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Aufrufe: 769 Created: 2018.10.10 Updated: 2018.10.10

Eine Verkleidung mit Folgen

Aus Mathildas Perspektive

Wieso musste alles immer so verdammt intensiv mit ihm sein. Ganz ehrlich, nur weil ich mal kurz umgekippt bin, muss er doch nicht gleich das ganze Programm fahren. Das nervt! Jetzt schaute er mich schon wieder so an. Was hatte ich denn jetzt schon wieder falsch gemacht. Mit einer schnellen, nun gar nicht mehr sanften Geste zog er mit den Slip, samt Slipeinlage aus. Er schaute zugleich intensiv in meinen Slip, dann wich die ganze Anspannung aus seinem Gesicht. "Ich dachte, du hättest schon wieder geblutet und mir nichts gesagt!" Ich schaute ihn nur vielsagend an.

Er nahm die Infusion vom Ständer, die mittlerweile fast ganz durchgelaufen war und legte sie mir in den Schoß. Dann stellte er sich neben mich und hob mich, als wäre ich ein Fliegengewicht, an und platzierte mich kurz darauf auf dem nahe stehenden gynäkologischen Untersuchungsstuhl. Mein Puls stieg schon wieder rapide an. Gott sei Dank hatte Marlon bisher nur die Elektroden angebracht und diese noch nicht mit dem Monitor verbunden. Marlon hängte die Infusion wieder auf und legte gleich eine andere nebenan bereit. Na das kann ja heiter werden. Schon jetzt spürte ich einen leichten Druck auf der Blase.

"Ähm Marlon."

"Ja. Was ist?"

"Kann ich bitte noch kurz auf die Toilette gehen?"

"Ist es dringend?"

"Nein, es geht noch."

"Dann nicht!"

"Aber, bevor du mich jetzt hier positionierst und alles..."

"Ich habe gesagt, du gehst jetzt nicht!" Sein Blick ging mir wieder durch Mark und Bein. Gleichzeitig zauberte seine Strenge auch wieder ein Kribbeln in meine Magengegend.

Bevor ich es mir anders überlegen konnte, positionierte er mich im Stuhl. Die Beine waren dieses Mal gefühlt noch weiter gespreizt als vorher. Sein Blick glitt zwischen meine Beine, er muss die Feuchtigkeit, die sich dort gesammelt hatte, wohl auch bemerkt haben. Er lächelte mich wissend an. Schamesröte überzog meine Wangen. Ich wich seinem Blick aus und suchte mir einen Punkt an der Wand.

"Mathilda." Ich schüttelte nur den Kopf.

"Mathilda, schau mich an!" Er nahm seine Hand zur Hilfe und sorgte dafür, dass ich ihm direkt in die Augen sah, seine Finger ruhten wie immer an meiner Halsschlagader.

"Dein Puls rast, du bist feucht vor Erregung,… scheinbar hast du langsam doch etwas Gefallen gefunden an der Art und Weise, wie ich mit dir umgehe. Das freut mich!"

Meine Nackenhaare stellten sich auf, mein ganzer Körper war nach diesem unfreiwilligen Geständnis über mich selbst mit einer Ganzkörpergänsehaut überzogen. Er ließ meinem Kopf wieder Spielraum und begann nun die Elektroden mit dem Monitor zu verbinden. Auch ein Blutdruckgerät verband er mit meinem Oberarm. Sofort begann es sich aufzublasen. Nun fühlte ich mich endgültig ausgeliefert. Weit gespreizt vor einem Mann den ich insgeheim mehr oder weniger begehrte. Überwacht von einem Monitor, der jede kleinste Erregung sofort deutlich machte und alle Körperfunktionen genau aufzeigte. Und dann noch das beständige Tropfen der Infusion, die auch noch die Flüssigkeitszufuhr überwachte. Ich konnte nun gar nicht anders als endlich loszulassen. Brauchte ich wirklich diesen ganzen Zinnober? Hatte Marlon mich von Anfang an durchschaut. Der Blick den Marlon mir zuwarf sprach Bände. Nun hatte er mich an den Rand gebracht, in eine Situation in der ich nun wirklich gar nichts mehr unter Kontrolle hatte. Tränen stiegen in mir auf. Es waren keine Tränen der Trauer, sondern Tränen der Dankbarkeit. Lange, schon sehr lange, vielleicht sogar noch nie, hatte ich mich so leicht gefühlt.