Die geistig-psychische Vorbereitung ist bisher auch zu kurz gekommen. Von dem Moment an, wo ich weiß, dass ich zur Untersuchung muß, phantasiere ich darüber - in allen Einzelheiten. Ich stelle mir im Geist schon vor, wie es sein wird. Ich hab dann die ganze Zeit nichts anderes im Kopf. Ich versuche mich einerseits zu beruhigen ("wird schon nicht so schlimm werden/weh tun...") - andererseits erege ich mich schon im Vorfeld an dem, was geschehen wird ("werde ich mich ausziehen müssen, wird sie mich abhören..."). Jedenfalls beschäftigt mich die bevorstehende Untersuchung wirklich sehr...
Ich finde das ist ein wichtiger Punkt. Also für mich zumindest. Wenn ich weiss, ich treffe mich mit jemandem zum Abhören, dann male ich mir vorher auch schon aus wie es wird.
Wird er/ sie aufgeregt sein und wie stark werde ich es am Herzschlag merken?
Wie hört sich sein/ ihr Herzschlag an und verändert er sich im Laufe der Zeit (ruhiger)?
Werde ich aufgeregt sein? [Ja, eigentlich immer 😉 ]
Wie wird es ablaufen, wie fangen wir an und wie machen wir weiter; also abhören in welchen Positionen und mit welchem Stethoskop?
Was untersuchen wir noch... Puls... an welchen Stellen, Blutdruck, Sättigung, Abtasten, etc..?
Wie reagiert mein Gegenüber auf das Ganze? Schauen wir uns an oder 'schüchtern' weg, etc...?
Ach es gibt so Vieles, was mir schon vorher im Kopf rum geht und auch oft schon Tage vorher. Und ja, nachher geistert auch so Vieles durch meinen Kopf. Demnächst habe ich ein Treffen über ein Wochenende, da bin ich auch schon extrem gespannt drauf. Denn da sind ja die Gedanken nach der Untersuchung auch gleichzeitig die Gedanken vor der Untersuchung. Das muss echt spannend sein!