Wie geht ihr im Alltag mit eurer Vorliebe um?

Hallo Leute,

Ich wollte im Titel gennantes Thema gerne mal anschneiden. Ich hatte mal ein längeres Telefongespräch mit einer Freundin die ich damals ziemlich angebetet habe. Wir kannten uns gut und haben immer sehr vertraut miteinander gesprochen. Sie fing an zu erzählen dass sie bald zum Arzt geht weil sie sich Durchchecken lassen muss. Ich bekam ein Gefühl wie ein Stromschlag, auf der einen Seite die Neugier was wohl bei der Untersuchung passieren wird. Auf der anderen Seite die Angst es niemals erfahren zu dürfen was in der Praxis so passiert, und sie niemals wie der Arzt untersuchen zu dürfen.

Am liebsten hätte ich noch gesagt: Bitte, nimm mich mit! Ich will zusehen!

Aber man ist ja zu verklemmt. Ich hab noch Wochen später daran gedacht, konnte aber die Gespräche nie in die richtige Richtung zu lenken um mehr über den Arztbesuch zu erfahren. Ich hätte so gerne von ihr gehört dass er sie abgehört hat.. :/

Solche Situationen sind ja alltäglich, und für die meisten Menschen normal. Aber ,,wir" denken da ja anders, und haben bei solchen Themen einen ganz anderen Zugang. Daher will ich von euch wissen: Wie geht ihr damit um? Wollt ihr explizit darüber sprechen, wenn so ein Thema im Raum ist? Seit ihr da ganz offen?

Über Antworten würde ich mich freuen

Nein, ich glaube, die meisten sind dann doch zu beschämt, um so etwas offen zu kommunizieren.

Ja, Klappenlauscher,

das kenn ich nur zu gut: Eine Frau dazu bringen, dass sie von Arztbesuch erzählt! Das Thema im Gespräch anschneiden oder das Gespräch dahin lenken. Hab ich oft probiert, ist selten gelungen. Besser ist's da, wenn sich Frauen darüber unterhalten - entweder lauscht man gespannt und konzentriert, oder man beteiligt sich am Gespräch und versucht, es in die "interessante" Richtung zu lenken (bei uns wäre das die Untersuchung mit dem Stethoskop ;-) Wie gesagt, en paar Mal hab ich's geschafft, dass die Frauen vom Abhören erzählt haben. "Abhören" gehört zu meinem Alltag, denn ich denke den ganzen Tag dran, und ich suche jede Gelegenheit, mich damit zu beschäftigen. Im Sommer, wenn die Frauen wenig anhaben, stelle ich sie mir beim Arzt vor, wie sie gerade abgehört werden. Bei Sportveranstltungen stelle ich mir die Herztöne der Sportlerinnen vor. Wenn ich im Wartezimmer beim Arzt sitze, stelle ich mir die mir gegenübersitzende Patientin vor, wie sie gleich ihren BH zum Abhören auszieht... Ich muß sagen, meine "Vorliebe" beeinflußt meinen Alltag ganz schön...

Hallo zusammen,

ja ich findes es auch nicht einfach, wobei man sich ja eigentlich nicht verstecken muss. Weil wie oft sagt man zu anderen das man es versteht und verständnis für andere hat wenn diese anders denken. Bei uns ist es ja auch nichts anderes, nur halt sehr speziell und nicht so ganz hundert prozentig alltäglich. Aber naja, ich bin da, so behaupte ich mal von mir offener als noch vor einigen Jahren.

Liebe Grüße

Hallo liebe Abhörfreunde,

ich gehe im Alltag mit meiner Vorliebe und meinem Phantasien grundsätzlich sehr verschwiegen um. Ich habe bis heute noch keiner meiner Ex-Freundinnen von meinem Fetisch erzählt, obwohl mir dieser schon sehr lange bewusst ist. Ich liebe es einfach einer attraktive Frau mit meinem Stethoskop oder direkt mit meinem Ohr den Bauch abzuhören. Ich liebe die Geräusche die der Magen und der Darm erzeugen. Aber genauso höre ich gerne den Herzschlag. Ich liebe einfach diese intime Situation, wenn ich auf ihrem Oberkörper liege und hören kann wie sie funktioniert. In diesem Moment werden einfach alle Sinne angesprochen. Ich sehe sie, ich rieche den Duft ihrer Haut und ich höre die Geräusche, die in ihrem Körper erzeugt werden.

Ich habe bis jetzt mit keinem darüber gesprochen, weil ich mir immer irgendwie "anders" vorkam. Meine Vorlieben sind eben nicht alltäglich und bei vielen könnte sie auf Unverständlichkeit stoßen.

Dieser Fetisch nimmt einen, wie redstethguy schon geschrieben hat, ganz schön ein und man sieht Situationen des Alltags, wie ein Arztbesuch ganz anders als andere Menschen. Wenn ich eine hübsche und schlanke Frau sehe, die gerade einen großen Burger isst, dann habe ich andere Gedanken, als der Typ, der gerade zwei Tische weiter sitzt und sie ebenfalls ansieht.

Liebe Grüße

Meine Familie weiß Bescheid, so bin ich selbst mit meinen nebenberuflich nicht erbressbar.

Mir ist schon klar das es nicht immer möglich ist, jedoch, ich werde nie in der Politik sein, oder andere wichtige Positionen in der Wirtschaft besetzen, von daher, ...

Ich bin alleinstehend und meine Vorlieben kennen nur die Damen, welche sich Hilfe suchend oder gebend an mich wenden. Und ich kenne ihre Vorlieben.... Bis dato hatte ich nie Probleme damit und da meine "Mitspielerinnen" aus gutem Grunde verschwiegen waren, hatte ich nie Probleme mit deren Ehemännern/Partnern oder Freunden.

Ja, Diskretion ist alles, wenn Mann oder Frau in fremden Gehegen wildern geht.

Ich bezog das halt mehr auf Familie und nicht auf das Fremdgehen.

Ich würde z.B. nie Dinge von meinen Kunden an Dritte weiter erzählen, ein absolutes No Go.

Ja das ist nicht immer einfach, zumal auch je nach dem auch das Umfeld nichts davon erfahren sollte, mit diesem Fetisch wird man nur all zuschnell als "perverser" abgestempelt...geht euch das ähnlich?

Ja, mir geht es genauso. Es gibt viele, die dafür Verständnis haben und mindestens genauso viele, die mich krank finden. Mein Ex-Freund fand mich reif für die Anstallt, dafür kann ich mit meinem jetzigen Partner meinen Fetisch ausleben.

Tja also mein umfeld ist sowieso eher klein da ich mehr der einzelgänger bin aber erzählt habe ich bisher noch niemandem von meinem fetisch allerdings würde es mich sehr warscheinlich überhaupt nicht stören wenn sie es wüssten

ich meinerseits akzeptiere auch andere sachen die ich nie machen würde (zb tatoos )obwohl das ja auch nadelspielchen sind aber hunderte stiche in der min finde ich absolut nur schmerzhaft und nicht erotisch

aber wer weis was dein gegenüber so denkt man muss halt zumindest in einer beziehung auch mal über unerfüllte wünsche reden

ob ich ganz offen darüber reden könnte müsste ich ausprobieren

ich denke es käme auf die situation an also wie die anderen persohnen in der runde so sind also probleme zu beginnen habe ich absolut nicht !

Ja, also das offen auszuleben ist nicht einfach. Wenn man einen Partner hat, der diese Vorliebe nicht teilt, kann man die Beziehung auch damit nicht "überstrapazieren". Deshalb gibt es ja erfreulicherweise Plattformen wie diese, wo Menschen, die ähnlich ticken, sich austauschen, Erfahrungen teilen und Treffen anbahnen können. Danke zity.biz!

Ja Leute,es ist nicht einfach,eher unmöglich mit diesem Thema bekannte darauf anzusprechen

.Schon für meine Partnerin ist das pervers und krank.Manschmal glaube ich es ja selbst schon.Möchte sehr gerne diesen Fetisch ausleben!Danke das es euch gibt.

Nachdem ich weder Hemmungen noch Probleme habe, über die Zweckmäßigkeit von Einläufen zur Dickdarmreinigung oder über die Einnahme von Rizinusöl zur Entgiftung des menschlichen Körpers über die Leber zu sprechen, habe ich immer wieder gesprächsweise Gelegenheit, andere hierauf aufmerksam zu machen. Dies hat jedoch weniger etwas mit einer Vorliebe meinerseits zu tun, vielmehr einerseits allgemein mit einer Krankheitsprävention, andererseits speziell mit einer Stärkung des Immunsystems durch eine fortgesetzt durchgeführte Gift- und Schwermetallausleitung im Hinblick auf das Alter. Hierbei hat sich immer neu ergeben, daß wohl die weitaus meisten meiner Gesprächspartner meiner Argumentation zustimmen, jedoch die wenigsten bereit sind, dies selbst zu tun, nachdem diese Menschen Unannehmlichkeiten scheuen und den Weg des geringsten Widerstandes gehen: Es ist bequemer, irgendwelche Dragees oder Pillen zu schlucken als sich auf so etwas Unangenehmes wie auf Einläufe oder das Schlucken einer angemessenen Dosis Rizinusöl einzulassen.

Ich weiß es schon lang, aber ich kann mit niemand drüber reden. Umso besser dass es das Internet gibt ;-))

Ich weiß es schon lang, aber ich kann mit niemand drüber reden. Umso besser dass es das Internet gibt ;-))

Es ist unbestritten, daß es gesundheitsfördernd ist, immer wieder einmal den Darm gründlich zu entleeren; weshalb soll man hierüber nicht mit anderen reden und sich darüber austauschen können? Je früher man damit anfängt, zielstrebig alle Gifte und Schwermetalle aus dem Körper auszuleiten, desto besser wird man man sich später im Alter fühlen; bekanntlich sind der Chinesischen Medizin u. a. die folgenden Zuordnungen bekannt: Haut --> Darm sowie Augen --> Leber.

Mein Partner weiß von meinen Vorlieben und Wünschen. Dafür wissen es meine Freunde nicht. Ich hab mir immer eine Clique, wie in "Sex and the City" gewünscht , in der man offen über alles sprechen kann. Real leider nicht so einfach. Natürlich ergeben sich unter Mädels solche Gespräche leichter und wir plaudern schon aus dem Näh...ich meine Nachtkästchen. Mittlerweile kann ich mein WE Fetisch als einen Teil von mir annehmen, aber ich hab lange gedacht, dass mit mir irgendetwas nicht stimmt.

@Lana2410:

Dieses Gefühl kenne ich auch. Wenn es das Internet nicht geben würde, würde ich heute noch glauben, dass mit mir irgendwas nicht stimmt 😃

Dieses Gefühl kenne ich auch. Wenn es das Internet nicht geben würde, würde ich heute noch glauben, dass mit mir irgendwas nicht stimmt 😃

... das Gefühl habe ich immer noch.... lol...

@Neptune

Echt? Also mir hat das schon sehr geholfen, als ich im Internet entdeckt habe, dass es eben auch noch viele andere Menschen mit dem gleichen Interesse gibt.

@Chris w1975

... es stört mich aber nicht.... :-)

in meiner Galerie siehst Du warum... Ich finde es nur geil...

Hi, im Alltag spielt mein Fetisch keinerlei Rolle. Es wird streng unterschieden zwischen "Drinnen", dem geschützen Privatraum, in dem mein Partner davon weiß und wir entsprechend "praktizieren", und dem "Draußen", der Öffentlichkeit außerhalb unserer "vier Wände", in der niemand davon ahnt, was auch unbedingt so bleiben sollte. Sobald ich das Haus verlasse und die Tür hinter mir zuziehe, lasse ich auch meine Vorlieben da. Im öffentlichen Leben überfallen mich keinerlei Gedanken daran, denn das Ausleben des Fetischs ist für mich Passion, nicht Obsession. Und diesen Luxus kann ich mir eben leisten, weil mein Partner mir zu Hause, nachdem ich es endlich geschafft hatte, mich ihm diesbezüglich zu offenbaren, alles das zu geben vermag, was ich mir wünsche ...

Unser Alltag wird viel zu sehr von Normen und "gesellschaftlicher Normalität" geprägt, als dass ich auch nur andeutungsweise meinen Fetisch nach außen hin vermittlen würde. Es ist ja scheinbar fast unmöglich, selbst bei unvermeidbaren und auch unangenehmen Untersuchungen im "richtigen Leben" sich mit jemanden darüber zu unterhalten. Dieses Forum wahrt glücklicherweise noch ein wenig die Anonymität. Einen direkten Austausch mit Gleichgesinnten im Gespräch könnte ich mir wiederum vorstellen, vorausgesetzt, diese entstammen nicht meinem Bekanntenkreis.

Ich verheimliche meine Vorlieben. Habe einfach Angst davor, dass mich andere für unnormal halten.

Das verheimliche ich auch.Aber manchmal muss ich meiner Freundin schon mal sagen das es wieder Zeit für eine Spritze in den Po wird oder wenn sie krank ist mal schnell Fiebermessen im Po das brauche ich dann schon.Aber ansonsten kann ich mich gut Zurückhalten.

Es kommt echt auf die Situation an, ob ich in der Öffentlichkeit darüber rede oder nicht.

Aber es wissen schon ganz viele das ich Cardiophil/Stehophil bin. Meine Ärzte, mein Chef, meine Freunde, nur meine Familie weis das nicht.

Aber die wissen, das ich mich für Medizin allgemein interessiere.

Es kommt echt auf die Situation an, ob ich in der Öffentlichkeit darüber rede oder nicht.

Aber es wissen schon ganz viele das ich Cardiophil/Stehophil bin. Meine Ärzte, mein Chef, meine Freunde, nur meine Familie weis das nicht.

Aber die wissen, das ich mich für Medizin allgemein interessiere.

Geht mir ähnlich - es hängt stark von der Situation ab. Also, ich laufe nicht mit einem Schild um den Hals rum "Bin Stetho-/Cardiophil" (wer sollte das auch kapieren?)

Wenn sich gesprächsweise die Situation ergibt, bin ich dabei und hänge mich dran ans Thema :-)

Wer weiß es von mir? Mein Nachbar und seine Frau (negativ); mein bester Freund (negativ); meine Ex (negativ); meine/unsere Steth-Partnerinnen (positiv - logisch!); meine persönlichen Bekannten, die ich durch ZityBiz kennengelernt habe (teils positiv/teils negativ - hängt von sonstigen Vorlieben ab); die Leute hier im Forum natürlich - logisch :-)

Wer weiß es nicht: meine beiden Ärztinnen, mein nächstes, persönliches Umfeld, meine KollegInnen...

Und was wäre, wenn z.B. mein langjähriger Freund/Kollege/Nachbar oder so was sich per Zufall outen würde als Stetho-/cardiophil? Wahrscheinlich tät ich mich riesig freuen - und ärgern, dass ich es nicht vorher gewußt habe!

Oft denk ich mir, wenn wir uns wieder mal in Leipzig oder im Allgäu zu einer Stetho-Session treffen, und wir kaufen was in einem Geschäft dort ein, und eine attraktive Frau ist in der Nähe "Vielleicht sollten wir sie fragen, ob sie zu unserer Session mitkommt..."

Wir haben's noch nicht getan ;-) Sollten wir ??!!

Bei mir weiß es nur meine Freundin und da hab ich es ihr nach einem halben Jahr gesagt weil ich Angst hatte das mich abnormal findet oder sie schluss macht aber jtzt bin ich froh das sie es alles weiß. Und ich kann auch immer mitgehen zu jedem Arzt und mitreingehen und und sie alles fragen wenn ich nicht dabei war und mich interessiert es.

Mein Fetisch geht niemanden der nicht direkt was damit zu tun hat etwas an, insofern wissen davon auch nur die direkt beteiligten Personen (= Spielpartner) davon. Und das soll auch so bleiben, schliesslich geht es mich ja auch bei anderen Personen nichts an was die im Schlafzimmer so treiben.

Ist natürlich etwas anderes wenn es zu einem Treffen unter Gleichgesinnten kommt, dann kann der Austausch ja, ebenso wie hier, sehr spannend sein.

Hallo Adana,

sehe den Umgang mit dem eigenen Fetisch so wie Du.

Mit 10 Jahren erhielt ich medizinisch bedingt den ersten Einlauf.

Die dabei empfundenen angenehmen Gefühle ließen mich nicht nur nach eigenem Wiederholen streben, ich entwickelte mich autodidaktisch zum Klysophilen, ja schlimmer, in der Reifezeit zum Klysomanen. Keinem Einblick gewährend, beichtete ich mit 20 meine Leidenschaft einzig der Freundin . Sie, heute meine Ehefrau, kennt und toleriert diese nun seit mehr als fünfzig Jahren. Die freudenspendende rückseitige Leidenschaft, ja Besessenheit wird nicht geteilt, wurde aber gelegentlich unterstützt.

Kein Arzt oder anderes Familienmitglied wurde unterrichtet, Fremde sowieso nicht.

Erstmals in einem Schweizer Forum, dann in diesem hier, fand ich Gleichgesinnte zu Erfahrungsaustausch und zum Vergleich des Selbsterlebten wie des eigenen Standes.

Dabei erfährt man, daß die Nöte eines Offenbarens auch bei wesentlich braveren Fetischen, wie Thermometergebrauch , Zäpfchengabe, Abhören, Untersuchungen gelten.

Freuen wir uns also alle gemeinsam hier etliche verständnisvolle Gefährten zu finden.

Dir und allen anderen Fetischdienern

noch einen schönen Sonntag

Mit lieben Gruß

Klysophil