Allgemeine Feststellung der Wehrdienstfähigkeit
Allgemeine Feststellung der Wehrdienstfähigkeit
Friedrich von Schreiter, hatte zu seinem 18. Geburtstag die Aufforderung erhalten, sich beim Kreiswehrersatzamt Nürnberg zu melden – es gibt nettere Geburtstagskarten, vor allem, weil auf eine polizeiliche Vorführung, bei Nichterscheinen und auf die Pflicht hingewiesen wurde, dass er die Untersuchung zu dulden und eine Mitwirkungspflicht hätte. Was sollte das, er hat sich als junger Mann nur zu Schulden kommen lassen, dass er Volljährig geworden war. Das alles verursachten ein mieses Gefühl. Von seinem Vater konnte er sich keine Hilfe zur Umgehung der Wehrpflicht erwarten – „Da mussten wir alle durch! Die Bundeswehr hat noch niemanden geschadet.“ - Ende des Gesprächs.
Friedrich fuhr mit öffentlichen Verkehrsmitteln, aber trotz Puffer, verspätete er sich und stellte sich um 8:15 Uhr freundlich vor: „Guten Morgen, von Schreiter, ich sollte heute vorbeikommen.“ „Um 8:00 Uhr,... um 8:00 hätten sie sich melden sollen! Personalausweis, Bescheid, Atteste!“ Die Dame an der Anmeldung würde er auf 25 schätzen, aber im Ton schien sie ihm deutlich älter. „Kommen sie mit!“ Sie ging mit ihm zum Umkleideraum, öffnete – ohne anzuklopfen – die Tür, besah sich während sie sprach, ungeniert ein paar nackte junge Männer. Erst dann wendete sie sich ihm zu: „Komplett ausziehen, die mitgebrachte Sporthose und Socken dürfen sie anbehalten! Anschließen im Flur Platz nehmen mit dem ausgefüllten Erfassungsbogen!“ Auch wenn es nicht seine Intimsphäre war, die gerade verletzt wurde, fand er dieses Verhalten doch befremdlich.
Die ganze Situation war ihm jetzt schon unangenehm, Friedrich war noch nie in einem Sportverein oder Gott bewahre in einer Sauna, seine Familie respektierte selbstverständlich seine Intimsphäre und jetzt sollte er sich mit anderen fremden Menschen nackt ausziehen, zumal er sich anscheinend den Unmut einiger anderer bereits mit seiner späten Ankunft zugezogen hatte. Nur die junge Frau hätte auch gar nicht mitkommen, geschweige denn die Türe öffnen müssen, um ihre Anweisung zu geben. Die späte Ankunft und das etwas umständliche Aufhängen seiner Kleidung, erforderte so viel Zeit, dass keiner mehr im Raum war, als er sich entkleidete und die etwas weite Boxershort anzog. Friedrich nahm auf dem Flur Platz, dann füllte er seinen Erfassungsbogen aus, und es begann das Warten. Friedrich war bereits jetzt bedient, die Situation nahezu nackt in Unterwäsche zu warten, während komplett bekleidete Angestellte an ihm vorbeiliefen bereitete ihm Unbehagen. Immer wieder einmal wurde kleinere Gruppen zur nächsten Station geführt: Urinabgabe: „Mittelstrahl, Befüllung nur bis zum Strich!“ Lautete die Anweisung der ca. 50jährigen MTA. Danach Sehtest, dann Hörtest. Und dazwischen immer wieder warten.
Dann endlich wurde er aufgerufen, Friedrich betrat Untersuchungsraum 1. „Guten Morgen, von Schreiter.“ „Ja, ja, das wissen wir schon, sonst wären sie doch wohl nicht eingetreten.“ Ein unfreundlicher Empfang, aber zumindest hatte er das Glück vor einem ca. 50jährigen männlichen Arzt und einem Ende 20jährigen Schreiber zu stehen. Dann wurde akribisch der Anamnesebogen mit ihm durchgesprochen. Es war erträglich, nur dieser barsche Ton, wenn er für die Beantwortung nach Kinderkrankheiten, oder dem Jahr seines Armbruches etwas Zeit benötigt aber auch Fragen nach seiner sexuellen Aktivität, die er verneinte und was mit einem süffisanten „So, so.“ kommentiert wurde. Anschließend noch Blutdruck messen. „Nehmen die draußen Platz!“ Friedrich dachte, so schlimm war es wirklich nicht.
Nach einer viertel Stunde öffnete sich die Tür von Untersuchungsraum 2, „Herr Schreiter!“
Friedrich trat ein: „Von Schreiter, guten Tag.“ Im Raum stand ein langer Tisch, links eine etwa 30jährige MTA, in der Mitte eine Ärztin Mitte 30 und rechts an der Stirnseite eine junges Mädchen, gefühlt keine 20 Jahre alt. Links neben der Tür ein Stuhl, rechts eine mit Stellwänden abgetrennter Bereich, vorne links ein Schrank und rechts vorne eine Untersuchungsliege. Die Ärztin, die vor dem Tisch saß und ihm Rücken zuwandte, erwiederte seinen Gruß mit: „Ziehen sie die Unterhose aus, und legen sie diese auf dem Stuhl ab! Die Socken dürfen sie anbehalten.“
Friedrich erstarrte, hatte er etwas falsch verstanden.......und rührte sich nicht. Dann drehte sich die Ärztin um: „Was an meinem Satz haben sie nicht verstanden?“ Friedrich stammelte: „Äh,....hier, vor allen,........? Zögerlich bewegte sich Friedrich in Richtung des Sichtschutz. „Da brauch sie nicht rein, wir haben da unsere Kaffeeecke und unsere Garderobe. Die hier anwesenden brauchen keinen Sichtschutz, sie sind mit der männlichen Anatomie und eventuellen Variationen bestens vertraut.“ „Aber so kann man das doch nicht machen, ich war noch nie...“ „Dies ist eine vollumfängliche körperliche Untersuchung und sie haben doch auch eine Körpermitte – oder?“ „Ja,...aber gleich zu Beginn, das kann man doch...?“ „Wollen sie mir erklären, wie ich meinen Beruf auszuüben habe?“ Am heutigen Tag hatte er noch kein einziges freundliches Wort gehört, aber jetzt war der Ton schon von einer unangenehmen Schärfe geprägt.
Friedrich drehte sich zur Seite und stieg aus seiner Unterhose, verschränkte die Hände vor seinen Genitalien und drehte sich um. „Ihre Hände lassen sie an der Seite, wir haben kein Interesse, dass sie in diesem Raum für uns oder ihre Kameraden mehr Bakterien zurücklassen als unvermeidbar ist.“ Friedrich nahm die Hände zur Seite, und bemerkte, wie sich alle drei Augenpaare sich auf seine Genitalien richteten. Er glaubte ein süffisantes Schmunzeln bei den Assistentinen zu entdecken, der Blick der Ärztin schien mehr gelangweilt.
„Kommen sie auf mich zu, die Arme schwingen ganz normal in der Bewegung....So, und jetzt noch mal zurück.......und nach rechts zum Messen und wiegen. Friedrich stellte sich auf die Waage „67 Kilogramm“ dann rüber zum Messen, instinktiv hatte er die Hände, als er sich vor den jungen Frau präsentieren musste vor seinen Genitalien gehalten. „Sie haben schon verstanden, was Frau Dr. Hohenstein gesagt hat, oder? 179 cm!...Frau Dr. wartet schon!“ Friedrich ging kurz durch den Kopf: die Hohensteins waren doch ein altes Adelsgeschlecht? Gehörte sie dazu, hatte sie ihren Titel freiwillig abgegeben, dann blieb er einen Meter vor der Fr. Dr. stehen, und bemerkte etwas verunsichert, dass sie sich Einmalhandschuhe angezogen hatte. „Beine breit, kommen sie näher ran!“ Und schon lies Fr. Dr. seinen linken Testikel durch Daumen und Zeigefinger gleiten, dann hielt sie zwei Finger darunter und lies ihm husten, das selbe dann auf der rechten Seite. Die ganze Situation hatte schon zu einem leichten Blutzufluss im Genitalbereich und Gesicht geführt. „Testikel: zwei, mittlere Größe, links plus, beide o.B..“ auch die für alle im Raum hörbare Beschreibung seiner Geschlechtsteile machte ihn verlegen.
„Was Hr. Schreiter zur Kennziffer 43 zur Auskunft gegeben?“ „Nein!“ „Und Kennziffer 44?“ „Nein!“ Ohne Ankündigung nahm Fr. Dr. den schon leicht erigierten mittelgroßen Penis in die linke Hand und versuchte mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand die Vorhaut nach hinten zu schieben. „Sie haben eine Phimos, warum haben sie nicht richtig geantwortet?“ Friedrich begann zu stammeln: „Äh...äh...Phimose....?“ „Was gibt es da nicht zu verstehen? Muss ich jetzt auf Kindersprache umstellen, die Vorhaut geht nicht ganz zurück! Und sie sind sexuell nicht aktiv?“ „Äh....nein, ich habe keine Freundin.“ „Wundert mich nicht, aber wie oft masturbieren sie in der Woche?“ Friedrich war jetzt so verschüchtert, dass er nicht einmal stottern konnte. „Ach, ja ich vergaß, Kindersprache, wie oft spielen sie den an sich herum?“ Es stellte sich für Friedrich eine unangenehme Stille ein, er konnte nur sehen, dass sich die Assistentinnen nur mit Mühe ein Lachen verkneifen konnten. Dann fasste er sich wieder: „Entschuldigen, Sie Fr. Dr. was hat diese Frage mit meiner Wehrdienstfähigkeit zu tun, und sie geht doch zurück?“ „Hr. von Schreiter,! Wenn sie normal sexuell aktiv gewesen, also masturbiert hätten, dann hätte sich die Vorhaut schon längst gedehnt und würde sich ohne Mühe komplett nach hinten und wieder nach vorne schieben lassen. Möchten sie es versuchen?“ Es war Friedrich unangenehm, vor drei ihm absolut fremden Frauen, Hand an sich zu legen, überdies war er von diesem ganzen Disput derart gefangen, dass er erst jetzt bemerkte, dass sich sein Penis vollkommen aufgerichtet hatte. Eichel und Gesicht hatten in etwa den selben Rotton angenommen. Mit Mühe schaffte er es seine Vorhaut hinter die Eichel zu schieben. „Na, ja da macht der junge Herr auf schüchtern und dann präsentiert er sich so. So ganz Unangenehm ist ihnen die Untersuchung wohl doch nicht. Also was sage ich, ihre Eichel wird schon dunkelrot, schnürt leicht das Blut ab, es liegt eine Phimose vor! Und zu ihrer Eingangsfrage, warum gleich ganz nackt, ich kenne die jungen Herren, ihre Hoden haben liegen jetzt fast am Damm an, in diesem Zustand könnte ich nicht mehr so leicht palpieren. Also mache ich es gleich zu Beginn. Ich weiß was ich tue! So, drehen sich ich jetzt um,...........tief ein und aus atmen,.................Atem anhalten............“ Es klopfte an der Türe, Friedrich erwartete, dass eine Assistentinnen zu Türe laufen würde, statt dessen: „Herein!“ Die junge schnippische Frau vom Empfang betrat den Raum, als sie die Erektion von Friedrich sah, hielt sie sich die Hand vor dem Mund um ihr Grinsen zu kaschieren. „Was gibt es denn so Wichtiges Frau Wagner, dass sie unbedingt jetzt in eine Untersuchung platzen müssen?“ „Die Atteste für Hr. Schreiter.“ „Das darf doch nicht wahr sein! Ich habe meine Zeit doch nicht gestohlen, warum waren die Atteste nicht gleich beim Erfassungsbogen dabei? Frau Söllner, warum haben sie das nicht geprüft?“ Es wurde zwar gerade mal nicht er gemaßregelt, aber dieser Streit, bei dem er immer noch errigiert vor vier Frauen stand, das fand er langsam zum Kotzen. Frau Söllner schaute eingeschüchtert auf den Bogen und sagte dann: „Frau Dr. Hohenstein, Herr Schreiter hat bei Atteste 'nein' angekreuzt, dann fordere ich natürlich keine Unterlagen nach – es war nicht meine Schuld!“
„Herr Schreiter, was soll das? Wollen sie meine Untersuchung torpedieren, Schreiben – hier sogar nur kreuzen und lesen, das sollte sie doch nicht überfordern. Umdrehen, Beine schulterbreit, tief bücken und mit den Hände das Gesäß spreizen.“ Diese demütigende Position jetzt auch noch im Beisein einer Sekretärin, die sich jetzt neben die Ärztin stellte und sagte: „Ich kann auch nichts dafür, ich habe, als ich den Rücklauf des Erfassungsbogens erhielt, gleich die Unterlagen reingebracht.“ „“Ja, Frau Wagner, wer hier nicht ganz in der Spur läuft ist mir schon klar. Frau Söllner, was hat Hr. Schreiter bei Ziffer 68 angegeben? „Nein“ „Aha, Herr Schreiter, wenn sie so ungenügend über ihre körperliche Verfassung informiert sind, muss ich der Sache auf den Grund gehen. Gehen sie auf die Untersuchungsliege, Vierfüsslerstand, wir müssen feststellen welchen Grad ihre Hämorriden haben!............Nein anders herum! Stützen sie sich mit den Unterarmen ab, das schont die Ellenbogengelenke und ich komme besser ran. Kopf zur Türe, ich habe meine Insturmente auf dieser Seite und sie werden ihren Allerwertesten doch nicht zur Tür halten wollen..“ Doch wollte er, wer hätte denn noch kommen sollen, statt dessen durften jetzt vier Augenpaare auf sein Rektum und seine Hoden schauen. Frau Dr. lies ihn eine ganze Zeit in dieser Position. Eine gefühlte Ewigkeit später kam sie zur Untersuchungsliege . „So jetzt schauen wir mal, ich musste noch kurz überprüfen, ob zu ihren Hämorriden etwas in Ihren Attesten steht. Als erstes prüfe ich noch mal die Rückseite der Testikel.“ und schon hatte sie Friedrich an seinen Eiern gepackt, der Griff war deutlich grober als vorhin. „Bleibt dabei, ohne Befund. Gleitgeel! Frau Wagner, von mir aus können sie wieder gehen.“ „Wenn sie nichts dagegen haben, würde die Aufzeichnungen von Christine durch durchgehen, ich bin doch ihre Betreuerin und am Empfang bin ich durch, habe alle Jungs aufgeteilt und Andrea ist sowieso vorne für die Fahrgeldauszahlung.“
„Nicht verkrampfen.“ und schon drang der Finger von Fr. Dr. Hohenstein in das Rektum von Friedrich ein, der sein Stöhnen nicht unterdrücken konnte. Der Zeigefinger rotierte unangenehm und dann: „Da haben wir es doch, Hämorriden ersten Grades auf 8 Uhr.“ Dann wischte ihm Fr. Dr. noch das Geel ab!“
Die Lunge wurde abgehört von vorne und sonst musste Friedrich sich immer bewegen um Frau Dr. jeden Schritt zu ersparen, aber hier ging sie herum und er stand den beiden Assistentinnen praktisch unmittelbar gegenüber. Seine Errektion hatte nachgelassen, aber sein semi erigierter Schwanz sah schon imposant aus, er konnte es an den Gesichtern der Damen ablesen. Dann Herzabhören und anschließend Kniebeugen. Je 10 Stück frontal seitlich links, rechts und von hinten, Fingerspitzen zum Boden. Jetzt auch noch nackt den Affen spielen zu müssen, war nahe zu unerträglich. „Bewegungsapparat o.B.!“ „So, Herr Schreiter, wir sind fertig, ich sehe mir noch die Atteste, und Ihren Antwortbogen durch, gleiche mit meinen Feststellungen ab, und wenn sich da Ungereimtheiten ergeben werden sie einen Nachmusterungstermin erhalten! Was ich bisher sehen kann, sieht es gut für sie aus!“ Friedrich war erleichtert, dann hatten die Atteste doch noch etwas bewirkt. „Sie sind gesund und T2 wehrtauglich! Sie können sich anziehen.“
Das war es nicht, was Friedrich hören wollte, als er zu seiner Unterhose eilte, hörte er noch: „Frau Rückert, ich hoffe sie können Sich ein medizinisches Studium vorstellen, wir würden sie unterstützen und ihnen bezahlte Praktika anbieten – das wäre doch schon mal eine gewisse Basis.“ Viele Gedanken gingen ihm durch den Kopf: musste das wirklich so ablaufen, er wurde genötigt sich von einer gleichaltrigen Mädchen begaffen zu lassen,
die nur weil sie weiblich ist von dieser Wehrpflicht ausgenommen wurde, warum sofort ausziehen, warum kein Sichtschutz, warum hatte er sich nicht gewehrt – aber dieses forsche Auftreten der Ärztin hatte ihn eingeschüchtert und schließlich hoffte er, wenn er sich kooperativ zeigt, würde die Fr. Doktor in einem Auslegungsfall für ihn entscheiden, aber das ist nicht passiert, seine fast unterwürfige Mitwirkung hatte sich nicht positiv ausgewirkt, er hatte die Demütigung also ohne Nutzen ertragen.
Friedrich saß vorne im Flur und wartete auf sein Abschlussgespräch als er die Unterhaltung von Fr. Wagner hörte: „Also wie war dein Tag im Untersuchungszimmer?“ „Na ja, ein bisschen peinlich finde ich das schon, wenn sich die Jungs so zeigen müssen.“ „Das braucht dir nicht peinlich sein, den meisten macht es nichts aus, viele zeigen sich gerne vor Frauen, einige wollen lieber von eine Ärztin als von einem Arzt intim untersucht werden. Ich finde meinen Beruf toll, wo kriegst du sonst schon so etwas geboten, die Chippendales haben keinen 18jährigen dabei, die Jungs hier passen alle noch in mein Jagdschema.
@ Sandra95: "... dieses spezielle feeli…
Examiner, ich hab das auch absolut geha…
@Sandra95 Stimmt! Solche Gedanken hab i…
@Nathali
Vielen Dank für deine Höflic…