Das sieht aber schon verdammt professionell aus, Respekt. Ich hoffe, die Patientin hatte auch Freude daran..
Doch die Patientin hatte schon ihren Spass dabei (vor allem wollte sie die Untersuchung noch öfters haben), vor allem weil sie alles selbst auf dem Monitor anschauen konnte.
Mit dem Rektoskop ist einfach bei knappen 30 cm Schluss, da ist man dann an der Biegung, mit der man mit dem starren Instrument nicht weiter kommt.
Was für ein Einlauf wurde vorher gemacht ?
Ein normaler Einlauf mit 2 ltr Wasser, 10 min eingewirkt. Nach der Entleerung noch 4 lecicarbon Zäpfchen, welche ja nur CO2 freisetzen, und somit kommt nach ca 15 min auch das meiste Wasser noch heraus. Ohne die Zäpfchen habe ich es schon öfters versucht, sobald man das Rektoskop eingeführt hatte, lief es von oben her nach. Und und die USB Cam ist damit stillgelegt, so das man nichts sieht.
Bei Spiegelungen wird wohl noch etwas Luft mit eingebracht, damit sich die Darmwände besser betrachten lassen
Luft pumpe ich auch zwischendurch mit dem Balg ein, aber es soll ja ein Spiel sein, und wenn so viel Luft eingepumpt wird, das die Darmwände richtig schön auseinander gehen, ist es zum einen für die Pat nicht angenehm, und danach hat sie ewig bis die Luft wieder entweicht, das hatte ich bei meiner Lieblingspat (meiner Frau) mal ausprobiert, den halben Tag hat sie noch aus dem Po geblasen.
Ich habe übrigens mal geschaut, was solche Endoskope kosten. Im medizinischen Sektor wohl nicht bezahlbar. Es empfiehlt sich wohl auch nicht, aus dem Heimwerkersektor was umzubauen. Das ist wohl einfach zu gefährlich und man weiß auch nicht, aus was für Materialien diese Heimwerkerteile gefertigt sind.
Ja medizinische Geräte sind immer extrem teuer, habe das bei solchen schon öfter mit geboten, aber unter 1000,-€ bekommt man kein funktionsfähiges Endoskop, den Videoumsetzer kann man selbst bauen. Aber selbst wenn man eines mal zu einen vernünftigen Preis ersteigern könnte, weis ich nicht, ob ich da real bei einer Untersuchung viel weiter vorgehen würden, denn die Steuerung, wo man um die Biegungen des Darmes manövrieren kann, ist schon eine Sache für sich. Das durfte ich schon mal auf eine Ausstellung selbst an einem Dummy versuchen, real, und wäre schnell die Darmwand verletzt.