Als ich begann, meinen Fetisch auszuleben, richtete ich mir ein Köfferchen mit allen Utensilien ein und testete jedes rezeptfreie Präparat zur i.m.-Injektion an mir selbst. Ich hoffte natürlich darauf, auch mal jemand eine Spritze verpassen zu dürfen. Deshalb hatte ich, wenn unterwegs war, oft mein Köfferchen im Auto dabei. Doch wer lässt sich schon freiwillig von einem Nichtmediziner in den Hintern piecksen? Niemand, denkt man, doch die Hoffnung stirbt zuletzt.
Claudia und ich führten eine Wochenendbeziehung. Diesmal fuhr ich zu ihr. Wir umarmten uns innig zur Begrüßung. Mir fiel auf, daß sie sehr blaß war und dunkle Augenringe hatte. Sie hatte erfahren, daß ihre Mutter sehr krank ist und litt seitdem unter innerer Unruhe, hatte schon einige Nächte nicht richtig schlafen können.
Wir gingen spazieren, ich versuchte sie abzulenken, doch es gelang mir nicht.
Sie ging früh zu Bett. Ich sah noch fern und legte mich Stunden später zu ihr. Sie warf sich von einer Seite auf die andere und ihre Unruhe übertrug sich auf mich. Irgendwann knipste ich das Licht an und sah nach ihr. Tränen kullerten aus ihren blauen Augen.
„Du musst zur Ruhe kommen, endlich schlafen und ich möchte dir helfen. ich habe ein gutes, pflanzliches Beruhigungsmittel dabei. Es ist rezeptfrei und damit unbedenklich. Allerdings sind es Injektionsampullen und ich müßte Dir eine Spritze in den Po geben.“
In meinem Koffer hatte ich Sedativum-Hevert-Ampullen, damals noch rezeptfrei.
Ihre Augen wurden groß und verwundert meinte sie: „Du bist doch kein Arzt. Wieso kannst Du das?“
Ich erklärte ihr, daß mir der Arzt mal zu einer Kur mit Vitaminspritzen riet. Ich willigte ein, musste aber alles selbst zahlen. Die Kur tat mir sehr gut, doch kostete viel Geld und Zeit. Also kam ich auf die Idee, mir diese Spritzen bei Bedarf selbst zu setzen. Alles nötige ist frei verkäuflich und dank Internet befasste ich mich intensiv mit der Thematik, auch den möglichen Risiken.
Ich erzählte und erzählte, irgendwann sagte sie: „Okay, gib‘ mir die Spritze!“
Ich sprang aus dem Bett, zog mir etwas an und ging zum Auto, um meinen Koffer mit den Utensilien zu holen. Ich war wahnsinnig aufgeregt, denn zum ersten Mal konnte ich jemand eine Injektion verabreichen. Ich beeilte mich sehr, denn ich hatte Bedenken, dass sie es sich anders überlegt.
Doch als ich das Schlafzimmer wieder betrat, lag mein Schatz in Bauchlage auf ihrem Bett mit entblösstem Hintern, bereit für ihre Spritze.