefällt das, es ist schön, Charlotte!“

„Mach einfach weiter und sei still!“