Stethoskop Geschichten
Sarahs spontane Stethoskop Erfahrung Teil III
Es war ein ruhiger Nachmittag, und Sarah 22 Jahre alt war gerade tief in Gedanken versunken, als die Türklingel ertönte. Sie war allein zu Hause, da ihre Mutter Manuela noch beim Einkaufen war. Ohne Hast stand sie auf und ging zur Tür, um zu sehen, wer es war. Als sie öffnete, stand Gabi, die beste Freundin ihrer Mutter, mit einem breiten Lächeln vor ihr.
Gabi war eine auffällige Frau, immer elegant gekleidet und mit einer Aura von Selbstbewusstsein. Sie trug eine eng anliegende schwarze Stoffhose, einen schicken Blazer und darunter ein schlichtes weißes T-Shirt. Ihre langen, dunkelbraunen Haare fielen ihr sanft über die Schultern, und ihre Augen funkelten neugierig, als Sarah ihr die Tür öffnete.
„Hallo, Gabi! Komm doch rein“, sagte Sarah und lächelte sie an. „Manuela ist allerdings noch nicht wieder vom Einkaufen zurück.“
„Alles gut“, erwiderte Gabi, während sie über die Schwelle trat. „Eigentlich wollte ich sowieso mal mit dir sprechen.“
Neugierig geworden, führte Sarah Gabi in die Küche, wo sie ihr ein Glas Wasser anbot. Beide setzten sich an den Küchentisch, und während Gabi einen Schluck nahm, schien sie sich zu sammeln. Etwas lag ihr auf der Seele, das spürte Sarah sofort. Schließlich stellte Gabi ihr Glas ab und sah Sarah direkt in die Augen.
„Sarah“, begann sie zögernd, „ich habe da eine Bitte, die mir schon lange im Kopf herumgeht.“
Sarah runzelte die Stirn. „Klar, worum geht’s?“
Gabi lächelte leicht verlegen, bevor sie fortfuhr: „Ich möchte mir ein neues Stethoskop kaufen, und ich dachte, du könntest mir dabei helfen. Es wäre wirklich praktisch, wenn ich es an jemandem testen könnte. Wärst du bereit, mit ins Sanitätshaus zu kommen und es dort kurz auszuprobieren?“
Sarah, die gerade einen Schluck Kaffee genommen hatte, erstarrte kurz und hob eine Augenbraue. „Du möchtest ein Stethoskop an mir testen?“
Gabi nickte eifrig, ihre Augen strahlten wie die eines Kindes, das einen geheimen Plan ausheckt. „Ja! Es wäre nur ein kurzer Test, ich schwöre. Aber es wäre eine große Hilfe für mich!“
Sarah dachte kurz nach, aber als sie sah, wie aufgeregt und hoffnungsvoll Gabi war, konnte sie nicht anders, als zuzustimmen. „Okay, warum nicht?“
Gabi klatschte begeistert in die Hände. „Super! Danke dir! Lass uns das jetzt direkt erledigen. Zieh dir bitte schnell etwas an, das leicht auszuziehen ist – deine Fleecejacke zum Beispiel.“
Sarah sah Gabi fassungslos an, konnte aber nicht anders, als innerlich zu schmunzeln. „Ähm, okay…“, murmelte sie und ging nach oben, um sich umzuziehen. Sie entschied sich für eine enge weiße Stoffhose und zog darüber ihre schwarze Fleecejacke, wie von Gabi vorgeschlagen.
Kurz darauf machten sich die beiden auf den Weg zum Sanitätshaus. Als sie ankamen, betrat Sarah den Laden mit gemischten Gefühlen. Es war ein ruhiger Ort, in dem medizinische Ausrüstungen ordentlich in den Regalen aufgereiht waren. Stethoskope in allen möglichen Formen und Farben hingen dort, und Sarah war überrascht, wie viele verschiedene Modelle es gab.
Gabi war sofort in ihrem Element und betrachtete die verschiedenen Stethoskope mit großem Interesse. Es dauerte nicht lange, bis eine Verkäuferin auf die beiden zukam.
„Guten Tag, kann ich Ihnen behilflich sein?“ fragte die Verkäuferin freundlich.
„Ja, ich möchte ein neues Kardiologen-Stethoskop kaufen“, erklärte Gabi mit einem strahlenden Lächeln. „Aber ich würde es gerne vorher testen, um sicherzugehen, dass es gut funktioniert.“
Die Verkäuferin nickte verstehend und führte die beiden zu einer Auswahl hochwertiger Stethoskope. Gabi nahm eines der Modelle in die Hand und drehte es prüfend hin und her. „Das hier sieht perfekt aus“, sagte sie schließlich und wandte sich an Sarah.
„Okay, Sarah, jetzt brauche ich deine Hilfe. Zieh bitte deine Jacke aus.“
Sarah, die bisher gehofft hatte, dass Gabi das nur im Scherz gemeint hatte, musste feststellen, dass sie es ernst meinte. Leicht nervös zog sie ihre Fleecejacke aus und stand nun in ihrer engen weißen Hose und BH mitten im Gang des Sanitätshauses.
Gabi setzte das Stethoskop auf und legte das kalte Metallstück auf Sarahs Brust. „Atme tief ein“, forderte sie Sarah auf, während sie konzentriert lauschte.
Sarah fühlte sich zunehmend unwohl, nicht nur wegen der kühlen Berührung des Stethoskops auf ihrer Haut, sondern auch, weil sie mitten in einem Geschäft nur leicht bekleidet stand, während Gabi und die Verkäuferin sie beobachteten. Doch Gabi wirkte so ernst und professionell, dass Sarah sich dazu entschloss, stillzuhalten.
„Und jetzt ausatmen“, sagte Gabi ruhig und wechselte die Position des Stethoskops.
Nach einigen weiteren Atemzügen schien Gabi zufrieden. „Das ist perfekt“, sagte sie schließlich mit einem breiten Lächeln. „Ich nehme es.“
Die Verkäuferin notierte die Bestellung, und Sarah zog erleichtert ihre Jacke wieder an. Sie war froh, dass diese ungewöhnliche Situation endlich vorbei war.
Als sie das Geschäft verließen, spürte Sarah, wie die Anspannung von ihr abfiel. „Das war definitiv eine meiner ungewöhnlicheren Erlebnisse“, sagte sie schmunzelnd.
Gabi lachte herzhaft. „Das glaube ich dir! Aber du hast mir wirklich sehr geholfen. Ich wollte einfach sicherstellen, dass ich ein gutes Stethoskop habe.“
Sarah schüttelte den Kopf und lächelte. „Kein Problem, Gabi. Aber das nächste Mal sagst du mir vorher Bescheid, wenn du solche Pläne hast!“
„Versprochen“, erwiderte Gabi und legte einen Arm um Sarahs Schulter, während sie gemeinsam zum Auto zurückgingen. „Aber danke, wirklich. Jetzt weiß ich, dass ich das beste Stethoskop habe.“
Mit einem letzten Kopfschütteln stiegen sie ins Auto und fuhren nach Hause. Es war ein seltsamer Nachmittag gewesen, aber Sarah konnte nicht anders, als über die Absurdität der Situation zu lachen. Egal, wie ungewöhnlich die Dinge manchmal waren – mit Gabi wurde es nie langweilig.
Von so einem Stethoskop-Kauf hätte kih …
@Annette1997 hey, vielen lieben Dank f…
Probehören im Sanitätshaus... Hat was, …
Hey, thanks for your feedback and the i…