Allgemeine Feststellung der Wehrdienstfähigkeit (Überprüfung)
Allgemeine Feststellung der Wehrdienstfähigkeit (Teil 3 Überprüfung)
Friedrich hatte seinen Brief für die Nachmusterung erhalten, am 26.06.84 sollte er wieder im KWA zur endgültigen Tauglichkeitsfeststellung vorstellig werden. Friedrich war um 7:50 vor dem verschlossenen Amtsgebäude, die Türen öffneten sich erst um 8:00 Uhr bis dahin musste er draußen warten. Es war wieder die selbe junge Dame, die seiner Nacktuntersuchung so lange beiwohnte, ohne eine konkrete Aufgabe dabei zu haben. Er wurde mit einem Grinsen empfangen, Friedrich gab seine Unterlagen ab und fragte, ob schon klar wer seine Untersuchung durchführen würde. Frau Dr. Döhler bekam er zur Auskunft, er dachte sich zwar 'immer Pech, es gibt doch auch einen männlichen Arzt hier, aber alles besser als der letzte Drachen. Also wieder in die Umkleide, ausziehen und die Sporthose an. Friedrich saß auf dem ersten Kunststoffsitz, er konnte die Gespräche an der Anmeldung mithören. „Hast du den letzten gekannt, weil du so gegrinst hast?“ „Ja, ich kenne ihn sozusagen von allen Seiten......“ „Wie?“ „Ich bin zu seiner Untersuchung rein bei der Hohenfels, die untersucht doch von Anfang an nackt. Bei Frau Dr. Döhler, musst du das besser timen, da dürfen die Jungs bis zum Schluss die Unterhose anbehalten.“ So einfach reinzuplatzen, das ist aber nicht ganz fair.“ „Die Jungs würden doch das selbe machen.....wenn sie könnten – dürfen sie aber nicht, Männer sind von den Untersuchungen von Frauen ausgenommen. Friedrich ärgerte, dass er das letzte Mal einfach als Lustobjekt missbraucht wurde, aber, heute hatte er mal Glück, er sollte ja von Fr, Dr. Döhler untersucht werden.
Ein paar Minuten später wurde er in Untersuchungsraum 3 gerufen. „Guten morgen, Herr von Schreiter, sie sind heute hier, weil sie Ihre Tauglichkeitsfeststellung angefochten haben. Wir werden die Punkte, die sie selbst auch bestätigen können, jeweils zum Ende der jeweiligen Untersuchung von Ihnen per Unterschrift bestätigen lassen, so erzielen wir auch eine Basis, die von beiden Seiten als Unstrittig eingestuft wird. Sie erhalten eine zweite medizinische Einstufung durch mich, damit kommen wir ihrem Wunsch nach Überprüfung nach.“ Friedrich dachte sich, die ist ja um Längen freundlicher als die Hohenstein, so geht’s also auch. Im nächsten Moment wurde die Türe aufgerissen, und Fr. Dr. Hohenstein trat mit einer jungen Assistentin ein. „Guten Morgen Fr. Kollegin, sie haben den Kandidaten bereits aufgeklärt, ich habe die Assistentin für die Urinprobe mitgebracht. Herr Schreiter ziehen sie sich aus, sie wissen ja Bescheid.“ „Es geht doch heute nur um den Rücken und die orthopädische Einstufung wie sich das auf meinen Bewegungsapparat auswirkt.“ „Herr Schreiter, sie können Teile einer Musterung in Zweifel ziehen, aber ganz im Sinne unserer Wehrpflichtigen führen wir die Musterung nochmals durch. Ich bin nur anwesend, um eventuellen unterschiedliche Einordnungen sofort zu beantworten. Die Urinprobe können sie bei Fr. Weis abgeben, sie wird in ihrem Beisein die Tests durchführen und sie können diese dann zweifelsfrei bestätigen. Wenn sie sich also jetzt ausziehen, dann könnten wir endlich beginnen.“ „Obwohl, gleich zu Beginn, das wäre, noch gar nicht nötig,....“ „Frau Kollegin, wir fangen doch mit der Urinprobe an, also ausziehen, anziehen, ausziehen?.....das wäre jetzt schon etwas albern. Also, jetzt geben sie erst mal die überwachte Urinprobe ab! Frau Weis wenn sie mit ihrem versiegelten Becher zu Herrn Schreiter gehen und vor seinen Augen öffnen, er wird dann vor ihren Augen für Befüllung sorgen.“ Der Alptraum nahm kein Ende, also Start mit einem beaufsichtigten Stripp und urinieren unter Aufsicht. Während die beiden Assistentinen ihn beim Ausziehen zusahen, gingen die beiden Ärztinnen seine Unterlagen durch. Friedrich konnte nicht, während Frau Weis gespielt gelangweilt, manchmal süffisant grinsend auf seine Genitalien starrte.
„Also geht jetzt was....dann fangen wir mit den Untersuchungen an und unterbrechen dann, wenn Hr. Schreiter kann. Sehen sie Frau Kollegin, wie effizient es ist, wenn der Patient unbekleidet ist?“ Ja, Effizienz geht vor, die Gefühle des Patienten sind scheißegal. Es begann mit Ohren, Mund, Augen, Lunge, Herz, da hätte seine Unterhose nicht gestört. Parallel ging Friedrich durch den Kopf, solange er seine Urinprobe nicht abgeben würde, hat er noch eine Zuschauerin mehr. Also presste sich Friedrich jetzt unter sechs Augenpaaren ein paar Tropfen ab. Die Teststreifen wurden eingetaucht, die Färbungen festgestellt, eingetragen und von Friedrich bestätigt. So langsam arbeitet sich Fr. Dr. Döhler seiner Körpermitte entgegen. „Ja, effizient ist es schon, aber bei einer behördlich angeordneten Untersuchung, die sich keiner der jungen Männer aussucht, sollte man schon mehr Rücksichtnahme üben.“ „Diese ganz normale Ganzkörperuntersuchung ist doch klar definiert und wo liegt den der Unterschied, ob ich den Wehrpflichtigen drei oder dreißig Minuten nackt sehe?“ „Siebenundzwanzig Minuten!“ entgegnete Friedrich genervt. „Wissen sie Frau Kollegin, dieses unhöfliche Benehmen, das wird wenn die Prüflinge unbekleidet sind auch geringer.“ Nacktheit zur Disziplinierung und sie spricht das auch noch offen aus? Friedrich konnte es kaum glauben.
„Ja, es ist alles definiert, nur die Sinnhaftigkeit könnte man schon mal überdenken: es geht um Wehrtauglichkeit aber ein Belastungs-EKG machen wir nicht, dafür palpieren wir die Testikel, obwohl Hodenkrebs in dieser Altersgruppe nur bei acht von 100.000 auftritt. Und Hämorriden.....das wissen wir beide, die könnten von einem auf den anderen Tag auftreten, z.B. nach einer längeren Sitzung.“ „Frau Döhler, wir diskutieren aber jetzt nicht die nach ihrer Ansicht vernünftigeren Untersuchungskriterien, können wir jetzt mal endlich weiter machen.“ „Herr von Schreiter, wenn sie sich bitte auf die Liege legen, auf den Rücken. Ich prüfe jetzt ob die von Ihrem Orthopäden angegebene Beckenschiefstellung irgendeine Auswirkung auf die Beweglichkeit ihrer Hüftgelenke ausübt. Bitte ein Bein abwinkeln und locker lassen.“ Friedrich konnte schon das mitten im Raum stehen schwer ertragen, aber auf der Liege mit abgewinkelten Beine nach außen gespreizt, seine Genitalien lagen jetzt wie auf dem Präsentierteller. „Also, da gibt es überhaupt keine Einschränkungen. Ich habe gelesen, sie laufen sechs Stunden pro Woche.“ „Sie haben doch bei mir keinen Sport angekreuzt!“ „Bei der 1. Musterung war der Schulsport beendet und Vereinssport mache ich nicht.“ „Hab, ich's nicht gesagt, um keine Ausrede verlegen. Wir hatten nach Bewegung gefragt!“
Danach feststellen des Puls im Liegen, danach die Kniebeugen nackt, das hatte er schon beim letzten mal so gehasst, Pulsvergleich uns Bestätigung. Aber dann zum Traumfinale der Entwürdigung. Beide Ärztinnen sitzen auf ihren Hocker vor Friedrich, erst Untersuchung auf Leistenbruch, als er seinen Kopf zur Seite dreht zum husten, sieht er die Assistentin die dieses Schauspiel interessiert verfolgt. Als sich ihre Blicke kreuzen, lächelt sie kurz und lässt ihren Blick wieder auf seinen Genitalien ruhen. Anschließend schob Frau Dr. Döhler seine Vorhaut zurück. „Ja, ich merke schon, das geht zu schwer, hat ihnen meine Kollegin nicht gesagt, dass sie mit Hautcreme vor der Masturbation sich leichter täten und die Haut sich dehnen würde?“ „Ach, was soll das, ein sauberer Schnitt und das ist doch dann auch alles hygienischer, was denken sie Fräulein Müller?“ „Also mir gefällt beschnitten auch besser.“ „Aber ich bitte sie, das ist doch mittlerweile Konsens in der Medizin, dass 95% der Beschneidungen unnötig sind. Also das vordere Drittel ihres Penis mit einer parfümfreien Hautcreme, das kann auch ganz günstiges Melkfett sein – Glucksen aus dem Hintergrund – ein bisschen einwirken lassen, sie tun sich dann bei beim Masturbieren auch leichter.“ Friedrich wollte im Erdboden verschwinden, aber sein bester Freund erhob sich langsam in die Höhe. Jetzt griff Frau Dr. Hohenstein grob zu, zog seine Vorhaut zurück und sagte triumphierend: „Sehen sie, und jetzt geht es noch schwerer. Und jetzt sehen sie auch, warum ich die Abtastung der Hoden gleich zu Beginn durchführe, da tut man sich nämlich leichter, das ist Erkenntniswissen, das man nach so vielen Jahren angeeignet hat – und dann werden einem die gutachterlichen Fähigkeiten in Abrede gestellt mit so einem windigen Einspruch.“ „Gut,, dann gehen sie jetzt mal zur Tür.......und auf mich zu. Nein, da gibt es wirklich keine Asymmetrie im Bewegungsablauf.“ „Nun, eine Asymmetrie schon, aber die spielt keine Rolle.“ ergänzte Fr. Dr. Hohenstein in Anspielung auf seinen nach links geneigten Penis. Die Assistenz musste sich wieder die Hand vor den Mund halten um ihr Lachen zu kaschieren. „Danke, stellen sie sich vor mich hin.“ Frau Dr. Döhler tastete seine Testikel ab, lies ihm husten. „Na ja, man kommt schon hin, wohin man will. Testikel zwei, beide plus.“ Was sollte das, wem muss es hier interessieren, dass er relativ große Hoden hat? „Wenn sie sich bitte umdrehen würden, Beine über schulterbreit, Hände aufs Gesäß und bücken........o.k. Sie können wieder hoch.“ „Moment mal unten bleiben!“ Fr. Hohenstein zog seine Gasäßbacken grob auseinander; „Schauen sie links auf acht Uhr, wenn das keine Hämorriden sind gebe ich meine Approbation ab.“
Das grobe Anfassen, dieses entwürdigende Sprechen über ihn, als ob er gar nicht anwesend wäre, diese impertinente Art von der Hohenstein, Friedrich musste jetzt seinem Unmut Luft machen: „Stopp, die Approbation abgeben, das sollten sie auch! Ich will von Ihnen nicht mehr angefasst werden! Medizinische Fähigkeiten, da gehört doch Empathie, also dem Menschen zugewandtes Einfühlungsvermögen mit dazu? Sie sind doch eine Schande für ihren Berufsstand! Aber ist ja auch klar, welcher gute Arzt nimmt den eine Stelle im Kreiswehrersatzamt an?“
Frau Hohenstein schnappte nach Luft. „Ich kümmere mich seit Jahrzehnten um die Gesundheit von jungen Männern und dann so eine Frechheit, so eine Impertinenz! Sie sind ein Drückeberger und ich bin ihnen auf die Schliche gekommen!“ Ein Wortgefecht, wenn man nackt vor seinem Gegner steht – das fühlte sich sehr unangenehm an. „Wenn wir jetzt bitte wieder auf die sachliche Ebene kommen könnten. Zunächst, Fr. Dr. Hohenstein muss sie für den Abschluss der Beurteilung nicht mehr anfassen. Wir haben hier tatsächlich ein Delta in der Beurteilung, zur Überprüfung muss ich sie rektal untersuchen. Wir können falls sie das wünschen die Untersuchung hier abbrechen und sie erhalten einen neuen Feststellungstermin, wollen sie das?“ Friedrich bemerkte, dass er mit seinem verbalen Rundumschlag auch das Wohlwollen von Fr. Dr. Döhler verloren hatte. „Nein, schließen wir das bitte heute ab.“ „Sie fordern mich also auf, dass ich sie zur Aufklärung der Mangelkennziffer 87 - Hämorrhoidalleiden , rektal untersuche?“ Friedrich nickte. Jetzt musste Friedrich also förmlich darum bitten rektal untersucht zu werden. „Ich habe auf der Liege diagnostiziert, da ist das Licht besser.“ steuerte Fr. Dr. Hohenstein bei. „Gehen sie auf die Liege, knien sie sich hin und stützen sie sich auf die Unterarme, dann knicken die Handgelenke nicht so stark ab und die Ellenbogen werden entlastet!“ Friedrich kletterte auf die Liege und nahm diese erniedrigende Stellung ein. Fr. Dr. Hohenstein stellte sich dahinter und sagte schnippisch: „Keine Angst, ich fasse sie nicht an, die Beine können sie schon einmal weiter auseinander stellen!“ Friedrich machte diese Situation wieder richtig wütend: gerade hatte er sich mit der Hohenstein gestritten, und jetzt muss er sein perfektes Hinterteil, sein Rektum und seine Testikel plus, dieser Frau zur Ansicht bieten, es fühlte sich wie eine unterwürfige Geste an. Die Zeit verlief quälend langsam, bis Fr. Dr. Döhler einen zusätzlichen Fingerling über ihren Zeigefinger geschoben hatte, und diesen eincremte. Dann drang ihr Finger in ihn ein, drehte seine Runden und sein ehemals bester Freund glaubte sich noch einmal aufrichten zu müssen. „Wir sind fertig, sie hatten Recht, Hämorrhoiden ersten Grades. Aber Herr von Schreiter, wenn ich sie mir so ansehe, waren die Untersuchungen zumindest an zwei Stellen nicht so belastend für sie! Sie können sich anziehen.“ Wieder gluckste die Assistenz, Friedrich bedeckte seine Scham und zog sich an. „Und wie sieht es aus?“ fragte er resigniert. „Das wissen sie doch selber, aber sie erhalten eine Feststellung von der Musterungskommision. Sie können drausen warten.“
Nach etwa einer halben Stunde, wurde er vor die Musterungskommision gerufen. „Herr Friedrich von Schreiter, ihre Tauglichkeitseinstufung T2 wurde bestätigt. In einer Randnotiz wird ausgeführt, dass sie im elterlichen Forst auch Baumfällarbeiten durchführen?“ „Ja.“ „Ausgezeichnet, wir haben einen Mangel bei den Pionieren, es gibt immer wieder Unfälle beim Üben im Wald, das wäre dann eine Win-Win-Situation. Die Kaserne Kötzting im bayerischen Wald freut sich auf ihren Einzug zum 01.10.“ „Meine Mitschüler sind alle bei der Luftwaffe....?“ „Ja, die Stellen haben wir schon besetzt. Wenn sie noch Fragen haben, z.b. zur Verpflichtung, oder nehmen sie einfach dieses Faltblatt mit. Ich wünsche ihnen eine gute Zeit.“
@Marki00
Danke, für dein Feedback, wi…
Was bei deinen Stories immer gut rüberk…
@medicman
Und wenn seine Musterung me…
Schöne Fortsetzung! Fast eine never end…