Hallo Sternemann,
erst mal danke, dass Du (wieder mal) die Initiative ergreifst und was zum Thema "Stethoskop" schreibst. Ich glaube, die ganze "Stethoskop-Gemeinde" weiß das zu schätzen.
Was mir am Stethoskop gefällt? Einfach alles !!! An welchem Ende soll ich anfangen?
Ich fang mal beim den Ohroliven an. Die sind aus Hartgummi (beim Surpraphon), aus weichen Gummi (z.B. beim Littmann). Sie sind bequem oderf unbequem. Einen meiner "Stethoskop-Gespielinnen" sagt immer, sie drücken in den Ohren. Sie hat aber auch empfindliche Öhrchen...
Die Ohroliven dichten das Ohr gegen Außengeräusche ab. Deshalb sind sie für ein gutes Abhören wichtig.
Dann die Bügel. Für mich müssen sie verchromt sein und blitzen, Am liebsten hab ich zusammenklappbare. Und sie müssen möglichst waagerecht aus den Ohren kommen. Das schaut geiler aus, find ich. Überhaupt müssen die Ohren der Abhörerin zu sehen sein.
Warum verchromt? Weil das kalte, blinkende Metall perfekt zur weißen, sterilen Atmosphäre der Praxis passt.
Dann die Schläuche: Für mich Gummi-Doppelschläche. Wie beim Supraphon. Und natürlich rot. Rot wie das Blut, das das abgehörte Herz pumpt. Und Gummi, weil sich das geil anfühlt und geil nach Gummi riecht. Denn ein Stethoskop ist für alle Sinne erregend. Auch für den Geruchssinn - ja, sogar für den Geschmackssinn. Ich ertappe mich schon mal dabei, dass ich die Ohrstücke oderf den Gummischlauch in den Mund nehme oder das Bruststück küsse...
Dann das besagte Bruststück. Glocke oder Membran? Beides ist geil. Die Glocke, weil sie diese geilen weißen Kreise an der Abhörstelle hinterläßt, die erst verschwinden, wenn sich die Haut an der Druckstelle wieder mit Blut füllt. Die Membran, weil sie beim Abheben von der Abhörstelle dieses kleine, schmatzende Gräusch erzeugt, dass ein Mit-Stethophiler mal als "Stethoskop-Kuss" bezeichnet hat. Ein sehr guter, geiler Vergleich, find ich. Es muß gekonnt sein, diese "Kuss-Geräusch" zu erzeugen. Es hängt von der Geschwindigkeit und vom Winkel beim Abheben ab. Und in erster Linie von der Feuchtigkeit der abgehörten Haut. Ich die Frau erregt, und leichter Erregungsschweiss feuchtet ihre Haut, ist es besser und lauter. Am besten, wenn sie gearde ihren BH ausgezogen hat. Dann ist es am geilsten an den Stellen, wo gerade noch der Stoff des BH war. Man kann den "Stethoskop-Kuss" auch variieren, indem man die Membran "abschält" oder senkrecht abzieht...
Und das Material des Bruststücks? Am liebsten schweres Messing, auch verchromt (siehe Ohrbügel). Und kalt muss es sein. Ich habe mal eine Frau gefragt, ob sie das Abhören irgendwie erregt oder geil gamacht hat. Hat sie verneint. Sie konnte sich überhaupt kaum an's Abhören erinnern, sei es beim Schularzt oser sonst. Das einzige, was sie noch wußte, dass "das Ding ziemlich kalt war" (!) Also sehen wir hier, dass das Stethoskop kalt sein muß, um in Erinnerung zu bleiben ;-)
So, jetzt hab ich mir Gedanken zu den einzelnen Teilen des Stethoskops gemacht - von oben nach unten. Von der Ohrolive bis zum Bruststück. Rein - oder überwiegend - technische Erwägungen.
Vielleicht abschließend noch ein paar emotionale Gedanken:
Das Stethoskop ist - wie Du schon ganz richtig gesagt hast - das Symbol der medizinischen Tätigkeit schlechthin. Für mich ist es aber noch mehr: Für mich ist es ein sexueller Fetisch. Es versinnbildlicht für mich eine besimmte Art von Sex. Nicht nur, wenn wir es beim Sex benutzen, um uns gegenseitig abzuhören, sondern auch, wenn ich es allein "benutze". Sicher ist es ungewöhnlich, mit einem Stethoskop zu onanieren - manche mögen es auch "pervers" nennen, aber es ist einfach nur geil, find ich. Das Stethoskop assoziiert man unweigerlich mit der weiblichen Brust, und die ist bekanntlich erogen, sexy, geil. Und dann berührt das Stethoskop die Brust. Und der Abhörende dringt mit seinem Stethoskop in den nackten Körper der Frau ein. Das alles sehe ich vor meinen Augen, wenn ich ein Stethoskop nur anschaue. Und das macht mich rasend geil. Dazu noch der Aspekt des Ausgeliefertseins des/der Abgehörten. Sie muß sich ausziehen, sie muß das Stethoskop über sich ergehen lassen, sie muß es geschehen lassen, dass der Abhörende in sie eindringt und ihr unbeeinflußbares Inneres - ihre Herztöne - genau und deutlich mit seinen Sinnen wahrnimmt.
Auch das eigene Herz beim Onanieren abhören ist geil! Man hört die Reaktion des eigenen Körpers auf die sexuell Stimulation. Eine Rückkopplung sozusagen. Je mehr ich mich errege, desto schneller klopft mein Herz - und je schneller mein Herz schlägt, desto mehr werde ich erregt.
Es würde mich freuen, wenn meine Gedanken Euch jetzt auch "erregt" hätten - zumindest aber angeregt dazu, auch mal ein paar Gedanken zum Stethoskop aufzuscheiben :-)
Euer RedStethGuy